legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

eigentlich freue ich mich , auch wenn ich unbeteiligter bin, das es nun gegen die Wanderer geht...
Die sind nämlich ein ganz anderer Gegner als die MTBler und evtl. kommt dadurch mehr Bewegung ins ganze
 
Es wir über kurz oder lange darauf hinaus laufen, dass wir in Österreich für die Wahrung des Zutritts zur Natur und der Erhaltung der Wege eine Institution mit öffentlichem Auftrag brauchen.
So wie es ein Denkmalamt, eine Naturschutzamt, Arbeitsinspektionen, ... gibt, wird es so was ähnliches wie ein "Amt für den freien Zutritt zur Natur und die Erhaltung der Wege zum Wandern und Radfahren" brauchen.

Was sich hier lustig anhört verbirgt einen traurigen Kern.
Ehrenamtliche Funktionäre, im obigen Beispiel des AV, wir von upmove zum Beispiel um "legal biken, kämpfen gegen von der Öffentlichkeit (mit)finanzierte Institutionen wie die Landwirtschaftskammer und die Jagdverbände.

Prinzipiell gäbe es so eine Stelle schon im Rahmen des "Konsumentenschutzes" bei der Arbeiterkammer.
Leider fehlt hier der explizite Auftrag und die nötige Austattung mit Personal und Geld.
 
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Hier was aus Südtirol.

freizeit
Radlose Wege
In Südtirol soll das Mountainbiken in der Natur endlich geregelt werden, fordern Umweltschützer. Sie beklagen Schäden und Konflikte mit den Wanderern.
Von Lisa Maria Gasser 09.03.2017
Wenn die Temperaturen wie jedes Jahr um diese Zeit ansteigen, zieht es Mensch und Tier wieder in die Natur. Mit dem nahenden Frühlingsbeginn erwacht bei vielen auch die Lust am Sporteln an der frischen Luft. Nicht nur zu Fuß, sondern immer öfters wird die Südtiroler Bergwelt inzwischen auf dem Rad erkundet. Doch was den einen Spaß, Freude an der unberührten Natur und nicht zuletzt Erholung beschert, ruft bei den anderen Sorgenfalten hervor. Die Umweltschützer haben das Mountainbiken“abseits der normierten Alltagswelt” ins Visier genommen. Denn in Südtirol gibt es keine gesetzliche Regelung für das Mountainbiken in der Natur. Ein großes Manko, meint die Umweltschutzgruppe Vinschgau. Ganz unrecht dürfte sie nicht haben, wie eine der wenigen Ausnahmen im Land zeigt, in der man sich für ein Mountainbike-Fahrverbot entschieden hat.

Ausnahme zur Regel machen
Anfang des Jahres wird der so genannte “Stoneman” in Medienberichten als “ein 115 langer Trail durch die Drei Zinnen mit vier Einstiegsspuren” beschrieben. Umgehend verschickt das Amt für Naturparke über das Landespresseamt eine Präzisierung. Man legt Wert “auf die Feststellung, dass auf dem gesamten Hochplateau der Drei Zinnen das Befahren mit Mountainbikes untersagt ist”. Das Fahrverbot, das für insgesamt sieben Wege erlassen wurde, geht auf das Jahr 1999 zurück. Zwei Ziele will man damit verfolgen, heißt es aus dem Amt für Naturparke: “Zum einen soll Konflikten vorgebeugt werden, die sich hin und wieder zwischen Wanderern und Radfahrern auf schmalen Wegen und steigen ergeben. Und zum anderen möchte man Schäden vermeiden, die durch das Mountainbiking auf den mit öffentlichen Mitteln instand gehaltenen Stegen festzustellen waren.” Dieselben Gründe führen die Umweltschützer aus dem Vinschgau in einem offenen Brief an, den sie an den zuständigen Landesrat Richard Theiner geschickt haben, um mit Nachdruck ein Landesgesetz zu fordern, das das Mountainbiking in der Natur regelt. Denn, so schreiben die Umweltschützer um ihre Vorsitzende Eva Prantl: “Diese Sportart bleibt für die Natur nicht ohne Folgen.”

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Erosionsschäden auf Wanderweg: nur eine der Folgen, die die Umweltschutzgruppe am wilden Mountainbiken kritisieren


Wegschäden, Erosions- und Vegetationsschäden, Wildstörungen und Konfliktsituationen wie zum Beispiel Unfälle mit Wanderern seien nur einige Belastungsfaktoren, die der Freizeitspaß auf zwei Rädern mit sich bringe, heißt es in dem Schreiben. Das Unverständnis über die bislang fehlende gesetzliche Basis für das Mountainbiken wächst beim Blick über die Provinzgrenzen hinaus: “In Österreich und in der Nachbarprovinz Trient ist schon vor geraumer Zeit das Mountainbiking geregelt worden”, erinnern die Vinschger Umweltschützer. Im Trentino sind seit April 2015 sämtliche Wege, auf denen eine Gefahr für Wanderer bestehen könnte und das Mountainbiking umweltschädlich sein kann, für Mountainbiker gesperrt.
Genau so wie im Naturpark Drei Zinnen.

Getrennte Wege gehen
Um den Schutz von Natur und Wanderern zu gewährleisten, schlägt die Umweltschutzgruppe Vinschgau unter anderem vor, Landkarten mit ausgewiesenen Mountainbike-Routen zu erstellen, behutsam bei der Ausweisung neuer Routen vorzugehen sowie Kontrollen und Strafen bei Übertretungen einzuführen. Auch auf die Frage, welche Wege nun für Mountainbikes geeignet sind und für diese ausgewiesen werden sollen, hat man im Vinschgau eine Antwort gefunden: “Alle Forststraßen, alle Traktor- und LKW-Wege bis zu einem Gefälle von 30 Prozent und kurze Verbindungsstrecken.”

Gegen das Bedürfnis nach unberührter Natur und dem puren Landschaftserlebnis, das Mountainbiker immer wieder als Hauptgrund für ihre Fahrt durch Berge und Wälder angeben, hat man bei der Umweltschutzgruppe Vinschgau nichts – allerdings hat man sehr wohl etwas gegen “Fahrspaß ohne Regeln und Grenzen, ohne Geschwindigkeitslimits und möglichst auch ohne andere Verkehrsteilnehmer”. Daher lautet die Devise im offenen Brief an Landesrat Theiner: “Mountainbiking ja – Wildwuchs nein!”

https://www.salto.bz/de/article/08032017/mountainbiking
 
Kulturgut Wege - eine gefährdete Art?

Unser Kollege Thomas hat sich seine Gedanken zu Wegefreiheit, Wegerecht und dem Verschwinden von Wegen, Pfaden und Steigen gemacht. Er kommt zu einer interessanten Erkenntnis: Der Schutz der Wege muss institutionalisiert werden, wenn wir sie für die nächsten Generationen erhalten wollen!

zum Artikel
 
Es wird ein ewiger Kampf der verschieden Gruppen bleiben...solange sich nicht eine gegenseitige Achtung und Rücksicht einfindet.
Als Skilangläufer geht es gegen die Wanderer, die einem die Loipe zertrampeln und sich dabei nichts denken...
Die fehlende/abnehmende allgemeine Erziehung, egal in welchem Zusammenhang, zeigt sich in allen Bereichen des Lebens.
Unsere "geordnete Welt" wird immer stärker durch egoistisches Verhalten auf allen Ebenen und durch die zunehmende Vermischung verschiedener Kulturkreise durcheinander gebracht. Schluss mit Friede, Freude, Eierkuchen...der Umgang miteinander verroht leider immer mehr.
Sowas läßt sich nicht aufhalten...weil es in der Politik keine klare Richtung gibt...
warum buchen noch so viele Deutsche einen Urlaub bei den Türken? Egoismus? alles Egal?
Ähnlich Österreich...warum macht dort ein Mountainbiker Urlaub?... klar, ist eine geile Landschaft!...aber aus Prinzip fahre ich da seit Jahren nicht mehr hin, solange ich noch Mountainbikes mitnehme.
Ehre hat anscheinend dem Egoismus Platz gemacht.[emoji26]
 
#legalbiken #ebike

Dietmar legt heute im Standard unsere Sicht auf E-Bikes dar:

"... In drei Jahren, glaubt Tschugg, werden auf den Bergen mehr E-Bikes als herkömmliche Mountainbikes unterwegs sein. -

Problem-Gesetz

Genau diese Aussicht gefällt Dietmar Gruber gar nicht. Als Obmann des Vereins Upmove kämpft er gegen die herrschende Gesetzeslage in Österreich. Denn hierzulande ist Mountainbiken im Wald und auf dem Berg grundsätzlich verboten. Nur auf dafür ausgewiesenen Strecken ist Fahrradfahren erlaubt, eine Absurdität, die dem Forstgesetz von 1975 geschuldet ist. Darin wurde der freie Zugang zur Natur für Erholungsuchende festgeschrieben.

Allerdings gab es damals noch keine Mountainbikes, und so wurden Fahrräder ausgespart, eine im Alpenraum einzigartige Situation, die zur Folge hat, dass Mountainbiker förmlich in die Illegalität gedrängt werden. "Zur Erholungssuche sollte jedem der Zugang zur Natur erlaubt sein – aus eigener Körperkraft", sagt Gruber. Der E-Bike-Trend ist ihm nicht geheuer. Im Bemühen um mehr Toleranz für den Sport sei er gar kontraproduktiv.

Waldrowdies

"Wir laufen Gefahr, Verbündete zu verlieren. Denn das E-Bike wird immer mehr zum Gegenargument für die Öffnung der Wege", sagt Gruber. Kritiker monieren, dass nach den E-Bikes die Motorräder in den Wäldern Einzug halten würden. Als "Range-Extender" für ältere Menschen oder solche, die körperlich sonst nicht in der Lage wären, Rad zu fahren, lässt Gruber den Elektroantrieb gelten. Die sportliche Nutzung auf Trails lehnt er hingegen ab. Das habe mit Erholungssuche nichts mehr zu tun. Auf eigens dafür angelegten Strecken seien E-Bikes in Ordnung, auf dem Hometrail nicht: "Leute, die fit sind, machen mit einem E-Bike das vier- oder fünffache Pensum. Was heißt das für die Wege und die Natur?"

Er nimmt auch die Industrie in die Verantwortung: "Mountainbiken findet vor der Haustür statt, jeder macht es illegal. Es kommen immer mehr Produkte auf den Markt, die das unterstützen. Aber kein Hersteller tut etwas für die Wegefreiheit." E-Bikes würden die Konflikte nun noch verschärfen, glaubt Gruber.
..."

Was sagt ihr dazu?

http://derstandard.at/2000054606414/E-Mountainbikes-Trend-und-Aufreger
 
Motorräder (und ja eBikes haben einen Motor und sind ein Rad - also per Definition Motorrad oder eher Mofa - MotorFahrrad) haben im Wald nichts verloren, da gehe ich ausnahmsweise mal mit unserer Politik konform.
 
Hier ein Artikel aus der Schweiz
Naturschützer und Politiker fordern Gesetz
Kampf den E-Bikes in den Bergen

NZZ AM SONNTAGvon René Donzé21.6.2015, 16:24 Uhr
Der Markt der elektrischen Mountainbikes boomt. Damit gelangen mehr und mehr Biker an abgelegene Orte. Sie nutzen eine Grauzone im Gesetz. Das soll sich ändern.
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Naturschützer und Politiker fordern ein Gesetz gegen Elektro-Mountainbikes wie dieses (im Bild) der Marke Giant, gefahren von Albert Iten, dem MTB-Abfahrtsweltmeister von 1991. (Bild: Goran Basic / NZZ)


Zuerst haben sie die Strassen erobert, jetzt nehmen sie die Berge in Angriff: die E-Bikes. Im letzten Jahr haben die Velohändler in der Schweiz rund 13 000 Mountainbikes mit Elektromotor (E-MTB) verkauft. Noch vor wenigen Jahren gab es kaum ein E-Bike in diesem Segment. Und der Boom wird weitergehen, heisst es beim Verband Velosuisse. Alleine der Schweizer Hersteller Scott rechnet mit einem Wachstum von gut 60 Prozent, sagt Pascal Ducrot, Vizepräsident von Scott Sports.

Die Vorteile liegen für ihn auf der Hand: Der eine kaufe ein E-MTB, um komfortabler in der Stadt unterwegs zu sein, der andere, um seine Passion noch effizienter auszuleben. «Er kommt lautlos und mit relativ wenig Kraftaufwand den Berg hoch und kann dann eine Abfahrt nach der anderen geniessen», sagt Ducrot. «Vor allem diesen Kunden werden wir in Zukunft mit zielgerechteren Produkten besser bedienen.» Ducrot spricht von mehr Federweg, besserer Dämpfung und voluminöseren Reifen.

Angst vor Ansturm auf die Berge
Was ihn freut, ist anderen ein Dorn im Auge. «Mit diesen Mountainbikes kommen noch mehr Leute in die Berge», sagt Jacqueline von Arx, Geschäftsführerin von Pro Natura Graubünden. «Sie erreichen immer höhere Gipfel und abgelegenere Täler.» Die Folgen liegen für sie auf der Hand: Tiere werden aufgescheucht, Wege beschädigt, und es zeichnen sich noch mehr Nutzungskonflikte mit den Fussgängern ab, als es ohnehin schon gibt: «Die Wanderer suchen Ruhe, Erholung und Entschleunigung, die Biker suchen die Geschwindigkeit und den Nervenkitzel.»

Darum will der Basler Nationalrat Markus Lehmann (cvp.) den E-MTB einen Riegel schieben. Er hat eine Motion eingereicht, in der er den Bundesrat auffordert, «gesetzliche Vorschriften zu erlassen in Bezug auf die Zulassung sowie Benutzung von Wander- und alpinen Wanderwegen, aber auch Naturreservaten und Alpstrassen.» Lehmann befürchtet, dass durch den E-Bike-Boom in den Bergen nicht nur Wild und Wanderer vermehrt gestört, sondern auch die Unfälle zunehmen werden. «Das sind anspruchsvolle Geräte und nicht einfach zu handhaben.»

Tatsächlich ist heute nicht klar, welche Bikes wo unterwegs sein dürfen. «In Bezug auf das Fahren auf Fuss- und Wanderwegen gibt es eine grosse Grauzone», sagt Thomas Rohrbach, Sprecher des Bundesamtes für Strassen (Astra). Zwar haben wichtige Akteure, wie der Verband Schweizer Wanderwege, der Alpenclub und der Radsportverband, ein Papier verabschiedet, das sich für die «friedliche Koexistenz» von Bikern und Wanderern ausspricht. Dieses besagt unter anderem aber auch, dass die starken E-MTB nichts auf Wanderwegen verloren haben. Doch gerade diese machen heute rund zwei Drittel der Verkäufe aus: Sie haben eine Motorenleistung von bis zu 1000 Watt, unterstützen den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h und gelten technisch als Motorfahrräder. Die schwächeren (bis 500 Watt und Unterstützung bis 25 km/h) gehen als Velo durch.

Grosser Spielraum für Biker
Wie das Thema angegangen werden könnte, darüber scheiden sich die Geister. Nationalrat Jean-François Steiert (sp.), Präsident von Pro Velo Schweiz, sagt: «Die Lösung liegt weder in einem allgemeinen Verbot noch in der totalen Öffnung der Bergwege für E-Bikes.» Vielmehr sollte die Nutzung der Wege wo möglich getrennt werden. Ständerat Werner Luginbühl (bdp.), Präsident des Wanderweg-Verbands, glaubt hingegen nicht an eine Unterteilung im grossen Stil: «Das wäre wohl nicht finanzierbar.» Er will die Entwicklung abwarten. «Ein Verbot von E-MTB auf Wanderwegen wäre nur denkbar, wenn die Nutzung zu grossen Problemen führt.» Er setze weiterhin auf die vereinbarte Koexistenz.

Doch diese von den Verbänden postulierten Richtlinien haben keine Rechtskraft. Laut Strassengesetz verboten ist bloss das Befahren von Wegen, «die sich für den Verkehr mit Motorfahrzeugen oder Fahrrädern nicht eignen oder offensichtlich nicht dafür bestimmt sind». Der Ermessensspielraum des Bikers ist entsprechend gross. Darum sagt Astra-Sprecher Rohrbach: «Wir werden als Gesellschaft wohl über kurz oder lang nicht darum herumkommen, die Nutzung der Wege besser zu regeln.»


https://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/kampf-den-e-bikes-in-den-bergen-1.18566406


Wenn jemand dass E-Bike als Autoersatz auf den Strassen benutzt finde ich dies sehr sinnvoll! Es werden Strecken von Leuten befahren werden, welche bis anhin körperlich nicht in der Lage gewesen sind, diese Strecken zu meistern! Ob die E-Biker dann fahrtechnisch dass nötige Niveau haben, ist fraglich.Wer auf die Berge will, soll dies aus eigener Kraft schaffen, da bin ich Purist.Kurz: Der Respekt vor der Natur geht verloren, was sich früher oder später bitter rächen wird.
 

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ich weiss nicht...prinzipiell ists ja ziemlich wurscht auf welche art und weise die leute zum trailhead kommen. viel wichtiger ists, wie sie sich nachher auf den wegen aufführen. und wenn man bei e-, seilbahn- und shuttlebikern von vornherein gleich von einem fehlverhalten ausgeht, ist man auch nicht viel besser als jene, die mit den selben argumenten uns antriebs-losen biker aus der natur verbannt haben wollen.

aber natürlich kommt es auf die dosis an. wobei rudel-bikebergsteigen zu zwölft auch nicht immer auf riesengrosse freude bei unseren wanderkollegen stosst.
 
Zur Erklärung:
Es ist uns gelungen ist, die Gegenargumente "Haftung", "Enteignung", "Wildstörung", "Wegeabnützung" und "Konflikte mit Wanderen" zu entkräften.
Nun taucht in allen Diskussion die wir führen das Argument "ja, aber die E-Bikes" auf.
Und was macht die Industrie und der Handel?
Sie puschen E-Bikes noch mehr - aktuelle Strategie "upnhill Flow": mit modernen E-MTBs Wege, die ohne diese Motorunterstützung bergauf nicht möglich wären, fahren.
Wobei jede Unterstützung zur Freigabe von Forststraßen und Wegen von dernen Seite versagt bleibt.
Und das finden wir nicht in Ordnung.
 
Fehlverhalten liegt Leider in der Menschlichen Natur sieht man ja wo man hinsieht es gibt Leider zu viel Menschen wo der Hausverstand und das Benehmen nicht vorhanden sind.
 
@bern: Danke, da bin vollkomen bei Dir

@steiggeist: Das die Industrie nicht mehr macht und sich einsetzt für die open Trails, das wundert mich schon seit Jahren.....

Mit welchem Recht nehmen sich die antriebslosen MTB-Fahrer raus, den E-MTB Fahrer/Innen (E-MTB nach deutschem Recht) das Fahren in der Natur zu verbieten?
Dann bitte allen anderen MTB-Fahrern, die sich nicht an die DIMB-TrailRules halten, das Fahren in der Natur ebenfalls verbieten.

Kritisch sehe ich die E-Antriebe über 250 Watt Leistung und warum muss man einen Trail "raufballern"?
 
@bern: Danke, da bin vollkomen bei Dir

@steiggeist: Das die Industrie nicht mehr macht und sich einsetzt für die open Trails, das wundert mich schon seit Jahren.....

Mit welchem Recht nehmen sich die antriebslosen MTB-Fahrer raus, den E-MTB Fahrer/Innen (E-MTB nach deutschem Recht) das Fahren in der Natur zu verbieten?
Dann bitte allen anderen MTB-Fahrern, die sich nicht an die DIMB-TrailRules halten, das Fahren in der Natur ebenfalls verbieten.

Kritisch sehe ich die E-Antriebe über 250 Watt Leistung und warum muss man einen Trail "raufballern"?
Ist auch meine Meinung...auf den vernünftigen Umgang miteinander kommt es an, Respekt vor der Natur und anderen Naturnutzern...welche sich aber auch respektvoll bewegen sollten.
Wenn ich klettere, schmeiße ich auch keine Steine in's Tal...sagt einem der normale Verstand.
Nur wo lernt man Anstand?...passt ja eigentlich nicht mehr in die kranke Welt.
 
Für das MTB auf Wanderwege spricht, dass das Bike ein genau so adequates Fortbewegungsmittel ist auf Wanderwegen wie Wanderschuhe – und genau so legitim.
Es ist aber wohl so, dass irgendow eine Grenze für die Nutzung dieser Wege gesetzt werden muss… ich denke der eine oder andere Motocrosser wäre auch gerne in den Bergen unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen MTB auf Wanderwege spricht, dass das Bike ein genau so adequates Fortbewegungsmittel ist auf Wanderwegen ist wie Wanderschuhe – und genau so legitim.
Spricht also dafür.

Erosionsschäden auf Wanderweg: nur eine der Folgen, die die Umweltschutzgruppe am wilden Mountainbiken kritisieren

Geht es da um die Rinne? Diese Rinne kommt weder vom MTB noch vom Wandern und wurde auch nicht von Außerirdischen verursacht. Wer schonmal bei einem krassen Wolkenbruch in den Bergen war weiß woher.
 
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Nun taucht in allen Diskussion die wir führen das Argument "ja, aber die E-Bikes" auf.
ja, natürlich ist das doof. je mehr leute wie auch immer in die berge wollen, desto schwerer ist es für eine einzelne gruppe etwas zu erreichen. ob aber das argumentieren "wir schon, aber die anderen - die mit den bösen e-bikes - nicht" sehr zielführend ist? für einen aussenstehenden schaut das nach "volksfront von judäa vs. judäische volksfront" aus.

ich glaub das thema e-bike wird sowieso überbewertet:

1. noch mehr als bei normalen bikes gibts da SUV-effekt: sprich das ding "könnte" zwar, wird aber in wahrheit nur auf asfalt- und forststrassen verwendet.(ich seh bei mir am hausberg immer horden von 3000-€-stumpjumpern die asfaltierte mautstrasse runterbrettern...)

2. verirrt sich der gemeine e-biker dann doch auf einen anspruchsvolleren trail, wird er schnell draufkommen, dass runter anstrengender sein kann als rauf. und dass die 10 kg mehrgewicht am radl dann etwas kontraproduktiv sind.

3. "uphill flow" - na und, sollen sie doch wanderwege rauffahren. was spricht dagegen? wir fahren ja auch, und sind bergab wahrscheinlich schneller als die bergauf

Und was macht die Industrie und der Handel?
die haben sich auch früher, als von e-bikes keine rede war, schon so überhaupt nicht um wegfreigaben, legal biken etc. geschert. warum sollten sie das jetzt plötzlich tun?
 
Das MtB. mit elektrischer Pedalunterstützung ist nicht das Problem, das Problem ist die gegenseitige Akzeptanz. Sobald man einer Gruppe mehr Rechte einräumt als einer anderen Gruppe , wird es immer Spannungen und Kämpfe geben.
Der Umweltschutz muss SINNVOLL durchgesetzt werden, unabhängig der Art der Umweltnutzer (Jäger, Waldarbeiter, Wanderer, Kletterer, Paraglider, Radfahrer, Pilzsammler....) und der respektvolle Umgang miteinander muss allen Menschen eingetrichtert werden.
Das Problem ist die Bevorzugung einzelner Gruppen...das erzeugt immer ungesunde Spannungen untereinander... ist ja teilweise auch in der Gruppe der Radfahrer zu spüren...siehe Pedelec ;)

E-Mopeds (E-Bikes, also Fahrzeuge die auch ohne Pedalumdrehung bergauf fahren) gehören aber nicht in die freie Natur!

Ich hoffe, wenn ich es mir finanziell leisten kann, das ich als rüstiger, alter Radfahrer mit E-Unterstützung noch in die Berge fahren darf. :anbet:
 
E-Mopeds (E-Bikes, also Fahrzeuge die auch ohne Pedalumdrehung bergauf fahren) gehören aber nicht in die freie Natur!

Diese Meinung teile ich im Prinzip, aber erkläre mir doch bitte mal warum Zweiräder mit Motorantrieb nur dann im Wald fahren dürfen sollen, wenn als Alibi noch eine Tretkurbel dran ist?
 
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