Jetzt Abstimmen: Schadet die 2-Meter-Regel dem Schwarzwald als Bike-Region? [Umfrage]

Die Politik in Baden-Württemberg zeigt sich auch einige Monate und viele konstruktive Gespräche später nicht bereit, den Bedürfnissen der Mountainbiker entgegen zu kommen und an der bestehenden 2-Meter-Regel zu rütteln. Die zentrale Frage ist jedoch: Welchen Schaden richtet diese Regel an? Wie sehr leiden Tourismus- und Hotelgewerbe unter der umstrittenen Regel?


→ Den vollständigen Artikel "Jetzt Abstimmen: Schadet die 2-Meter-Regel dem Schwarzwald als Bike-Region? [Umfrage]" im Newsbereich lesen


 
Ich bin wie gesagt mit meinem Latein am Ende.

Der Tourismuschef in Wildbad meint er "wäre an der Sache dran" und ignoriert gleichzeitig meine Lösungsvorschläge.

Der zuständige Förster scheint mit so viel konstruktiver Kritik auch nicht klarzukommen und gibt die Konversation mit mir auf.

Ich will doch nur erreichen, dass man mich ernstnimmt und dass ich mein Hobby ungestört ausüben kann.

Ich fühle mich in meinen Rechten zutiefst verletzt und mißverstanden, und es scheint, als ob ich nichts daran ändern kann.

Wer sich für die Lage in Wildbad interessiert und etwas dagegen unternehmen will, auch in der gesamten Region, kann sich gerne bei mir melden.


Bitte mit @winklem und @ciao heiko von der DIMB in Verbindung setzen, die sind u.a. aktuell im Kontakt mit dem BM von Bad Wildbad sowie dem örtlichen Tourismus
 
Hier wird ein Fall beschrieben, wo jemand Schwierigkeiten mit den Rettungskosten der Feuerwehr hatte, weil er in BaWü auf einem Weg unter 2 Meter gestürzt war. Unser DIMB Rechtsrefernt konnte Ihm einige Antworten geben und am Ende hat die Gemeinde die Sache dann fallen gelassen.
http://www.mtb-news.de/forum/t/mountainbiken-grobe-fahrlaessigkeit-wer-weiss-rat.505396/

Auch wenn die Sache hier glimpflich ausging. Alleine den Schriftverkehr möchte niemand von uns machen.

.
 
Nur so als Anregung bzw zum Bedenken:
Gehen zwei Wanderer hintereinander einen Weg entlang und will der eine, weil schneller, überholen, was macht er?
Er wird wohl etwas sagen, um vorbei zu kommen oder der andere höhrt in, und macht Platz.

Wenn jetzt ein Mountainbiker mit einer, nicht Wanderer erschreckenden, Fahrweise von hinten kommt und freundlich bittet, vorbeifahren zu dürfen und dann sich auch noch bedankt und/oder grüßt, dann kann das doch nicht so ein Problem sein/werden.

Wie so oft, machen einige etwas falsch und geben ein falsches Bild von uns Mountainbikern ab. Und dadurch, dass es immer mehr gibt und werden, fällt das Problem natürlich noch mehr auf.

Auf der Straße wurden es auch immer mehr Autos/LKW und in der Folge verstopfen die Straßen mit den bekannten, gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen, Schäden. Bloß dort muss man; dort ist man zum Teil (leider noch immer) auf den KFZ Verkehr angewiesen.

Aber wenn der Wanderer/Berggeher oder die nordische Geherin sich von ihrem stressigen Arbeitsleben in der frischen und freien Natur bewegen möchte, und dann kommt eine Horde "plastikbewaffneter" und "vermummter" Downhiller oder wie gesenkte Säue daherkommende CC/XC Marathon Racer (Alternativ Hippster, Bobos, Enduristen, Freireiter bla blub) "daher", dann fühlen sich diese eben gestört. Ein einzelner (ich behaupte Mal, das Frauen/Mädchen zivilisierter an solchen "Passanten" vorbeifahren) macht noch kein Problem ("eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"), aber die Vielzahl an Störenfrieden aber leider schon.
 
...es ist nicht entscheidend, ob sich einige nicht korrekt verhalten. Wenn man dieses Prinzip auf andere Fälle überträgt, dann kann man alles verbieten...
 
Mein Lieber @ufp:
Wo bist du denn unterwegs? Die Wanderer, die ich so kennenlernen durfte, sind idR in großen Gruppen mit 10,15,20 Leuten auf Forstautobahnen unterwegs, blockieren diese komplett und unterhalten sich in einer Lautstärke, dass man sie von hinten anbrüllen muss, bis mal einer einen hört. Die erschrecken sich dann und beschimpfen einen als Rüpel...

Mit Wanderern auf Trails hatte ich noch nie Probleme, die hören einen ;)
 
Mit Wanderern auf Trails hatte ich noch nie Probleme, die hören einen ;)
Es sei denn, sie haben Kopfhörer auf. Bin mal fast 15min einer älteren Dame hinterhergeschneckt, weil sie eben genau das hatte - Kopfhörer + laute Klassikmusik. Ich kam erst vorbei, als sie von sich aus die Kopfhörer abnahm und mich hörte.
Aber dann - siehe oben: kein Problem. Nettes Hallo, freundliches Auf Wiedersehen, von ihr noch ne Entschuldigung, weil sie mich nicht gehört hätte…
Interessanterweise habe ich noch NIE Wandergruppen getroffen. Immer nur die freundliche Trailvariante.
 
Was soll mit diesem Thread jetzt letztendlich wieder bewirkt werden ?
Das die 58000 Unterschriften nur Zeitverschwendung waren und ignoriert wurden war schon klar, bevor die Petition beendet war.
Jetzt soll man sich erneut lächerlich machen und nochmals eine Onlinepetition unterzeichnen ?
Ein Blick in die Schweiz und nach Österreich würde ausreichen, denn da ist das Biken auf Single-Trails ebenso verboten wie in BaWü.
Einzige Ausnahme, es wird mehr oder weniger "geduldet".

Dass natürlich die dreiteilige Berichterstattung "Wozu man ein Fatbike braucht" inklusive der darin erwähnten "artgerechten Haltung" wie Bachbetten umgraben oder Waldboden umpflügen oder zerfräsen, geradezu dienlich sind wenn es um die Abschaffung der 2 Meter Regel geht war abzusehen.
Auf der einen Seite.
Man kann hier nicht Jammern auf höchstem Niveau, wenn es um die Legalisierung von Trails geht, das Miteinander und die gegenseitige Tolleranz und Rücksichtnahme als Biker im Einklang mit der Natur zu sein.
Auf der anderen Seite:
Wird hier öffentlich bekannt gegeben, wie man mit Panzern von Bikes (Fatbikes) den Wald zerfräst, umpflügt oder Bachbetten umgräbt.
Denkt mal drüber nach, oder entscheidet Euch für Eines was Euch wichtiger ist.
 
Dass natürlich die dreiteilige Berichterstattung "Wozu man ein Fatbike braucht" inklusive der darin erwähnten "artgerechten Haltung" wie Bachbetten umgraben oder Waldboden umpflügen oder zerfräsen, [...]
Wird hier öffentlich bekannt gegeben, wie man mit Panzern von Bikes (Fatbikes) den Wald zerfräst, umpflügt oder Bachbetten umgräbt.
Wobei, wenn du dir die "heutigen" Fatbike Reifen ansiehst, kannst du damit maximal ein paar Sandkörner bewegen.
Auf dem Trail bügelst du damit eher selbigen (g)platt :D.
 
Was soll mit diesem Thread jetzt letztendlich wieder bewirkt werden ?
Das die 58000 Unterschriften nur Zeitverschwendung waren und ignoriert wurden war schon klar, bevor die Petition beendet war.
Jetzt soll man sich erneut lächerlich machen und nochmals eine Onlinepetition unterzeichnen ?
Ein Blick in die Schweiz und nach Österreich würde ausreichen, denn da ist das Biken auf Single-Trails ebenso verboten wie in BaWü.
Einzige Ausnahme, es wird mehr oder weniger "geduldet".

Dass natürlich die dreiteilige Berichterstattung "Wozu man ein Fatbike braucht" inklusive der darin erwähnten "artgerechten Haltung" wie Bachbetten umgraben oder Waldboden umpflügen oder zerfräsen, geradezu dienlich sind wenn es um die Abschaffung der 2 Meter Regel geht war abzusehen.
Auf der einen Seite.
Man kann hier nicht Jammern auf höchstem Niveau, wenn es um die Legalisierung von Trails geht, das Miteinander und die gegenseitige Tolleranz und Rücksichtnahme als Biker im Einklang mit der Natur zu sein.
Auf der anderen Seite:
Wird hier öffentlich bekannt gegeben, wie man mit Panzern von Bikes (Fatbikes) den Wald zerfräst, umpflügt oder Bachbetten umgräbt.
Denkt mal drüber nach, oder entscheidet Euch für Eines was Euch wichtiger ist.
Hallo, Rob! :winken:
 
Solange es noch andere Möglichkeiten gibt, meide ich als Tourist Gegenden wo das Radfahren verboten ist.
Schwarzwald ist somit tabu. Warum soll ich mir im Urlaub Gedanken machen, ob jetzt der Aufseher hinter der nächsten Kurve steht und abkassiert? Da habe ich keine Lust dazu.

Anders ist es natürlich als Einheimischer. Man kennt die Situation, weiß wo evtl. kontrolliert wird und meidet dann diese Strecken.

Die Pfalz ist genauso weit weg wie der Schwarzwald. Ich bevorzuge Pfälzer Weinschorle anstatt Bollenhut.

Und die ein oder andere Begegnung mit Wanderern hat schon zu einem geselligen Beisammensein auf der PWV Hütte geführt. Allerdings waren oftmals danach auch die Pfälzer Trails "verboten"
Ein echter Pfälzer Schoppen: “Zwei Finger breit Wasser und der Rest mit Wein”
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut, ich komme auch aus BW, aber ist euch auch schon folgendes aufgefallen?

Man wandert/radelt (egal auf welchen Wegen), es kommen einem Leute entgegen, bzw. überholt diese.
Was macht der höfliche Naturfreund? Er grüßt.
Was macht der gegenüber?

BW: schaut auf den Boden, bestenfalls irgendein gegrummel. Oft auch überrascht,dass man grüßt.
Bayern: Servus oder Gruß Dich
Sudtirol: Gruß Gott
Pfalz: Hallo

Klar, ist etwas pauschal die Aussage, aber sehr oft schon so erlebt.
 
Das einzige Problem mit der 2-Meter-Regel ist die Rechtsunsicherheit. Alle Vereine, die geführte Touren anbieten, vor allem für Jugendliche, haben keinen Versicherungsschutz.
...nein, ich habe auch ein Problem damit mit meinen Kindern auf Wegen unterwegs zu sein, wo wir nicht sein dürfen. Und ich habe ein Problem das meinen Kindern zu erklären, ihnen zu erklären weshalb man sie da nicht haben will, ihnen zu sagen, diejenigen die wir nie sehen hätten Angst vor ihnen...
 
Also das Argument der Jäger, dass MTB das Wild stören ist aus meiner Erfahrung nicht haltbar.

Ich habe in meiner Familie selbst eine Jagd und zwar in den bayr. Voralpen, sprich den Hausbergen der Münchner plus Umland. Es geht sogar auf den einen Berg innerhalb der Jagd eine Seilbahn die sowohl im Winter wie auch im Sommer Heerscharen von Wanderern raufbringt. Allerdings keine MTB, was ich aber damit sagen will, es ist trotzdem jede Menge los innerhalb der Jagd.

Und was sagt das Wild dazu? Genau gar nix, so lange die Leute auf den Wegen bleiben. Das Wild weiß sehr wohl wo es seine Ruhe hat und hält sich entsprechend von den Zonen fern wo es diese eben nicht hat.

Und obwohl wir noch NIE jmd. angezeigt haben oder auch nur blöd angemacht- Selbst wenn ich die Schneeschuhgeher im Winter erwische wie sie durch die Wildfütterung latschen obwohl mehrere Schilder darauf hinweisen das doch bitte nicht zu tun, bleibe ich freundlich - haben wir einen der besten Wildbestände weit und breit.

Es geht nämlich nicht die Wanderer, Biker, Skitourengeher, etc. verantwortlich zu machen, wenn man sich ne Jagd pachtet, jedes Jahr das Maximum abknallt und sich nicht drum kümmert auch das Wild anständig zu hegen. Da geht nämlich viel Zeit (und Geld) drauf und das schießen kommt zuletzt. Vorher gehts darum zu wissen was hab ich denn überhaupt im Revier, wie ist die Alters- und Geschlechterstruktur, gibts Krankheiten etc. Dazu muß man sich raussetzen und schauen und sich dafür interessieren und freuen wenn man dann nach jahrelanger Arbeit einen gesunden, starken Bestand hat.

Aber leider kenne ich das aus den Nachbarjagden. Da kommt irgendeiner an, keine Ahnung von Tieren aber jede Menge Kohle und dann wird 10 Jahre lang alles niedergemacht was die Behörde genehmigt und dann auf die Anderen geschimpft weil man selber sich nicht anständig gekümmert hat und nix mehr da ist an Wild.

Sollte sich jmd. näher interessieren, soll er mir ne PN schicken. Ich nehm gerne mal jmd. mit um ihm ein bisschen zu zeigen was denn Jagd überhaupt bedeutet. Die meisten Jäger die ich kenne sind nämlich anständige Menschen und mich nervt es, dass sich keiner drüber aufregt dass es sog. Landwirte gibt die tausende von Tiere (Schweine, Hühner, etc.) unter unbeschreiblichen Bedingungen in Ställe sperren um sie dann zu schlachten.
 
@gabarinza

vielen dank für deine erklärung.
dennoch will ich kurz was dazu sagen: es scheint mir, dass genauso wie über die MTBler (alles unfreundliche Ritter) auch über Jäger und Förster pauschalisiert wird (alles Leute die keine Fahrradfahrer haben wollen).

Das Problem ist, dass beide Seite kein Interesse an der anderen haben. und dann entsteht sowas: :streit:
 
Das Problem ist, dass beide Seite kein Interesse an der anderen haben. und dann entsteht sowas: :streit

Die DIMB fordert seit 1 Jahr einen landesweiten runden Tisch unter Führung des Ministeriums. In Hessen war dies der Weg zum Erfolg. Das Ministerium unter Minister Bonde will nicht darauf eingehen. Die Jäger, der Forst und die Waldbesitzer haben keine Gesprächsbereitschaft signalisiert. Der Schwarzwaldverein wäre grundsätzlich an Gesprächen interessiert.
 
Meine güte da Pissen sich aber einige ganz schön ins Hemd wegen nichts.
Leute fahrt doch einfach öfters, so wie ich das mache. Die Leute die sich anfangs an meinem Anblick in Mutter Natur gestört haben,
ist es mittlerweile Leid mich zu bekehren. Ich habe dafür allerdings auch meist Zeit investiert um die Mitteilungsbedüftigkeit
so manch schlecht gelaunter Genossen ausleben zu lassen. irgendwann sind auch die hartnäckigsten müde, und immer freundlich lächeln nicht vergessen. Die meisten kennen mich jetzt und lassen mich in Ruhe. Freiheit für alle.
 
Gibt doch genug andere Gegenden wo man hinfahren kann. Wenn die Altnazis in der dortigen Politik mal ausgestorben sind wird sich die Sache sicher wieder ändern. Bis es soweit ist, fahr ich nach da wo weniger Rentner am Start sind -auch denen gönn ich ihr Plätzchen.
 
Gibt doch genug andere Gegenden wo man hinfahren kann. Wenn die Altnazis in der dortigen Politik mal ausgestorben sind wird sich die Sache sicher wieder ändern. Bis es soweit ist, fahr ich nach da wo weniger Rentner am Start sind -auch denen gönn ich ihr Plätzchen.
die Altnazis sind durch die besserwissenden Jungkommunisten ersetzt wurden, aber auch da ändert sich nichts
 
Gibt doch genug andere Gegenden wo man hinfahren kann. Wenn die Altnazis in der dortigen Politik mal ausgestorben sind wird sich die Sache sicher wieder ändern. Bis es soweit ist, fahr ich nach da wo weniger Rentner am Start sind -auch denen gönn ich ihr Plätzchen.

Ich will aber nicht für ne Feierabendrunde irgendwo anders hinfahren. Vorallem nicht wenn ich dann erst ca 2 Stunden mitm Auto unterwegs bin!
 
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