Kalte Jahreszeit, was tragen?

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Hallo Zusammen,

wie kleidet ihr euch denn auf euren Touren in der momentanen Jahreszeit?

Ich finde nicht das passende Outfit, mal ist es zu kalt, dann wieder zu heiß. Taugt Thermounterwäsche?

Beste Grüsse
 
Es gilt wie immer das Zwiebelprinzip und da die Balance zu finden! :)

Mir ist lieber, etwas mehr zu schwitzen als zu frieren, wobei man am Anfang immer etwas frieren sollte, sonst hat man zu viel Zeug dran.
Und Thermounterwäsche dann eher bei wirklich sehr kalten Temperaturen.
Ansonsten ist auch eine Radjacke und ein winddichtes Jacket ideal und schon Pflicht, um dann nicht zu viele Oberteile zu tragen, das sorgt dann für mehr Bewegungsfreiheit. ;)
 
Das mit den Klamotten ist so eine Sache
Was sich bei mir bewährt hat ist von Gore ein "Unterhemd" bzw. T-Shirt das vorne eine Windstopper Fläche hat, da drüber habe ich dann mein Radl Trikot an. Das ist ziemlich angenehm da dadurch der Wind nicht direkt auf die Haut kommt. An den Armen ist es natürlich kalt aber da wird man zumindest nicht krank.
Zudem habe ich eine ärmellose Weste die auch einen "Windstoppereinsatz" hat und auch eine Fleece Innenseite hat. Die wärmt dann auch etwas und es wird einem nicht zu warm. Für richtig kalte Tage habe ich eine Softshell Jacke mit Fleece die dann richtig wärmen würde und auch wind und wasserdicht ist. Im Rucksack habe ich zudem noch eine Regenjacke und eine Regenhose immer dabei sodass ich auch bei einem Regenschauer nicht auskühle. Die Jacken / Westen / Regenhosen sind so platzsparend faltbar das geht eigentlich in jeden Rucksack vernünftig rein. Zu empfehlen sind auch Arm-/ Beinlinge, die sind auch platzsparend zu verstauen und die hast du schnell angezogen und die wärmen auch wirklich und sind angenehm zu tragen.

An sich gebe ich Rubik auch recht mit dem schwitzen, nur das ist dann gefährlich wenn man mal Pause etc. macht. Wichtig ist auch das du deinen Kopf warm einpackst denn darüber verlierst du die meiste Körpertemperatur.
 
Ein Unterhemd mit Windstopperfläche lasse ich bei mir so gut wie nie weg.
Guter Tipp, daran hab ich nicht gedacht. ;)
 
ich weiß nicht ob "Werbung" erlaubt ist. Wenn ja bitte löschen

http://www.amazon.de/gp/product/B00...r unterhemd&qid=1444505692&ref_=sr_1_3&sr=8-3

Ich habe dieses Produkt und ich bin wirklich super zufrieden damit. Das unter dem Fahrradtrikot angezogen und man ist vom kalten Fahrtwind wirklich gut geschützt an den wichtigen Körperstellen. Ich habe es teilweise sogar im Sommer an wenn ich abends fahre und ein kalter Wind weht da man es eigentlich gar nicht merkt. Eines der Produkte die ich definitiv nicht mehr missen möchte.
 
Ich finde kalte Knie nicht toll....
aus dem Grund ziehe ich z.B eher eine Lange Hose an, mit Unterhemd und kurzem Trikot.
Sollte es dann kälter werden kommt ein langes Oberteil drüber statt dem Trikot und sollte das auch nicht reichen Lange Thermounterwäsche und irgendwann auch lange Handschuhe.

Muss aber ehrlich auch gestehen ich bin mir immer unsicher, fahre lieber ab 20°C aufwärts Kurz/ Kurz.
 
Ist doch erst Herbst. Momentan reicht eine Softshell-Jacke, evtl. etwas dickere Handschuhe, und ganz vielleicht noch ein Ohrenwärmer-Stirnband.
Ich werde dieses Jahr im Winter mal ohne Rucksack fahren, also mit Werkzeug in der Satteltasche. Der Rucksack komprimiert nämlich immer die Kleidungsschichten in der Nierengegend, wodurch die Wärmedämmung nicht funktioniert.
 
Zuletzt war es ca. 13C und bewölkt.

Für eine flotte 2stündige Ausfahrt auf Waldautobahn/teilweise Strasse:

*langes Funktionsunterhemd
*kurzarmtrikot
* lange dünne ungefütterte "leggins" (oder Beinlinge) aus Lycra.
* kurze Radhose
* in der Rückentasche eine dünne Windjacke (benötigt hatte ich sie nicht, aber längeren Fahrten wohl eher)

Heute sind es 11C mit Sonnenschein und am frühen Abend wenn ich losfahre wirds evtl. um die 10C sein:

Das gleiche nur zusätzlich ein kurzes Funktionsunterhemd oder anstelle eine Windweste, Cap unter dem Helm und vielleicht dünne Handschuhe. Auf diese kann man ja schnell in der Rückentasche zugreifen oder verstauen.

--> nicht zu warm anziehen und die Kleidung an die geplante gefahrene Intensität anpassen nach dem Zwiebelprinzip. Wie lange du unterwegs bist spielt natürlich ebenso eine Rolle sowie das Terrain welches ja sehr unterschiedlich sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nicht ob "Werbung" erlaubt ist. Wenn ja bitte löschen

http://www.amazon.de/gp/product/B00979YV5A?keywords=gore windstopper unterhemd&qid=1444505692&ref_=sr_1_3&sr=8-3

Ich habe dieses Produkt und ich bin wirklich super zufrieden damit. Das unter dem Fahrradtrikot angezogen und man ist vom kalten Fahrtwind wirklich gut geschützt an den wichtigen Körperstellen. Ich habe es teilweise sogar im Sommer an wenn ich abends fahre und ein kalter Wind weht da man es eigentlich gar nicht merkt. Eines der Produkte die ich definitiv nicht mehr missen möchte.

Ich überlege da auch schon die ganze Zeit, nur der Preis hat mich etwas abgeschreckt.
 
Mit einer Windweste oder hauchdünnen Windjacke bist du wesentlich flexibler. Man kann diese verstauen und mit dem Reissverschluß anpassen.

Ein Unterhemd mit Windstopper "musst" du die ganze Zeit tragen.
 
Vor allem sollte sich der Windstopper in der jeweils äußersten Schicht befinden und nicht im Unterhemd.
Denn dort bringt er genau gar nichts.

Ich würde nicht sagen das es gar nichts bringt denn der kalte Wind den er abhalten soll kommt ja nicht auf deine Hand und wird "geblockt". Wenn du das Unterhemd anschaust hat es auf der Rückseite einen netzartigen Einsatz, das würde ja richtig behindert ausschauen wenn du das Unterhemd über dein Radtrikot anziehst. Außerdem ist es ziemlich eng geschnitten wie teilweise die neuen Fußballtrikots. Also das würde mit einem Trikot nicht funktionieren.

Mit einer Weste hast du recht, hier kannst du den Reisverschluss anpassen und dementsprechend Luft auf deinen Oberkörper lassen. Als ich vor zwei Wochen in Italien gefahren bin war es auch sehr kalt und ich hatte jeden Tag dieses Unterhemd drunter. Es war auch angenehm und du merkst es ja nicht. Als es dann länger geradeaus oder bergab ging habe ich zusätzlich noch die Weste rausgekramt da diese bei 5°C trotzdem besser funktioniert als das Unterhemd. Also ich benutzte dieses Unterhemd wirklich sehr oft und bin auch zufrieden damit. Bei sehr kalten Temperaturen ist es natürlich nicht mehr ideal da gerade am Rücken kein Schutz vor kalter Zugluft vorhanden ist. Es ist halt ehr ein Kompromiss und je nach Wetter und Tourenprofil zu sehen. Wenn es lange berghoch geht und man schwitzt ist eine Weste / Jacke finde ich zu warm da man schwitzt, auf gerader Strecke funktioniert es im Normalfall mit dem Unterhemd perfekt und Berg ab ziehe ich meistens dann noch eine Jacke / Weste drüber.

Aber jeder ist hier verschieden denke ich ;)
 
@ pacechris: ich hab mir vor kurzem das gore gegönnt. Meine Erfahrung:

Von vorne ist es Windlicht, aber alles was um den Körper herumkommt, zieht ziemlich am Rücken, da es einen netzeinsatz hat. Wenn also bergab der Wind zu den Ärmeln oder am Bund oder am Kragen reinkommt, dann wird es mir zu kalt. Ich habe das goreshirt an, darüber entweder ein longsleeve oder ein radtrikot, darüber dann eine softshell Jacke.

Ich hab mir für die kühleren Tage das http://www.amazon.de/gp/product/B001UMK8T0?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o06_s00
Und für Tage um die 5 grad das http://www.amazon.de/gp/product/B00AOAQZGE?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o05_s00 gegönnt.

Gruss
 
Also ich benutzte dieses Unterhemd wirklich sehr oft und bin auch zufrieden damit. Bei sehr kalten Temperaturen ist es natürlich nicht mehr ideal da gerade am Rücken kein Schutz vor kalter Zugluft vorhanden ist.

Du solltest noch eines bedenken, wenn die Temperaturen in der Übergangszeit noch mehr fallen benötigst du eine Wärmeschicht (z.B. nach dem Zwiebelprinzip und den damit wärmenden Luftschichten dazwischen oder eben dickere Kleidung).
Wenn du jetzt den Windstopper direkt am Körper trägst, dann pfeifft der kalte Wind durch deine Wärmeschicht hindurch anstelle ihn mit einer windstoppenden ersten Schicht zu reduzieren und die Effektivität der Wärmeschicht geht verloren.
 
...in diesem Zusammenhang würde mich interessieren, was ihr an den Füssen "tragt"?
Es gibt ja Schuhe, die man mit Klickies fährt, die das Problem der Kältebrücke zum Pedal nicht haben - taugt das...? Oder doch lieber Heizeinlagen? Oder in Winter auf Klickies verzichten und entsprechende Pedale montieren?
Ich erinnere mich da an Ausfahrten, da hatte ich nach 1-2 Std. nur noch das Gefühl einen "Bollen" statt eines Fusses am Ende des Beines bzw. der Beine zu haben...
Ansonsten oben durch... Zwiebelprinzip, je nach Wetter mehr oder weniger. Bei Nebel eher mehr als bei gleicher Temparatur und Sonnenschein.
 
Die 2015er Modelle bekommt man jetzt relativ günstig, man muss sich nur beeilen es gibt nicht mehr viele die solche auf lager haben ausser in exotischen größen.
 
Bei mir haben bislang Einlegesohlen aus Alu/Filz (gibts günstig in vielen Schuhgeschäften), dicke Socken und ein paar Neoprenüberschuhe, für ausreichend warme Füße gesorgt, obwohl ich mit Klickies gefahren bin.
Aufgrund einiger Geometrieänderungen am Rad mußte ich auf Flats wechseln und hatte die Befürchtung, daß sich Pins, FiveTen und Überschuhe ausschließen. Da die alten Überschuhe nach vielen Jahren im Einsatz den Geist aufgegeben haben, mußten also neue her.
Ich habe mir ca 10 verschiedene Modelle bestellt und diese haben sowohl mich, als auch meinen Freund überzeugt. Er hat sich den unteren Steg/Klett am Fußgewölbe, um die Hälfte kürzen lassen. So ist er, selbst beim Versetzen des Fußes auf dem Pedal zum Springen, nicht im Weg.

http://www.bike-discount.de/de/kaufen/vaude-shoecover-chronos-ii-ueberschuhe-214559
 
Da meine Kombination aus Endura Roubaix Jacket (eigentlich nutzlos) und Montane Featherlite Velo nicht wirklich Spätherbst/Wintertauglich ist, suche ich aktuell nach einer warmen und winddichten Jacke und Hose.

Was haltet ihr denn von diesen Powerstretch-Thermojacken?
Z.B. die hier: http://www.cube.eu/wear/after-race-series/product/cube-powerstretch-jacket-blacknflashred/
Lt. Herstellerangabe sollen die ja winddicht sein.

Als Gerippe mit Haut drüber kann das ganze ruhig etwas wärmer sein.
Habt ihr da evtl. Empfehlungen für lang und schlank? Speziell die Hose ist Passformtechnisch eine echte Herausforderung :-/


Dank euch.
 
Du solltest noch eines bedenken, wenn die Temperaturen in der Übergangszeit noch mehr fallen benötigst du eine Wärmeschicht (z.B. nach dem Zwiebelprinzip und den damit wärmenden Luftschichten dazwischen oder eben dickere Kleidung).
Wenn du jetzt den Windstopper direkt am Körper trägst, dann pfeifft der kalte Wind durch deine Wärmeschicht hindurch anstelle ihn mit einer windstoppenden ersten Schicht zu reduzieren und die Effektivität der Wärmeschicht geht verloren.

Ja ok, damit hast du recht, das ergibt Sinn wenn es richtig kalt ist, da wäre dann eine Thermounterwäsche etc. von Vorteil.
Aber bisher gab es eigentlich nie größere Probleme außer wie beschrieben das es von hinten sehr schnell frisch wird wenn es kalt ist.
 
...in diesem Zusammenhang würde mich interessieren, was ihr an den Füssen "tragt"?
Es gibt ja Schuhe, die man mit Klickies fährt, die das Problem der Kältebrücke zum Pedal nicht haben - taugt das...? Oder doch lieber Heizeinlagen? Oder in Winter auf Klickies verzichten und entsprechende Pedale montieren?
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Bei Plattformpedalen besteht das Risiko, daß du im Sommer nicht mehr auf Klickpedale zurückrüsten willst. Ist mir jedenfalls passiert.
Für ganz extremen Frost hab ich Stiefel mit Thinsulate-Material. Aber normalerweise reicht ein winddichter und halbwegs wasserdichter Schuh. Wichtig ist, daß die Sohle flexibel ist, so daß der Fuß beim gehen die typische Abrollbewegung machen kann. Dann kann man nämlich jederzeit die Durchblutung ankurbeln und die Füsse wieder warm bekommen. Außerdem sollten die Schuhe nicht zu klein sein.
 
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