legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Das entbindet aber nicht davon den Beginn einer Forststraße mit StVO konformen Schildern zu kennzeichnen.
Verstehe ich nicht ganz.
Falls du aber meinst, dass Radfahren auf Forststraßen nur verboten ist, wenn ein Fahrverbot/Radfahrverbot Schild hägt, irrst du dich.
Es ist verboten, solange es nicht ausdrücklich erlaubt ist.
 
#legalbiken #NICHT in der #Steiermark
Hochsteiermark Tourismus?

Martin Koch, der vor zwei Wochen von zwei Securities und einem Forstsheriff bei Leoben angehaltene Radfahrer wurde auf der FB-Seite von Hochsteiermark Tourismus "geblockt". Er wollte dort eine Stellungnahme zu seinem "Fall" erfragen.

Auf deren FB-Seite findet sich zum Thema jedoch nur dieser Beitrag: https://www.facebook.com/Hochsteiermark/posts/1011545675644318
Die Kommunikationsstrategie von Hochsteiermark Tourismus in diesem Fall ist anscheinend auf "Stillhalten und Aussitzen" ausgelegt.

Man hat auch den Eindruck, dass hier die Tourismusverantwortlichen noch ein etwas veraltetes Bild auf den "Tourismus" haben.
"Tourismus" ist heute nicht mehr nur der anreisende Urlauber, der einen Pauschalurlaub bucht.
Tourismus ist mittlerweile integraler Bestandteil des täglichen Lebens.

Besonders Menschen, die Erholung in der Natur suchen, zeigen diese Entwicklung deutlich:
Sobald man das Büro verlässt, tut man das gleiche, was man im Urlaub macht: Hinaus in die Berge, egal ob mit Bergstiefel, dem Gleitschirm oder eben mit dem Fahrrad.

Dort wo sich die "Einheimischen" bei diesen Tätigkeiten wohl fühlen (und Geld ausgeben und so eine funktionierende Infrastruktur für Ausflugstourismus ermöglichen) wird auch für Urlaubsgäste eine attraktive Destination zu entwickeln sein.

PS.: kleine Nachdenkhilfe für den Hochsteiermark Tourismus: Das wären alles lieber Kunden als Demonstranten:
 
Vielen herzlichen Dank für deinen/euren Einsatz!

Bis auf weiteres werde ich die Steiermark mit dem Rad meiden und wieder nach Tirol fahren, wo meine Euronen sehr gerne angenommen werden. Auch dort ist das Fahren nicht perfekt, aber zumindest wird mir eine ganze Menge (mehr) geboten.

LG
 
Zu den Praktiken der Weg u. Grundbesitzer:

Ich Habe in meiner Gegend eine Forststrasse mit Gittertor (ca. 160 cm hoch) inkl. Privatwegschild und Fussgängerduchlass ,die ich seit gut 25 Jahren kenne .
Natürlich ab da mit Fahrverbot gilt auch für Fahrräder Beschildert , ist eh Normal , und kein Problem da ich das Verbot eher für die Haftungsfrage sehe und eigenverantwortlich Handeln kann.........

Mein Ärger ist , dass die Tafel : "Diese Strasse wurde im Jahre ... mit Hilfe von Mitteln aus der EU errichtet" plötzlich verschwunden war .... man sieht nur mehr dass da mal eine Tafel gewesen ist . Muss ja auch niemand wissen oder ?

Die Steuergeld Privatisierung.........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus das ein Großteil der Forstwege in AT mit Fördermitteln errichtet wurden. Ob diese Mittel aus Österreich oder der EU stammen ist dabei völlig nebensächlich.
 
Könnte vielleicht ein guter Ansatz sein in der Argumentation.
Während der Öffentlichkeit ein Betretungs(Befahrungs)recht ziemlich Wurst ist, wenn es sie (als nicht Biker) nicht betrifft, könnte die Vorstellung, einzelne sacken schön die Fördergelder ein um sie nachher ausschließlich für "private" Zwecke zu verwenden, für einen deutlich breiteren Unmut sorgen.
 
Die Argumentation für die Freigabe (der Forststraßen) über die Förderungen führt in eine argumentative Sackgasse.
1) nicht alle Forststraßen sind gefördert.
2) zum Zeitpunkt der Förderung, war keine Verbindung mit einer Freigabe für Radfahrer verknüpft
3) "Deine Wohnung ist auch gefördert, darf ich jetzt darin wohnen"
4) "Die ÖBB ist auch subventioniert, trotzdem musst du dir eine Fahrkarte kaufen"

Darum verwenden wir bei unserer Argumentation die Förderungen nicht.
Es gibt genug andere Punkte die dafür sprechen, und keine stichhaltigen dagegen.
 
Na klar, Eisenbahn benutzen Schüler usw... Mit geförderten privaten Wohnbau wird glaub ich kein Geld verdient .....
Forststrassen werd/wurden meist gebaut um Holz zu Ernten und Abtransportieren ...und das auf Jahrzehnte......
 
Die Werbungen der Tourismusverbände zum Thema MTB sind einfach ein Witz. Man sieht die Leute auf der Straße/Asphalt fahren, dann gibts noch ne Schotterstraße rauf zum Alm wo man sich top gestyled auf einen Radler treffen kann. Trails oder Enduro? Fehlanzeige. Hauptsache man kann die Bikes dazu verkaufen - legal fahren kann man sie eigentlich gar nicht. Der Forststraßen-Höhenmeter-Beißer Wahnsinn hat (meiner Meinung nach) mit MTB kaum etwas zu tun. Aber gut.

Bin jetzt über die Feiertage mal wieder dazu gekommen, paar Bikezeitschriften zu lesen. U.a. die Bike und WOMTB. In der Bike 04/2017 war ein "Touren-Special Oberösterreich" und in der WOMB 04 oder 05/17 eine Werbung für "Das Trailparadies im sonnigen Süden Österreichs" (Kärnten wofür sich ein gewisser Paco Wrolich einsetzt)...wenn man sich die Werbungen durchliest, dann bleibt einem die Sprache weg. Also verkaufen können sie sich, nur beim genaueren hinsehen und mit Hintergrundinfos sieht man, wie lächerlich das ganze ist. Gibt aber anscheinend genügend, die darauf reinfallen oder sogar damit zufrieden sind.
Vielleicht kann das ja @Yankee Doodle etwas erläutern, warum man sich zwar einerseits für die Radler stark macht (was ich natürlich gut finde, siehe z.B. Erlangen oder Vinschgau), aber andererseits man solche Werbung mit ins Heft legt. Kann man das einfach so ohne schlechtem Gewissen? Könnte man nicht zumindest einen kleinen unscheinbaren Artikel in die entsprechende Ausgabe mit abbilden, wie es um die Gesetze dort steht, damit die Leute wenigstens ein bisschen aufgeklärt werden und nicht blind auf die Werbung vertrauen?
 
@scratch_a Danke fürs Markieren und ja, das ist ein, auch bei uns immer wieder heiss diskutiertes Thema. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher worauf du referierst. Der Kärnten Artikel ist primär Karawanken, also Grenzregion und da vor allem die slowenische Seite mit Anej und Dixis Ecofarm. Und das Ganze ist tatsächlich der Wahnsinn, beide in Slowenien maßgeblich an der Guide-Ausbildung und allgemeinen Entwicklung beteiligt und Anej entwickelt eben auch am Petzen die Naturtrails, die durchaus auch ziemlich gut sind. Ich habe Anej letztes Jahr beim IMBA Europe Summit kennengelernt und darüber sind wir ins Gespräch gekommen. Kollegen sind dort gerade auch privat zum Urlaub machen. Das kann ich wirklich guten Gewissens weiter empfehlen. Ich kann mir vorstellen, dass du die Beilage meinst, die mit drin war. Ja, die ist Werbung und auch ganz klar nicht Magazin und damit nicht Magazin-Meinung bzw. Inhalt.
Artikel zum Thema Gesetzeslage haben wir immer wieder, das kann und möchte ich aber auch nicht in jede Ausgabe tun und ich möchte den Menschen, die durchaus Spaß an den Angeboten haben das auch nicht absprechen. Mountainbiken ist einfach zu breit als das ich Spielarten, die meine nicht sind als "Nicht-MTB" abtun möchte. Darüber hinaus traue ich den Lesern unseres Magazins durchaus zu, dass sie nach unseren Artikeln die Gesetzeslage mittlerweile kennen, gerade weil wir eine eher sehr aktive MTB-Szene als Leser haben. Die Entscheidung irgendwo hin zu fahren ist dann individuell, denn wir wissen alle, dass es an sich sehr schöne Touren in Österreich gibt und zwar im Grunde in jeder alpinen Region.
Tendenziell mach ich mir ehrlicherweise weniger Sorgen bei so etwas, da an sich irreführende Werbung in dem Bereich nicht wirklich funktioniert. Das zeigen die Zahlen der Tourismusverbände, Kommunikation kann durchaus etwas geschönt sein, authentisch und ehrlich muss sie im Bikebereich aber aktuell sein, da bei dem Vertrauensloch, welches dort besteht die Botschaft sonst sowieso nicht positiv ankommt. Wir sprechen da viel vor Ort, mit dem Verstehen der Zielgruppe(n) tut man sich einfach schwer. Und so wie die Entwicklungen momentan laufen werden die Alpen touristisch ein Ort für MTB-Spezialisten bleiben, jegliche neu entstehende Infrastruktur ist darauf angelegt und zementiert das. Verstehen tu ich diese Taktik allerdings nicht, bringt der einheimischen Bevölkerung nichts und monetär bringt es auch nichts.
 
Danke für die Rückmeldung @Yankee Doodle
Ich habe mich nur auf die "Kärnten-Werbung" bezogen, welche im Heft beigelegt war und nicht auf den "Glück Auf" Karawanken-Artikel im Heft selber.
Es wäre ziemlich lustig, wenn die Realität nicht so traurig wäre...einerseits die Sprüche in dem Werbeblättchen und die ganzen "tollen" Zahlen und andererseits eben die Realität, wie es wirklich ist.
Ich weiß ja, wie ihr zu dem ganzen Thema steht und ihr euch wirklich auch Mühe gebt, von dem her will/kann ich euch auch keinen Vorwurf machen. Einfach zu sagen "solche Werbeeinlagen lehnen wir ab" ist wohl auch von mir zu idealistisch gedacht. Geht ja mit Sicherheit doch um viel Geld und wie du richtig geschrieben hast, sollen das die Leute dann auch selber einordnen und entscheiden, was sie machen wollen.
 
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Trutzpartie: Treffen mit Abgeordneten vorm Parlament

Mittwoch, 3. Mai 12:00 - 12:30

Das Anliegen, Forststraßen für RadfahrerInnen zu öffnen, steht schon seit vielen Jahren im Raum.
Aktuell gibt es einen neuen Versuch, basierend auf einen Antrag "der Grünen".
Ihr Antrag wanderte soeben im Parlament vom Sport- in den Landwirtschaftsausschuss.

Die Freigabe von Strecken auf vertraglicher Basis soll, so das wichtigste Gegenargument, eine gesetzliche Änderung ersetzen. Auf diese Art werden die Erholungssuchenden jedoch seit Jahren vertröstet und von Seiten der Grundbesitzer und Jagdberechtigten die bestehende Gesetzeslage zu abenteuerlichen Schikanen gegen Radfahrer ausgenutzt.

Beispielsweise wurde am 1.April dieses Jahres (leider kein Aprilscherz) der Mountainbiker Martin Koch auf einer Forststraße fahrend von einem Forstaufsichtsorgan und zwei Securities angehalten und solange festgehalten bis die verständigte Polizei eintraf und amtshandelte. Genau für diese Strecke wird schon seit Jahrzehnten eine Regelung für das Mountainbiken gefordert. Genau solange wird dies aber vom Grundeigentümer mit dem Hinweis auf Wünsche der Jagdpächter verhindert.

Die Interessensvertretungen der Radfahrer „die Radlobby“ und „upmove“ sowie die Naturfreunde setzen sich im Interesse der MountainbikerInnen und FreizeitradlerInnen dafür ein, dass Forststraßen generell für das Radfahren freigegeben werden. Respektvolles Miteinander im legalen Rahmen ist unser gemeinsames Ziel.

Am 3.5., um 12:00 laden wir die Abgeordneten des Landwirtschaftsausschusses zu einem Treffen vor dem Parlament beim Palas-Athene Brunnen ein.
Dort werden wir auf eine zeitnahe Lösung unseres Problems drängen.

Bitte komme auch du mit deinem Rad vorbei und demonstriere deine Unterstützung!

https://www.facebook.com/events/597409630454067/?active_tab=about
 
Zuletzt bearbeitet:
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#legalbiken #NICHT in der #Steiermark!
#BREAKINGNEWS

Martin Koch war am 1. April nicht der einzige Biker, den die "Waldsherrifs" am Weg zur Schmollhube festgenommen haben!
Heute fand ein weiterer Leobner Radfahrer ein Unterlassungserklärung in seinem Breifkasten. Dazu die Aufforderung 360€ an den Grundeigentümer zu zahlen.
(Und bdanken soll er sich dafür auch noch!)
Welche Überraschungen warten da noch auf uns...
Du willst etwas gegen diesen Unsinn tun?
Am 3. Mai um 12:00 hast du die Gelegenheit dazu:
Wir treffen uns mit Abgeordneten vorm Parlament, um sie um eine rasche Lösung dieser untragbaren Zustände zu bitten -
schau auch du vorbei!
https://www.facebook.com/events/597409630454067/

PS: Das Foto oben ist ein "Selfie" unseres Kollegen vom "Tatort" ;-)
 
Für so nützliche Dinge wird die Polizei gerufen und von wichtigeren Amtshandlungen abgehalten zum Beispiel mit Blaulicht zu McDonalds zu Fahren wo kommen wir dahin:D
 
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Erinnerung:
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Trutzpartie: Treffen mit Abgeordneten vorm Parlament

Mittwoch, 3. Mai 12:00 - 12:30

Das Anliegen, Forststraßen für RadfahrerInnen zu öffnen, steht schon seit vielen Jahren im Raum.
Aktuell gibt es einen neuen Versuch, basierend auf einen Antrag "der Grünen".
Ihr Antrag wanderte soeben im Parlament vom Sport- in den Landwirtschaftsausschuss.

Die Freigabe von Strecken auf vertraglicher Basis soll, so das wichtigste Gegenargument, eine gesetzliche Änderung ersetzen. Auf diese Art werden die Erholungssuchenden jedoch seit Jahren vertröstet und von Seiten der Grundbesitzer und Jagdberechtigten die bestehende Gesetzeslage zu abenteuerlichen Schikanen gegen Radfahrer ausgenutzt.

Beispielsweise wurde am 1.April dieses Jahres (leider kein Aprilscherz) der Mountainbiker Martin Koch auf einer Forststraße fahrend von einem Forstaufsichtsorgan und zwei Securities angehalten und solange festgehalten bis die verständigte Polizei eintraf und amtshandelte. Genau für diese Strecke wird schon seit Jahrzehnten eine Regelung für das Mountainbiken gefordert. Genau solange wird dies aber vom Grundeigentümer mit dem Hinweis auf Wünsche der Jagdpächter verhindert.

Die Interessensvertretungen der Radfahrer „die Radlobby“ und „upmove“ sowie die Naturfreunde setzen sich im Interesse der MountainbikerInnen und FreizeitradlerInnen dafür ein, dass Forststraßen generell für das Radfahren freigegeben werden. Respektvolles Miteinander im legalen Rahmen ist unser gemeinsames Ziel.

Am 3.5., um 12:00 laden wir die Abgeordneten des Landwirtschaftsausschusses zu einem Treffen vor dem Parlament beim Palas-Athene Brunnen ein.
Dort werden wir auf eine zeitnahe Lösung unseres Problems drängen.

Bitte komme auch du mit deinem Rad vorbei und demonstriere deine Unterstützung!

https://www.facebook.com/events/597409630454067/?active_tab=about
 
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Jetzt ich? Du meinst kommen?
Du weißt schon, wie weit ich es hätte? Ich unterstütze euch im Nachbarland ja gerne aber das wäre dann doch etwas zu viel des guten.;)
 
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