legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

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Der tiroler Waldverband, eine Teilorganisation der Landwirtschaftskammer, versucht mit einer "Umfrage" die Erholungssuchenden gegeneinander auszuspielen.

In einer Meldung auf ORF-Tirol wird die altbekannte Tatsache strapaziert, dass sich ca 20% der Spaziergänger durch Radfahrer gestört fühlen.

Die Herrschaften, die sich nun bemühsigt fühlen die Erholungssuchenden zu retten, werden andererseits nicht müde darauf hinzuweisen, dass sie durch das freie Betretungsrecht für Erholungssuchende im Forstgesetz von 1975 einteignet wurden. Wir fragen uns hier wieder einmal: ist die Wirklichkeit dabei die Satire zu überholen? Gibt hier es den Verband der grantigen Förster und Jäger etwa wirklich?

Weiter hier...
 
Motorsäge stört weniger als Mountainbiker

Also den Leuten ist es lieber sie hören Maschinen Lärm na dann geht ins Industriegebiet Wandern dann passt es ja.
 
legalbiken und die Wirtschaftskammer Niederösterreich:

Ein Statement der Wirtschaftskammer NÖ zum Thema "Radfahren und Mountainbiken auf Forststraßen", gezeichnet von Frau Sonja Zwazl, Bundesrätin(ÖVP) und Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).
Dass ihre Wortwahl diplomatischer ist als unsere, liegt auf der Hand.
Ein dickes "Gefällt" hat sich die WKNÖ auf alle Fälle damit verdient!

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(PS: Dieses Mail ist eine Antwort auf den Rundbrief der Alpinen Vereine (AV, ÖTK, NF an alle Abgeordneten und Bundesräte: siehe hier http://www.upmove.eu/brief-der-alpi...en/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e776.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auffällig ist schon irgendwie, daß es im Rahmen dieser Aktion erst an die Öffentlichkeit kommt.....Es sieht schon so aus, als kämpft der Waldverband da mit gewetzten Messern.
Der Link zu den Attacken folgt ganz unten wie zufällig....
http://tirol.orf.at/m/news/stories/2739415/
Das ist ein alter Hut, der seinerzeit in allen(!) Medien war, und schnell dorthin verschwunden ist wo er hingehört: in die Vergessenheit!
Die Presseaussendung der Tiroler-LWK war natürlich eine gute Gelegenheit die Sache wieder auszupacken...
 
Wenn es tatsächlich ein Fake sein sollte, was zu hoffen ist, muß man den Ösis echt Cleverness zugestehen.

Bei uns in BW haben die Bikegegner Fallen gebaut.....sich damit aber selber ins Knie geschossen, weil diese Aktion brachte die Offentlichkeit wieder ein Stück näher an die Biker;)
 
Das wird schon kein Fake sein... auch wenn nur irgend ein Funken Wahrheit drann ist, ist Gewalt in jeder Ausprägung absolut unakzeptabel!
Nur wenn jemand Rad fährt, heißt das noch lange nicht, dass derjenige ein Heiliger ist!
Auf alle Fälle braucht es keine Verschwörungstheorien.
Was wir brauchen ist eine vernünftige, gut organisierte Biker Community, die "Fair Play" am gemeinsamen Weg propagiert und vorlebt.
Hinter und vor eine solche Biker Community können sich dann auch solche Unterstützer dazu gesellen, was die Sache weiter bringt:

legalbiken und die Wirtschaftskammer Niederösterreich:

Ein Statement der Wirtschaftskammer NÖ zum Thema "Radfahren und Mountainbiken auf Forststraßen", gezeichnet von Frau Sonja Zwazl, Bundesrätin(ÖVP) und Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).
Dass ihre Wortwahl diplomatischer ist als unsere, liegt auf der Hand.
Ein dickes "Gefällt" hat sich die WKNÖ auf alle Fälle damit verdient!

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(PS: Dieses Mail ist eine Antwort auf den Rundbrief der Alpinen Vereine (AV, ÖTK, NF an alle Abgeordneten und Bundesräte: siehe hier http://www.upmove.eu/brief-der-alpi...en/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e776.html)
 
Schade das Jesus kein Radfahrer war :D
Gegen Schwule, Lesben, Verhütung und Abtreibung sind die Kirchen gescheitert... jetzt sind es eben die Radfahrer die drangsaliert werden. ;)

Da wird man also als Wanderer gefilmt... wissen die das überhaupt? :oops:

send per tapatapadu
 
Dabei findet man das auf deren HP......

Der Göttweiger Forstbetrieb
Weyrerteich


Weyrerteichhütte

Ein Kleinod des Göttweiger Forstbetriebes liegt im Herzen des Waldviertels im südlichen Zwettler Bezirk nahe Ottenschlag: Ein mehr als 500 Jahre alter Fischteich inmitten des Waldes, am Ufer eine romantische Hütte und ein Zeltlagerplatz für größere Gruppen. Boot Fahren und Schwimmen in der warmen Jahreszeit, Wandern, Mountainbiken und vieles andere zieht seit Jahren eine wachsende Zahl an Erholung Suchenden an diesen Ort.



Etwas Unehrlichkeit darf man ja erwarten von Menschen die sich selber kasteien....sind mit sich selber nicht zufrieden und wollen anderen wenigstens auch einen Spass verderben. ;)
Wo bleibt...."vor Gott sind alle gleich" ....oder Nächstenliebe"
Mit Fahrad wird man wohl ein überirdisch schlechter Mensch, der selbst von den gläubigsten Gutmenschen nicht mehr geachtet wird.
 
"[...] Was die Mountainbiker heute sind, waren Wanderer, Pilze- und
Beerensammler bis 1975: illegale Desperados. Kaum zu glauben, aber bis
mitte der 70er Jahre war der Wald Sperrgebiet für Erholungssuchende. So
bestand die Jägerschaft auf ihre angestammte exklusive Abgeschiedenheit.
Aus Erzählungen weiß man noch, dass die Männer im grünen Rock mit
nicht-weidmännischen Eindringlingen eher unsanft umgingen. Und sie waren
auch einfallsreich, wenn es darum ging, die Waldsperre zu legitimieren:
Die Wanderer würden Bodenerosion auslösen, hieß es da, oder sie würden
das Wild verschrecken, das dann anfängt, den Baumbestand anzuknabbern.
Nach zähem und jahrzehntelangem Ringen war es dann aber 1975 soweit -
das Forstgesetz wurde verabschiedet und mit ihm die Wegefreiheit im
Wald. [...]"
Quelle: Mountainbike Revue 01/2001, Oesterreich

Auch eine wissenschaftliche Arbeit, "GANDER, H. (1994) Eine
vergleichende Untersuchung zur Reaktion von Gemsböcken (Rupricapra rup.
Rupicapra) auf Wanderer, Jogger und Mountainbiker. Diplomarbeit,
Zoologisches Institut der Universität Bern, Bern", kommt zu dem
Ergebnis, dass im Fluchtverhalten dieser Tiere bei der Annaeherung auf
Wegen von Wanderern, Joggern, Mountainbikern praktisch kein Unterschied
besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
"[...] Was die Mountainbiker heute sind, waren Wanderer, Pilze- und
Beerensammler bis 1975: illegale Desperados. Kaum zu glauben, aber bis
mitte der 70er Jahre war der Wald Sperrgebiet für Erholungssuchende. So
bestand die Jägerschaft auf ihre angestammte exklusive Abgeschiedenheit.
Aus Erzählungen weiß man noch, dass die Männer im grünen Rock mit
nicht-weidmännischen Eindringlingen eher unsanft umgingen. Und sie waren
auch einfallsreich, wenn es darum ging, die Waldsperre zu legitimieren:
Die Wanderer würden Bodenerosion auslösen, hieß es da, oder sie würden
das Wild verschrecken, das dann anfängt, den Baumbestand anzuknabbern.
Nach zähem und jahrzehntelangem Ringen war es dann aber 1975 soweit -
das Forstgesetz wurde verabschiedet und mit ihm die Wegefreiheit im
Wald. [...]"
Quelle: Mountainbike Revue 01/2001, Oesterreich

Auch eine wissenschaftliche Arbeit, "GANDER, H. (1994) Eine
vergleichende Untersuchung zur Reaktion von Gemsböcken (Rupricapra rup.
Rupicapra) auf Wanderer, Jogger und Mountainbiker. Diplomarbeit,
Zoologisches Institut der Universität Bern, Bern", kommt zu dem
Ergebnis, dass im Fluchtverhalten dieser Tiere bei der Annaeherung auf
Wegen von Wanderern, Joggern, Mountainbikern praktisch kein Unterschied
besteht.

Wenn jemand ein kurzer historischer Abriß der Entwicklung der Wegefreiheit in Österreich bis zum Start von legalbiken interessiert, hier ist er:
http://www.upmove.eu/historische-en...it/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e589.html
http://www.upmove.eu/historische-en...it/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e590.html
http://www.upmove.eu/historische-en...it/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e593.html
http://www.upmove.eu/historische-en...it/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e596.html
 
legal biken - Herbst Newsletter
Nach dem ereignisreichen Frühjahr und Sommer:
  • Naturfeunde und Alpenverein fordern die Freigabe der Forststraßen zum Radfahren,
  • Jagd und Grundbesitzer formieren sich zum Widerstand,
  • sechs Trutzpartien (Demos am Berg) finden statt
geht es auch im Herbst ordentlich zur Sache!
Wir waren bei einer Ausschusssitzung des salzburger Landtags zum Thema "Freigabe der Forststraßen" als Experten geladen.
Wir brachten im Walddialog, einer Veranstaltung des Landwirtschaftsministeriums, gemeinsam mit den alpinen Vereinen unseren Standpunkt vor.
Im Sportaussschuß des Parlaments wurde über einen "Entschliessungsantrag zur generellen Öffnung von Forststraßen für MountainbikerInnen" von den GRÜNEN diskutiert .
Es gab einen von den Naturfreunden veranstalteten "Runden Tisch" mit Vertretern vieler Interessenvertretungen, mit dem Ziel, die gemeinsame Strategie für das weitere Vorgehen zu bestimmen.

Du siehst, die Sache kommt in Bewegung! Wir werden auf alle Fälle am Ball bleiben, bis es auch in Österreich eine vernünftige Bewegungsfreiheit für Radfahrer auf Forststraßen und Wegen gibt!

In diesem Newsletter findest du weitere Details zu den letzten Ereignissen...

 
Der heutige Kurier in der NÖ-Ausgabe:

"In der Debatte um die geforderte Freigabe von Forstwegen für Mountainbiker spricht das Lebensministerium nun ein Machtwort: Es wird derzeit keine generelle Öffnung aller Waldstrecken geben."

Wir von upmove, der Alpenverein und die Naturfreunde sind hier anderer Meinung. Nicht Beamte bestimmen und sprechen ein Machtwort, sondern am Ende spricht das Volk.
Eine Freigabe der Forststraßen zum Radfahren ist längst überfällig. Das die 27.000 km MTB-Strecken nicht stimmen (max. 11.000) darüber haben wir bereits berichtet.
Jetzt weitere 5000 km freigeben zu wollen ist toll, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Mountainbiken auf Forststraßen und geeigneten Wegen für jedermann/frau zu Erholungszwecken ermöglicht werden muss. In unserem benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität!
 
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