KUMMERKASTEN

Fachlich und techn. Begabte könnten wahrscheinlich auch die Luxusvariante an der Fräse wählen und das Auge auf ein entsprechendes Übermaß bringen. Ich würde aber auch Handarbeit mangels Alternative wählen.
 
Ich würde gerne wissen, was mit der Aktion dass die Fotobikes günstig abverkauft werden passiert ist?
Angekündigt wurde das Ganze über Facebook: https://www.facebook.com/radonbikes/photos/a.135781693133750.16666.135779413133978/862037677174811

Ich habe mich, wie viele andere auch, gemeldet. Diverse Emails geschrieben, zweimal mit netten Herren bei Radon telefoniert aber am Ende ist die Aktion dann doch im Sand verlaufen. Nicht einmal einen Hinweis darauf hat es gegeben.
Hallo ThomasAC,
die Aktion ist unsererseits nicht im Sand verlaufen, allerdings sind wir mit dem Versand der Liste im Verzug. Dies ist einem personellen Engpass zuzuschreiben, im Namen der Firma bitte ich alle Wartenden, die Verzögerung zu entschuldigen! An alle, die auf die Liste warten: keiner wurde vergessen, die Liste wurde nur noch nicht verschickt. Sie wird aber schnellstmöglich nachgereicht werden!
Viele Grüße,
Florian K.
 
Hallo zusammen,

jetzt muss ich mein Kummer mal los werden....:(
Vor 6 Wochen bemerkte ich an meinem Slide 150 10.0 (2014) das die Lager im vorderen Laufrad rau liefen.
Habe dann H&S kontaktiert, die meinten ich sollte das LF doch einschicken, da es getauscht oder repariert werden würde.
Gesagt, getan......

Tja und jetzt sitze ich hier seit 6 Wochen ohne Laufrad......das ist echt ärgerlich........:mad::mad:
Erst das mit den Dämpferbuchsen (ein paar Threads weiter oben) für die kosten bin ich aufgekommen:cool:, da kam nichts von Seiten H&S und jetzt das mit meinem LF.

Frage jetzt schon jede Woche per eMail nach ob es was neues gibt, letzte Woche hätte es bei H&S vom Hersteller zurück kommen sollen.....
 
wie man gewährLEISTUNG auch handlen kann hat fox gezeigt: 165h waren dämpfer & gabel ausser haus (also inklusive versand aus & nach österarm!)...
 
6 Wochen ist absolut vertretbar.
Da Radon den Vorfall a) prüfen muss und b) den Gewährleistungsanspruch an den LR-Hersteller weiterreicht, welcher c) den Vorfall auch wiederum prüft (wird genug Schindluder (Missbrauch) seitens der Endverbraucher getrieben). Dann natürlich noch Versandwege usw.

Ärgerlich, aber durchaus nachvollziehbar. Denke, dass die Masse an Gewährleistungsansprüchen, die Radon/ H&S jeden Tag erreichen, heftig sein wird.
Ein blindes Kulanzverhalten bei jedem Vorfall wäre wirtschaftlich nicht vertretbar!
 
wird dich nicht beruhigen, aber auf mein Laufrad (slide 9.0 SL 2014) habe ich in Summe 12 Wochen gewartet...
Da ist so viel scheiße gelaufen, dass ich auch hier nicht darüber berichtet habe (der Anfang steht hier, mancher erinnert sich, Felge bei der ersten Ausfahrt an der Stoßkante gebrochen, müsst ihr mal suchen, das war irgendwann im Juni), Angebliche Paketrückläufer von DT Swiss, Mitarbeiter geht dann in den (bestimmt verdienten) Urlaub, Paket steht dann wochenlang rum und keiner bemerkt es, als ich anfange zu nerven, wird mir Vorgeschlagen, mich direkt an DT Swiss zu wenden, (die ja bekanntermaßen nicht mein Ansprechpartner sind), Gewährleistung für eine 1 Woche alte Felge wird abgelehnt, telefonisch wird mir zugesagt, dass man gemeinsam eine Kulante Lösung findet (auch aufgrund der extremen Wartezeit), der gleiche MA kann sich dann beim Abholen nicht mehr daran erinnern, und das war (eigene Aussage) der Werkstattleiter, dann durfte ich 100 EUR für meine Felge bezahlen, das großzügige Angebot war dann eine kostenlose Inspektion. Ach, jetzt habe ich es ja doch aufgeschrieben. In echt waren da noch ein paar mehr Punkte, aber ich will mich darüber nicht mehr aufregen...

Ich habe für mich die Konsequenzen gezogen, H&S fehlen von meiner Seite regelmäßige 1000-1500 EUR pro Jahr an Ausrüstung, Spareparts und Zubehör. Das Rad ist klasse, aber der Service /customer relation von H&S ist (meine Erfahrung) stark verbesserungswürdig. Kundenpflege findet da nur statt, wenn es nichts kostet und bequem ist. musst nur mal suchen, wie viele Leute hier erst eine Antwort bekommen, wenn sie sich hier melden. Was meinst du wie hoch die Dunkelziffer ist, derer die Monatelang auf Antworten warten und nicht in irgend einer Community organisiert sind...

Linus, der sein nächstes Rad nicht mehr in Bonn holen wird, so zufrieden ich bisher mit den Rädern und den Preisen war.

Edit: hatte hier http://www.mtb-news.de/forum/t/kummerkasten.688198/page-18#post-12184014 und hier http://www.mtb-news.de/forum/t/kummerkasten.688198/page-18#post-12177790 schon mal darüber geschrieben...
 
"Ein blindes Kulanzverhalten bei jedem Vorfall wäre wirtschaftlich nicht vertretbar!"
ist halt auch die frage wieviele stinksaure kunden "wirtschaftlich vertretbar" sind...
(& schließlich gibts ja überall margen, die auch bis zu einem gewissen grad "blinde kulanz" ermöglichen...)
 
"Ein blindes Kulanzverhalten bei jedem Vorfall wäre wirtschaftlich nicht vertretbar!"
ist halt auch die frage wieviele stinksaure kunden "wirtschaftlich vertretbar" sind...
(& schließlich gibts ja überall margen, die auch bis zu einem gewissen grad "blinde kulanz" ermöglichen...)

Ich hoffe, wir haben den gleichen betriebswirtschaftl. Background und denke wir wissen beide, wie ich das meine ;)
Ich mag jetzt keine rechthaberische Diskussion führen müssen, ok!?
Die Margen von Radon erlauben mMn keine Blindkulanz in jeglicher Hinsicht. Ein LRS ist auch für die im Einkauf kein vernachlässigbarer Posten.
 
Zuletzt bearbeitet:
also klar, dass sich beim lrs die "blindkulanz" aufhört, andererseits hab ich als relativ großer oem auch ein gewisses "standing" bei meinen lieferanten & muss nicht bei allen kleinigkeiten (fürn lrs-lieferanten is 1 lr wiederum schon eine kleinigkeit), die ich selbst beurteilen kann rücksprache halten. & > 6 wochen bei teilen in gewährleistung <6 monate: da schau ich dir bei gericht zu wie du gewinnst. ein hardcase-kunde, ders wirklich "drauf ankommen lassen" will (z.b. e anwalt...)... (ich arbeit selber in einer service-abteilung - bin immer mit dem grundsatz "in dubio pro emptore" gut gefahren...)
 
bei mir ist es ähnlich, ich habe am 21.10 eine defekte Bremse eingeschickt. Nach nicht ganz fünf Monaten hat sie auf einer Radtour das Öl aus dem Kolben geblutet.
Laut H&S wurde es zum Hersteller geschickt und da dauert es im Moment länger.
Für mich zwar unbefriedigend, aber kein Weltuntergang, da ich zum Glück noch eine "auf Lager" hatte.
Vor zwei Jahren ist mir nach 6 Monaten an meinem Ghost AM das hintere Laufrad gebrochen, dies hatte BOC nach zwei Tagen ohne Murren gewechselt und repariert.
Ein Lagerschaden bei dem Rad meiner Freundin wurde in der Garantiezeit auch direkt über den Händler abgewickelt und nicht erst zum Hesteller geschickt. Es geht also auch anders.
 
Da spielen aber auch Faktoren wie z.B. Motiventscheidungen eine Rolle. Möchte ich dem Kunden gewähren, dass mein Kulanzverhalten irgendwann als "häusliche Übung/ fast schon Gewohnheitsrecht" angesehen wird? Hier besteht dann die Gefahr, dass mega dreiste Anfragen in Negativkritik umschlagen und in Zeiten von web2.0 kennt man die Folgen -> Imageschaden ohne Rechtsgrund!

Schwalbe und Conti z.B. haben ihre Blindkulanz mittlerweile auch reguliert (früher hat jeder Otto seinen Reifen dorthin geschickt und Tränen vergossen, weil er einen minimalsten Seitenschlag hatte :rolleyes:). Gerade die RR-Fraktion, wo ich eigentlich beheimatet bin, ist hier sehr, sehr pedantisch.
Klar empfiehlt es sich im Zuge des CRM Kleinteile wie z.B. Schrauben, einzelne Speichen usw. blind zu ersetzen, da hier auch der personelle Aufwand und die damit verbundenen Kosten in keinem Verhältnis stünden.

Trotz allem bleibe ich dabei:
Derzeit ist es so, dass gerade die Versender knallhart kalkulieren (müssen) und "größere" Posten (z.B. erwähnter LRS ("die Masse macht's")) a) aufgrund wirtschaftlicher Betrachtungsweise und b) aufgrund des Images prüfen und auch ablehnen. (Hier verhält es sich bei VW, Audi usw. ähnlich).

Klar ist, dass wenn ein Teil, das nicht Verschleissteil ist, zweifelsfrei aufgrund eines Produktfehlers mangelhaft ist, ich mich rein kostentechnisch (Rechtsstreit selbst als auch Imageschaden) nicht auf einen Rechtsstreit einlassen werde.
Ist aber recht einfach absehbar, dass es sich eben nicht um einen Produktfehler handelt, werde ich auf keinen Fall Blindkulanz walten lassen, da dies im Internet breitgetreten wird und ein jeder versuchen wird, diese einzufordern und sich auf diesen Fall zu berufen. Hierdurch wird mir ein weitaus größerer Schaden entstehen, als die paar Kunden, die sich aufgrund eines negativen Feedbacks an Canyon oder die anderen Versender wenden.

Des Weiteren öffnet dies Chaoten die Tür, welche aufgrund kleinster Wehwehchen/ Geräusche das Rad/ Teile einsenden ohne erkennbaren Mangel.
Die damit verbundenen Kosten kann man mit Versenderpreisen niemals "rauskalkulieren"... Dann wären wir wieder bei Preisen von Specialized, Nicolai und Co.
 
...boa, z thema megadreiste anfragen hatten wir hier unlängst einen prozess mit einem (jetzt ehemaligen) kunden. der war direkt aus einem kabarrettprogramm (hamma dann auch gewonnen)
umgelegt aufs mtb wärs ungefähr so:
er fährt im wald gegen einen baum & zerstört das rad
klagt auf beratungsfehler, weil wie können wir ihm das rad fürn wald verkaufen, wenn wir doch wissen müssten, dass dort bäume sind. (ziemlich haargenau so!)
das hat imho aber nix mit korrekter abwicklung <6 wochen zu tun!

(& so "ultraknallhart" kalkulieren die direktversender schon nicht, die haben eine marge weniger zu befriedigen als der einzelhandel & super-oem-preise mit ihren stückzahlen. brauchst nur die abverkaufsrabatte bei h&s anzuschaun, die legen schon nicht drauf, wenns rad plötzlich 2500 statt 3000 kostet!)
 
ich hab gestern (29.11.2014) H&S / RADON angeschrieben und darauf hingewiesen, dass meine Sun Ringlé DEMON Nabe (LRS Sun Ringlé Inferono 27) nach nur 1360 km auf der Antriebsseite gebrochen ist (Achsdurchführung).
Da es a) der erste Kontakt dieser Art mit H&S / RADON ist, dazu b) Freitag abend kurz vor 18 Uhr hab ich dies schriftlich per EMail getan.
Die erst Antwort ist schon etwas gewagt: da steht in der Automatischen Antwort, "...das man sich bemüht, sich dem Anliegen binnen der ersten 72 Stunden anzunehmen".
72 Stunden.... auf die Arbeitszeit bezogen.... wären schon mal 6(!!) Arbeitstage BEVOR sich ÜBERHAUPT jemand um die Anfrage kümmert...
Alleine an DIESER Stelle müsste der Service aus- / aufgebaut werden.

Ich arbeite selbst im Aussendienst einer renomiert Firma. Da kann ich, wenn ich Freitags ne Anfrage bekomme, nicht erst 72 Stunden später nachfragen was der Kunde für ein Anliegen hat, zumal es eh schon zu Verzögerungen kommt wegen einem Wochenende.

Ich bin gespannt wie lange die Abwicklung hier dauert. Es liegt alles noch in der Garantie / Gewährleistungspflicht das Bike wurde im Mai 2014 gekauft. Und ne gebrochene Nabe in mMn KEIN Verschließteil.
 
Entspann Dich mal ein wenig. Das ist ein Problem der Qualität der Sun Ringle. Radon verbaut diese nur und muß sich nun auch mit dem Mist rumärgern, das machen die auch nicht gerne. Wenn Du Deine Kunden so behandelst wundert es mich das Deine Kunden noch mit Dir reden ! Immer erst rumschreien bevor überhaupt was passiert ? Was ist das überhaupt für eine Art mit Menschen umzugehen ?

Desweiteren haben die grad Hochwasser im Laden, da darf es auch mal nen Tag länger dauern bis was passiert.
 
Ich bin entspannt. Mir ist auch bewusst, dass hier gerade alles "den Bach runtergegangen ist". Mir ist auch Klar dass, wenn ich Freitags abends um 17:50 Uhr eine Email schreibe, keine Antwort mehr erhalte. Rechne damit auch nicht vor Dienstag kommender Woche.
Okay, hab's vllt. ein bisschen aggressiv formuliert. Ein geschriebenes Wort liest sich anders, als es sich in einer wörtlichen Diskussion anhört.

Ich möchte halt auch darauf Aufmerksam machen, dass man den Kundenservice zu Thema "Service Annahme" ausbaufähig ist.
Zitat aus der Automatisch generierten Email:

"Sehr geehrter Kunde,

Ihre E-Mail wurde von unserem Service-Center entgegen genommen
und wird unter der Ticket-Nummer xxxxxxxxxxxxxxxx bearbeitet.
Bitte haben Sie ein wenig Geduld. Eingehende Anfragen werden in der
Regel innerhalb von 72 Stunden bearbeitet
, jedoch kann es je nach
Thema zu Verzögerungen kommen."

"Innerhalb 72 Stunden" sind nun mal rund 6 Arbeitstage. Und diese Zeitspanne ist mMn zu groß. Und genau HIER ist nun mal der Punkt wo man angreifen solle um den Kundenservice zu verbessern.
Mehr wollte ich dazu nicht sagen...

Klar, ist der Nabenbruch ein Qualitätsproblem bei Sun Ringlé. Und nun beginnt die ganze Prüf und Versenderei. Das Bikejahr 2014 ist somit für mich beendet... Schade...

Und Nein, ich behandele und rede mit meine Kunden nicht so. Ich MUSS innerhalb 2er Arbeitstag Anfragen abarbeiten (ausgenommen Wochenende).
 
"Das ist ein Problem der Qualität der Sun Ringle. Radon verbaut diese nur und muß sich nun auch mit dem Mist rumärgern, das machen die auch nicht gerne"
kommentar überflüssig
(denk das bitte mal zu ende! JEDER verbaut nur irgendwas, mercedes die kolben v x, die bremsen v. y etc...TROTZDEM haftet der verkäufer an den endkunden - was ja wohl jeder gut finden wird, oder wollt ihr zb wegen eines softwareprobs in indien reklamieren...?)
 
tane, das ist mir bewußt, mir ging es nur darum zu erwähnen das Radon sich die Zeit und den Aufwand für Reklamationen gerne ersparen würde und sich auf die Versprechen der Zubehörzuliefer verläßt in der Hoffnung möglichst wenig Service in diese stecken zu müssen.
 
Bitte haben Sie ein wenig Geduld. Eingehende Anfragen werden in der
Regel innerhalb von 72 Stunden bearbeitet
, jedoch kann es je nach
Thema zu Verzögerungen kommen."

Da du im Aussendienst arbeitest, solltest Du wissen, dass im Kundendienst 72 Stunden eben 72 Stunden sind. Auch im Aussendienst ist das so. Ansonsten schreibe ich so und soviel Arbeitstage.

Bevor man so rumpoltert sollte man erstmal überlegen ob seine eigene Sicht der Dinge überhaupt stimmt.
 
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