Last Coal: Neues Enduro-Fully in 650b mit 160 mm Federweg

Würde es auch als "Maschine" beschreiben. Die Karre geht richtig gut vorwärts, man kann richtig gut draufhalten und sie hat mega Traktion.
im Vergleich zum Herb 160 lässt sie sich noch agiler fahren und hat mehr pop. War das WE im Vinschgau zum einfahren und das ging schon fett gut. Aber gestern auf den Hometrails hat mir die Geschwindigkeit schon ein bisschen beeindruckt. Fühlt sich einfach satt an und unspektakulär. Komisch ist aber das ich alle Landungen sauber überflogen hab. Da gibts dann wohl einen Geschwindigkeitzuwachs :)
 
Die jahrelange Rennerfahrung lässt sich auch hervorragend durch ein Glas Rotwein und/oder ein Pilschen ergänzen ;)...
 
Ja, habe es in Lac Blanc eingefahren. Ging dort richtig gut. Durch den doch recht Progressiven Hinterbau hat man immer das Gefühl noch ein bisschen Reserve zu haben und der Flache Lenkwinkel vermittelt viel Sicherheit. Im Vergleich zum DH Bike war es kaum langsamer, außer es wurde sehr grob, dafür aber z.B. auf der La Flow, die ja doch eher enge Kurven hat, deutlich Flotter bzw. handlicher zu bewegen.
Sonntag dann das Rennen in Mollau gefahren, da war es auch genial, hab mich noch nie so sicher auf einem Enduro gefühlt.

D.h. Du bist auch größere Sprünge und Drops damit gefahren?
Ich frage nur, weil ich etwas skeptisch bezüglich der Haltbarkeit des Coals bin.
Laut last ist das Coal nur für Sprünge und Drops bis 1,22m Höhe freigegeben?!?!?

Mir ist prinzipiell schon klar, das ein 3m Drop mit sauberen Landehügel das Bike weniger belasten kann als ein Sprung von 0,5m ins Flat, aber irgendwie bin ich trotzdem skeptisch.
 
Keine Ahnung was der Zielsprung auf der La Nuts hat, mehr als zwei Meter sind es wahrscheinlich, vor allem wenn man etwas zu schnell ist :rolleyes:.
Mein Vertrauen ins Coal ist auf jeden Fall deutlich größer als in mein altes Fanes.
Ich finde so Angaben wie Drops und Sprünge, bis zu einer gewissen Höhe auch relativ Sinnlos, wie du ja auch schon geschrieben hast, Sprung ist nicht gleich Sprung, Fahrer nicht gleich Fahrer usw. Am Ende muss es jeder selbst wissen was er seinem Material zumutet.
 
1,22m? Doof das der Norm-Drop Größe M 1,25m hoch ist, dann geht der also nicht mehr?


:lol: Ernsthaft, wer denkt sich denn sowas aus?
 
Untenstehend die komplette Mail. Dass das Coal schwer der Kategorie 5 zugeordnet werden kann liegt imho auf der Hand. Da handelt es sich um richtige Big Bikes und DHler.
Ergo bleibt "nur" 4. Was ich halt schwer einschätzen kann ist die Bewertung der 1,22m. Besteht die Einteilung der Kategorien mit Höhenangabe bei Last schon länger? Oder ist die Höhenangabe explizit aufs Coal geschneidert.
Mir ist klar das eine exakte Höhenangabe schwer ist, gerade in einem Zeitalter wo jeder jeden verklagt...
Höhe Sprünge verursachen unter gewissen Umständen weniger Belastung fürs Material wie niedrige usw. Das da Luft nach oben ist, ist mir bewusst.

Da ich aber nur ein Enduro für alles haben will, welches definitiv regelmäßig im Park auch für Downhill Tracks und größer Obstacles her halten soll, frage ich mich ob das Banshee Rune nicht besser geeignet wäre.
Das ich im vergleich zum reinen Freerider Kompromisse eingehen muss, ist mir auch klar... Ich will nur kein 2tes Bike haben.


Ja, bis einschließlich Klasse 4! Und bis 160 mm Gabelfederweg.

Beste Grüße
Jochen

Kategorie 1
Fahrräder dieser Kategorie werden ausschließlich auf geteerten oder gepflasterten Straßen und Wegen bewegt, wobei die Räder permanenten Bodenkontakt haben.


Bike Category 2 Kategorie 2
Fahrräder dieser Kategorie können zusätzlich zu den in Kategorie 1 genannten Einsatzbedingungen auch auf geschotterten und unbefestigten Wegen mit moderater Steigung bewegt werden. In dieser Kategorie kann es in rauerem Terrain zu kurzzeitigem Verlust des Bodenkontakts der Reifen kommen. Sprünge (Drops) aus einer Höhe bis max. 15cm können vorkommen.


Bike Category 3 Kategorie 3
Fahrräder dieser Kategorie können zusätzlich zu den in Kategorien 1 und 2 genannten Einsatzbedingungen auch auf rauen Trails, in rauem Gelände und auf schwierigen Strecken die eine gute Fahrtechnik erfordern eingesetzt werden. Sprünge und Drops können hier bis zu einer Höhe von max. 61cm vorkommen.


Bike Category 4 Kategorie 4
Fahrräder dieser Kategorie können zusätzlich zu den in Kategorien 1, 2 und 3 genannten Einsatzbedingungen auch für Abfahrten in rauem Gelände bis zu einer Geschwindigkeit von max. 40 km/h eingesetzt werden. Sprünge und Drops können hier bis zu einer Höhe von max. 122cm vorkommen.

Bike Category 5 Kategorie 5
Fahrräder dieser Kategorie können zusätzlich zu den in Kategorien 1, 2, 3 und 4 genannten Einsatzbedingungen auch für extreme Sprünge und Abfahrten in rauem Gelände bei Geschwindigkeiten über 40 km/h eingesetzt werden.
 
[...]
Da ich aber nur ein Enduro für alles haben will, welches definitiv regelmäßig im Park auch für Downhill Tracks und größer Obstacles her halten soll, frage ich mich ob das Banshee Rune nicht besser geeignet wäre.
Das ich im vergleich zum reinen Freerider Kompromisse eingehen muss, ist mir auch klar... Ich will nur kein 2tes Bike haben.
[...]

Macht Banshee für das Rune eine klare(re) Aussage zu dem Thema?

Das Herb bin ich immer guten Gewissens im Park gefahren und das hats auch super weggesteckt, hier warens dann eher die Anbauteile die gelitten haben. Langfristig machen Park-fahren + "größere Obstacles" glaubich auch Komponenten wie ner Pike, oder üblichen mittelschweren Laufrädern (typischer Kram den man an Enduros findet) nicht viel Spaß.
Wenn regelmäßig "Park und größere Obstacles" machts glaubich am End Sinn sich nen günstigen DHler zusätzlich zuzulegen, unabhängig davon um welches Enduro es jetzt genau geht. Viel Park fahren (zumindest wenns wirklich DH-Strecken und oder wirklich große Sprünge sind, Parks wie Beerfelden oÄ sind mim Enduro dann auch eher noch gechillt...) ist irgendwann halt doch auch einfach ziemliche Verachtung gegens Material bei nem Enduro.

Grüße,
Jan

PS: Ich vermute die 1,22m kommen aus irgendeiner Modellrechnung oder sind von ner bestimmten Prüfung des Rahmens abgeleitet, da stecken dann halt viele Annahmen und entsprechend Unsicherheiten drin. Wenn das von irgendner Kraft oÄ. abgeleitet wird könnten da bei anderen Randbedingungen (Annahme Fahrergewicht, ...) wahrscheinlich auch 78cm, 1.37m, 1.62m, 1.04m oder ... stehen...
 
Also wenn ich mir anschaue, was ein Patrol aushalten muss shcon laut HErstellerpropaganda, dann sollte das gehen mit Park. Das Conqay WME wird auch bei den Videos auf deren Seite, die der Hersteller also demonstriert ordentliche Drps runtergejagt. Würde mich wundern, wenn LAST als so abfahrtsorientiertes Unternehmen, da keine Reserven bei der Rahmenstabilität hätte.
Wobei das WME zugegeben auch 3350 GRamm in M wiegt ;-)
 
Von Banshee hab ich leider keine genauen Angaben, aber was mich beim Last stutzig macht ist irgendwie das Gewicht. Für nen Alurahmen ist das Coal imho schon verdammt leicht. Banshee und Co wiegen da einfach 500g mehr, wenn ich die Daten richtig im Kopf habe. In diversen Test wird ja immer erwähnt, das das Banshee schon ne Art Mini-DHler ist...

Aktuell fahr ich ein YT Wicked Pro, was parkseitig eigentlich alles mit (Osternohe, Geißkopf, Samerberg usw). Die BOS Deville ist nach wie vor ein Traum. Denke nicht, das die Pike da schlechter abschneidet.
Ich will eigentlich nur wechseln, da ich ne "moderne" Geo will. Flacherer Lenkwinkel, längerer Reach usw.
Mit den YT fahre bzw. mache ich Drops und Sprünge bis ca. 3-3,5m Höhe würde ich schätzen.
Wenn das Last da ähnlich performant ist, bin ich eigentlich zufrieden. Nur ich bin eben stutzig wegen den Rahmengewicht...
 
Diese Einteilung mit Kategorie 4 und 122cm kommt wohl von der internationalen Norm ASTM F2043-13 wie bei Alutech, siehe https://alutech-cycles.com/Fahrradklassifizierung
Wie die Definition etc pp darin genau aussieht, hab' ich nicht rausbekommen, der Download kostet mir zuviel :(

Ich habe jedenfalls keine Sorgen, dass mein Coal für mich hält, aber ich fahre halt eher soft und auch kein Park/DH. Finde aber den Vorschlag von @jan84 mit dem DHler für regelmäßige Parkbesuche gut :daumen:
 
Da ich aber nur ein Enduro für alles haben will, welches definitiv regelmäßig im Park auch für Downhill Tracks und größer Obstacles her halten soll, frage ich mich ob das Banshee Rune nicht besser geeignet wäre.
Das ich im vergleich zum reinen Freerider Kompromisse eingehen muss, ist mir auch klar... Ich will nur kein 2tes Bike haben.
Das Propain Tyee hat eine uneingeschränkte Bikeparkfreigabe. Aus genannten Gründen bin ich vom DH auf das Enduro gewechselt.
 
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