Kelme
"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
Zur Vorbereitung des edlen Vorhabens die Strecke vom Chiemsee zum Königssee mit dem MTB zu bezwingen, trafen sich einige der Tourteilnehmer in Lambrecht zu einer kleinen Simulation kerniger Alpenanstiege in den bescheidenen Hügeln des Gäsbocklandes. Zur Verschleierung der eigenen Trainingsvorbereitungen hatten es ein paar andere vorgezogen, das Trainingslager in fremden Ländern aufzuschlagen (Bergfried), die Gegend der Tour schon vor zu erkunden (Miró, Rivabiker), aus terminlichen Gründen eine eigene Tour im Badenland zu fahren (Lance, Jörg) oder wohl hart an der Form auf Dackelschneiderreifen zu feilen. Es blieb aber immer noch eine stattliche Truppe von neun Bikern (Gastfahrer Chaka inkl.), die sich pünktlichst um 09hundert am üblichen Treffpunkt sammelten und den Worten Kelmes über die Tourführung lauschen wollten.
Zeck am ersten Ttreffpunkt "Freier Platz" auf dem Weg zum Kaisergarten. Warmfahren eben! Der weiße Rand ist für das Autogramm. Zeck, warum hab' ich keins??
Pantherkuh trainiert Alpen unter realistischen Bedingungen. Der Rucksack ist orginalgepackt. Zusätzliches Gewicht durch einige Tretrapacks erhöhen den Trainingseffekt.
Kombianstieg aus Teer (nur kurz) und Schotter hinauf zum Kaisergarten und dann über die Pädelcher zur Hellerhütte und zum Totenkopf. Römerweg, Hüttenhohl, Hahnenschritt und Kalmit und dort sollte erst mal die Kaffeepause eingelegt werden.
Das lockere Geplauder wurde alsbald am ersten Berg leiser und wich vernehmlicher Atmung und den ersten Schweißausbrüchen. Warmfahren. Ich versuchte mich immer an Dirk zu halten, bis der mir locker erklärte, dass ich doch das Tempo machen würde. Ach so. Dann mal Achtung: ein heute öfter genutzter und urpfälzer Begriff doucement. Nein, keine Rast am Kehrfelsen, sondern ab über den Überzwerchberg und zur Hellerhütte. War einer der Hüttendienstler angesichts eines Bikers, der die Baumblockade beim Trailausstieg (Bäumlein quer) beseitigte, noch nah am Biker und laut, so wurde die Distanz mit zunehmender Bikerzahl größer und die Lautstärke kleiner. Disput fertig und weiterfahren. Mit dem Wanderervolk gab's heute null Probleme.
Der Weg zur Totenkopfhütte ist ein Klassiker und wird nicht mehr beschrieben. In langer Kette mit kleineren Lücken zog sich das Feld nach oben, ab durch die Serpentinen und rüber zum Römerweg. Durch die Regengüsse der vergangenen Tage wurde der Trail zum Hahnenschritt nicht unbedingt besser oder vielleicht gerade deshalb doch? Am Parkplatz angekommen wurde Dirk erst mal der Titel Best Body verliehen. Ich dachte schon die Frauens aus der Wandergruppe fragen noch, ob sie mal anfassen dürfen. Finaler Anstieg zur Kalmit. Mit dem Bike da hoch zu fahren ist ja nicht schlecht, aber die Läufergruppe hat mich doch schwer beeindruckt. Nein, das sei ein ganz normaler Trainingslauf. Na bravo! Aber den Best Body-Titel können die Renner alle vergessen, die sehen alle aus wie kleine Hungerhemden. Bei unserem Vorhaben heute noch größere Portionen toten Tieres in Rumpsteakform zu vernichten, hätten die wahrscheinlich abgewunken.
Be better be Bosch! Und in der nächsten Folge lernen wir, wie man den Kaffee aus der Tasse trinkt.
Nach Kaffee und lecker Käsekuchen kam dann der geniale Ritt zu Tal.
Im oberen Teil typisch Pälzer Wald mit Wurzeln und Steinchen im Kieferwald wechselte das Landschaftsbild nach der zweiten Querung der Kalmitstraße voll in Richtung Dschungel.
Sieht aus wie das Marterloch (ho,ho!!) mitten in der Pfalz. Ich glaube die Brücke wird niemals trocken und ist einfach sauglatt.
Borneo? Kongo? Los Tillos? Amazonas? Nö, mitten in der Pfalz kurz vor dem Übergang des Gäsbocklandes in die flachen Gebiete vor der Pfalz.
Einfach nur oberstark. Chaka, eine fettes Lob und einen dicken Pluspunkt im Tourenbuch.
Der Kontrast dann könnten nicht härter sein. Ab auf die Touristensortierbänder und dann in feiner Formation zum magnetischen Rumpsteak. Die Dinger müssen eine enorme Anziehungskraft haben. Das Tempo näherte sich Step-by-Step der 38 km/h-Marke. Kirrweiler, Venningen, Altdorf, Gommersheim flogen nur so vorbei. Letzte Kurve auf die Gerade in Richtung Schwegenheim und kurz bevor die Straße den schützenden Wald wieder verlässt hart nach links zur Vogelburg. Kelme hatten sein Supporterteam zum Treffpunkt eingeladen und alles passte bestens.
Die Asketen der Bikerfraktion schwächelten etwas bei der Weißherbstschorlebestellung, aber die Bröckelscher Flääsch wurden im halben Dutzend geordert.
Man beachte die nicht unüble Fleischportion am rechten Bildrand (Vegetarier da nicht hinschauen!)
Es bleibt letztendlich ein Fazit: Qualitätstest bestanden und die Vogelburgattacke bis hier ein voller Erfolg und Höhepunkt der Tour. Wenn, ja wenn da nicht der Rückweg wäre.
Kelme setzte sich zunächst mal an die Spitze der Truppe um zu verhindern, dass gleich wieder hemmungslos gedrückt würde und das Rumpsteak sollte ja auch nicht erschreckt werden. Also das Tempo mal auf 25km/h eingependelt und sauber bis Maikammer durchgewechselt. Wir hatten uns nicht für den leichten Weg entschieden, sondern wollten als alpenangemessene Steigung die Kalmit noch mal per Straße bezwingen. Ortsausgang Maikammer wurde die Formation aufgelöst und jeder kurbelte in seinem Tritt nach oben. Kurze Versammlung und dann in rauschender Fahrt zur Totenkopfhütte. Dort den netten Trail hinab ins Breitenbachtal und über den Fahrradweg zurück nach Lambrecht. Peter und Kelme drückten noch ein paar Buckel und die abschließenden Radler (diesmal flüssig) waren echt lecker. Verdreckte Männer schnappten sich die Rösser und lullerten entweder leicht nach Hause oder gaben sich wie Pantherkuh nochmal richtig die Kante und erkletterten die Rotsteig. Respäääkt!!
Im Höhenprofil fehlen die letzten sechs Kilometer. Macht aber nix, weil da eh' nichts mehr passiert. Die Marathonfahrer kennen das Stück (Iptestal Lambrecht).
Kelme ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Regenfrei. Lang. Klasse.
Sieht kommisch aus, oder? Der Höhepunkt ist genau in der Mitte vom Flachen.
Zeck am ersten Ttreffpunkt "Freier Platz" auf dem Weg zum Kaisergarten. Warmfahren eben! Der weiße Rand ist für das Autogramm. Zeck, warum hab' ich keins??
Pantherkuh trainiert Alpen unter realistischen Bedingungen. Der Rucksack ist orginalgepackt. Zusätzliches Gewicht durch einige Tretrapacks erhöhen den Trainingseffekt.
Kombianstieg aus Teer (nur kurz) und Schotter hinauf zum Kaisergarten und dann über die Pädelcher zur Hellerhütte und zum Totenkopf. Römerweg, Hüttenhohl, Hahnenschritt und Kalmit und dort sollte erst mal die Kaffeepause eingelegt werden.
Das lockere Geplauder wurde alsbald am ersten Berg leiser und wich vernehmlicher Atmung und den ersten Schweißausbrüchen. Warmfahren. Ich versuchte mich immer an Dirk zu halten, bis der mir locker erklärte, dass ich doch das Tempo machen würde. Ach so. Dann mal Achtung: ein heute öfter genutzter und urpfälzer Begriff doucement. Nein, keine Rast am Kehrfelsen, sondern ab über den Überzwerchberg und zur Hellerhütte. War einer der Hüttendienstler angesichts eines Bikers, der die Baumblockade beim Trailausstieg (Bäumlein quer) beseitigte, noch nah am Biker und laut, so wurde die Distanz mit zunehmender Bikerzahl größer und die Lautstärke kleiner. Disput fertig und weiterfahren. Mit dem Wanderervolk gab's heute null Probleme.
Der Weg zur Totenkopfhütte ist ein Klassiker und wird nicht mehr beschrieben. In langer Kette mit kleineren Lücken zog sich das Feld nach oben, ab durch die Serpentinen und rüber zum Römerweg. Durch die Regengüsse der vergangenen Tage wurde der Trail zum Hahnenschritt nicht unbedingt besser oder vielleicht gerade deshalb doch? Am Parkplatz angekommen wurde Dirk erst mal der Titel Best Body verliehen. Ich dachte schon die Frauens aus der Wandergruppe fragen noch, ob sie mal anfassen dürfen. Finaler Anstieg zur Kalmit. Mit dem Bike da hoch zu fahren ist ja nicht schlecht, aber die Läufergruppe hat mich doch schwer beeindruckt. Nein, das sei ein ganz normaler Trainingslauf. Na bravo! Aber den Best Body-Titel können die Renner alle vergessen, die sehen alle aus wie kleine Hungerhemden. Bei unserem Vorhaben heute noch größere Portionen toten Tieres in Rumpsteakform zu vernichten, hätten die wahrscheinlich abgewunken.
Be better be Bosch! Und in der nächsten Folge lernen wir, wie man den Kaffee aus der Tasse trinkt.
Nach Kaffee und lecker Käsekuchen kam dann der geniale Ritt zu Tal.
Im oberen Teil typisch Pälzer Wald mit Wurzeln und Steinchen im Kieferwald wechselte das Landschaftsbild nach der zweiten Querung der Kalmitstraße voll in Richtung Dschungel.
Sieht aus wie das Marterloch (ho,ho!!) mitten in der Pfalz. Ich glaube die Brücke wird niemals trocken und ist einfach sauglatt.
Borneo? Kongo? Los Tillos? Amazonas? Nö, mitten in der Pfalz kurz vor dem Übergang des Gäsbocklandes in die flachen Gebiete vor der Pfalz.
Einfach nur oberstark. Chaka, eine fettes Lob und einen dicken Pluspunkt im Tourenbuch.
Der Kontrast dann könnten nicht härter sein. Ab auf die Touristensortierbänder und dann in feiner Formation zum magnetischen Rumpsteak. Die Dinger müssen eine enorme Anziehungskraft haben. Das Tempo näherte sich Step-by-Step der 38 km/h-Marke. Kirrweiler, Venningen, Altdorf, Gommersheim flogen nur so vorbei. Letzte Kurve auf die Gerade in Richtung Schwegenheim und kurz bevor die Straße den schützenden Wald wieder verlässt hart nach links zur Vogelburg. Kelme hatten sein Supporterteam zum Treffpunkt eingeladen und alles passte bestens.
Die Asketen der Bikerfraktion schwächelten etwas bei der Weißherbstschorlebestellung, aber die Bröckelscher Flääsch wurden im halben Dutzend geordert.
Man beachte die nicht unüble Fleischportion am rechten Bildrand (Vegetarier da nicht hinschauen!)
Es bleibt letztendlich ein Fazit: Qualitätstest bestanden und die Vogelburgattacke bis hier ein voller Erfolg und Höhepunkt der Tour. Wenn, ja wenn da nicht der Rückweg wäre.
Kelme setzte sich zunächst mal an die Spitze der Truppe um zu verhindern, dass gleich wieder hemmungslos gedrückt würde und das Rumpsteak sollte ja auch nicht erschreckt werden. Also das Tempo mal auf 25km/h eingependelt und sauber bis Maikammer durchgewechselt. Wir hatten uns nicht für den leichten Weg entschieden, sondern wollten als alpenangemessene Steigung die Kalmit noch mal per Straße bezwingen. Ortsausgang Maikammer wurde die Formation aufgelöst und jeder kurbelte in seinem Tritt nach oben. Kurze Versammlung und dann in rauschender Fahrt zur Totenkopfhütte. Dort den netten Trail hinab ins Breitenbachtal und über den Fahrradweg zurück nach Lambrecht. Peter und Kelme drückten noch ein paar Buckel und die abschließenden Radler (diesmal flüssig) waren echt lecker. Verdreckte Männer schnappten sich die Rösser und lullerten entweder leicht nach Hause oder gaben sich wie Pantherkuh nochmal richtig die Kante und erkletterten die Rotsteig. Respäääkt!!
Im Höhenprofil fehlen die letzten sechs Kilometer. Macht aber nix, weil da eh' nichts mehr passiert. Die Marathonfahrer kennen das Stück (Iptestal Lambrecht).
Kelme ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Regenfrei. Lang. Klasse.
Sieht kommisch aus, oder? Der Höhepunkt ist genau in der Mitte vom Flachen.