Innere Knieschmerzen seit 5 Monaten und keiner findet was

Danke der Nachfrage !
Bei mir geht's inzwischen schon wieder recht gut.
Hab zwar immernoch öfters ein etwas unangenehmes Gefühl im Knie, aber ich weiß inzwischen damit umzugehen.
Wenn du was spezielles wissen möchtest schreib mir einfach.
 
Habe mir im Februar beim Renovieren das Knie wohl ein wenig lädiert. Hatte seitdem immer Schmerzen mal mehr mal weniger. Trotz Physio/Muskelaufbau/Ruhe/…. wurde es einfach nicht besser.
Vor 6 Wochen war dann die OP und ein Stück Innenmeniskus musste gehen.
Nach der OP wurde das Knie schnell wieder besser und die volle Bewegung ist wieder da. Jedoch habe ich immernoch leichte Schmerzen bzw. ein Ziehen/Kribbeln im Knie.
Habe nach der OP wieder angefangen viel zu Dehnen und das Bein mässig durch statische Übungen und auch Radeln zu stärken. Jedoch merke ich keinen richtigen Fortschritte und der Schmerz bleibt.

Der Schmerz im Knie variiert jedoch stark. Ich kann nicht sagen, dass es immer an der selben Stelle auftritt.
 
Hallo SteVe7.

Ich bin seit Monaten auch auf der Suche nach einer Diagnose. Mein Schmerzverlauf ist genau wie deiner. Aber diverse Ärzte konnten mir auch nicht helfen. Hast du noch eine Diagnose bekommen, die du als "richtig" einschätzt? Wie konntest du die Schmerzen jetzt los werden? Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gruß
Thomas
 
Hi Thomas!

Ich denk es sind muskuläre Dysbalancen und die einseitige Belastung bzw. Überlastung.
Ich habs soweit ganz gut im Griff, aber wenn ich 4,5 Tage am Stück viel fahre spür ich das Knie immer wieder mal. Da hilft dann dehnen und Blackroll.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Das war auch meine Idee.
Kannst du da Dehnübungen empfehlen?
Blackroll dann das gesamte Bein?

Gruß
Thomas
 
Kannst du da Dehnübungen empfehlen?
Schau mal bei youtube nach "Liebscher Bracht" da gibt es einige sehr gute Videos zum Thema muskuläre Disbalance für jeden Körperbereich. Auch die Grundlagen zur Entstehnung von Gelenkschmerzen werden sehr gut und anschaulich erklärt.
 
Habe mir im Februar beim Renovieren das Knie wohl ein wenig lädiert. Hatte seitdem immer Schmerzen mal mehr mal weniger. Trotz Physio/Muskelaufbau/Ruhe/…. wurde es einfach nicht besser.
Vor 6 Wochen war dann die OP und ein Stück Innenmeniskus musste gehen.
Nach der OP wurde das Knie schnell wieder besser und die volle Bewegung ist wieder da. Jedoch habe ich immernoch leichte Schmerzen bzw. ein Ziehen/Kribbeln im Knie.
Habe nach der OP wieder angefangen viel zu Dehnen und das Bein mässig durch statische Übungen und auch Radeln zu stärken. Jedoch merke ich keinen richtigen Fortschritte und der Schmerz bleibt.

Der Schmerz im Knie variiert jedoch stark. Ich kann nicht sagen, dass es immer an der selben Stelle auftritt.

Diese unspezifischen Schmerzen im Knie nach op's scheinen wohl normal zu sein, geht mir nach der Athroskopie genauso.
Kollege nach Meniskus OP jammert auch bisschen.
Bei mir selbe Thema, viel Dehnen und Muskelaufbau hilft ganz gut.
Gerade der Vastus Medialis wurde wohl bei der op ausgenockt, den kann und konnte ich selbst 1 Jahr nach der op nicht anspannen, seitdem ich den isoliert trainiere wird es stetig besser.
 
Nach über 6 Monaten habe ich nun endliche eine erste Diagnose bekommen.
Laut Ortophäde und "Kniespezialist" handelt es sich bei mir um ein Plica Syndrom.
Bedeutet:
Eine Hautfalte die sich eigentlich im Laufe der Lenbens Zeit zurückbilden sollte, dies aber nicht tat.
Bei der Geburt ist diese Hautfalte am Knie am größten und bildet sich dann eigentlich zurück.
Und bei dem Plica-Syndrom kommt es zu einer nicht vollständigen Rückbildung.
Diese spezielle Hautfalte (wir haben mehrere imKörper) befindet sich im in der Innenseite des Kniegelenks. Im Knie befindet sich aber anatomisch nur bedingt Platz. Und durch Beanspruchung kann es zu schmerzen kommen. Es entsteht Reibung zwischen Plica und Knorpel oder die Plica wird eingeklemmt.
Hier hilft unteranderem eine Arthroskopie im Knie.

Gruß
Thomas
 
Hi Thomas,
eine Plica wird bei Überbelastung prominenter, das ist richtig.
Häufig reicht es dann schon zu schonen - aber dann nicht nur 5 Tage sondern mind. 2-3 Wochen. Wenn das nicht passiert, dann ist sie verdickt. Wenn sich der Schmerz häuft (und 6 Monate sind zu lange), dann wird sie i.d.R. minimalinvasiv entfernt. Das ist ein kleiner Eingriff. Ein bisschen Wundschmerz, das war's. Trotzdem würde ich den Eingriff nur in einer Orthopädischen Klinik erledigen und nicht in einem "normalen" Krankenhaus.
 
Hallo heuchler.
Ja genau. Das sagte mir der Artzt auch. Nach 2 Wochen sollte ich es wieder belasten können.
Ich habe ein OP Termin in einer Orthopädischen Praxis. Gehört angeblich zu den TOP Knie-Behandlungszentren in Deutschland:)
Mal abwarten. Nach der OP werde ich mal berichten. Hab dann ja ein wenig Zeit;)

Gruß
Thomas
 
Hallo heuchler.
Ja genau. Das sagte mir der Artzt auch. Nach 2 Wochen sollte ich es wieder belasten können.
Ich habe ein OP Termin in einer Orthopädischen Praxis. Gehört angeblich zu den TOP Knie-Behandlungszentren in Deutschland:)
Mal abwarten. Nach der OP werde ich mal berichten. Hab dann ja ein wenig Zeit;)

Gruß
Thomas
Any news?


Habe mir im Februar beim Renovieren das Knie wohl ein wenig lädiert. Hatte seitdem immer Schmerzen mal mehr mal weniger. Trotz Physio/Muskelaufbau/Ruhe/…. wurde es einfach nicht besser.
Vor 6 Wochen war dann die OP und ein Stück Innenmeniskus musste gehen.
Nach der OP wurde das Knie schnell wieder besser und die volle Bewegung ist wieder da. Jedoch habe ich immernoch leichte Schmerzen bzw. ein Ziehen/Kribbeln im Knie.
Habe nach der OP wieder angefangen viel zu Dehnen und das Bein mässig durch statische Übungen und auch Radeln zu stärken. Jedoch merke ich keinen richtigen Fortschritte und der Schmerz bleibt.

Der Schmerz im Knie variiert jedoch stark. Ich kann nicht sagen, dass es immer an der selben Stelle auftritt.
Warst du nochmal bei einem Doc oder was machst du nun?
Bin nun selbst schon die 3. Woche "ruhig gestellt" und will das ganze ohne OP durchstehen. Hatte vor ca. 3 Wochen so starke Schmerzen auf der Innenseite vom Knie, dass ich im Uphill absteigen musste und bei der Abfahrt war´s auch ganz toll!
Heraus kam, dass ich neben einem gerissenen Innen-Meniskus 2. - 3. Grades auch ein Plica-Syndrom habe.
Welche statische Übungen hast du gemacht?
Doc meinte sogar, dass ich statt Physio Radfahren gehen soll. Gemäßigt! und flach und am besten mit´m Rennrad :ka: Traue mich aber noch nicht so richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich auch schon mit einmal massiv Schmerzen im linken Knie bekommen habe ... für mich Grundlos! Arzt,Sportarzt,Orthopäde ... hat nix gebracht! Keiner hat mich eigentlich von unten bis oben betrachtet!:ka:
Hab mich dann für ein Bikefitting beim Jens Machacek entschieden,Beckenschiefstand,Dysbalancen ect fest gestellt dadurch auch die Schmerzen im Knie. Bikes wurden angepasst + eingestellt und Dehnübungen und Einlegesohlen als Empfehlung. Bin noch zusätzlich zum Chiropraktiker (noch mehr Dehnübungen):D und siehe da! Seit dem Schmerzfrei aber ich halte mich auch an alles (3xdie Woche Dehnübungen ca 15 minuten)
Also nur als Tip wenn es wieder besser gehen sollte auf dem Rad
 
Hatte jahrelang Beschwerden mit den Knie (Arthrose etc.). Seit ich jeden Tag Yoga mache und ein paar Mal in der Woche mit der Faszienrolle Übungen mache, alles gut. Kann sogar wieder Kniebeugen und Beinstrecker, Beinbeuger im Fitnessstudio machen, was wiederum sehr positiv für die Knie war (obwohl mir die Ärzte davon abgeraten haben). Seither bringe ich viel mehr Druck aufs Pedal und hab keine Beschwerden mehr. Yoga war für mich echt der Bringer, nicht nur für Knie, Beine etc. sondern für den ganzen Körper. Bin schon Ü60 - mir stinkt nur, dass ich nicht schon früher damit angefangen habe. Ich pack da allerdings keine Philosophie dahinter, Yogi werde ich sicher nicht werden. Aber es ist erstaunlich, wie schnell man da wieder wesentlich (!) beweglicher wird. Körpergefühl/Körperspannung ist eine ganz andere wie vorher. Und auch dieses "Aushalten" von erstmal unangenehmen Positionen ist sehr förderlich für das Biken/Rennradfahren. Uncomfortable being ist so das Zauberwort dafür, sich auf zunächst unangenehme Sachen einzulassen und dadurch stärker zu werden (hat mir die Yoga-Lehrerin gesagt).... hilft auch im Alltag ungemein ;-)
 
Hallo NewK.

Also ich hatte letzte WE meine OP. Dabei wurde die Plica im Knie entfernt und der Knorpel direkt geglättet. Der war durch die Reibung schon etwas verschlissen. Ich hatte im Vorfeld mehrere Monate Physio. Hat aber bei mir nicht geholfen. Zuhause habe ich viel gedehnt. Oberschenkel und Rücken, Gleichgeweichtsübung (einbeinig stehen auf z.B. Kissen), Kniebeuge ohne Gewicht (war aber schmerzhaft) und Faszientraining mit der Blackroll.
Nach 6 Monaten schmerzen hab ich mich dann aber doch für die OP entschieden.
Es war ein sehr schneller Eingriff. Nach der OP kaum Schmerzen (bis jetzt zumindedstens). Nach einer Woche sollen die Krücken weg und nach 3-4 Wochen darf ich wieder trainieren.
Ich habe mich da auch viel reingelesen. Physio mit entsprechendem Training zu Hause in Kombination mit dem runterfahren vom Training und vielleicht noch Anpassung der Ernährung kann die Entzündung auch rausbekommen. Aber bei mir halt leider nicht.

Mein Arzt hatte halt zur OP geraten nach der langen Zeit. Zusätzlich habe ich mir noch eine zweite Meinung eingeholt, die das ganze bestätigt hat. Auf jedenfall würde ich ein MRT machen, um das Plica Syndorm zu bestätigen und den Radiologen daraufhinweisen, dass dies nur unter einer bestimmten auflösung zu erkennen ist.

"Auch auf einem MRT lässt sie sich nicht immer erkennen, denn die Schnittdicke der Bilder beträgt drei bis fünf Millimeter, während eine Plica nur zwei bis drei Millimeter dick ist. Da kann es natürlich sein, dass die Schnitte nun gerade so liegen, dass die Plica nicht abgebildet wird." [http://www.praxisvita.de/plica-der-versteckte-stoerenfried-im-knie]

Grade auch bei uns Sportlern, kann es sein das die Plica durchgängig am Knropel reibt, da wir sie einfach mehr beanspruchen als nicht Sportler. Da kann die Entzündung halt wieder und wieder auftreten.

Meiner Meinung nach versuche es erst auf die Therapeutische Art. So eine OP ist halt nicht ohne. Gerade schon wegen der Nakose. Ich warte jetzt mal ab und werde mich wieder melden wenn ich im Training bin.

Viel Erfolg!
 
Danke für deinen Bericht.
Hu, warum hast du so lange gewartet mit der OP? Mein Doc meinte, dass ich 5 Monate Zeit hätte, dann würde die Plica anfangen am Knorpel zu reiben und Spuren zu hinterlassen.

Ich werde vielleicht nächste Woche oder am WE wieder mal auf´s Rad steigen und die Sache mit einem Bike-Fitting will ich auch mal angehen.
Mitte September habe ich nochmal einen Termin beim Doc/Sport-Mediziner/Knie-Spezialist, dann mal schauen.
Aber die Übungen klingen gut, danke.
Klar, bin auch nicht scharf auf die OP, weil a) wenn da einmal was gemacht wurde... und b) Gehhilfen... dann so lange pausieren :(
Aber ich will halt wieder Gas geben... Vollgas!
Gute Genesung.
 
Hi Thomas!

Ich denk es sind muskuläre Dysbalancen und die einseitige Belastung bzw. Überlastung.
Ich habs soweit ganz gut im Griff, aber wenn ich 4,5 Tage am Stück viel fahre spür ich das Knie immer wieder mal. Da hilft dann dehnen und Blackroll.

Hallo Leute,

obwohl der Thread alt ist möchte ich mich auch mal zu dem Thema äußern. Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen.

Ich hatte die selben Probleme und den Gang zum Orthopäden inkl. MRT der Plica hinter mir und war "erleichtert" das es hier auch andere Leute mit dem Problem gibt.
Angefangen hat alles als mit Klickpedalen losgelegt hatte und ging dann gut 2 Jahre nicht mehr weg. Ich hatte im rechten Knie oft eine Art brennen hinter der Kniescheibe, sowie Schmerzen am Muskelansatz über dem Knie / innen. Das Fahrrad/Pedale hab ich mehrfach neu eingestellt.

Ich bin kein Hardcore-Radler (unter 1000km / Jahr) und beim Radeln selber hatte ich auch nicht die größten Probleme - dafür im Alltag. Langsames laufen etc. nervte extrem - und das unabhängig ob ich gefahren bin oder nicht.

Der Orthopäde diagnostizierte muskuläre dysbalancen im Oberschenkelmuskel, dort wo ich auch immer leichte Schmerzen hatte... mir aber nichts weiter gedacht hatte. Mangels Terminen bei der Physiotherapie (klasse Gesundheitssystem) griff ich mir dann die Faszienrolle bzw. Bälle meiner besseren Hälfte und begann nach und nach die entsprechenden Bereiche zu bearbeiten.

Was soll ich sagen, es wirkte so als ob ich mir eine IBU 600 reingeschmissen hätte. Nach wenigen Tagen verschwanden die Knieschmerzen vollständig. Auch auf Radtouren - keine Gedanken mehr wie lange das noch "gut geht". Mit dem Kniegelenk selber war letztendlich nichts.

Seit dem habe ich immer einen Duo-Ball dabei und bemühe mich regelmäßig zu dehnen, die Schmerzen sind nicht mehr wieder gekommen.
Es ist schon krass wie sehr eine solche Kleinigkeit im Alltag einschränkt und wie ratlos die Ärzte waren...

Viel Glück!
 
Hallo Leute,

obwohl der Thread alt ist möchte ich mich auch mal zu dem Thema äußern. Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen.

Ich hatte die selben Probleme und den Gang zum Orthopäden inkl. MRT der Plica hinter mir und war "erleichtert" das es hier auch andere Leute mit dem Problem gibt.
Angefangen hat alles als mit Klickpedalen losgelegt hatte und ging dann gut 2 Jahre nicht mehr weg. Ich hatte im rechten Knie oft eine Art brennen hinter der Kniescheibe, sowie Schmerzen am Muskelansatz über dem Knie / innen. Das Fahrrad/Pedale hab ich mehrfach neu eingestellt.

Ich bin kein Hardcore-Radler (unter 1000km / Jahr) und beim Radeln selber hatte ich auch nicht die größten Probleme - dafür im Alltag. Langsames laufen etc. nervte extrem - und das unabhängig ob ich gefahren bin oder nicht.

Der Orthopäde diagnostizierte muskuläre dysbalancen im Oberschenkelmuskel, dort wo ich auch immer leichte Schmerzen hatte... mir aber nichts weiter gedacht hatte. Mangels Terminen bei der Physiotherapie (klasse Gesundheitssystem) griff ich mir dann die Faszienrolle bzw. Bälle meiner besseren Hälfte und begann nach und nach die entsprechenden Bereiche zu bearbeiten.

Was soll ich sagen, es wirkte so als ob ich mir eine IBU 600 reingeschmissen hätte. Nach wenigen Tagen verschwanden die Knieschmerzen vollständig. Auch auf Radtouren - keine Gedanken mehr wie lange das noch "gut geht". Mit dem Kniegelenk selber war letztendlich nichts.

Seit dem habe ich immer einen Duo-Ball dabei und bemühe mich regelmäßig zu dehnen, die Schmerzen sind nicht mehr wieder gekommen.
Es ist schon krass wie sehr eine solche Kleinigkeit im Alltag einschränkt und wie ratlos die Ärzte waren...

Viel Glück!


Du solltest auf keinen Fall nur Faszienbehandlungen machen! Da du die Diagnose der Dysbalancen im Oberschenkel hast, solltest du diese auch unbedingt durch entsprechendes Krafttraining beheben. Auf Dauer wird die Faszienbehandlung nicht funktionieren. Ich spreche da aus Erfahrung. Das hilft kurzfristig. Ich mache es aktuell wie folgt (meine hintere Oberschenkel und Gesässmuskulatur ist im Verhältnis zu schwach und auch meine Bauchmuskulatur):

-Ich bearbeite den unteren Rücken, das Gesäss, die Oberschenkel Rückseite und den Bauch mit Ball/Rolle und mache dann Krafttraining.

- Dann zum Aufwärmen Übungen zur Beckenmobilisation. Scheibenwischer und 90s Dance Move aus diesem Video

- Hüftstreckung mittels Brücke

- Einbeiniges Kreuzheben oder Kettlebellswings (da sollte man wissen was man tut und das Hüftschanier sollte funktionieren, daher auch die vorbereiten Übungen)

- Crunches und hängendes Knieheben für den Bauch

- Saubere, langsame Liegestütz. Lieber weniger dafür sauber

Das nützt mir aktuell sehr. Wie gesagt, unbedingt die Dysbalancen beseitigen! Das ist die einzige dauerhafte Lösung.

Edit:

Das hilft mir auch sehr. Ebenfalls bevorzugt vor dem Training oder die Dehnung alleine morgens schell nach dem Duschen. Hilft nicht nur beim Aufrichten sondern befreit auch die Knie. Zumindest bei mir.


Edit2:

Noch was zum Dehnen. Alles schön und gut, aber ich bin mittlerweile weg von sich entspannt möglichst weit in eine Dehnung reinzuhängen. Hat mir zwar auch immer kurzfristig geholfen, aber die Probleme nie dauerhaft gelöst. Ich bin da auf paar ganz coole Videos von strong and flex gestossen bzgl. loaded stretch. Da mache ich aktuell vor allem "Frauenspagat" und "Jefferson Curls". Beim Frauenspagat merke ich krass wie sich die ganze Bein- und Gesässmuskulatur neu ausrichtet.

Frauenspagat

Jeffersoncurls

Dazu noch jeden Morgen paar spinal waves unter der Dusche und nem geschmeidigen Tag steht nix im Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte den Thread noch mal aufleben lassen. :)
Meine Schmerzen sind mittlerweile komplett verschwunden, die Faszienrolle hat gut geholfen als die Schmerzen am schlimmsten waren.
Auslöser war aber wohl mein altes Rad (Giant Defy Disc Ltd.), was wohl einfach nicht "gepasst" hat bzw nicht gut eingestellt war. Als ich das 2017 neu hatte hab ich auch kurze Zeit später mit Klickpedalen angefangen und die Probleme fingen an... und zogen sich dann fast 2 Jahre.
Im Nachhinein fragt man sich natürlich wieso man solange damit gelebt hat und nicht mal zum bikefitting gegangen ist. ;)

Seit diesem Jahr fahr ich ein Scott Addict 20 Disc und die Schmerzen sind trotz höherer Belastung und Laufleistung immer weniger geworden... bis sie nun gänzlich verschwunden sind. Ich habe auch von den Shimano PD-M530 auf die PD-ED500 gewechselt.

Genauer kann ich es auch nicht identifizieren, ich vermute den Q-Faktor (immerhin jetzt 4mm weniger), Cleat-Position oder die altbekannte Sattelhöhe.
Hatte auch das Gefühl auf dem alten Rad mehr Bewegung im Knie und dem rechten Fuß zu haben, beim Neuen hat alles weniger Spielraum.
Letztendlich funktioniert es jetzt gut so und ich konnte dieses Jahr auch mal 100km am Stück und die 1000km knacken. Klingt nicht viel aber für mich ist es ein Rekord und ohne nachträgliche Schmerzen. :D

Ein Bikefitting wäre ich trotzdem noch machen, auch wenn ich etwas Schiss habe das es danach wieder nicht mehr funktioniert....
 
[ ... ]
Werde jetzt versuchen das Ganze mit gezieltem Training und Dehnen wieder auszugleichen.
Wird jetzt sicher eine langwierige Angelegenheit bis ich das wieder in den Griff bekomme :(
Hatte in Deinem Alter die exakt gleichen Symptome, urplötzlich nach einer 200 km Tour. Das hilft seit 30 Jahren perfekt:
  • Training mit Aufbau des Stützapparats
  • Gleichmäßiges Treten, anfangs kleine Gänge
  • Keine Sprints im großen Gang
  • Tüfteln an der Sitzhaltung
  • Keine Klickies
  • Knie immer warm halten (bei mir ultrawichtig)
  • Wenn es doch juckt, dann Diclo
 
Da ich in einer ziemlich aussichtslosen Situation bin wende ich mich mal ans Forum, vielleicht hat jemand ähnliche Probleme oder Erfahrungen.

Zu mir:
2o Jahre alt
Sehr Sportlich, Rennrad, Mountainbike, Krafttraining,...
Zu der Zeit eine körperlich anstrengende Arbeit: Übersiedlungen, Entrümpelungen, Grünraumpflege
Bis Mitte April ca. 2000km in den Beinen

Mitte April gingen die Probleme los:
Nach einer Tour mit rund 1000hm hatte ich bei der Auffahrt, links im vorderen Bereich des Vas. Medialis leichte Schmerzen, die alle paar Minuten kurz auftauchten in Form von leichtem Stechen. Das ganze war jedoch so gering, dass ich mir nichts weiter dabei dachte und weiterfuhr.
Die Abfahrt war dann ein schwerer Singletrail wo ich keine Schmerzen hatte.

Im Tal angekommen hatten wir noch 15km Rückfahrt in der Ebene vor uns. Nach ein paar Minuten , ein heftiger stechenden Schmerz nur links im vorderen inneren Kniebereich. Völlig überrascht langsam weitergefahren und nach ca. 1 km dann das Ende: Extremer stechender Schmerz links im vorderen Bereich des Vastus Medialis. Ich musste sofort absteigen und konnte das Bein nur unter heftigen Schmerzen strecken , beugen, oder auftreten.
Haben uns dann mit dem Auto abholen lassen.

Am nächsten Morgen immer noch starkes Ziehen, stechen unter Belastung und gleich ins Krankenhaus zum Röntgen natürlich ohne Befund...
Befund: Muskelzerrung des Vas. Medialis...

Das rechte Bein hat sich in den kommenden Tagen gleich entwicklet und hatte dann beidseitig die gleichen Schmerzen.

Nach 4 Tagen dann zum Sportarzt, Diagnose: Sehnenansatzentzündung am Vastus Medialis. Bekam dann Diclofenac und Ruhe verordnet. Hab dann eine Woche Diclo genommen und keinen Sport oder Belastung, konnte aber keine Besserung feststellen. Wieder zum Arzt, seine Reaktion: Das gibt es doch nicht, ich muss Geduld haben das dauert...

Weitere 4 Wochen Später, ganz leichte Besserung, langsames gehen war weitgehend schmerzfrei, wollte ich locker ein bisschen rollen und nach 30 min. ganz lockerem fahren, wieder stechende Schmerzen.

Weiter 3 Wochen später zum MRI, Befund: Baker Zyste in der Kniekehle was lt. mehreren Ärzten auf keinen Fall zu diesen Beschwerden führen kann.

1 Woche später zum Orthopäden, Befund: Plica mediopatellaris Syndriom. Bekam dann in beide Knie etwas entzündungshemmendes, was aber keine Besserung brachte


Am 7. Juli dann beidseitig ein Arthrospokie mit Plica Entfernung.
OP und Heilungsverlauf war komplikationslos. Im knie war alles in Ordnung, der Operateur meinte nur das Knie war viel zu schade zum aufstechen. Ledlich die Plica hätte gespannt und gerieben. nur die Probleme waren nach der OP die gleichen.

Ich habe immernoch stechenden, ziehende Schmerzen im Bereich des Vas. Medialis bei Belastung. Selbst nach ein paar Minuten langsamen Gehen treten die Schmerzen plötzlich auf, völlig unregelmäßig und unangekündigt. An Sport ist nicht zu denken!

Hatte inzwischen min. 30 Einheiten Physio bei 3 verschiedenen Therapeuten und war bei mehreren Ärzten. Keiner kann sich erklären wo die Schmerzen herkommen.
Habe alles durch angefangen von Topfenwickel bis hin zu Pferdesalbe, alles ohne Ergebnis.
Die Oberschenkelrückseite kann ich ohne Schmerzen trainieren.


Vielleicht hat irgendwer eine Idee was das noch sein könnte, bin wirklich für jeden Tip dankbar!
.. geh mal auf die seite von biokinematik.de
da ist bestimmt auch etwas für dich dabei.
 
Hi Thomas!

Ich denk es sind muskuläre Dysbalancen und die einseitige Belastung bzw. Überlastung.
Ich habs soweit ganz gut im Griff, aber wenn ich 4,5 Tage am Stück viel fahre spür ich das Knie immer wieder mal. Da hilft dann dehnen und Blackroll.

Hi SteVe7

Ich hoffe du hast dein Knie weiterhin im Griff !
.. Ich habe seit zwei Jahren Probleme mit dem rechten Knie. Die Schmerzen sind schleichend durch das Rad fahren und Tennis spielen entstanden, hab eine Plica und Hoffafettkörper Resektion hinter mir, was nichts gebracht hat. War schon bei vielen Therapeuten und Ärzten und niemand wird schlau daraus. Versuche nun eine Eigenbluttherapie.

Kannst du erklären was bei dir alles Erfolg gebracht hat neben Dehnen und Blackroll?

Liebe Grüsse Shibbymaehr
 
Hallo Steve,

keine Ahnung, ob du das hier noch liest. Aber mich würde nun, nach all den Jahren interessieren, wie es dir geht und womit du letztlich deine Beschwerden losgeworden bist.

Mich plagen seit fast 6 Monaten ähnliche Beschwerden an den Knien, vor allem beim vastus medialis. Aktuell mache ich kaum Sport , außer ab und zu Radfahren (bin nur Gelegenheitsradfahrer) leichtes joggen und div. Kräftigungsübungen/Koordination für Rumpf und Beine. Die Beschwerden bestehen bei mir vor allem beim sitzen, wenn die Knie angewinkelt sind, aber auch beim gehen etc.
Dabei kann es innerhalb von wenigen Stunden sein, dass die Beschwerden deutlich da sind, kaum da sind, gänzlich weg sind und dann wieder da sind....das mit der Psyche kenn ich, auch mir schlägt das mittlerweile echt aufs Gemüt. War in meinem Leben noch nie groß verletzt oder hatte Beschwerden, die länger als paar Tage anhielten....

Röntgen und MRT hat auch nichts erklärbares gebracht, sodass der Verdacht nun auch auf muskulärer Basis zu suchen ist.

Gerne auch näheres per PN, falls du hier noch aktiv bist
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich in einer ziemlich aussichtslosen Situation bin wende ich mich mal ans Forum, vielleicht hat jemand ähnliche Probleme oder Erfahrungen.

Zu mir:
2o Jahre alt
Sehr Sportlich, Rennrad, Mountainbike, Krafttraining,...
Zu der Zeit eine körperlich anstrengende Arbeit: Übersiedlungen, Entrümpelungen, Grünraumpflege
Bis Mitte April ca. 2000km in den Beinen

Mitte April gingen die Probleme los:
Nach einer Tour mit rund 1000hm hatte ich bei der Auffahrt, links im vorderen Bereich des Vas. Medialis leichte Schmerzen, die alle paar Minuten kurz auftauchten in Form von leichtem Stechen. Das ganze war jedoch so gering, dass ich mir nichts weiter dabei dachte und weiterfuhr.
Die Abfahrt war dann ein schwerer Singletrail wo ich keine Schmerzen hatte.

Im Tal angekommen hatten wir noch 15km Rückfahrt in der Ebene vor uns. Nach ein paar Minuten , ein heftiger stechenden Schmerz nur links im vorderen inneren Kniebereich. Völlig überrascht langsam weitergefahren und nach ca. 1 km dann das Ende: Extremer stechender Schmerz links im vorderen Bereich des Vastus Medialis. Ich musste sofort absteigen und konnte das Bein nur unter heftigen Schmerzen strecken , beugen, oder auftreten.
Haben uns dann mit dem Auto abholen lassen.

Am nächsten Morgen immer noch starkes Ziehen, stechen unter Belastung und gleich ins Krankenhaus zum Röntgen natürlich ohne Befund...
Befund: Muskelzerrung des Vas. Medialis...

Das rechte Bein hat sich in den kommenden Tagen gleich entwicklet und hatte dann beidseitig die gleichen Schmerzen.

Nach 4 Tagen dann zum Sportarzt, Diagnose: Sehnenansatzentzündung am Vastus Medialis. Bekam dann Diclofenac und Ruhe verordnet. Hab dann eine Woche Diclo genommen und keinen Sport oder Belastung, konnte aber keine Besserung feststellen. Wieder zum Arzt, seine Reaktion: Das gibt es doch nicht, ich muss Geduld haben das dauert...

Weitere 4 Wochen Später, ganz leichte Besserung, langsames gehen war weitgehend schmerzfrei, wollte ich locker ein bisschen rollen und nach 30 min. ganz lockerem fahren, wieder stechende Schmerzen.

Weiter 3 Wochen später zum MRI, Befund: Baker Zyste in der Kniekehle was lt. mehreren Ärzten auf keinen Fall zu diesen Beschwerden führen kann.

1 Woche später zum Orthopäden, Befund: Plica mediopatellaris Syndriom. Bekam dann in beide Knie etwas entzündungshemmendes, was aber keine Besserung brachte


Am 7. Juli dann beidseitig ein Arthrospokie mit Plica Entfernung.
OP und Heilungsverlauf war komplikationslos. Im knie war alles in Ordnung, der Operateur meinte nur das Knie war viel zu schade zum aufstechen. Ledlich die Plica hätte gespannt und gerieben. nur die Probleme waren nach der OP die gleichen.

Ich habe immernoch stechenden, ziehende Schmerzen im Bereich des Vas. Medialis bei Belastung. Selbst nach ein paar Minuten langsamen Gehen treten die Schmerzen plötzlich auf, völlig unregelmäßig und unangekündigt. An Sport ist nicht zu denken!

Hatte inzwischen min. 30 Einheiten Physio bei 3 verschiedenen Therapeuten und war bei mehreren Ärzten. Keiner kann sich erklären wo die Schmerzen herkommen.
Habe alles durch angefangen von Topfenwickel bis hin zu Pferdesalbe, alles ohne Ergebnis.
Die Oberschenkelrückseite kann ich ohne Schmerzen trainieren.


Vielleicht hat irgendwer eine Idee was das noch sein könnte, bin wirklich für jeden Tip dankbar!
 
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