Linkes/rechtes Bein vorn?

Die meisten Rechtsfüßler haben den linken Fuß beim Biken vorne.
Warum aber einige wenige den rechten Fuß vorne haben, konnte ich bislang auch noch nicht herausfinden. Ich selbst bin Rechtsfuß, und mein rechter Fuß steht vorne, das Bierglas hebe ich allerdings mit Links :)
 
Ich habe beim 'normalen' rollen mal den linken, mal den rechten Fuß vorne.
Wenn's eng und spitzkehrig wird habe (und lehre) ich erfolgreich den jeweils kurvenäußeren Fuß vorn.
 
Spricht im Prinzip ja auch nichts gegen. Wenns Gelände ganz grob wird kanns halt sein, dass man keine Chance mehr hat den Fuß gezielt zu wechseln. Sprich im besten Fall kommt man mit jeder Fußstellung klar...
 
Eine Beidfüßigkeit kann man sich im Grunde ja auch antrainieren. Hatte ich mir eigentlich schon länger vorgenommen für den Trackstand mit rechtem Fuß vorne. Das Gefühl dabei ist aber echt scheußlich und ich denke die ganze Zeit ich kann einen Sturz nicht abfangen. Sollte aber auch nur Übungssache sein.
 
Das kannst erstmal beim 'normalen' rollen üben: immer, wenn's bergab geht, ab und an den Fuß wechseln bzw. den 'komischen' Fuß nach vorn. Innerhalb weniger Tage fühlen sich beide Füße gleich an und Du weist nicht mehr, welcher normalerweise vorne war. ;)
 
Beim Biken ist auch mein linker Fuss mein Schockolade Fuss, welcher vorne ist.
In horizontaler Pedalstellung habe ich den linken immer vorne.
Beim Anlieger fahren ist natuerlüch je nach dem der eine oder andere unten.
Beim Snowboarden oder Skaten ist mein rechter vorne also Goofy.
z.B. beim Hochsprung würde ich jedoch mit dem linken abspringen.
Fussbal spiel ich nicht, aber falls ich gezwungen würde, wäre mein rechter der baller Fuss.
Cheers
ron
Danke Ron, haha, ich mach mir dauernd Gedanken, was bei mir nicht stimmt, weil es genau so ist, wie Du es beschreibst, ich kann noch folgendes ergänzen, Anfahren würde ich immer mit dem rechten Fuß, genauso, wenn ich in den Wheelie gehe... heißt wiederum beim Downhillen fahre ich rechts an und wechsle dann auf links vorne, vollkommen gaga ;) Wenn es aber darum geht, Gefühl zu haben, also beim Trackstand z.B. drehe ich dann wieder auf links vorne. Totale Verwirrung!
 
Witzigerweise beschäftige ich mich auch seit ein paar Wochen mit dem Thema. Schuld daran ist bei mir ein Pferd. Seit ich in letzter Zeit versuche richtig reiten zu lernen habe ich erst gemerkt welche großen Auswirkungen minimale Verschiebungen der Hüfte bzw. rotationsbewegungen des Beines auf die Balance und somit auf die Steuerung von Roß oder Rad haben.

Konkret heißt das (auf dem Bike) ist das Kurveninnere Bein oben bzw. Hinten kann ich die kurvenäußeren Hüfte stärker in die gewünschte Fahrtrichtung drücken was einen engeren Kurvenradius zur Folge hat, man kann besser die Balance halten und trainiert sich eine symmetrische Muskulatur an.

Bis man auf seiner schlechten Seite sich die entsprechende Balance antrainiert hat dauert es, aber meiner Meinung nach lohnt es sich.
Macht Sinn!
 
Bei mir ist es so. Bei Abfahrten linker Fuß vorne. Trackstand aber lieber mit rechten Fuß vorne. Keine Ahnung warum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solch "Abnormitäten" sind normal (entgegen der Wortbedeutung). Mein Hauptbein ist auch das rechte, aber abspringen (ohne Radl) tue ich mit links.
 
Mich würde interessieren unter welchen Bedingungen oder in welchen Situationen ihr euren vorderen Fuß nach hinten wechselt. Ich fahre schwierige Stellen immer mit meinem linken Fuß vorne, eine Spitzkehre nach links fahre ich, wenn sie harmlos ist und ein kleines Umsetzen reicht, auch problemlos mit dem linken Fuß vorne. Wird die Spitzkehre aber schwieriger, weil in sehr steilem Gelände, die Kehre sehr eng ist oder offcamber, nehme ich den rechten Fuß nach vorne und habe gefühlt eine bessere Beweglichkeit in der Hüfte, auch wenn sich das "verkehrt" anfühlt. Mir kommt meine eigene Erklärung irgendwie spanisch vor, ich kann aber nicht sagen warum. Es muss einen Grund geben, warum ich die Wohlfühlposition aufgebe...
 
Wohlfühlposition
Die Macht der Gewohnheit.

Ich z.B. kann gar nicht fassen wie sich alle darüber unterhalten, welcher Fuss vorne steht. Das mag bei Pedalkicks ja entscheidend sein, aber beim Abfahren ist es für mich klar der hintere Fuss, der die Rolle spielt. Da gebe ich Druck um gegen den Lenker Spannung im Körper aufzubauen. Und es ist der hintere Fuss der mir das Gefühl für das Hinterrad liefert und dort seitliche Impulse setzt.

Bzgl. Spitzkehren wird hier vermutlich gleich eine Grundsatzdiskussion losgehen: Fährt man so und nur so! Nein ganz falsch, fährt man so! Der Harald hat aber gesagt...

Extrem enge Spitzkehren die praktisch keine Vorwärtsbewegung erlauben und daher (gegen die neue Lehre) Einsatz aus der Hüfte erfordern gelingen präziser, wenn der kurveninnere Fuss hinten ist. Bist du dabei in der für dich ungewohnten Beinstellung braucht es Zeit und Übung, bis du davon tatsächlich profitierst.

Kehren, die auf dem Vorderrad durchrollt werden können, erfordern nicht, dass der kurveninnere Fuss hinten ist. Da ist die stabile, ruhige Verbindung von Bike und Körper entscheidend.

Und ansonsten gilt: Wenn du was trainieren willst, dann immer gegen die Gewohnheit! Immer das üben, was im Moment schlechter geht! Für technische Sektionen (verlangen mehrere Aktionen in Folge) ist es am besten, wenn du bei möglichst wenigen Moves zwingend einen bestimmten Fuss vorne/hinten haben musst.
 
Genau das mit dem hinteren Fuß (Spannung) ist ein wichtiger Punkt, das merke ich auch bei mir regelmäßig.

Springen kann ich mit dem schwächeren Fuß hinten überhaupt nicht. Aber welcher Fuß auf dem Trail lieber vorne ist hängt komplett von der Situation ab und die Vorlieben wechseln da bei mir auch mit der Zeit. Anfangs habe ich mich mit dem stärkeren Fuß vorne generell wohler gefühlt (da im allgemeinen gefühlt bessere Kontrolle), dann eine Zeit lang lieber mit dem Fuß hinten (um auf spontane kleinere Hüpf-Spielereien besser vorbereitet zu sein).

Inzwischen habe ich auf dem Trail quasi keine Vorliebe mehr, nur für Spannung in der Luft muss der starke Fuß hinten sein. Also kurz gesagt: nicht so viele Gedanken machen, aber ich denke es kann nicht schaden, öfter mal bewusst bei normaler Fahrt den "falschen" Fuß vorne zu haben damit man in kritischen Situationen nicht zwanghaft auf eine bestimmte Fußstellung angewiesen ist.
 
Bei mir kams da aber auch zu schrägen Komplikationen. Früher fuhr ich mehr Trails und hatte noch viel zu lernen, fuhr aber immer links vorn (ich spiele zwar am Drumset die Bassdrum mit rechts aber das fühlte sich damals einfach richtiger an)
Erst als ich besser wurde und wesentlich mehr Dh/Park fuhr, stellte ich mehr oder weniger unbewusst auf rechts vorne um. Soweit so gut, aber gerade bei Crankflips und anderen No-foot-Tricks, die ich mit links gelernt hatte merkte ich dann aufeinmal, dass ich andersherum dastand. Mittlerweile kann ich fast alles mit beiden Beinen, bevorzuge aber mit rechts vorne zu stehen. Ähnlich ist es bei meinem Sprintstart und auch Absprungbein...
Da bin ich ziemlich unabhängig
 
Ich bin da leider ziemlich festgelegt (links vorne) einfache Trails mit nur kleinen Wurzeln und Steinen gehen gerade so wenn ich für mich "falsch" rum stehe, aber Sprünge, und auch Nofoot-Tricks könnte ich niemals falsch rum machen!
 
ich kann euch wirklich nur wärmstens empfehlen, alle aktionen mit beiden füssen zu trainieren. und zwar so lange, bis es egal ist, welcher fuss vorne/hinten ist, wenn so eine situation im trail auftaucht. Mit der ausnahme von sehr engen kehren. Das hat sich für mich als riesen vorteil entpuppt. Lange Trails sind ohne schwere Ermüdung in den Beinen fahrbar, wenn Mitfahrer schon anhalten und regenerieren müssen, wenn man regelmäßig die Fussstellung wechselt.
 
Ich habe es mir in der Jugend angewöhnt viel mit "dem falschen Fuß" vorne zu fahren (Entlastung des Problemknies), heute fahre ich nur noch in schwierigen Trails oder bei Sprüngen etc. mit der Schokofußstellung (also "richtiger Fuß" vorne).
 
für mich ist immer wichtig, ob der "richtige" Fuß HINTEN steht. Für mich scheint es abwegig, den mentalen Fokus auf den vorderen Fuß zu legen.
geht mir genauso. Ich habe immer das Gefühl, dass man mit dem hinteren Fuß das Rad besser steuert, weilman es eben besser "herumschieben" kann, um es mal laienhaft zu beschreiben. An die 'Fuss vorne' Fahrer hier: Warum achtet ihr auf den vorderen Fuss?
 
Heute endlich ne Situation gefunden, in der ich so rum besser klarkomme als mit dem "Lieblingsfuß" hinten: technische Wurzel-Uphills, in denen man so ratschen-artig kleinere Kicks geben muss statt ganze Pedalumdrehungen zu machen. Fühlt sich irgendwie sicherer/kontrollierter an :ka:
 
Heute endlich ne Situation gefunden, in der ich so rum besser klarkomme als mit dem "Lieblingsfuß" hinten: technische Wurzel-Uphills, in denen man so ratschen-artig kleinere Kicks geben muss statt ganze Pedalumdrehungen zu machen. Fühlt sich irgendwie sicherer/kontrollierter an :ka:
Ja absolut. Pedalkicks sind die EINE Situation, in der ich auch den Lieblingsfuß nach vorne nehme.
 
geht mir genauso. Ich habe immer das Gefühl, dass man mit dem hinteren Fuß das Rad besser steuert, weilman es eben besser "herumschieben" kann, um es mal laienhaft zu beschreiben. An die 'Fuss vorne' Fahrer hier: Warum achtet ihr auf den vorderen Fuss?
Ist das nicht einfach eine Begrifflichkeit?
Am Ende stehen immer noch beide Füße auf den Pedalen. Und wenn einer vorne/hinten steht,steht der andere Fuß sinnvoller Weise hinten/vorne.
Den vorderen Fuß zu benennen ist einfach die üblichen Bezeichnungsweise wie in anderen Sportarten auch.

Ich persönlich könnte jetzt nicht behaupten der vordere oder hintere Fuß ist wichtiger.
 
Da gabs doch beim Snowboard den Schubs-Test.
Jemand schubst dich ohne Ankündigung von hinten und kuckt mit welchem Fuß du dich zuerst abstützt...
Und so montierst du dann die Bindung :D
 
Jetzt habe ich mir gerade angewohnt durch Kurven mit Innenfuß oben zu fahren und nicht mehr beide Füsse horizontal und jetzt bin ich auf diesen Thread gestossen. Was macht ihr euch für Gedanken, es gibt immer einen Fuss den man lieber vorne hat. Bei BMX und Slopestyle Wettbewerben gibt es mehr Punkte wenn man die Fussposition wechselt und die Rotationen anderes herum springt.
 
Da gabs doch beim Snowboard den Schubs-Test.
Jemand schubst dich ohne Ankündigung von hinten und kuckt mit welchem Fuß du dich zuerst abstützt...
Und so montierst du dann die Bindung :D
Kenne ich vom slacklineen auch..ist der Fuß der auch auf dem Bike vorne ist.
Fahren kann Ich in beiden Positionen, aber z.b
Springen fühlt sich nur in einer kontrolliert an.

@Der-Trixxer verschiedenen Techniken für unterschiedliche Kurven. Hat beides seine Vormund und Nachteile
 
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