ICB2.0: Test des Konzepts - Geht die Theorie in der Praxis auf?

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Weil ich finde dass 3" Reifen mit 800g wahnsinnig gut mit 130mm Federweg und flachem Lenkwinkel zusammenpassen, und dann kann ich mir den ganzen FatBike hype sparen und habe trotzdem Wahnsinngrip immer und überall zu jeder Jahreszeit...
Oh mann, ich kann es echt nichtmehr erwarten...
 
In ner Lyrik oder Vengeance ist durchaus mit "normalen" Monsterschlappen genügend Platz um noch dickere Reifen zu fahren, aber in ner Pike??
 
In ner Lyrik? Bei meiner ist mit ner 2.4er RubberQueen nurnoch grad so eben Platz für einen Marshguard. Und 26+ passt in ne 27.5er Gabel dann doch besser;)
 
Oh nee, ich hab´s befürchtet. :rolleyes:
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: (wobei: ist der Ruf erst runiert, ...)
Ich dachte das Trailbike ist ein direktes bike zum schnell fahren und Gas geben und keine wabbelige Komfortschleuder.
Ne, der Stefan hat da schon recht. Platz ist eh keiner für 3" und man muss nicht jeden bescheuerten Trend mitmachen.:D
So ganz wenig Platz ist eh nicht. Irgendwelche Leute werden irgendwelche 2,75-2,8" Reifen rein bringen, aber auslegen auf den Schmarrn muss man echt nicht.
2,4er Reifen und Procore rein und fertig.
*Duck und weg.*

PS: Wer´s unbedingt breit braucht:
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Also, mich interessiert das Thema ja furchtbar wenig. Allerdings kann ich euch auch sagen, dass zumindest bei den Prototypen mit 2,35"er Reifen auf breiten Felfgen noch ordentlich Luft war. Kann mir gut vorstellen, dass 26x2,75" hinten rein geht. Vorne sollten Reifen in der breite beispielsweise in Marzocchi 350 doch auch kein Thema sein.
Allerdings wird sich mir nicht mehr erschließen, weshalb man das fahren will.
 
Ja, ist ne Lyrik. Bei dem Bild frag ich mich aber wieder wie die Hersteller messen. Bei meiner 2.4er Queen ist nicht so viel mehr Platz. Die ist zumindest keine 7mm pro Seite schmaler.
Das mit der Reifenbreite ist doch in Wahrheit alles Lug und Trug. Ich glaube sogar, dass die Hersteller wenn´s läuft einfach auf das +Größen-Ding aufspringen und einfach wieder schöne große Breiten drauf schreiben.
Den 29*3,0" Maxxis habe ich neulich gesehen. Ganz ehrlich: Wenn ich alte 2,5" Schwalbe Muddy Mary auch auf solche Felgen mit 35mm Innenbreite ziehe, dann sieht das gar nicht viel anders aus. Auch leichtere, breite Reifen gibt´s schon länger: Rubber Queen 2,4" fallen extrem breit aus. Ja, nicht ganz so wie irgendwelche 3,0 Plus-reifen, allerdings sind auch die 2,4er Rubberqueen durch ihr ballonartiges Fahrverhalten aufgefallen, das gerne etwas herum-bounct und auch in Kurven undefiniert ist. Zum Gas geben bergab ist alles was eine gewisse Breite übersteigt eh ungeeignet.
Selbst bei DH Reifen ist das so. 2,35er Muddy Marry waren immer der klar bessere Reifen gegenüber den 2,5ern. Bei Speci ist´s mit den 2,3ern und 2,5ern das gleiche Spiel. Daher gab´s beiden Magic Mary auch bisher nur 2,4", die so breit sind wie die 2,35" Muddys. Jetzt gibt´s erst neu wieder 2,5er Magics. Beworben als Park-Version, also auch nicht als Race Reifen.
Um es mal auf die Spitze zu treiben: Ich hatte auch mal 2,7" Intense die nachgemessen so breit waren wie 3,0" Gazalotti. Da konnte man lässig 0,8 Bar im DH und Dropeinsatz fahren. War witzig, aber gut ist anders.
Und genau der gleiche Käse ist´s bei den +Größen. Die mögen gut Rollen, auch weil sie oft hart sind verkacken dann aber auch bei Nässe auf Wurzeln. Wozu brauch ich dann breite Reifen, wenn die Traktion nix taugt? Ich hab´s ausprobiert und fand´s bescheiden. Vielleicht gibt´s noch bessere Reifen, aber am herumwabbeln wird das nichts ändern. Und der viel beschworene Rollvorteil existiert auch nur auf einem sehr geringen Anteil an Untergründen, die man normal unter die Stollen nimmt.
Ich kann es vielleicht noch einsehen bei Tourenbikes, die auf Komfort ausgelegt sind. Aber ein komfortables Tourenbike wollten wir eigentlich hier auch nicht bauen und meine Begeisterung hält sich in Grenzen mit der Ferse dauernd irgendwo am Hinterbau hängen zu bleiben, weil der unnötig breit gebaut wurde. Reifenfreiheit in ehren (und da ist wirklich genug da), aber übertreiben brauchen wir´s nicht. Vor allem gibt es in naher Zukunft sicherlich Räder, die den Trend sinniger bedienen, bzw. warum nicht gleich z.B. Fat Fanes?
 
wir sollten den plustrend unbedingt aufgreifen...not.

zu iscg: ich hab irgendwann mal geschrieben "wer nen bash braucht macht was falsch"-würde ich so niemals mehr sagen:D, aber für den einsatzbereich muss es echt nicht sein. wer einen bash braucht fährt wolftooth- is eh besser als die kraft in den rahmen zu ballern. für die 2 fach freaks ne bohrung für so nen kettenstrebenguide ?
 
Braucht man bei den +/Fatbike-Teilen eigentlich noch ne Pike/BOS/oder sonstwas was über 150 Euro kostet? Theoretisch tut es hier doch auch Baumarktmüll, da man aufgrund der großen, unkontrollierten Luftfeder namens Reifen doch ohnehin jede moderne Funktion der Federelemente ad absurdum führt. Mir kann niemand erzählen, dass man Rapid Recovery, Charger Bladder, Motion Control, Kashima etc. etc. etc. benötigt, geschweige denn spürt, wenn unter einem 10 Zentimeter Reifen schwabbeln? Das ist jetzt nicht als vermeintliches Argument Contra Fat Tire zu verstehen, sondern als ernst gemeinte Frage. Das Federungs- bzw. Dämpfungssystem ist ja gesamtheitlich zu betrachten und schließt meines Erachtens auch den Reifen mit ein.
 
Ich bau meinen 2.75er Surlylaufradsatz immer dann rein, wenn wir Touren fahren die genau auf solchen Trails stattfinden, wie wir es für dieses Trailbike beschrieben haben. Weils sie auf solchen Trails einfach schneller und leichtfüßiger sind.
Muß aber jeder selber wissen...oder net wissen und trotzdem dagegen sein :D

G.:)
 
in grauer vorzeit hatte ich mal point 3,0 x 2,4, das war der grösste mist ever (könnte auch am reifen gelegen haben:D). besser gerollt als die zähen c 16 in 2,2 sind die auch nicht.

was allerdings schon stimmt ist, dass der conti kaiser in echten 2,5 schon krass dämpft und mit ultra wenig druck gefahren werden kann (ist aber auch steif und der gummi sehr weich). mit rubberqueens in 2.4 komm ich gar nicht zu recht, viel volumen und dünne karkasse sind einfach viel zu wabbelig bei unter 2 bar.

neue 3 zoll reifen bin ich nicht gefahren. ich glaub aber wegen diesen erfahrungen nicht, dass sich das so super genial fährt. bei 29 zoll war es ganz anders, obwohl der erste 29er den ich gefahren bin nicht der bringer war (cannondale trigger) hab ich sofort das potenzial in sachen grip und speed gemerkt.

vermutlich kriegt man in das icb 2.0 eh 2,7 oder 2,8 rein-zusätzlichen bauraum sollten wir nicht opfern

just my 2 cents

Btw: Habt ihr schon gelesen was der linkage mensch in seinem blog über das icb 2.0 schreibt ?
 
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Sieht alles ganz gelungen aus, wussten wir ja aber schon. ;)
Spanisch kann ich leider nicht und die Google-Übersetzung ist meistens grausam.
 
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Kann mir jemand an der Stelle mal die verschiedenen Kriterien (Anti-Squat, Brake-Squat) bzw. die Bedeutung der verschiedenen Werte, die diese annehmen bewirken? Also was macht ein Hinterbau mit 120% Anti-Squat im Vergleich zu einem Hinterbau mit 90% Anti Squat? Zieht es den Hinterbau hier mehr aus dem Negativfederweg?
Vll hat auch jemand einen guten Link dazu. Muss mich damit mal bisl befassen....
 
Kann mir jemand an der Stelle mal die verschiedenen Kriterien (Anti-Squat, Brake-Squat) bzw. die Bedeutung der verschiedenen Werte, die diese annehmen bewirken? Also was macht ein Hinterbau mit 120% Anti-Squat im Vergleich zu einem Hinterbau mit 90% Anti Squat? Zieht es den Hinterbau hier mehr aus dem Negativfederweg?
Vll hat auch jemand einen guten Link dazu. Muss mich damit mal bisl befassen....

100% wäre neutral, über 100% wird das Bike aus dem Negativfederweg heraus gezogen, unter 100% in den Federweg rein gezogen. Gilt sowohl fürs Bremsen, wie für den Antrieb. Wippen bewirkt sowohl rausziehen, wie rein ziehen. Wobei 90% schon verdammt gut ist. In der Praxis wirst du kaum am Wippen beurteilen können ob der Antisquat 100 oder 90% ist. Das wippt genauso viel. Einfach durch die Bewegung des Fahrers. Bei niedrigerem Antisquat hast du auch weniger Pedalrückschlag. Das ist auch wohl der Grund, weshalb Stefan den Antisquat bei 90% gemacht hat. Hier spürst du etwas weniger Gegenkraft, wenn du bergauf über ein Hindernis fährst.
Außerdem dürfte der Antisquat beim Einbau eines 30er Kettenblatts ziemlich genau bei 100% landen.
Beim Bremsen fühlt sich ein Wert unter 100% eher neutral an, weil der Hinterbau so beim Bremsen "weicher" wird und man beim Bremsen ja eine Gewichtsverlagerung nach vorne hat.
Der Wert für Bremsantisquat ist eh mit Vorsicht zu genießen. Laut der Grafik wären ja die Bikes mit vorgelegtem Drehpunkt wie Orange oder Santacruz besser, weil der Wert geringer ist, in der Praxis arbeiten aber Eingelenker mit weit hintem liegenden Drehpunkt Bremsneutraler, als die mit sehr weit vor gelegtem. Hier beachtet Linkage halt nur den Hinterbau, ohne weitere Fahrsituation (Gewichtsverlagerung, Gabel,...) und betrachtet das ganze halt recht eingeschränkt.
 
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es wird wirklich Zeit das es beim Rahmen weitergeht, manche Leute werden schon ganz wirr (manche waren es vielleicht auch schon vorher ;)) und reden von 3" Reifen und über die Überflüssigkeit einer ISCG-Aufnahme..............

@Stefan.Stark: Gute Besserung
 
Nee ist doch wohl absolut Pflicht. Gibt doch eventuell schon Ende 2015 oder später taugliche Reifen zu kaufen.

Aber im Ernst: 26+ Eignung wäre schon gut, würde doch der 27.5 Auslegung des Rahmens einen Mehrwert (aggressiv: Sinn) verleihen.
 
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26+ sollte doch problemlos realisierbar sein, einfach das Yoke breit genug lassen, dass man überhaupt 26" Räder fahren kann. So ein Dirt Wizard würde locker in den Hinterbau meines Rades passen.

Auch wenn man sich über den Sinn oder Unsinn von + Größen gerne streiten darf ;)
 
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