[Kaufberatung Fotokamera]

Der Vorteil der Systemkameras ist nicht nur die Wechseloptik, sondern auch die unabhängige Einstellung der benötigten Parameter, sprich Blende, Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur usw.
Als RX II-Besitzer muß ich hier aber anmerken, das die Sony im manuellen Modus sehr wohl die unabhängige Einstellung von Blende, Verschlusszeit, ISO, Bel.-korrektur, ... zuläßt.
Mit den Fotoapparaten ist es leider wie bei so vielen Dingen im Leben auch
Übertagen aus dem MTB Bereich
strong, light, cheap- pick two
So schaut´s aus. Die eierlegende Wollmilchsau für nen schmalen Taler gibt es einfach nicht. ;) Man muß sich vor dem Kauf halt überlegen was man will und wo man ggf. Abstriche hinnimmt.
 
Die Frage ist doch, sollen es umwerfende Fotos werden, oder einfach nur Erinnerungen. Für Fahrradfotomagie reicht ne kleine Knipse nur in den wenigsten Fällen. Im Wald ist direkt Ende. Sollen es nur Erinnerungsschnappschüsse werden, spar das Geld und nimm dein Handy. Sollen es geniale Fotos werden, beiß in den sauren Apfel und nimm eine Dslr mit lichtstarkem Objektiv.
 
Servus Jungs, die Diskussion hilft mir ordentlich weiter! Danke dafür.

Wenn ich jetzt das Budget erhöhe, bzw mir eine Systemkamera gebraucht zulegen würde. Was kommt da anständiges in Frage?

DSLR - starke Bilder bei kleinem Preis, was könnt ihr einem Einsteiger dazu empfehlen?
 
DSLR - starke Bilder bei kleinem Preis, was könnt ihr einem Einsteiger dazu empfehlen?
Jetzt doch DSLR? Da kriegt man für weniger Geld als bei den Systemkameras mehr Leistung und Bildqualität. Aber eben größer.

Nikon D5300 mit Kit Zoom 18-55 (530 Euro) oder 18-105 für teurer
plus Sigma 10-20 (410 Euro)

Damit kann man richtig fotografieren :)
Die 5300 ist ein Auslaufmodell und daher günstiger.
 
Jetzt doch DSLR? Da kriegt man für weniger Geld als bei den Systemkameras mehr Leistung und Bildqualität. Aber eben größer.

.
Sicher?
Im APSC Bereich schon mal nicht.
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-DSLR-und-DSLM-bis-APSC--index/index/id/968/
Für mich ist eine Systemkamera ungeschlagen, es sei, ich brauche extrem viel Brennweite.

Keine Ahnung warum sich das Gerücht so hartnäckig hält, Spiegelreflexen würden die besseren Bilder machen, da ist schon seit Jahren überholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
:DHallo,

kauf doch was gebrauchtes, egal ob Systemkamera, oder Spiegelreflex das ist doch nur eine Geschmackfrage.
z.B. eine D5....mit einem Joghurtbecher 18-105.

Ich selbst nehme immer meine bleischwere alte d300s und das 18-200 mit, damit kann ich auch mal eine Sattelstütze in den Rahmen
kloppen:crash: das kann man mit einer Systemkamera z.B. nicht:D

Die technischen Möglichkeiten heutiger Kameras und Objektive musst Du erst mal ausreizen.

Gute Bilder, Motive kann man auch mit günstiger Technik machen. Entscheidend ist doch der oder die Person hinter der Kamera.

Grüße, Raimund
 
Danke Jungs. Hast schon Recht Raimund :daumen: Ich möchte mich hier für eine gute Grundlage (Hardware) zum Fotos schießen beraten lassen. Eure Diskussion hat mir schon mal einen guten Einblick gegeben.

Vielleicht jetzt eine ganz doofe Frage. Wenn ich mich jetzt für eine Kamera von einem Hersteller entscheide. Irgendwann mehr Professionalität will - schießt man sich auf einen Hersteller ein, oder kann man eifnach den Body wechseln und sein Zubehör übertragen? Welche Hersteller sind gut kompatibel? Zwei meiner Jungs fotografieren auch, von denen ich mir dann zu anfangs verschiedene Objektive leihen könnte.
 
generell kann man die Hersteller von DSLR nicht mischen.
Bei Sigmaobjektiven kann man das Bajonett umbauen lassen, wenn man das System wechselt.

Grüsse, Raimund
 
Jeder Hersteller hat sein eiegenes Bajonett, welche nicht kompatibel zueinander sind.
Einzige Ausnahme ist der micro FourThirds-Standard, für welchen Olympus und Panasonic Kameras bauen.
Die Objektive dafür zusätzlich noch von Sigma, Leica und Zeiss.

Du solltest dich schon zu Beginn für einen Hersteller entscheiden.
 
Moinmoin,
der Thread hier ist vielleicht ein bisschen eingeschlafen aber passt doch ziemlich gut zur gleichen Frage die mich zur Zeit beschäftigt. Also frage ich hier auch mal, ohne kapern zu wollen, in der Hoffnung das die Diskussion auch dem TE hilft.

Überlege mir eine Systemkamera zuzulegen mit folgenden Wunsch-Eigenschaften:
- Muss nen Sucher haben. Macht mir mehr Spaß und bei Sonnenlicht besser als ein Display.
- lichtstarker Sensor, möchte Fotos auch mal im Wald, drinnen oder Abends machen
- Bildstabilisator, habe leider nicht so eine ruhige Hand
- bis 1000€ inklusive Objektiv, Speicherkarte, Ersatzakku und Fototasche (Sind gebrauchte Kameras empfehlenswert?)
- Videofunktion ist zweitrangig bis egal, habe keine große Lust auf Videobearbeitung. (und auch nicht den PC dafür)

Bin zwar Anfänger im Fotografieren, aber technik-affin und habe beruflich viel mit Optik zu tun. (Blende, Fokus, ISO usw. ist alles bekannt) Zur Not lese ich mir auch mal ein Handbuch durch ;) Die Kamera darf also anspruchsvoll sein und da habe ich bisher folgende herausgesucht. Ich muss sie mir allerdings noch real anschauen und mal in die Hand nehmen, kann natürlich sein, dass dann da ganz schnell was rausfliegt:

  • Olympus OM-D E-M10 Mark II (803€ inkl. 14-52 und 40-150mm Objektiv klick )
  • Fujifilm XT-10 (~795€ inkl. 16-50 und 50-230mm Objektiv klick)

  • Sony Alpha 6000 (~900€ inkl. 16-50 und 66-210mm Objektiv klick)
(Die Alpha wird vermutlich den Preisrahmen sprengen.)
Inbesondere zu den Objektiven habe ich noch keine so richtige Meinung und da würden mich eure Kommentare interessieren.
Natürlich auch gerne zu den Kameras selbst.
Schöne Grüße
Felix

Edit: ach ja noch etwas: kann mir jemand ein vernünftiges Fotografie-Forum empfehlen? Würde dort die Frage auch nochmal stellen. :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Felix,
da ich mein Budget nicht so hoch gelegt hatte wie du, habe ich mich dann für die Canon 700D entschieden. Vom Gefühl her fand ich in der Preisklasse die Bildqualität der Systemkameras nicht so toll wie zb bei der 700D. Die Kamera hatte ich im Urlaub immer mit in meinem relativ kleinem Radrudsack. Gewicht etc, war völlig okay. Ein bisschen beeinflusst hat mich Benjamin Jaworskyj. Der Kollege fotografiert oft und bewusst "nur" mit einer 600D und die Fotos sind klasse. Er hat übrigens auch ein Pro und Kontra Video zur A6000 gemacht. Kannst du dir ja mal reinziehen.
Gruß Janis

PS: Du kannst dir ja auch mal seine Einsteigervideos ansehen, oft sagt er etwas über die verloren gegangene Kreativität der Fotografen, die viel Equipment haben. Find ich persönlich super spannend - ist mir auch erst nach ein paar Videos und hunderten Fotos später so richtig bewusst geworden ;-)
 
Hi Felix,
da ich mein Budget nicht so hoch gelegt hatte wie du, habe ich mich dann für die Canon 700D entschieden. Vom Gefühl her fand ich in der Preisklasse die Bildqualität der Systemkameras nicht so toll wie zb bei der 700D. Die Kamera hatte ich im Urlaub immer mit in meinem relativ kleinem Radrudsack. Gewicht etc, war völlig okay. Ein bisschen beeinflusst hat mich Benjamin Jaworskyj. Der Kollege fotografiert oft und bewusst "nur" mit einer 600D und die Fotos sind klasse. Er hat übrigens auch ein Pro und Kontra Video zur A6000 gemacht. Kannst du dir ja mal reinziehen.
Gruß Janis

PS: Du kannst dir ja auch mal seine Einsteigervideos ansehen, oft sagt er etwas über die verloren gegangene Kreativität der Fotografen, die viel Equipment haben. Find ich persönlich super spannend - ist mir auch erst nach ein paar Videos und hunderten Fotos später so richtig bewusst geworden ;-)

Ist ja interessant, dass du dich doch für ne Spiegelreflex entschieden hast. Video schaue ich mir heute Abend an. Danke schonmal :daumen:
 
Ist ja interessant, dass du dich doch für ne Spiegelreflex entschieden hast. Video schaue ich mir heute Abend an. Danke schonmal :daumen:

Kurz zur Entscheidung: Bei der Systemkamera fand ich super, das sie mit sämtlichen Funktionen ausgestattet war, zb. die Panorama-Funktion - die Kamera kann viel alleine.
Für die DSLR sprach dann am Ende aber, dass ich in dem Preissegment schärfere (und weniger rauschen) Aufnahmen hatte. Für mein Befinden hatte ich hier die (ich sag mal) schöneren Fotos.
Mit höherem Budget wäre die Entscheidung vielleicht anders ausgefallen.
 
Hallo,

Ich nutze seit kurzem eine Systemkamera Panasonic GX80. Ich habe die Kamera mit dem Kit-Objektiv 14-32. Vorteil sehr klein gegenüber einer Spiegelreflex. Ich habe eine kleine Gürteltasche dazu, wodurch ich schnellen Zugriff auf die Kamera habe. Bei kleinen Kindern sehr wichtig! Bilder sind gut, Autofocus ist schnell. Nehme viele Serienbilder auf und suche mir zu Hause die Schönsten aus.
 
Überlege mir eine Systemkamera zuzulegen mit folgenden Wunsch-Eigenschaften:
Systemkamera ist klar, das sind alle Modelle mit Bajonettaufnahme für Wechselobjektive.
Für spiegellose Systemkameras gibt es verschiedene Bezeichnungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Systemkamera#Verwendung_des_Begriffs


- Muss nen Sucher haben. Macht mir mehr Spaß und bei Sonnenlicht besser als ein Display.
- lichtstarker Sensor, möchte Fotos auch mal im Wald, drinnen oder Abends machen
- Bildstabilisator, habe leider nicht so eine ruhige Hand
- bis 1000€ inklusive Objektiv, Speicherkarte, Ersatzakku und Fototasche (Sind gebrauchte Kameras empfehlenswert?)
- Videofunktion ist zweitrangig bis egal, habe keine große Lust auf Videobearbeitung. (und auch nicht den PC dafür)
  • Welche Art von Sucher? Es gibt optische Sucher sowie elektronische Sucher
  • Lichtstark sind nur Objektive (mit großer Blendenöffnung). Sensoren können nur weniger rauschanfällig sein (durch größere Fläche pro Pixel)
  • Bei längeren Verschlusszeiten hilft ein Bildstabilisator, Verwacklungsunschärfe zu reduzieren. Ist die Motivhelligkeit hoch genug, spielt es für die Belichtung keine große Rolle
  • Gebrauchte Kameras sind aus wirtschaftlicher Sicht auf jeden Fall empfehlenswert. Das gesparte Geld lässt sich dann in höherwertige Ausrüstung investieren.

Inbesondere zu den Objektiven habe ich noch keine so richtige Meinung und da würden mich eure Kommentare interessieren.
Natürlich auch gerne zu den Kameras selbst.
Für dich kann schon zu Beginn ein lichtstarkes Objektiv sinnvoll sein. Entweder ein 17-50mm 2.8 oder eine lichtstarke 35mm/50mm Festbrennweite.

Bei Kameras schaue ich zuerst auf die Sensorgröße (Durchmesser). Da ist Sony und Fuji bei den Spiegellosen mit dem Format APS-C besser aufgestellt als Olympus (Micro Four Thirds).
Die Auswahl an Objektiven ist bei mFT besser als bei Sony, für den Fuji X-Mount gibt es am wenigsten Objektive.
idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/4332C2813282-3325527-4057743-4966135.html
idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/4332C2223584-4045911-4966136-5086029.html
idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/4332C3181331-3976249-4057166-5036866.html

Die Standard-Teleobjektive sind bei den von dir aufgeführten Kameras von Fuji und Sony lichtschwach.
idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/21895C4271742-4843020-4853393.html

Die Alpha 6000 bietet mehr als die OM-D E-M10 Mark II oder X-T10.
snapsort.com/compare/Olympus-OM-D-E-M10-II-vs-Sony-Alpha-A6000/detailed
snapsort.com/compare/Fujifilm-X-T10-vs-Olympus-OM-D-E-M10-II/detailed
snapsort.com/compare/Fujifilm-X-T10-vs-Sony-Alpha-A6000/detailed


Edit: ach ja noch etwas: kann mir jemand ein vernünftiges Fotografie-Forum empfehlen? Würde dort die Frage auch nochmal stellen. :oops:
Bekanntes Fotografie-Forum mit Beiträgen jeglicher Qualität:
dslr-forum.de

Etwas kleiner, noch wenig bekannt:
szene.digitalkamera.de/forums/

Alles rund um Pentax:
forum.digitalfotonetz.de
pentaxians.de
 
Zuletzt bearbeitet:
@A-Kaiser Danke für den Tip! Die GX80 ist nicht mehr überall verfügbar, wenn ich sie aber mal in die Finger kriegen kann definitiv auch eine Option.

@G36A1 Vielen herzlichen Dank für deine gute, ausführliche Antwort. :) Auch die Links sind super, sehr informativ!

Sind optische Sucher nicht ich nur bei Spiegelreflexkameras sinnvoll? Den Versatz den man sonst hat empfinde ich irgendwie als konstruktiven Quatsch.

Interessant, wusste nicht, dass man bei den Sensoren nicht auch von Lichtstärke redet. Ich meinte die Sensitivität bzw. wie empfindlich das Material ist. (Habe sonst eher mit Spektrometern und Solarzellen zu tun, da geht es dann um die Empfindlichkeit des Materials) Wie erklärt sich sonst, dass die Fuji, bei gleicher Sensorgröße wie die Sony, einen höheren ISO-Wert schafft?

Fand bisher die Olympus recht sympatisch, eben weil sie nen offenen Standard nutzt und es viele Objektive dafür gibt. Andererseits ist mir die Sensorgröße dann doch auch wichtiger. Und gerade am Anfang wird man sich ja auch nicht ständig neue Objektive zulegen... so zumindest meine naive Anfänger-Meinung. ;)

Ich lerne hier jede Menge, sehr cool und nochmal Danke :bier:
 
...Wie erklärt sich sonst, dass die Fuji, bei gleicher Sensorgröße wie die Sony, einen höheren ISO-Wert schafft?...

ok... ich glaube ich kann mir die Antwort hier selbst geben: Die Auflösung der Fuji ist geringer bei gleicher Sensorgröße. Also sind die Pixel größer und damit sensitiver.
 
Das mit der Pixelgröße ist, außer bei Randbetrachtungen, quatsch. Entscheidend ist die Sensorgröße und der Entwicklungsstand des Sensors. Sind diese gleich, ist es bei gegebener (=fester!) Ausgabegröße egal, ob man 12, 24 oder 36 Megapixel hat.
Zudem: die Fujisensoren stammen grundlegend sowieso von Sony.
Mein Tip in Kürze: würde ich kein großes System aufbauen wollen, würde ich zu Sony greifen, denn die Kameras sind spottbillig, die Einstiegobjektive auch. Würde ich ein großes System aufbauen, würde ich zu Fuji greifen, denn die Kameras geafallen mir einfach besser, sind weniger Playstation. Außerdem sind die Fuji-Objektive über alle Zweifel erhaben.

(sage ich als Nutzer von Nikon D600, Fuji X100T, Sony Nex 5r)
 
Hi Felix,
da ich mein Budget nicht so hoch gelegt hatte wie du, habe ich mich dann für die Canon 700D entschieden. Vom Gefühl her fand ich in der Preisklasse die Bildqualität der Systemkameras nicht so toll wie zb bei der 700D. Die Kamera hatte ich im Urlaub immer mit in meinem relativ kleinem Radrudsack. Gewicht etc, war völlig okay. Ein bisschen beeinflusst hat mich Benjamin Jaworskyj. Der Kollege fotografiert oft und bewusst "nur" mit einer 600D und die Fotos sind klasse. Er hat übrigens auch ein Pro und Kontra Video zur A6000 gemacht. Kannst du dir ja mal reinziehen.
Gruß Janis

PS: Du kannst dir ja auch mal seine Einsteigervideos ansehen, oft sagt er etwas über die verloren gegangene Kreativität der Fotografen, die viel Equipment haben. Find ich persönlich super spannend - ist mir auch erst nach ein paar Videos und hunderten Fotos später so richtig bewusst geworden ;-)

Habe mir gestern endlich das Video angeschaut. Schon recht interessant. Cool dass die Sony im Menü Tips zur Fotografie bereitstellt. Und seinen Objektiv-Tip finde ich spannend.

Das mit der Pixelgröße ist, außer bei Randbetrachtungen, quatsch. Entscheidend ist die Sensorgröße und der Entwicklungsstand des Sensors. Sind diese gleich, ist es bei gegebener (=fester!) Ausgabegröße egal, ob man 12, 24 oder 36 Megapixel hat.
Zudem: die Fujisensoren stammen grundlegend sowieso von Sony.
Mein Tip in Kürze: würde ich kein großes System aufbauen wollen, würde ich zu Sony greifen, denn die Kameras sind spottbillig, die Einstiegobjektive auch. Würde ich ein großes System aufbauen, würde ich zu Fuji greifen, denn die Kameras geafallen mir einfach besser, sind weniger Playstation. Außerdem sind die Fuji-Objektive über alle Zweifel erhaben.

(sage ich als Nutzer von Nikon D600, Fuji X100T, Sony Nex 5r)

Danke für die Infos und Tips!! :daumen: Das ist ja seltsam. Wieso dann bei Fuji die kleinere Auflösung? Werden da die Werte von mehreren einzelnen Pixel gemittelt?

Erstmal habe ich nicht vor mir mehr Objektive zu kaufen. Will dann erstmal lernen mit den vorhandenen ordentlich zu Fotografieren.

Von den technischen Eigenschaften, dem Preis etc. scheint die Sony ja am besten zu sein. Mir gefällt sie halt von Größe und Aussehen nicht so gut aber davon will ich mich natürlich nicht leiten lassen. Außerdem muss ich sie mir sowieso erst noch in Natura anschauen und in die Hand nehmen...


Edit: P.S: falls jemand von euch zufällig eine "günstige" Leica X-E Typ 102 sucht: http://www.mydealz.de/deals/leica-x-e-typ-102-digitalkamera-mit-40-ersparnis-inkl-versand-804119
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuji nutzt im Wesentlichen zwei Sensoren. Der mit 16 Megapixeln ist quasi hornalt, ursprünglich in der Nikon D7000 auf den Markt gekommen (2010!). Der 24 MP Sensor ist ziemlich aktuell und ist auch in diversen Sony-Kameras zu finden. Der "alte" Sensor ist dabei nicht unbedingt schlecht, aber eben doch überholt. Vom alten Sensor zu aktueller Technik gibt es noch mal einen Sprung, mutmaßlich wird aber ab jetzt nicht mehr soo viel passieren.
Davon abgesehen: man sollte sich da nicht so heiß machen. Alle aktuell auf dem Markt befindlichen Systemkameras liefern ordentliche Bildqualität. Man sollte wirklich eher nach der Anwendung entscheiden, ggf. nach dem Gesamtpreis für das komplette System.
Bei den von dir genannten Kameras würde ich zu Fuji greifen, gefühlt liefern die das konsistenteste System ab, es werden konsequent gute Linsen entwickelt und es gibt auch spät im Lebenszyklus noch Softwareupdates. Sony hingegen bringt statt neuer Software eine neue Kamera...zudem finde ich bei Sony eine Sache ziemlich dreist: die doch recht triviale Intervallaufnahmefunktion muss man bei Sony als App kaufen (!). Bei ernst zu nehmenden Herstellern gehört das zum normalen Funktionsumfang.
Aber grade weil Sony die Kameras laufend aktualisiert (hat), gibts die zu Hauf günstig gebraucht und auch durchaus mal als Schnapper im Elektromarkt.
Noch zur Olympus, bzw. µFt allgemein: bestimmt nicht schlecht, aber ich sehe keinen Vorteil in diesen Systemen. Der Sensor ist dann doch recht klein und Objektive, die das durch Lichtstärke ausgleichen, sind dann wieder teuer (und auch nicht mehr klein und leicht).
 
kleines Update:
Ich war gestern im Saturn und habe mir die drei oben genannten Kameras+Panasonic GX80, endlich mal in echt angeschaut.

Fazit: Die Sony kommt nicht mehr in Frage. Das Kunststoffgehäuse gefällt mir überhaupt nicht. Das wirkt nicht wertig und die Form des Griffs passt mit meinen langen Fingern auch nicht so recht.

Die Panasonic GX 80 fand ich zum Halten auch nicht ganz optimal aber noch ok.

Dann habe ich mich noch vom Verkäufer ein bisschen zu Olympus und Fuji vollabern lassen. Er war der Meinung, dass bei Olympus die Objektive optimal auf den Chip abgestimmt seien und es deshalb gar nichts ausmache, dass der kleiner ist als bei der Fuji. hm... o_O (Aber ist der Vorteil nicht gerade dass man auch Objektive von aderen Herstellern bekommt? Sind die dann auch ach so toll abgestimmt?)
Ein gutes Argument hatte er aber für die Olympus bzw. gegen Fuji: Bei der Fuji gibt es anscheinend kein Pancake Objektiv. Daher ist sie immer relativ groß.

Davor hatte ich die Olympus ja schon so halb abgeschrieben obwohl sie mir ziemlich gut gefällt und auch am günstigsten ist. Schwierige Kiste...
 
Hatte mir sowohl A6000 als auch GX80 angeschaut. Die Sony liegt top in der Hand, die GX80 einfach nur scheisse. Bei der Sony hat mich der fehlende Touchscreen deutlich mehr gestört als angenommen, außerdem wollte ich irgendwie auch kein APS-C mehr, sondern einfach mal was Neues.

Ich hab' vor zwei Tagen meine Olympus E-M1 endlich geliefert bekommen, und ich finde, dass das Ding der absolute Hammer ist! Habe sie gebraucht gekauft - der Verkäufer hat sie vor 4 Monaten gekauft, und nun mit 12.000 Auslösungen weiterverkauft, zu einem unschlagbaren Preis. Das Menü ist recht verschachtelt, also man muss sich durchaus reinarbeiten, oder das Handbuch lesen. Alles in Allem aber ist das Ding einfach nur der pure Wahnsinn... liegt megamäßig gut in der Hand, Bilderausschuss deutlich geringer als bei meiner EOS 700d, und auch sonst macht sie einfach Spaß.

Und zu guter Letzt kam ich durch einen glücklichen Zufall letzte Woche an eine Sony Alpha 7 ran, mit dem 24-70 Kit-Objektiv. Also was eine Vollformat bei miesem Licht rausholt, ist schon erschreckend GUT, selbst mit dem grottigen Kit-Objektiv. Meine Olympus ist wirklich gut bei wenig Licht, aber die Sony holt nochmal mehr raus.

Meine Olympus hat ein Olympus 12-40mm Pro Immerdrauf-Objektiv, und damit bin ich überaus glücklich. Für die Sony kommen in der nächsten Zeit div. lichtstarke Festbrennweiten hinzu.

Wollte eigentlich auf mFT-only reduzieren, aber habe für mich persönlich die Vorteile von mFT und Vollformat entdeckt, so dass sich beide Systeme bei mir wahnsinnig gut ergänzen.
 
...abgestimmt seien und es deshalb gar nichts ausmache, dass der kleiner ist als bei der Fuji

Da kann man nur Rätseln, wie das Halbwissen der Verkäufers genau aussieht. Was er vermutlich meint, ist, dass ein Kit-Zoom-Objektiv für µFt 12-40mm Brennweite hat, was einem Kleinbildobjektiv mit ~24-80mm entspricht. Sprich die Brennweite ist an die Sensorgröße angepasst, um die gewohnten Blickwinkel zu erreichen. Das ist aber absolut nichts besonderes, sondern die Regel. Ein typisches Kit-Zoom für APSC (->Fuji, Sony, ...) hat 16-50mm, das ergibt ebenfalls den Blickwinkel einen 24-80mm-Kleinbildobjektivs. Was sich hingegen nicht ändert, aber ändern müsste um das gleiche Bild zu erzielen, ist die Lichtstärke (größte Blendenöffnung). Und da ist man dann an dem Punkt, dass mehr Sensor einfach besser ist. Das ist ein unumstößlicher physikalischer Fakt, da gibt es auch nichts auszugleichen.

Bei der Fuji gibt es anscheinend kein Pancake Objektiv

Das ist so auch nicht wirklich richtig. Aus dem Kopf weiß ich, dass es mindestens ein 18mm- und ein 27mm-Pancake gibt. Was es für Fuji tatsächlich nicht gibt, ist ein Pancake-Zoom.

Ansonsten: Bildqualität bringt immer Größe mit sich. Das beste Verhäktnis aus Bildqualität und Größe hat man bei den Nexen (bzw Sony APSC, wie auch immer man die jetzt nennen möchte).

Und wie ich schon sinngemäß sagte: alle aktuellen Kameras liefern ordentliche Bildqualität. Grob über den Daumen gepeilt liegt zwischen µFt, APSC und Kleinbild jeweils eine Blende Rauschen. Sprich: wenn bei µFt eine Bild mit ISO 1600 grade noch gut genug aussieht, hätte man bei einer Kleinbildkamera ISO 6400 nutzen können, was wiederum die Verkürzung der Belichtungszeit auf 1/4 erlaubt hätte. Das /kann/ entscheidend sein, muss es aber nicht.

Edit:
Hier habe ich noch so ein angesprochenes Extrembeispiel:

Dunkelschneefettschuss... by Max mit Ö, on Flickr

Das Bild stammt aus meiner D600 (Kleinbild), mit ISO 6400, Blende 4 und 1/100s Belichtungszeit. Hier hätte ich gern noch zwei stufen draufgepackt. Eine, damit es heller wird, und eine, damit weniger (Bewegungs-)Unschärfe drin ist.
Wenn man natürlich immer genug Licht hat, spielt das eher keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man natürlich immer genug Licht hat, spielt das eher keine Rolle.
Neben dem Rauschverhalten haben die größeren Sensoren vor allem noch Vorteile wenn man gerne mit der Unschärfe arbeitet.

procalheide001.jpg


Dieses Bild wäre so mit m43 nicht geglückt.
Vollformatsensor, 135mm @ f1/2.0
 
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