Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

Hi,

die "Resolution zum Schutz des oberen Isartals" gibt sehr schön die Rechtslage wieder, in der sich auch die bayerische Lebensart des "Leben und Leben lassens" wiederspiegelt.

Was man auf den obigen Bildern sehen kann, entspricht aber weder dem einen noch dem anderen. Leider wirken sich solche Bauten bei indifferenzierter Betrachtung auch auf die Mountainbiker aus, die sich im Rahmen des Betretungsrechts auf den Isartrails bewegen.

Die Resolution zeigt aber, dass sehr differenziert betrachtet wird und wir deshalb jetzt noch die Möglichkeit haben, die Zukunft der Isartrails selbst mit zu gestalten.

Ein schönes Beispiel für den eingeflossenen Sachverstand:
aus der Resolution schrieb:
Speziell durch Mountainbike und Quer-
feldeinfahrten bilden sich immer wieder
neue Pisten, Reiter verlassen die dafür
geeigneten Wege
.

Ich denke, man muss allen Beteiligten dankbar sein, die versuchen vernünftige Lösungen zu finden den erforderlichen Naturschutz mit den berechtigten Interessen der Erholungssuchenden in Einklang zu bringen.
Mit der Resolution scheint mir das auch gelungen.

Es ist auch unbestritten, dass es Plätze zum Jumpen geben muss. Diese im FFH-Gebiet zu errichten, kann es aber nicht sein. Ich bitte daher auch um Einhaltung der Trail-Rules, damit ist man auch auf den Isartrails auf der sicheren Seite.

Schöne Grüße

Roland
 

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
Hallo Allride,

jetzt bin ich doch etwas verwirrt ...

Worum bitten wir euch?
Unsere erste Bitte: Benutzt auf der Tierparkseite (östliches Ufer) den den Dammweg zwischen Marienklausenbrücke und Großhesseloher Brücke, und nicht mehr den Trail. Ich betrachte diesen Abschnitt als eine Art Labor in dem wir beobachten wollen wie sich die Nutzung ändert wenn man auf verschiedenen Wegen appelliert, wenn man informierende Schilder aufstellt, wenn man persönlich informiert, und natürlich auch wie die Natur auf ein Mehr an Ruhe reagiert. Informiert andere Biker über diese Bitte. Seid Vorbild!

Ähämmh,
da ich eigentlich nur diese Trails fahre kommt dies für mich persönlich
einer Vollsperrung gleich - nur freiwillig :confused:


Unsere zweite Bitte: Erkundigt euch nach anderen Strecken in und um München. Man kann in München eben nicht nur auf den Isartrails fahren!

Da fände ich es schon angebracht dass der DIMB dann auch Vorschläge
macht wo und was geeignete Trails sind ...


Fahrt trotzdem nicht immer die gleichen Strecken, denn Übernutzung kann überall stattfinden

Das finde ich auch etwas schwierig.
Ich hab eigentlich gar nicht so die Lust, immer mutterseelenallein
irgendwo in der Pampa zu fahren.



Benutzt auf der Tierparkseite (östliches Ufer) den den Dammweg zwischen Marienklausenbrücke und Großhesseloher Brücke, und nicht mehr den Trail.

OK, das ist das Stück mit der auffälligsten Abnutzung.
Wenn es nass war. Im Moment sieht es ja beinahe wieder so aus wie
vor dem Mai 2011.

Ist aus DIMB Meinung denn der zweite Trailabschnitt südlich der
Grosshesseloher OK ?
(Weil er, wenn auch nur in Teilen, aus den alten Flösserwegen besteht)
 
zitat von Allride
Unsere zweite Bitte: Erkundigt euch nach anderen Strecken in und um München. Man kann in München eben nicht nur auf den Isartrails fahren!

Da fände ich es schon angebracht dass der DIMB dann auch Vorschläge
macht wo und was geeignete Trails sind ...

Cool wäre es doch, wenn man einen Flowtrail a la Stromberg anlegen würde... hat doch auch der DIMB gemacht, und das ist ein Superkonzept! man könnte die Strecke so legen, das die kritischen (Ufer)regionen verschont bleiben...dann wären die Verkehrsstöme ( Fussgänger, Radler, Enten..;.)) entzerrt. nur so ein schneller Gedanke..

hier der Link zum "Konzept Flowtrail" http://www.flowtrail-stromberg.de/index.php/jgerman/konzept-flowtrails
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Bemerkungen. Dazu im Einzelnen:

[...]MtB sind immer noch die bösen selbst wenn sie "nur" als radfahrer gennant werden
Das aber steht im Wortlaut des Statements der Naturschutzverbände so eben nicht. Mountainbiker sind damit eine Teilmenge aller Radfahrer, womit wir nicht allein die "Bösen" sind. Ein kleiner, aber feiner Unterschied für den ich Dankbar bin!

spazierengehen , wandern und joggen sind nämlich naturverträglich ( auch abseits der wege !!!) aber radfahren nicht ...
Steht im Statement ebenfalls nicht so drin. Wortlaut: "Einfache, natur- und landschaftsverträgliche Erholungsformen wie Joggen, Wandern oder Spazierengehen stellen in der Regel kein Problem dar". Das kann man de facto auch so lesen, daß es ein Problem ist oder werden kann.

ja danke für die ausgestreckte hand mit dem benutzten toilletenpapier
Schade, daß du es so siehst. Ich seh's so: Für das, was ich will, nämlich auch in Zukunft auf Isartrails fahren zu dürfen, ist es mir egal ob jemand "benutztes Toillettenpapier" auf der Hand hat, die er mir reicht. Wenn Drecksarbeit getan werden muß, kann man sich zu fein sein, sich in seine Ecke verziehen und schmollen, oder sie tun. Es liegt an uns allen.

klar ist der [Papa mit seinem Tourenbike und Sohnemann] angesprochen , aber ist er auch hauptsächlich gemeinnt
und mal ehrlich wieviele von denen verirren sich den auf die trails ( mal abgesehen die zwischen marienklause und der brücke)
Auch da steh ich drüber. Die Naturschutzverbände schreiben "Radfahrer", und damit kann ich alle konfrontieren, vom Kind bis zum Greis.

Kann man nicht einfach mal "ein" Schild aufstellen, glaube 90% der Trailnutzer wissen gar nicht, dass da im Moment überhaupt ein Problem besteht.
Information durch Beschilderung ist notwendig - Ja.

Unsere erste Bitte: Benutzt auf der Tierparkseite (östliches Ufer) den den Dammweg zwischen Marienklausenbrücke und Großhesseloher Brücke, und nicht mehr den Trail.
da ich eigentlich nur diese Trails fahre kommt dies für mich persönlich
einer Vollsperrung gleich - nur freiwillig :confused:
OK, wenn du wirklich nur Marienklause bis Großhesseloher Brücke fährst, ist das für dich ein Totalschaden. In dem Fall kommst meldest du dich mal zu einem Equinox an und läßt dich inspirieren.

Unsere zweite Bitte: Erkundigt euch nach anderen Strecken in und um München. Man kann in München eben nicht nur auf den Isartrails fahren!
Da fände ich es schon angebracht dass der DIMB dann auch Vorschläge macht wo und was geeignete Trails sind ...
Das wir das liefern müssen ist verstanden. Step 1: komm mit zum Equinox, Step 2: es muß ein abgestimmtes, kartogaphiertes, und ausgeschildertes Wegenetz her.

Fahrt trotzdem nicht immer die gleichen Strecken, denn Übernutzung kann überall stattfinden.
Das finde ich auch etwas schwierig. Ich hab eigentlich gar nicht so die Lust, immer mutterseelenallein irgendwo in der Pampa zu fahren..
Lösung 1: Equinox oder eine andere Tour bei uns (DIMB) mitmachen. Und solltest du den Spot in München finden, wo man mutterseelenallein fahren kann, verrate ihn bitte nur mir!

Benutzt auf der Tierparkseite (östliches Ufer) den den Dammweg zwischen Marienklausenbrücke und Großhesseloher Brücke, und nicht mehr den Trail.
OK, das ist das Stück mit der auffälligsten Abnutzung. Wenn es nass war. Im Moment sieht es ja beinahe wieder so aus wie vor dem Mai 2011.
Es sieht wieder besser aus, aber es geht hier in Sachen Naturschutz nicht um's aussehen! Ich versuche mal einen Vergleich. Wenn man um dein Haus herum ein Netz stark frequentierter Straßen anlegen würde, wie wohl würdest du dich fühlen? Dort reiht sich seit letztem Jahr Umfahrung an Umfahrung, das ist meinem Verständnis nach das Problem. Und wenn eine Spur existiert, geht sie von alleine auch nicht wieder weg. Da sind wir gefordert.

Ist aus DIMB Meinung denn der zweite Trailabschnitt südlich der Grosshesseloher OK ? (Weil er, wenn auch nur in Teilen, aus den alten Flösserwegen besteht)
Die Meinung der DIMB allein würde ich aus Fairness gegenüber unseren Projektpartnern hier nicht alleine gelten lassen. Für die DIMB ist deren befahren natürlich grundsätzlich OK. Ich hake aber bei den Naturschutzverbänden nach und melde mich dazu nochmal zurück. Bitte sprich mich ggf. nochmal darauf an.

@U_Lee: Klar wäre ein Flowtrail grundsätzlich schön. Damit alleine werden wir die Situation aber nicht bereinigen können. Bevor irgendetwas in einem sensiblen Areal gebaut werden kann, müssen die Hausaufgaben erledigt sein.

@stumpimario: Bitte keine Pauschalisierungen wie "Dirt-Kids" verwenden. Damit trifft man meist die Falschen.

mir geht es auch nicht um solche auswüchse sondern um diese aussage
Sehen wir uns noch einmal an, was im Statement der Naturschutzverbände in der Situationsanalyse betrachtet wird. Ich zitiere: "[...]hinterlassener Müll, Radfahren abseits zugelassener Wege, Lagern auf gesperrten Kiesinseln und wildes Grillen überfordern die Regenerationskräfte der Natur." Kein Wort von Mountainbikern! Das ist meine persönliche Sensation, denn nach meinem Verständnis schützt ein Mountainbiker die Natur, die die Grundlage für die Ausübung seines Sports ist!
Hier stand ich jetzt wirklich auf dem Schlauch, welchen Teil der Aussage du meinst. Ich beziehe mich jetzt auf das Radfahren abseits zugelassener Wege. Und da schlagen jetzt zwei Herzen in meiner Brust. Als DIMB-Mitglied sehe ich, daß grundsätzlich alle geeigneten Wege für das befahren mit dem MTB OK sind, weil da Befahren in der Regel dem Betreten gleich gesetzt zu sein scheint (OK, das ist alles vereinfacht dargestellt!). Aber muß ich das Recht immer voll wahrnehmen? An der Isar gibt es so viele kleine Pfade, wo Juristen sich trefflich streiten können, ob das ein in diesem Sinne geeigneter Weg wäre. Wenn es außerhalb des Isartales aber einen attraktiven Ersatz für das Gros dessen gibt wofür ich die Isartrails liebe, dann fiele es mir leicht im Isartal meine Sehnsucht nach Naturerlebnis auf einer kleinen Auswahl von sanktionierten Wegen zu befriedigen.
denn bei radfahren abseits der zugelassenen wege weiss jeder wer gemeinnt ist.
Und das sind dann genau die Herrschaften, die für mich keine Mountainbiker sind. OK, nennt mich ein arrogantes *********, aber: für mich ist jemand, der offensichtlich absolut unreflektiert gegen die grundlegendsten Regeln des Naturbewahrens verstößt einfach kein Mountainbiker! So jetzt ist's raus.

und um das ganze noch ins richtige licht zu rücken ich bin gar kein ausgewiesener trailrocker sondern eher der tourer ( geht mit meiner möhre auch nicht anders) , trotzdem nehm ich ab und zu gern mal die wege abseits der forstautobahn (vorallem wenns trocken ist ;-) und es keine sauerei gibt ) und habe dann dabei keine lust mich beschimpfen zu lassen
Also ich bin ja nahezu "Allrider", und das biken auf technische anspruchsvollen Singletrails ist für mich das Schönste. Tatsächlich habe ich den Eindruck, daß mir als Stadtradler mehr Feindseligkeit entgegen schlägt als auf dem Trail. Das liegt vielleicht daran, daß ich in der Natur noch mehr als in der Stadt die Bedürfnisse anderer Menschen antizipiere und akzeptiere, und damit höchstens kritische Bemerkungen, aber keine Beschimpfungen ernte. Es liegt an uns allen.

Ride!
Allride
 
Das problem wird denk ich
a) am Gefälle liegen, welches Oberhalb der Trails nicht mehr vorhanden ist
b) zudem sollte der Trail Anfänger tauglich aber auch technisch Anspuchsvoll sein (Baumstämme, Sprünge) und so natrülich wie möglich (Erde, KEIN Kies, please)
c) Umweltverträglich (Pflanzen,Tierfreundlich)

Ich wüsste nicht wie das insgesamt vereinbar sein soll, so das jeder am Ende wirklich zufrieden ist.

Bin erst seit 1 Jahr am biken, aber die Isartrails sind der perfekte "Spielplatz" für mich von natürlichen Drops, Sprüngen bis hinzu technischen Passagen und bischen Northshore wie Downhill kann man sich an alles herantasten, probieren und sich sehr schnell steigern. Dazu ist man der Natur sehr verbunden (sofern nicht halb München unterwegs ist und man sich ruhige Orte sucht). Dies ist auch nicht vergleichbar mit Bikeparks oder Dirtanlagen. Deshalb hoffe ich, dass es zu einer "gescheiten" Lösung kommt bzw. man wieder mitwirken kann (Dimb - Offener Tisch wie vor 1 Jahr ca. )

Zurzeit ist es wirklich etwas ausgeufert, liegt aber denk ich auch an den "Wege-sperrern" selber, welche auch mal eben Bäume fällen um den Trail zu blockieren (siehe Westufer, Traileinstieg nach Großhesseloher Brücke). Aufjedenfall kann es so momentan nicht weiter gehen. Biker werden durch absichtlich gelegete "Stolperfallen" aktiv am Sport gehindert, gefährdet und teilweise zu Umfahrungen gedrängt, diese schadet der Flora/Fauna zusätzlich.

Sehr schöne Idee, von einem User hier, günstige Bahntickets bzw Kombitickets für Bikenutzer anzubieten. Bin wieder Schüler -> kein Auto, kein Geld (Führerschein => Bike ;-). Berge/Bikepark sind für mich schwer zu erreichen. Auf mein Schreiben an den MVG , Fahrradwochenkarten für die Ferien/Urlaub bzw eben was erschwingliches anzubieten, kam auch nie etwas zurück.

(Stumpi wir dürften uns mal bei Pullach unterhalten haben, glaub ich :> )
 
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Die Resolution find ich ehrlich gesagt super. Zwischen Marienklausen- und Großhesseloher Brücke ist für "echtes" Trailfahren eh zuviel los, und die Trails sind durch die starke Frequentierung von Bikern und Wanderern auch stark verbreitert. Da muß ich schon zugeben, dass diverse Naturschützer die Tatsachen wirklich auf ihrer Seite haben, das sind ja schon eher Forstautobahnen als Singletrails. Diesen Pfaden fernzubleiben, ist kein großer Verlust, das tu ich bei Nässe jetzt schon freiwillig.

Daß bei einem Kompromiß jede Seite ein paar Zugeständnisse machen muss, liegt ja in der Natur der Sache. Dieses eher langweilige, völlig zerfahrene Teilstück gegen einen eigens angelegten Ersatztrail zu tauschen, ist für mich ein verdammt guter Schnitt. Auf die Idee, da nicht mehr lang zu fahren, wäre ich auch ohne Ersatztrail ohnehin bald von allein gekommen.

Von daher kann ich DIMB, ADFC und Pro Isartrail Biking nur herzlichst danken für wahrscheinlich zäheste Verhandlungen mit allen möglichen Leuten. Ich hatte schlimmes befürchtet, die Erleichterung ist entsprechend groß. Danke dafür!
 
Japp, ich bin auch erstmal vom schlimmsten ausgegangen, eine Totalsperrung ohne alternativen. Diese Reso ist ein großer Schritt in Richtung eines Kompromiss.

Auch von mir ein Lob an die bisherige Arbeit aller Unterstützer !
 
OK, wenn du wirklich nur Marienklause bis Großhesseloher Brücke fährst, ist das für dich ein Totalschaden. In dem Fall kommst meldest du dich mal zu einem Equinox an und läßt dich inspirieren.

Ich hab heute mal auf meiner Feierabendrunde auf diesen Teil verzichtet. Ja, es fuehlt sich echt komisch an und zugegeben, ich weiss nicht, ob ich da nie mehr fahren werde, so lange es kein Verbot gibt. Aber ich war noch nie so schnell und relaxed an der Gruenwalder Bruecke. Hab mich dann suedlich davon ausgetobt, wo es sonst abends oft zu knapp wird und auch weniger los ist.
Klar, wenn das Alle tun, dann wird das Problem nur verlagert, aber so lange gerade der Fokus auf dem einen Abschnitt liegt, kann ich da auch gerne mal drauf verzichten und woanders meinen Spass haben bis eine Loesung, die fuer alle OK ist, gefunden wird.
 
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Information durch Beschilderung ist notwendig - Ja.

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:


OK, wenn du wirklich nur Marienklause bis Großhesseloher Brücke fährst, ist das für dich ein Totalschaden.

Neeeee,
ich fahre die beiden vor und hinter der Grosshesselohe ... wenn sie trocken
sind, ansonsten ja eh 80% Feldwege und Autobahn.

Weil sie mir einfach super Spass machen und weil ich nicht weiss Gott wie
weit weg will, damit ich mich, wenn mal was schief läuft oder kaputt geht,
noch irgendwie heim schleppen könnte.



Das wir das liefern müssen ist verstanden. Step 1: komm mit zum Equinox,

Das ist jetzt aber gleich mal das andere Extrem von "mutterseelenallein" ;)
Mal schaun ...


Step 2: es muß ein abgestimmtes, kartogaphiertes, und ausgeschildertes Wegenetz her.

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen: eins111elf111


Und solltest du den Spot in München finden, wo man mutterseelenallein fahren kann, verrate ihn bitte nur mir!

Na ja,
wenn es nicht gerade diese Jahreszeit, dieses Wetter und gegen Wochenende ist
reicht schon die Westseite ...


Es sieht wieder besser aus, aber es geht hier in Sachen Naturschutz nicht um's aussehen! Ich versuche mal einen Vergleich. Wenn man um dein Haus herum ein Netz stark frequentierter Straßen anlegen würde, wie wohl würdest du dich fühlen? Dort reiht sich seit letztem Jahr Umfahrung an Umfahrung, das ist meinem Verständnis nach das Problem. Und wenn eine Spur existiert, geht sie von alleine auch nicht wieder weg. Da sind wir gefordert.

Versteh den Vergleich nicht, die haben das Netz ums Haus herum schon angelegt .. ;)

War heute extra nochmal, "zum letzten Mal", auf besagtem Trail.
Bedingungen waren super "verschleissfrei", ungewohnt wenig los - es lesen
wohl doch einige mit, und ja :
Es sind noch deutlich zu viele Umfahrungen von letztem Jahr da und noch in Betrieb.
Zwar sehr praktisch zum Überholen/twerden aber indiskutabel, klar.

Aber es wäre echt eine Schande sich diesen Trail freiwillig komplett zu verbieten.

Vielleicht könnte der DIMB ja als freundliche Autorität, die Linien wieder etwas
zurückkanalisieren, damit sich das Umfeld um einen einzelnen Singeltrail wieder
regenerieren kann.
Z.B. durch Aufhängen von Schnürchen, Markierungen und freundlichen Zettelchen
wie : "Hier besser nicht ...", "Bitte wieder zuwachsen lassen", "Bitte bei zu weichem
Boden nicht befahren" etc.

Das käme vom DIMB sicher besser rüber als wenn ich das machen würde ;)



"2.Trail, südl. GHB"

Ich hake aber bei den Naturschutzverbänden nach und melde mich dazu nochmal zurück. Bitte sprich mich ggf. nochmal darauf an.

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:


@U_Lee: Klar wäre ein Flowtrail grundsätzlich schön. ... Bevor irgendetwas in einem sensiblen Areal gebaut werden kann, müssen die Hausaufgaben erledigt sein.

Flowtrail
:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen: eins111elf111

Aber muss ja nicht unbedingt an der Isar im Landschaftsschutzgebiet sein.
Wenn es passendere Standorte gibt wäre das doch auch fein.
Wenn es genügend andere Angebote gäbe, würde sich die Trailproblematik
auch entspannen.



Und übrigens, ja es ist toll was der DIMB macht :love:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja,
es ist zwar nicht so schlimm wie letztes Jahr, aber der Problemtrail geht
grad schon wieder etwas in die Breite.

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Sollte jetzt aber bis zum nächsten Regen wieder einigermassen abgetrocknet sein ...
 
Bin heute nach über eineinhalb Jahren wieder kurz durchgefahren und weiß jetzt wieder warum ich die Ecke meide wie die Pest. Da kann man mittlerweile mitm Panzer durchfahren ohne was kaputt zu machen. Wundert mich dass da nicht schon lange zugesperrt wurde.
 
frag mich sowieso warum man diese doch recht langweilige Passage überhaupt noch befährt.
Was spricht dagegen, das Ding mal gepflegt wieder zuwachsen zu lassen und dafür
wirklich spassige und unproblematische Trails zu befahren, die man dann ja eventuell
sogar noch schneller erreichen kann?
Weniger ist ja manchmal mehr ...
 
Gemeint ist wohl einfach das Stück zwischen Marienklause und Großhesseloher Brücke zu meiden. Wenn man bis dahin auf dem Schotterweg fährt ist man schneller bei den (ohne hin viel schöneren und interessanteren) Trails.
 
Gemeint ist wohl einfach das Stück zwischen Marienklause und Großhesseloher Brücke zu meiden. Wenn man bis dahin auf dem Schotterweg fährt ist man schneller bei den (ohne hin viel schöneren und interessanteren) Trails.

Und auch dieser Abschnitt nach der Brücke hat ein Ende.
Wenn man direkt am Isarufer auf der "Sandbahn" fährt kommt irgendwann eine recht hohe Wand aus Treibholz. Diese ist kurz vor den Baierbrunner/Schäftlaner Wasserwerk und ab da sollte man eigentlich aus den Isarauen raus fahren sonst radelt man da direkt in ein Schutzgebiet rein.
Es gibt zwei, drei Ausfahrten zur linken Seite die direkt auf die Waldautobahn führen.
Die DIMB hat auch einen alternativen Weg für die Biker durch den Wald ausgezeichnet der sich auch sehr gut fahren lässt.
Wer also am Wasserwerk/wehr unbedingt vorbei will soll doch bitte schieben oder von mir aus auch tragen aber bleibt auf dem Weg....
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus ihr Müncher Radler,
ich hab grad eure Probleme vom breiten Trail gelesen...
und ich hätt da ein paar Ideen, die ich heute mir paar anderen Leuten beim Trailbaun angewandt hab, allerdings war bei uns das Problem, dass der Trail möglichst natürlich aussehen sollte, damit er abgenommen und somt legalisiert werden kann.

Dazu haben wir einfach Brennessel, himbeeren und anderes Kraut, das sich schnell vermehrt auf die Chickenways gepflanzt und die Doubles zu Tables gebaut :)
Also wenn ihr mal bissl Zeit, vlt. könntet ihr ja auch das Stück zwischen Tierpark und Großhesseloer Brücke an der zu breiten Stellen bepflanzen.
Ich bin das Stück auch schon oft gefahren und ich denke, wenn man nur noch 1m zum fahren hat und der Rest aus Brennesseln besteht bleiben die meisten auf dem Trail
In dem Sinne euch viel Erfolg und Ride on!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab`das nur auf Facebook und am Rande mitgekriegt, aber die SPD ballert jetzt massiv gegen die Resolution:

http://www.spd-ba19.de/_media/antrag:120523_antr_schutz-oberes-isartal-ii.pdf

Mich betrifft das zumindest derzeit nicht direkt, aber wenn das von der Landes-SPD mitgetragen wird dann Gnade uns Gott in ganz Bayern, wenn der Herr Ude von der SPD es 2013 tatsächlich schafft, Ministerpräsident zu werden.
 
Das ist wohl einer der unsachlichst geschriebenen Anträge aller Zeiten.

In Kurz: Alles was etwas mit Mountainbikern zu tun hat soll man im Isartal verbieten.
Kein anderer Nutzer (Griller, Wanderer, Reiter) ist auch nur erwähnt, die Mountainbiker zerstören alleinig das ganze Isartal. Das muss jemand mit einem gewaltigen Hass und Feindbild geschrieben haben
 
"3. Zudem ist zu prüfen, ob nicht durch Einzelanordnungen nach dem Bayrischen
Naturschutzgesetz wirksame Maßnahmen zum Schutz des Oberen Isartals ergriffen werden
können, z.B. kleineren Aufforstungen."


Wie man mit so wenig Ahnung vom Naturschutzrecht in Bayern Politik machen kann, ist mir ein Rätsel.
 
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