Lago di Garda...

ich würde sogar 20 bezahlen. Aber würde das für die Trailpflege reichen? Alleine nur der Aufwand der AGBA für den Skull ist schon recht hoch.
Wie würde diese Gebühr erhoben werden und durch wen, Einmalbezahlung pro Shuttletour - 2 Euro/Tour z.B.?

Reichen wird es sicherlich nicht, aber es wäre zumindest ein erkennbarer Beitrag jenseits symbolischer Natur.
Ich bin auch DAV Mitglied und nutze keinerlei Leistungen meiner Sektion, aber dadurch dass diese sich stark um die Wegpflege bemüht, sehe ich das als kleine Unterstützung.
 
Mit der italienischen Steuergesetzgebung nicht einfach zu lösendes Problem mit nicht unerheblichen bürokratischen und organisatorischen Aufwand verbunden. Wer verwaltet die Einnahmen, öffentlich ohne rechtliche Grundlage wohl schwer zu machen? Privater Verein, wiederum mit Kosten verbunden? Wer und wie wird kassiert? Inkasso ist gleich mit entsprechender Belegpflicht gleichgesetzt. Wenn Shuttleanbieter kassieren, müssen sie gleichzeitig ihre verkauften Fahrten belegen, um einigermaßen in Einklang zu kommen, etc., etc.
 
ich würde sogar 20 bezahlen. Aber würde das für die Trailpflege reichen? Alleine nur der Aufwand der AGBA für den Skull ist schon recht hoch. Wie würde diese Gebühr erhoben werden und durch wen, Einmalbezahlung pro Shuttletour - 2 Euro/Tour z.B.?

Da käme schon was zamm, bei der Menge an Mountainbikern. Das "Wie" ist hier eine Frage, die man stellen kann, wenn man sich über das "Was" geeinigt hat. Da gibt's sicher etliche brauchbare Ansätze, meinetwegen eine Abrechnung über die Unterkünfte (was dann tatsächlich wie eine Kurtaxe wäre), oder ein MTB-Pickerl am Rucksack, mir egal.
 
Man könnte es so organisieren wie die beim Langlaufen. Also von der Gemeinde, Automaten Tabakläden ... verkauft. aber dafür müsste erst mal ein Wille und einige Leute da sein , die das in die Hand nehmen.
 
Ich könnte mir eine Art "Kurtaxe" vorstellen, die jeder Mountainbiker, Bike-Shop und Shuttlefahrer leisten muss, die dann in die Pflege der Trails investiert wird.
(...)
Verdammte Betonköpfe!
Völlig unrealistischer Vorschlag.
Eine Kurtaxe kann nur für eine Gebietskörperschaft komplett beschlossen werden (siehe Hochpustertal). Sie muss dann von jedem Unterkunftsbetrieb erhoben werden, unabhängig davon, welche Einrichtungen und Angebote der Gast tatsächlich nutzt. Und die Verwendung der erwirtschaften Mittel kann nicht so ohne weiteres dann der Trailpflege zugewiesen werden, da in so einem Fall dann auch andere Münder plötzlich aufgerissen würden. Eine Kurtaxe wäre also völlig kontraproduktiv, da sie erstmal abschreckende Wirkung für die gesamte touristische Situation vor Ort hätte.

Schön, wie wir Deutschen uns hier den Kopf darüber zerbrechen, wie die Italiener ihre Probleme mit uns lösen könnten.
Dafür liebt man uns ja so in der Welt, von Griechenland, über Spanien bis nach Italien.
Und das mit den Betonköpfen würde ich mir an deiner Stelle auch nochmal überlegen.
Wenn das so pauschal (und klischeehaft) auf eine Nation zutreffen sollte, dann wohl eher ...
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Und was die Shuttleanbieter und das Finanzamt anbelangt: Habt ihr jemals einen Shuttleanbieter eine Quittung an einen Biker ausstellen sehen? Geschweige eine Rechnung.
 
Eine Kurtaxe wäre also völlig kontraproduktiv, da sie erstmal abschreckende Wirkung für die gesamte touristische Situation vor Ort hätte
Das haben Trailsperrungen gottseidank nicht, sonst müsste man sich an entsprechender Stelle ja ernsthafte Gedanken über ökologisch und ökonomisch nachhaltige Konzepte machen.
 
...Schön, wie wir Deutschen uns hier den Kopf darüber zerbrechen, wie die Italiener ihre Probleme mit uns lösen könnten.
Dafür liebt man uns ja so in der Welt, von Griechenland, über Spanien bis nach Italien.
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Und was die Shuttleanbieter und das Finanzamt anbelangt: Habt ihr jemals einen Shuttleanbieter eine Quittung an einen Biker ausstellen sehen? Geschweige eine Rechnung.

Bingo! Schaut mal nach Sylt bzgl. Kurtaxe. Wird erhoben, mit einen "Null Komma Null Effekt". Die Kohle ist lediglich futsch.

Und zu den Shuttleanbietern; bekommt ihr etwas keine ricevuto fiscale oder einen scontrino, wie es sich gehört?

Ich lach mich tot, ich stellt mir das gerade bei Luca vor.........disastro totale.
 
Ich lach mich tot, ich stellt mir das gerade bei Luca vor.........disastro totale.

Lustig, das hatten wir im Januar auch diskutiert, als wir unten waren...

Zurück zum Thema - was könnte denn eine Lösung sein? Ich denke zwar das es die Locals hinbekommen müssen, aber irgendwie sehe ich auch, das es von "unserer" Seite eine Vertretung geben müsste - allerdings eher um die verhärteten Fronten zwischen Parteien etwas aufzulockern... aber vermutlich stelle ich mir hier zu utopische Sachen vor...
 
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Ich denke zwar das es die Locals hinbekommen müssen, aber irgendwie sehe ich auch, das es von "unserer" eine Vertretung geben müsste - allerdings eher um die verhärteten Fronten zwischen Parteien etwas aufzulockern...
Weiß nicht ob unsere italienischen Freunde von der Obrigkeit auf “Unterstützung“ von außen hoffen, könnte mir vorstellen , dass das an entsprechender Stelle als falsch verstandenes imperiales Verantwortungsbewusstsein aufgenommen wird.

Jetzt stell dir mal vor die Holländer gründen einen gutgemeinten Verein um dem Seehofer- (Dob-) Rindviech zu erklären wie er die Maut a bissl tourismusfreundlicher gestalten könnt.
 
Weh tut's erst, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Biker & Co ein paar Saisons in ein anderes Revier, vorzugsweise auch IT, wechseln.
Dann tut's am Geldbeutel weh, nur so etwas indiziert notwendige Veränderungen, leider.
 
Weh tut's erst, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Biker & Co ein paar Saisons in ein anderes Revier, vorzugsweise auch IT, wechseln.
Dann tut's am Geldbeutel weh, nur so etwas indiziert notwendige Veränderungen, leider.

So nach dem Motto auch andere Mütter haben schöne Töchter - die Schweiz liegt gleich nebenan, Distanz von Berlin die Gleiche (nur halt noch etwas teurer), Finale nochmal 400km mehr oder man bleibt in Innsbruck, obwohl Bozen, Kohlern, Ritten ist auch schön... und Uncles Hometrail finde ich übrigens gar nicht so unschön - Rovereto ist ja gleich um die Ecke.

Aber ehrlich gesagt, will ich das gar nicht, ich mag den Lago, hab Freunde dort, die vielen anderen Dinge (Cappuccino, Carne Salada) und vor allem ist es mittlerweile meine gefühlte 2. Heimat. Eine Lösung ist mir lieber!
 
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Die machen am Gardasee mit "normalen" Touristen so viel Umsatz, da fallen wegbleibende Biker höchstens den bikespezifischen Anbietern auf. Und deren Einfluss und Wille etwas zu bewegen, scheint ja sowieso gering zu sein.
 
So nach dem Motto auch andere Mütter haben schöne Töchter - die Schweiz liegt gleich nebenan, Distanz von Berlin die Gleiche (nur halt noch etwas teurer), Finale nochmal 400km mehr oder man bleibt in Innsbruck, obwohl Bozen, Kollern, Ritten ist auch schön... und Uncles Hometrail finde ich übrigens gar nicht so unschön - Rovereto ist ja gleich um die Ecke.

Aber ehrlich gesagt, will ich das gar nicht, ich mag den Lago, hab Freunde dort, die vielen anderen Dinge (Cappuccino, Carne Salada) und vor allem ist es mittlerweile meine gefühlte 2. Heimat. Eine Lösung ist mir lieber!

Kohlern ;)
 
Schön, wie wir Deutschen uns hier den Kopf darüber zerbrechen, wie die Italiener ihre Probleme mit uns lösen könnten. Dafür liebt man uns ja so in der Welt, von Griechenland, über Spanien bis nach Italien.
Und das mit den Betonköpfen würde ich mir an deiner Stelle auch nochmal überlegen. Wenn das so pauschal (und klischeehaft) auf eine Nation zutreffen sollte, dann wohl eher ...
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Nunja, einfacher wäre es sicher zu sagen, die können mich mal mit ihrem Hin und Her, ich gehe woanders biken. Da finde ich ein paar in den Raum geworfenen Ideen, auch wenn sie "kontraproduktiv" sind, noch besser. Immerhin zeigt das, dass man ein gewisses Interesse an der Urlaubsregion hat. Und wenn die Verantwortlichen vor Ort nichts auf die Reihe bringen, außer diffuse Situationen die für alle Beteiligten unbefriedigend sind, kann man gerne von Betonköpfen reden. Das war übrigens nicht auf eine Nationalität bezogen, bevor du mir da irgendwas unterstellen willst.

Ich bin raus aus der Diskussion. Bringt sowieso nichts und verschwendet meine Zeit.
 
Die machen am Gardasee mit "normalen" Touristen so viel Umsatz, da fallen wegbleibende Biker höchstens den bikespezifischen Anbietern auf. Und deren Einfluss und Wille etwas zu bewegen, scheint ja sowieso gering zu sein.

Klar machen die ihren Hauptumsatz mit den Normalos. Aber ich glaube nicht, daß die mit einer Veralterung der Touristen wirklich glücklich sein werden. Die paar Wassersportler, die den Altersdurchschnitt nach unten drücken, sind eher kaum ein Gegengewicht zu den Bikern.
Wenn ich am Gardasee bin, hab ich das Gefühl, jeder 4. oder 5. fährt MTB in irgendeiner Form. Die Abfahrtsorientierten sind zugegebenermaßen in der Minderheit.
Nur, wenn die Biker wegbrechen, machen auch Events wie Bike Festival etc. wenig Sinn.

Aber ersteres wird im "erforderlichen" Umfang nicht passieren, da die Abfahrtler nur eine kleine Klientel stellen.
Und solange offizielle Endurorennen noch stattfinden, haben die Lokalen weiter das Gefühl, es sei ja grundsätzlich alles i.O.
 
Puh . Habe hier lange nocht mitgelesen. Aber wenn man das hier so liest macht man sich echt auch langsam als tourenfahrer sorgen.

freue mich aber trotzdem auf die 10tage die ich im mai da sein werde, aber dann geht es noch weiter südlich um da mal ne alternative zu checken......
 
Ach komm, wir freuen uns doch alle wieder auf den Lago, zumindest die "alten Lago-Säcke".
Wir besuchen, wie hier schon beschrieben, doch nicht nur den Lago, sonder teilweise auch Freunde. 2015 wir am Lago wieder ein tolles Bike-Jahr.
Und wenn wir Abends wieder bei einem "landestypischen" Vino auf einer Terasse oder vor einem Zelt sitzen und die Tour für den nächsten Tag planen, dann ist doch mal wieder alles i.O. und wir fühlen uns, fernab dem täglichen Irrsinn, wohl. Und das ist es doch, was wir gar nicht mal soooooo schlecht finden, oder.
 
Hast ja recht......
einmal lago immer lago.
wann bist du im mai da? Vielleicht rollt man sich ja wieder überm weg?
 
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