Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

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Neueste Hinterbaukennlinie, bester Anti-Squat, FSR, DW-Link, Split-Pivot, Raumschiff-Carbonfertigungsprozess... und die große Ernüchterung – all das gibt's nicht beim Last Fastforward. Was es gibt, ist ein Hardtail aus Stahl, mit 140 mm Federweg an der Front. Punkt. Dass so ein simples Produkt Sinn macht und Spaß bringt, davon waren 150 Unterstützer auf Kickstarter überzeugt und sammelten 59,986 Euro, womit Last sein Ziel von 19.800 Euro weit übertraf und so dieses Projekt mehr als erfolgreich "gefunded" hat. Wir haben uns mit Jörg Heydt im Odenwald getroffen und uns mal so richtig durchschütteln lassen.

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Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß
 
Das ist doch immer die selbe Mär der Einbaustandards.

Schlussendlich machen die 4-5 Leute, die den Rahmen gekauft oder eben auch nicht gekauft haben und deswegen rumjammern wahrscheinlich grade mal 1% der gesamten bisherigen Last FF Käuferschicht aus.

Die restlichen 99% Kaufen den Rahmen, bauen ihn auf und sind damit glücklich wenn sie 2-3 mal im Jahr die Reifen wechseln. Vorallem beschwert sich hier auch keiner, wieviel Spaß er mit dem Rad doch hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eigentlich immer zwei Sätze komplett. Beim Enduro einen für Enduro-Touren und einen für den Park. Da ich das FFWD auch für den Weg zur Arbeit und zurück nutzen möchte (etwa 40km pro Strecke, 1-2x pro Woche), möchte ich mir eben dafür einen zweiten Satz aufbauen. Reifen habe ich schon, war der preiswerteste Part. Aber ja, die sind dann immer komplett mit Reifen, Bremsscheiben und Kassette, wobei ich die Reifen auch je nach Einsatzbedingungen tausche. Aber sooo teuer ist das nicht, wenn man Gelegenheiten nutzt.
 
Um in die Arbeit zu fahren, ist das Ding aber ultimativ ungeeignet.
Mit dem Lenkwinkel kann man sicher nichtmal sinnvoll freihändig fahren... das wäre mir bei der Fahrt in die Arbeit schon ein wichtiges Kriterium... abgesehen davon, dass ich mir doch nicht tagtäglich die "guten" MTB-Teile mit Salz einsaue... vom Diebstahlpotential ganz zu schweigen...
 
Gibt es wirklich so viele, die ständig ihre Laufradsätze zwischen mehreren Bikes hin und her tauschen oder sind das nur mal wieder diejenigen, die am lautesten jammern?

Also ich habe statt mehreren LRS mehrere Fahrräder ;)

Ich hätte mich zwar auch gefreut, wenn ich für den Anfang auch hinten das Laufrad aus einem meiner anderen Räder hätte nutzen können; dann wäre aber 650B+ nicht machbar gewesen...
 
Also ich habe auch mehrerer Räder anstatt mehrere LRS :)
....und muß sagen, dass das Rad auf dem ich unter der Woche am meisten sitze, mein 20 Jahre altes Schauff Stadtrad ist (unfahrbar, aus Stahl, sackschwer und 7fach).
Ich fahre zwar ab und zu mit dem MTB zur Arbeit, dann aber nur wenn ich Zeit habe, da ich da ne extra Schleife dranhänge, damit es sich halt lohnt.

Ich habe das FFWD mehr aus einer Laune heraus bestellt und zwischenzeitlich auch wieder ans verkaufen gedacht (weil ich eben mehrer Räder habe und wer brauch die schon wirklich), aber mittlerweile freu ich mich wieder so richtig auf den Hobel.
 
Um in die Arbeit zu fahren, ist das Ding aber ultimativ ungeeignet.
Mit dem Lenkwinkel kann man sicher nichtmal sinnvoll freihändig fahren... das wäre mir bei der Fahrt in die Arbeit schon ein wichtiges Kriterium... abgesehen davon, dass ich mir doch nicht tagtäglich die "guten" MTB-Teile mit Salz einsaue... vom Diebstahlpotential ganz zu schweigen...

Man muss nicht immer von sich auf andere schließen.
1. Habe ich noch andere Räder, bei denen Salz nicht so schlimm ist.
2. Kann ich auf dem Heimweg auch mal eine extra Schleife durch Gelände fahren.
3. Freihändig fahren geht selbstverständlich, warum ist das aber nötig. Es ist ja kein RR mit einem halben Meter Sattelüberhöhung. Das Cockpit ist ja eher recht hoch.
4. Es hat zwei Räder, einen Sattel, Pedale und auch sonst alles, was zu einem Rad gehört. Damit sollte es wenigstens theoretisch maximal geeignet sein, um von A nach B zu kommen. Ich bin die Strecke auch schon mit meinem 170 mm Enduro gefahren, brauche dann eben länger, nur ist mein Enduro eben noch ungeeigneter und die Reifen ratz-fatz runter.
 
Oder man holt sich ein gescheites 2Soul QH und kann alle teile verwenden......

Oder Banshee was sogar ohne PF daherkommt und und und

Sachen die halt zu Ende gedacht. Man versucht sich hier unnötig auf kosten der Kunden einen sonderstatus zu schaffen...


MfG Jaimewolf3060
 
Dann kauf es halt nicht.
Ich find den Steifigkeitszuwachs durch die asymmetrische Einspeichung durchaus positiv. Kostet für einen LRS zwischen 20 und 30€ und wenn man B+ fahren will kommen die meisten um einen breiteren, neuen LRS wohl eh nicht herum. So what? Wenn es dir nicht passt gibt es genügend Alternativen. Das ist doch das positive an den vielen Standards. Jeder sucht sich das raus was ihm gefällt.
 
Das ist aber drei Preisklassen drüber, oder?
naja eher eine.

@hasadeur: wenn du eine Geländeschleife fahren willst, passt der Geländesatz doch eh...
Sollte nix persönliches sein, ich find nur einfach mehrere Laufradsätze pro Bike irgendwie am Thema vorbei, da ist man ja nur noch am Umstecken und werken... und wenn du eh noch andere "Arbeitswegbikes" hast, wozu dann ein spezifischer LRS fürs Last?
 
@Pogofreak
Richtig. Und genau aus dem Grund kaufe ich es mir nicht. Ich war so richtig heiß auf das radl. Auf sonderstatus Zeug stehe ich nicht.....

@mw.dd
Das ist zwar teuerer aber eine genau so gute geo sowie Haltbarkeit.


MfG Jaimewolf3060
 
Oder man holt sich ein gescheites 2Soul QH und kann alle teile verwenden......

+ rel. gute Geo, Stahl, x-12 Ausfallende möglich, symmetrische Einspeichung am HR
- Pressfit, Preis, Support, zu kurzer Reach, keine 650B Plus Option

Oder Banshee was sogar ohne PF daherkommt und und und

+ GXP - Innenlager, maximale Kompatibilität zu Standardzeugs, es ist ein Banshee
- Geo (oder man nimmt als Last M-Fahrer einen XL-Rahmen, setzt einen Winkelsteuersatz ein und kürzt massiv das Sitzrohr), Alu, keine 650B Plus Option


Die gibt es ja eben so nicht am Markt.

....Sachen die halt zu Ende gedacht. Man versucht sich hier unnötig auf kosten der Kunden einen sonderstatus zu schaffen...


MfG Jaimewolf3060

Der Sonderstatus is mMn doch eher die Kombination der eigenschaften des Rahmens (Stahl, moderne Geo, kein PressFit, verschiebbare Ausfallenden, Plus-Option) - ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren. MMn gibt es diese Kombination nirgends sonst.

Last hat das eben so gelöst, wie es jetzt da steht. - Und haben da meiner Meinung nach einen ziemlich guten Job gemacht.
 
Für Fanes gibts zumindest Adapter von 12x142 auf 12x148. Das löst zugegebenermassen dein 26-vs-27.5 Zoll-Problem nicht, aber es sorgt dafür, dass du 12x142-Laufräder in der Fanes 5.0 fahren kannst.

Dagegen hast du das Kompatibilitätsproblem mit dem Last-Ausfallende nur ein wenig nach hinten verschoben, nicht gelöst. Im Gegenteil, wenn du für das Last neue Laufräder kaufst kannst du so gut wie sicher sein, dass du die nie wieder einsetzen kannst: 12x142 und 12x148 sind die Standards, die von allen anderen benutzt werden, aber eine 12er Achse durch eine 5mm-Nabe schieben geht nicht so einfach. Du kannst dir allenfalls jetzt schon eine 12x142-Nabe besorgen und sie auf 5x135 umbauen - z.B. bei DT-SWISS-Naben ist das machbar. Dann hast du die Option, sie bei Bedarf zurückzubauen.

Ich will da auch gar nicht so sehr gegen Last wettern (auch wenn der seltsam interpretierte "Hinterbaustandard" letztlich der Grund war, warum ich es nicht bestellt hab). Das Last FF ist ein Rad in einer ganz kleinen Nische. Aber die Ansicht "ist doch alles schön kompatibel" ist meiner Meinung nach grottenfalsch.

Mir fällt generell auf, dass sich Hersteller scheinbar abzugrenzen versuchen, indem sie auf Teufel-komm-raus winzige Varianten von einem Standard entwickeln, nur damits nicht kompatibel ist. Z.B. Canyon baut eine eigene Variante vom X12-Schaltauge - alles kompatibel mit Syntace, nur das Gewinde ist anders. Sonst könne man ja in jedem X-beliebigen Fahrradgeschäft Ersatz kaufen. Selbstverständlich haben auch auch die Gewinde und Achsaufnahmen der Steckachsen bei Maxle, Syntace, Shimano und Co ihre Inkompatibilitäten. Mit Boost kommt nicht ein neuer Hinterradnabenstandard. Nein, es sind vom Start weg gleich drei verschiedene Offsets im Umlauf (0mm, 5mm, 6mm).

Diese subtilen Abweichungen find ich ganz generell Mist, weil völlig unnötig. Und deshalb prangere ich das an. Und ich fände gut, wenn das auch von anderen Kunden so gemacht würde. Zur Not durch Abstimmung mit den Füssen: Wenns nicht dem Standard entspricht, einfach woanders einkaufen gehen.

ich kann dich schon verstehen und sehe das ähnlich - aber 135x5 ist aber ein alter Standard nur der Offset nicht gewöhnlich, aber nicht neu - und der macht auch Sinn. Boost dagegen nur bedingt...

ansonsten kann ich mich nur selber zitieren:


Da brächte es ein Gremium, das die Standards absegnet... aber wäre hald den Verbesserungen auch hinderlich. Für uns wäre es aber leichter

Gibt es wirklich so viele, die ständig ihre Laufradsätze zwischen mehreren Bikes hin und her tauschen oder sind das nur mal wieder diejenigen, die am lautesten jammern?

ich mache das auch gerne. LRS wirkt sich ja am meisten aus am Rad. Und Reifen wechseln dauert auch länger. Wird nur immer schwieriger mit den verschiedenen Achsen, 1x10, 1x11 usw...

Also ich habe statt mehreren LRS mehrere Fahrräder ;)

Ich hätte mich zwar auch gefreut, wenn ich für den Anfang auch hinten das Laufrad aus einem meiner anderen Räder hätte nutzen können; dann wäre aber 650B+ nicht machbar gewesen...

Mehrere Räder schaden auch nicht. Dann eilen Reparaturen nicht so :)
 
ich tausche auch gerne mal die laufräder. mit 29er mtb, disc-crosser und bald disc-rr, alle mit 10fach hat man da einige möglichkeiten. ich bin letztes jahr im 29 HT gern die plaste-tubular vom crosser gefahren, das macht echt spass. auch am 2souls hatte ich schon diverse lrs, aber hier ist das konzept eben auch deutlich auf bergab/spass ausgelegt und da kann ich zwar schmale, leichte LRS einbauen aber dann???
ähnlich ist es beim Last, wozu sollte ich da die LR wechseln? ok 2LRS können nicht schaden, einer für "touren" einer zum ballern, oder 29" und 27,5+. somit spart man sich das reifen wechseln...
ich werde das FFWD nur mit 29" fahren und daher kann ich auch mit dem offset leben. das ist mMn auch eine "neuerung" die (tech) sinn macht.
 
Um in die Arbeit zu fahren, ist das Ding aber ultimativ ungeeignet.
Mit dem Lenkwinkel kann man sicher nichtmal sinnvoll freihändig fahren... das wäre mir bei der Fahrt in die Arbeit schon ein wichtiges Kriterium... abgesehen davon, dass ich mir doch nicht tagtäglich die "guten" MTB-Teile mit Salz einsaue... vom Diebstahlpotential ganz zu schweigen...

Wir sprechen über ein 29er Hardtail mit 64er Lenkwinkel und dann kommt was mit zur Arbeit fahren. Hahahaha - made my day!!!!
Vielleicht doch eher bei Kettler nach nem Stadtrad fragen.
 
Wo genau ist das Problem? Ich fahre auch lieber mit meinem Enduro Fully in die Arbeit als mit der Stadtschlampe - einfach weil die Komponenten besser sind und es mehr Spaß macht.

Schön, wie auch hier manche Vorlieben absolut ins lächerliche gezogen werden :)
 
na ja, das macht schon Sinn mit dem HT zur Arbeit zu fahren....bei 40km (hat er glaub ich geschrieben) kann man schon mal den einen oder anderen Trail einplanen. Und dann sieht das schon wieder anders aus. Das werde ich bestimmt auch machen und im Sommer die extra lange Runde nach Hause fahren. Das ist aber doch nix, über das man sich wundern muss. Dann fängt der Tag oder Abend eben mit einem Trail an und der Tag ist dann einfach ein besserer...was ist denn da komisch dran :ka:
 
Auch wenn dem eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ist, möchte ich doch noch mal...

Mein Stadtrad (schönes Böttcher Safari mit Stahlrahmen, Gepäckträger, Nabendynamo, 3x8 XT etc.) ist gut für Strecken bis etwa 10 km. Mehr will ich darauf nicht zubringen. Mein 12 Jahre altes 26" HT hat mein Sohnemann jetzt als Stadtrad. Manchmal darf ich es auch noch nutzen. Und dann nehme ich auf dem Heimweg einfach gern noch ein paar urbane Hindernisse, wie Treppen, Absätze, Podeste oder ähnliches mit. Das ist mit dem Stadtrad irgendwie nicht mein Ding, mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie lange es das überstehen würde. Mit dem alten XC-HT war es eigentlich auch immer mehr Mutprobe als Vergnügen.
Bisher bin ich die Strecke mit dem RR gefahren (habe ich verkauft). Ich weiß also, wie schnell ich die Strecke bewältigen kann. Da waren aber eben genau solche Spielereien nicht drin und jetzt gehe ich mehr auf Spass, als auf Speed.

Habe ich das FFWD dafür gekauft? Sicher nicht, aber schön, dass es das auch kann.

Also bevor jemand das nächste Mal wieder nur etwas sucht, um sich daran zu belustigen, sollte er/sie vielleicht mal den eigenen Horizont erweitern.
 
Wer noch überlegt, ob er ins FF eine Boost-Gabel oder nicht einbaut. Hier Bilder von meiner Kombi, Standart-Pike 29er mit 650b+ WTB 2,8er auf Dt Xm 551 Felge.
 

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"If you build the bike with 650+ tires, 2,8 inch will fit perfectly. The photos above and below show a set of 3,0 inch wide Schwalbes on rims with 45 mm inside with. In general, we feel that the 2,8 inch option is better, as it saves some weight that can be invested in the robustness of the tire side walls and offers additional clearance in the mud."
Dieser Vorschlag von Last entspricht auch meinen Vorstellungen fürs FF. Breitere Reifen werde ich nicht fahren und deshalb habe ich auch keine Boost-Gabel (und Nabe) verbaut. Bin mal auf die 2.8 Rekon+ und Ikon+ gespannt. Wäre auch ne Option...
 
Bei der Probefahrt vom FastForwar in Witten waren 2,5er Minion drauf.

Die haben mir selbst auf dem dort tiefen und schweren Boden echt gefallen.

Plus Reifen werde ich wohl auch nicht fahren wollen.

Ausserdem gibt es die Minion auch in einer echten Männervariante:



 
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