Krämpfe im Oberschenkel

Wie sieht es denn mit deinem Magnesiumbedarf aus? Immer schön gedeckt oder klafft da eine Lücke? Bei mir treten die Krämpfe nämlich immer genau dann auf, wenn ich zu wenig Magnesium im Körper habe. Da helfen vor dem TRaining reife Bananen und Spurenelementepräperate.
 
Krämpfe sind glaube ich meistens Minaralmängeln geschuldet, weil dann die Sauerstoffversorgung vom Muskel nicht mehr richtig funktioniert. Also : Elektrolythe! wichtig wichtig. ob das gels, oder salz im drink, oder salzsticks sind, erst mal egal. und bei dem heissen wetter lasse ich das koffein weg, weil ich zuviel ausschwitze
 
Ich klinke mich hier auch mal ein, da ich die gleichen Probeleme in letzter Zeit verspüre.

Sehe ich es richtig, dass ich besser ins Getränke bereits Magnesium rein mache und etwas Salz?

Oder was wird hier konkret Empfohlen ?
Also welche Sorte von was und wieviel?

Sollte ich besser Apfelsaft oder Eistee ins die Flasche machen, oder machen nur diverse Sporttrinks sinn, was ich eher selten nutzen wollte.

Bananen esse ich des öferten vor der Ausfahrt 1-2 Stück.
 
Meiner Meinung nach tut es Apfelschorle vollkommen.. Wenn Du wirklich Probleme mit Krämpfen hast, dann lös eine Magnesiumtablette aus der Apotheke in Wasser auf und gib dann das Wasser dazu.. das sollte reichen
 
Wenn es mit den gängigen Mineralstoffen nicht besser wird.. Laktattest machen lassen.. Lässt sich auch behandeln, müsste der Hausarzt machen können
 
Hallo,
habe meine Ernährung umgestellt (keine Mehlprodukte mehr),
morgens Reginales Obst aber auch getrocknete Datteln,Feigen und Aprikosen. Mittags esse ich All you can eat und Abend Gemüse,Fleisch oder Fisch. Im Winter morgens ein Eßlöffel Lebertran. Und jeden 2Tag Magnesium
 
Krämpfe beim Marathon entstehen a) durch mangelnde oder zu späte Nahrungszufuhr, und b) wenn man zu Beginn eines Marathons (oder Tour) zu lange Phasen im anaeroben Bereich (je nach Trainingszustand) radelt. Diese Sauerstoffschuld rächt sich später vor Zielankunft.
Ich fahre Marathons mit Pulsmesser, kenn meine Eckdaten und hab kein Problem, wenn Radler zu Beginn des Rennens davon sausen.
Abgerechnet wird am Schluss, bzw Ziellinie, da habe ich schon so manchen wieder eingeholt. Altersabhängig wäre noch zu kurze Regenerationszeit zwischen den Toureneinheiten als Faktor zu erwähnen.
 
Ich gehöre auch zu der Fraktion die mit Krämpfen und Muskelschmerzen zu kämpfen hat...ich brauche auch täglich Magnesium, aber damit habe ich das gut in den Griff bekommen. Ich nutze die ganze normalen JA! Brausetabletten aus dem Rewe...geht einwandfrei.

Dazu muss ich sagen ich schwitze auch absolut extrem und bedingt durch meine schnellen muskulären Probleme muss ich mich auch immer recht gut einpacken...ein Kreislauf der da entsteht, aber wie gesagt so hab ich das gut in den Griff bekommen.

Man muss halt wirklich gucken wie man startet, wenn ich es zu schnell angehe muss ich auch nach einer bestimmten Zeit durch ein Tal der Tränen gehen und es geht massiv zuneige. Wobei ich dann aber wieder stabiler werde von den Zeiten...Wenn ich konstant anfange, bleibt es auch so, leider tue ich mich noch mit Temposprüngen schwer, weil halt auch dann die Muskeln teils schnell zu machen.

Mfg Dirk
 
Krämpfe bekomme ich immer, wenn ich ausgelaugt bin. spricht zu schnell angegangen und am Tag zuvor zu wenig Kohlenhydrat zu sich genommen. Meist aber erst nach 40-50 Km + HM.

Bei jedem ist es immer anders, hier könnte ein Sportsmediziner dir weiter helfen als ein normaler Arzt.
 
Teilweise klingt das wie bei mir, als ich noch sehr aktiv Fußball gespielt habe. Mal ging es 90min gut, mal bin ich einfach mit Wadenkrämpfen zusammengebrochen, teilweise sogar mit einem doppelten.

Magnesium etc hat nichts geholfen, ein Sportmediziner hat sich mein Leiden angehört, angesehen und mich gebeten mich bäuchlings auf die Liege zu begeben.

Hier gezogen, da gedrückt und gerüttelt. Danach hatte ich keine Krämpfe mehr.
Ein Rückenwirbel wär wohl nicht ganz da, wo Mutter Natur ihn eigentlich eingeplant hatte.

So ein Sportmediziner ist in solchen Fällen immer einen Besuch wert.
 
Mög
Krämpfe beim Marathon entstehen a) durch mangelnde oder zu späte Nahrungszufuhr, und b) wenn man zu Beginn eines Marathons (oder Tour) zu lange Phasen im anaeroben Bereich (je nach Trainingszustand) radelt. Diese Sauerstoffschuld rächt sich später vor Zielankunft.
Ich fahre Marathons mit Pulsmesser, kenn meine Eckdaten und hab kein Problem, wenn Radler zu Beginn des Rennens davon sausen.
Abgerechnet wird am Schluss, bzw Ziellinie, da habe ich schon so manchen wieder eingeholt. Altersabhängig wäre noch zu kurze Regenerationszeit zwischen den Toureneinheiten als Faktor zu erwähnen.
Möglichkeit b) könnte bei mir vieleicht zutreffend sein
 
Der Kohlenhydratspeicher betraegt meines Wissens ca 500g = ~2000kcal, wenn die verbraucht sind (was verbraucht man beim Marathon? Schaetze mal so 800kcal/h ?) Gehts an die Muckies, um Energie zu bekommen, wenn du dann verkrampfst wuerde ich dir auch wie oben schon geschrieben zu schnellen KH Lieferanten raten.
Vielleicht koenntest du dir auch KH-Drinks selber in die Flasche mischen, dazu Magnesium..

Ich bekomme nur nachts Wadenkraempfe, wenn ich nicht gerade vor dem Schlafengehen Magnesium zu mir nehme, sehr angenehme Sache muss ich sagen!
 
Hast du mal dein Trittfrequenzverhalten/Schaltverhalten beobachtet?
...
Wär vielleicht auch mein Tip. Ich les mich grad über den Parallelfred hier im Forum ins Thema "Trittfrequenz" ein. Primär gehts bei dem Thema ja meist um die hohe Kniebelastung bei niedrigen Kadenzen. Scheint aber auch deutlichen Einfluss auf die Muskelversorgung zu haben.

http://www.netzathleten.de/Sportmag...requenz-im-Triathlon/7375574373181607426/head

Bisher hatte ich z.B. immer das Gefühl bei niedrigerer Drehzahl weniger "pumpen" zu müssen.
Leistungstechnisch ist das natürlich quatsch. Wenn Du weniger kurbelst brauchst halt mehr Kraft (also vorausgesetzt der Rest der Variablen bleibt gleich). Vielleicht steckt die Muskulatur das halt ne Ganze zeit "locker" weg, Du atmest relativ leicht und fühlst Dich gut (beschreibst Du ja auch so bis zu Skischanze) und irgendwann ist halt Schicht im Schacht.

Seit ich mal drauf geachtet habe, wie ich im "Wohlfühlmodus" trete, bin ich echt schockiert wie weit die Drehzahl bei mir i.d.R. im Keller ist.
 
mittlerweile steht auch ein vitamin d3-mangel im verdacht, schuld an krämpfen zu sein.

bekanntlich wird vitamin d3 in erster linie über die uvb bestrahlung der haut gebildet. fällt im winter also irgendwie flach, und reicht im sommer auch nicht aus, um einen angemessenen mindestpegel zu produzieren.

vitamin d3 ermöglicht es dem körper, calcium im darm aus der nahrung zu resorbieren. besteht ein vitamin d3-mangel, steigt zudem auch der parathormon-spiegel. das parathormon (PTH) bewirkt, dass calcium aus den knochen verfügbar gemacht werden kann (-> altersknochenschwund).

calcium ist ausserdem an der muskelkontraktion beteiligt.

nachdem mir weder magnesium noch kalium geholfen hatten und ich in der nacht und während der aufwachphase krämpfe bekam, habe ich einen vitamin-d3- und PTH-test machen lassen, zu welchem mich @coastdriver dringend aufgefordert hatte. das zahlt nicht die kasse und kostet im vitamin-d3-fall 30 €. beim PTH hat mein arzt beide augen zugedrückt. gegoogelt habe ich noch nicht, was der kostet.

auswertung:
  • vitamin-d3: 16,9 ng/ml
  • PTH: 41,1 pg/ml (sollwert: 15-65, ich bin also recht hoch mit PTH)
vitamin-d3-werte unterhalb 7 ng/ml sind nicht mehr auswertbar. medizinisch betrachtet sind werte ab 30-40 ng/ml als gedunde untergrenze zu sehen. werte ab 50 ng/ml sind ok. bei völkern in äquatornähe gelten werte von 90-100 ng/ml als ideal und normal.

90% der nordeuropäer leiden unter einem mangel. ich treibe outdoorsport und habe mit 16,9 ng/ml einen erheblichen mangel nahe der nicht mehr messbaren untergenze gehabt. ausserdem war mein PTH erhöht = calciumbezug aus den knochen.

meine krämpfe sind mit erhebung des vitamin-d3-spiegels verschwunden.

http://www.amazon.de/gp/product/3939865125/ref=oh_details_o02_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Trainingsvolumen insgesamt erhöhen, lange Winterpausen vermeiden, auch in der kalten Jahreszeit regelmässig auch mal 1-2 Stunden Renntempo fahren (auch wenns schwerfällt mit dicken langen Klamotten), nicht dauernd Grundlage fahren sondern es häufiger krachen lassen, Rennrad kaufen und damit die andere Belastung auf diesem Radtyp ins Training aufnehmen, Fettstoffwechsel soweit trainieren dass man auch irgendwann 3h Renntempo fahren kann ohne was zu essen, den ganzjährigen (!) Mineralienhaushalt (nicht nur vom Magnesium) checken und nicht erst kurz vor Rennen Magnesium reinknallen wie blöd, gesamte Ernährungsweise auch mal auf den Prüfstand stellen....
 
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