Leichtbau Schwerlastrad 20kg

Registriert
25. Februar 2007
Reaktionspunkte
2
Ort
Bonn
Ich möchte ein leichtes Lastrad bauen, das 100kg Zulast aushält sofern sich das vereinbaren lässt.
Habe erstmal wie folgt geplant. Ziel ist sub 20kg (vllcht. 19,5kg) Gewichte mit 0 Gramm sind in anderen inbegriffen. Schnellspanner fehlen noch +41g
Ich bitte Kritik und Anregungen, sowie um leichtere, preiswertere Vorschläge, die für diese Anwendung (mehr) sinnmachen.

Ich freue mich auf das neue Projekt.
 

Anhänge

  • Teile Liste Bullit Word.pdf
    19,6 KB · Aufrufe: 251
Servus

Da bin ich gespannt drauf:daumen:

So ein Lastenrad könnte ich mir auch noch gut in meinem Fuhrpark vorstellen :)

Auf gehts, bitte schön mit Bildern

Gruß
Roman
 
naja, die sparmöglichkeiten sind arg begrenzt wenn du das rad noch vernünftig nutzen möchtest.

ich selbst fahr eine kona ute die ich ohne leichtbaubrimborium und mit kompletter stvzo-ausstattung auf 16kg ohne bzw. 20kg mit packtaschen gebracht hab.

vergiss die sparerei bei den scheiben wenn du wirklich lasten transportieren möchtest.
avid roundagon haben wenige löcher und viel bissfläche. alles andere ist murks

xtr und tune am nutzrad? wie lächerlich.
ne xt nabe hinten und nady vorn wären sinnvoll angelegtes geld.
teure naben mit den billigsten speichen? grad am lastrad machen dd-speichen sinn!

ich hab 3d70/xt mit messingscheibchen, dd-speichen und tn719 bei komponentix bauen lassen. stabil und gut, das vorderrad hat locker 4tkm aufm buckel ohne zentrieren, das hinterad knapp 3tkm.

was ist mit schutzblechen?

ich glaub du weißt gar nicht so recht was du möchtest.
bau das rad lieber solide auf.

ich fahr mit der ute gern mal den rennradlern um die ohren, das macht echt laune :)
gewicht ist nicht alles, gut rollen muß es und der motor muß funktionieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Anregungen, das letzte Kilo von 21kg auf 20kg ist natürlich unverhältnissmäßig teuer erkauft und macht am Lastrad wenig Sinn, da man funktionale Kompromisse hinnehmen muss. Das sehe ich ein.
Die Laufräder und die Bremsanlage sind mit Sicherheit in der Konfiguration der Schwachpunkt. Die Speichen werde ich nicht verwenden sondern DD Speichen: DT Swiss alpine III 2.0/1.8/2.34 mm.
Ich werde nochmal einen Aufbau mit 21kg überlegen, der mit Sicherheit auch den Geldbeutel schont.
XTR ist in meinen Augen eine recht solide Gruppe, wird aber durch die neue Gewichtsvorgabe XT weichen können.
 
Danke für die Anregungen, das letzte Kilo von 21kg auf 20kg ist natürlich unverhältnissmäßig teuer erkauft und macht am Lastrad wenig Sinn, da man funktionale Kompromisse hinnehmen muss. Das sehe ich ein.
Die Laufräder und die Bremsanlage sind mit Sicherheit in der Konfiguration der Schwachpunkt. Die Speichen werde ich nicht verwenden sondern DD Speichen: DT Swiss alpine III 2.0/1.8/2.34 mm.
Ich werde nochmal einen Aufbau mit 21kg überlegen, der mit Sicherheit auch den Geldbeutel schont.
XTR ist in meinen Augen eine recht solide Gruppe, wird aber durch die neue Gewichtsvorgabe XT weichen können.
 
wenn ich sehe, dass man mit einem alu-cc-HT und "normal" leichten komponenten hier schon von den leichtbau-taliban zusammengeschissen wird, bin ich doch immer wieder überrascht, welche "leichtbauprojekte" man hier so durchgehen lässt.

sorry, aber das hat mit leichtbau nichts mehr zu tun. du wirst sicher kein teil dem anderen vorziehen, nur weil es 20g leichter ist als ein anderes!
 
Jetzt schonmal Danke für den Schwachsinns-Thread 2012. Wie dermaßen bescheuert ist das denn?! Es wäre doch eine prima Idee, hier noch ein paar Unterforen einzubauen, wie z. B. "Federleichtbau unter 8 kg", "Leichtbau von 8,0001 bis 9,9999 kg", "Mittelleichtbau zweistellig bis 11,9999 kg", "Mittelbau 12-14,9999 kg" und "Schwerleichtbau Ü15" :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
schau daß du alles was belastet wird solide genug ausführst.

da meine ich felgen, naben, bremsscheiben.

der rest darf leicht, aber nicht labbrig wie spaghetti al dente sein.

ich hab beispielsweise vorbau und sattelstütze ritchey wcs, leicht aber solide.
pedale: nc17 plastik, solide, preiswert, leicht
sattel: tioga spyder, leicht und bequem
schalthebel: paul thumbies weil geil ;)

bei den bremsscheiben kannst du mit den ice-tec scheiben von shimanski gewicht sparen ohne bissfläche einzubüßen. die fahr ich an zwei mounties und kann sie empfehlen. die mehr-loch-als-blech-scheiben kannst du aber vergessen.

deine bremse sollte mit soliden scheiben mehr als ausreichend sein, ich fahr auch nur mit avid bb7 rum. reicht wenn man nicht ständig in den alpen umzüge fährt.
 
hallo sharky,
eventuell wird das deinen horizont übersteigen aber leichtbau am mtb ist was anderes als leichtbau am lastenrad.

die sachen die am leichtmtb grad so funktionieren werden am lastrad definitiv brechen, da muß man schon etwas anders planen.

und wie nennt man es wenn man ein rad gewichtsmäßig optimiert? im zweifelsfall leichtbau, also bleib entspannt. den leichtbautandemfaden haste auch nicht versucht zu torpedieren. es gibt deutlich mehr als mtb - auch bei den nutzern dieses forums.

um den bogen zurück zum faden zu bekommen gibts meine ute im winterdress mit dicken spikereifen:
6643509007_a45f341ab6_z.jpg

die winterversion ist halt etwas schwerer als die sonstige. rennradler jagen macht mit den lauten nokian extreme aber auch noch spaß auch wenn ich dann im tiefroten bereich fahren muß...
 
Super Aufbau das Rad, wieviel Nutzlast kannst du in die Taschen packen ?

Die Anfankskonfiguration war wohl etwas provokant...
Trotzdem danke für die Komentare.
Ich habe die Konfiguration mal etwas umgestaltet. Klar ist das Leichtbau nur eben für eine Bestimmte Anwendung mit gleichzeitigem Interesse an dem Erhalt der Traglast von 100kg.
Die Waage darf nun bis 21kg ausschlagen, durch die neue Komponentenwahl wurde auch der finanzielle Einsatz um 1k€ reduziert.

Themen sind halt noch die Felgen (wie leicht darf eine 20" , 26" Felge für diese Anwendung sein?) Ich habe für die 26" Felge mal pauschal 600g angegeben...
Kann jemand noch (schwarze) DD Speichen empfehlen ?
 

Anhänge

  • Bullit Teileliste XT preiswert.pdf
    18,1 KB · Aufrufe: 172
die liste sieht doch schon ganz gut aus.

der heckträger der ute darf offiziell bis 100kg belastet werden.

über die belastbarkeit der taschen gibts keine aussage aber sie tragen klaglos jeweils zwei elferkästen :)

das bullitt hatte ich ebenso wie das kemper filibus auch in der auswahl aber am ende war die ute trotz ihrer konstruktiven mängel (vor allem zu geringer radstand) das für mich passendste konzept. ich fahr halt selten schwere sachen, dafür oft und gerne schnell.
 
tag zusammem
wenn man fragen darf:
nutzt ihr die bikes im dailylife betrieb? beruflich? oder nur für reisen?
was transportiert ihr damit ? (was möglich ist sieht man ja in asien.!)
danke und gruss
chris
 
die meißte zeit fährt man so ein rad natürlich lastarm wenn man es wie ich privat nutzt.

ich bewältige eigentlich alle alltagswege damit und komme so auf mindestens 700km im monat (bei einem arbeitsweg von 1km) und hab auch mal einen großeinkauf an bord der die taschen an die kapazitätsgrenze bringt.

das kann eigentlich auch jedes andere fahrrad, mein trekker hat mit 6 backrollern (4 am rad und 2 am extrawheel) locker mehr weggetragen.

sinnvoll wird ein lasttaugliches rad wenn es um sperrige lasten geht:
6424793473_a1048e5533.jpg
6073755675_843a968876.jpg

die 29er race king bereifung hat sich im straßenbetrieb nicht bewährt:
6445910729_7c550b1380.jpg

nach dem winter kommen wieder 32er oder 37er straßenreifen drauf.

zum reisen nehm ich lieber meinen trekker.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versuchs nochmal:
es geht grad um leichtbau. es geht darum ein rad bei gesetztem rahmen und gesetztem einsatzbereich gewichtsmäßig zu optimierren.

der schwindsüchtige kram der bei ultraleichten cc-rädern verbaut wird wird ja bei am-leichtbauten auch nicht empfohlen.
am leichtesten werden fahrräder übrigends wenn man das gewicht und die körpergröße eines vierjährigen annimmt und das ganze auf "bricht nicht sofort bei fahrt auf asphalt" auslegt.
da sollten doch deutlich unter 3kg drin sein. die ganzen 6-8kg-räder sind also doch eher in der ultraschwerabteilung anzusiedeln.

am lastrad hast du am lenker beim ampelstart kräfte zu bewältigen die bei nem downhiller bei full throttle anliegen. der ultraleichtkram versagt da als allererstes.

leichtbau ist immer eine frage des einsatzzwecks. hier gehts darum daß 170-190kg belastung dauerhaft möglich sind. da kannste nix anbauen was bei 90kg an der grenze ist. ich bin mir nicht sicher ob mein wcs-vorbau die möglichen 175kg auf dauer wegstecken kann.

am mtb leicht zu bauen ist einfach aber teuer. beim lastrad ist es nicht einfach teile zu finden die leicht und belastbar genug sind.

fragt sich halt wer hier den schmalen horizont hat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Beiträge und die tollen Bilder.

Ich bastel gerade nochetwas an der Teileliste rum und bin gerade bei der Bremsanalge. Vorne soll eine 200mm (203mm) Scheibe und hinten eine 180mm verbaut werden.
Nun bin ich auf der Suche nach einem Satz funktionaler rel. leichter Bremsen bis 200€. Super wäre eine Duckpunktverstellung ? (nicht nur Hebelweite) und wenn sie möglichst Schwarz wäre.

Der Rahmen wurde übrigens heute losgeschickt.
 

Anhänge

  • Teileliste Bullitt 2012_02_23.pdf
    17,8 KB · Aufrufe: 35
Ich fahr zur Zeit die 2,35 Big Apple in der Ute - hinten ist das mit Aschutzblech etwas problematisch, sonst kein Problem!

Chris
 
Zurück
Oben Unten