Liteville 301 MK14

Hallo

Ich bin auch der Meinung, dass Tuning-Dämpfer zwar helfen die Unzulänglichkeiten der Kinematik auszugleichen, aber das Urproblem die Kinematik ist.
Diese wird verständlicherweise wegen der Optik und zugunsten des Wiedererkennungswerts eines 301 nicht angepackt.
Vielleicht ist auch nicht die Kennlinie allein das Problem, sondern eher dass Ausquetschen von 160mm Federweg aus 51mm (MK8) Dämpferhub. Das führt zu niedrigen Schaftgeschwindigkeiten, die dämpfungstechnisch schwieriger zu beherrschen sind. Genau da ist der Weg über 57mm Dämpferweg (MK10?-MK13) und jetzt 65mm beim MK14 genau der Richtige.
Und als Bestätigung für die Notwendigkeit eines anderen Dämpfers die Anzahl der Tuning-Opfer zu nennen ist gewagt. Ein Shim mehr oder weniger für 1€ Materialkosten + Öl macht den Dämpfer nicht wirklich besser. Ein richtiges Tuning dagegen hilft merklich weiter, wird hier im Forum aber nicht so propagiert.

Gruß
 
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Zitat von Wandlerin: ↑
Hoi Karin,

Erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Kannst du uns noch mitteilen wieviel SAG ihr fahrt und wieviel Klicks beim Rebound?

Gruß
Biene

Hallo Biene, leider nein... ich fahre das genauso wie Lord Helmchen das eingestellt hat beim Tuning... bzw. den SAG kannst Du ja selber mit dem SAG Indikator am Rahmen einstellen, je nachdem ob Du es härter oder fluffiger magst...
 
Hallo

Ich bin auch der Meinung, dass Tuning-Dämpfer zwar helfen die Unzulänglichkeiten der Kinematik auszugleichen, aber das Urproblem die Kinematik ist.
Diese wird verständlicherweise wegen der Optik und zugunsten des Wiedererkennungswerts eines 301 nicht angepackt.
Vielleicht ist auch nicht die Kennlinie allein das Problem, sondern eher dass Ausquetschen von 160mm Federweg aus 51mm (MK8) Dämpferhub. Das führt zu hohen Schaftgeschwindigkeiten, die dämpfungstechnisch schwieriger zu beherrschen sind. Genau da ist der Weg über 57mm Dämpferweg (MK10?-MK13) und jetzt 65mm beim MK14 genau der Richtige.
Und als Bestätigung für die Notwendigkeit eines anderen Dämpfers die Anzahl der Tuning-Opfer zu nennen ist gewagt. Ein Shim mehr oder weniger für 1€ Materialkosten + Öl macht den Dämpfer nicht wirklich besser. Ein richtiges Tuning dagegen hilft merklich weiter, wird hier im Forum aber nicht so propagiert.

Gruß
160mm Federweg aus 51mm Hub führt zu wenig Schaftgeschwindigkeit, das ist ja gerade das Problem.
 
Welche Komponenten können eigentlich bei einem Rahmenwechsel von MK12 auf MK14 nicht mehr weiter verwendet werden?
Ich hab beim MK12 momentan hinten ein 26er verbaut - neu ist ja EVO6 - also mal einen neue Hinterradnabe und umspeichen oder gleich ein heues Hinterrad?
Gabel kann ja wohl hoffentlich bleiben wenn die Schaftlänge ausreichend ist oder? Gibt es sonst noch etwas zu bedenken?
 
Mk14 ist für 27,5" ausgelegt, daher neue Lsufräder und evtl Gabel. Durch das weit nach vorne geschobene Sitzrohr sollte die Sattelstütze eine gekröpften Kopf habe.
Eventuell noch eine neue Kurbel weg. Evo6
 
Mk14 ist für 27,5" ausgelegt, daher neue Lsufräder und evtl Gabel. Durch das weit nach vorne geschobene Sitzrohr sollte die Sattelstütze eine gekröpften Kopf habe.
Eventuell noch eine neue Kurbel weg. Evo6
Vielen Dank - das wäre soweit klar - aber auch eine neue Kurbel - ist das zwingend notwendig?
Hab momenten eine XTR 2-fach FC-M9020 verbaut.
 
Die Sattelstütze würde ich zuerst übernehmen. U.U. passt eine ohne Setback für gewisse Fahrer doch.

EDIT: Die Kurbel kannst du ebenfalls montieren und schauen, ob's passt. Stichwort Schleifen am Hinterbau und Kettenlinie.
 
Hängt von der Kurbel und Reifenbreite ab, ob die passt.
Verstehe - hab jetzt in einem anderen Beitrag gesehen dass sich die XTR FC-M9020 B2 von der normalen FC-M9020 nur durch eine längere Achse und zwei 3mm Distanzen auf jeder Seite (zwischen Kurbel und Innenlager) unterscheiden kann.
Somit müsste sollte es ja ausreichen nur die rechte Kurbel in Boostausführung zu besorgen (sofern die überhaupt einzeln erhältlich sind) und beidseitig den Distanzring von 3mm (die Dinger kann ein Freund als Dreher ja einfach anfertigen) zu montieren.
 
Die Sattelstütze würde ich zuerst übernehmen. U.U. passt eine ohne Setback für gewisse Fahrer doch.

EDIT: Die Kurbel kannst du ebenfalls montieren und schauen, ob's passt. Stichwort Schleifen am Hinterbau und Kettenlinie.

Das Sattelrohr ist schon massiv verschoben. Für Sitzriesen mit großem Auszug von Vorteil, da sie nicht über dem Hinterrad sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo @Regenmacher

Ich plane ebenfalls den Umstieg. Allerdings von MK8 zu MK14.
Ich denke man wird noch einen kürzeren Vorbau benötigen, weil das MK14 deutlich länger geworden ist.
Die Stütze mit Seatback macht schon Sinn, zumal durch den größer gewachsenen Reach im Verhältnis zum Wachstum des Oberrohrs die Kurbel relativ zum Sattel weiter hinten sitzt.
Ich fahr hinten auch noch 26" und plane mittelfristig dann ein Umspeichen auf 27,5".
Bei der Hinterradnabe und EVO6 bin ich noch unschlüssig, weil ich eigentlich keine Lust habe, diesem Pseudo Standard Hype zu folgen.
Grundsätzlich kann man in einen EVO6 Hinterbau von hinten gesehen links auf Anschlag ein ganz normales 142er Hinterrad einbauen. Der Reifen ist dann genauso in der Mitte, die Bremsscheibe an der richtigen Stelle und die Kettenlinie wie immer. Dazu dann einfach deine alte Kurbel. Der Antriebsstrang inkl. Reifenfreigang ist wie vorher, nur dass rechts im Hinterbau 6mm Luft ist, die man mit einer Hülse füllen müsste oder durch eine 6mm längere Achse adaptieren kann. Das geht natürlich dann nicht mit Plus Reifen.
Dazu hier ein paar Gedanken mit Diskussion:
http://www.mtb-news.de/forum/t/liteville-301-mk14.817232/#post-14044875 ff
http://www.mtb-news.de/forum/t/adapter-zur-umruestung-von-142x12-auf-evo-6.807290/#post-14046558 ff
Das geht aber natürlich nur, wenn an der Kettenstrebe des MK14 vorne an der Kurbel genug Freigang für ein 34/32/30 (1-fach) Kettenblatt auf 49er Kettenlinie ist. Bei einem H3 mit Non-Boost (51er KL) 32er (nicht oval!) schaut es so aus, knapp:
http://www.mtb-news.de/forum/t/adapter-zur-umruestung-von-142x12-auf-evo-6.807290/#post-14048880
Wenn man dort durch Bauraumnot auf eine größere Kettenlinie (z.B. 52) gezwungen wird, muss hinten die Kassette dann auch raus, was 3mm Spacer auch für die Bremsscheibe bedeutet und ein außermittiges Zentrieren der Felge.
Spätestens wenn man der "Optimierung" von Liteville folgen möchte, die Kassette weitere 3mm gegenüber Boost nach außen zu schieben, braucht man eine neue Boost Nabe. 6mm Bremsscheibenspacer und 6mm außermittiges Einspeichen einer 142er Nabe macht dann keinen Sinn mehr.
Bitte Mitdenken und melden, falls ich Unsinn geschrieben habe. Danke.

Gruß
 
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Hallo @sparkfan

Guter Einwand. Das wird man probieren müssen. 6mm weiter innerer Anschlag ist schon viel. 3mm müsste wahrscheinlich noch gehen.

Danke

Gruß
 
Hallo @Regenmacher

Ich plane ebenfalls den Umstieg. Allerdings von MK8 zu MK14.
Ich denke man wird noch einen kürzeren Vorbau benötigen, weil das MK14 deutlich länger geworden ist.
Die Stütze mit Seatback macht schon Sinn, zumal durch den größer gewachsenen Reach im Verhältnis zum Wachstum des Oberrohrs die Kurbel relativ zum Sattel weiter hinten sitzt.
Ich fahr hinten auch noch 26" und plane mittelfristig dann ein Umspeichen auf 27,5".
Bei der Hinterradnabe und EVO6 bin ich noch unschlüssig, weil ich eigentlich keine Lust habe, diesem Pseudo Standard Hype zu folgen.
Grundsätzlich kann man in einen EVO6 Hinterbau von hinten gesehen links auf Anschlag ein ganz normales 142er Hinterrad einbauen. Der Reifen ist dann genauso in der Mitte, die Bremsscheibe an der richtigen Stelle und die Kettenlinie wie immer. Dazu dann einfach deine alte Kurbel. Der Antriebsstrang inkl. Reifenfreigang ist wie vorher, nur dass rechts im Hinterbau 6mm Luft ist, die man mit einer Hülse füllen müsste oder durch eine 6mm längere Achse adaptieren kann. Das geht natürlich dann nicht mit Plus Reifen.
Dazu hier ein paar Gedanken mit Diskussion:
http://www.mtb-news.de/forum/t/liteville-301-mk14.817232/#post-14044875 ff
http://www.mtb-news.de/forum/t/adapter-zur-umruestung-von-142x12-auf-evo-6.807290/#post-14046558 ff
Das geht aber natürlich nur, wenn an der Kettenstrebe des MK14 vorne an der Kurbel genug Freigang für ein 34/32/30 (1-fach) Kettenblatt auf 49er Kettenlinie ist. Bei einem H3 mit Non-Boost (51er KL) 32er (nicht oval!) schaut es so aus, knapp:
http://www.mtb-news.de/forum/t/adapter-zur-umruestung-von-142x12-auf-evo-6.807290/#post-14048880
Wenn man dort durch Bauraumnot auf eine größere Kettenlinie (z.B. 52) gezwungen wird, muss hinten die Kassette dann auch raus, was 3mm Spacer auch für die Bremsscheibe bedeutet und ein außermittiges Zentrieren der Felge.
Spätestens wenn man der "Optimierung" von Liteville folgen möchte, die Kassette weitere 3mm gegenüber Boost nach außen zu schieben, braucht man eine neue Boost Nabe. 6mm Bremsscheibenspacer und 6mm außermittiges Einspeichen einer 142er Nabe macht dann keinen Sinn mehr.
Bitte Mitdenken und melden, falls ich Unsinn geschrieben habe. Danke.

Gruß
@Jojo10
Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen - mal sehen - da steht noch Überlegunsarbeit an....
 
Hallo

Mal ein paar Fragen/Gedanken zur internen Zugführung.
Man hat von den H3 Besitzern ja schon gelesen, dass die Einlässe in den Rahmen nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
In der 3D Ansicht des 601 MK4 auf der Liteville Seite sieht man auch den Eintritt von zwei Leitungen oben in den Rahmen.
Ich gehe davon aus, dass diese Einlässe nicht wasserdicht sind, oder? Muss das so? Macht man da noch Gummitüllen rum / Silikon?
Wie ist das mit dem Auslass unten im Bereich des Yokes? Dort ist ja massiver Dreckbeschuss angesagt. Ist die Durchführung dort dicht?
Es fühlt sich so an, als müssten die Ablaufbohrungen unten am Tretlager so groß sein, dass auch ne Menge Schmutz rausgespült werden könnte. Das kann es ja nicht sein, oder?

Danke

Gruß
 
Sollen die neuen Rahmen nicht durchgängig Röhrchen für die Leistungen haben? Ich meine ich hätte mal so was irgendwo gehört/gesehen.
 
Ich versteh manchmal das sträuben gegen eine Evo 6 oder Boost Nabe nicht.......die Kettenlinie ist echt besser ......
Wenn ich eine Boost Nabe investiere ist das doch nicht so tragisch.........da würde ich mit Unterlegscheiben etc. gar nicht erst anfangen wenn ich schon über 2000€ für nen Rahmen ausgebe.
Gruß Oli
 
Ich versteh manchmal das sträuben gegen eine Evo 6 oder Boost Nabe nicht.......die Kettenlinie ist echt besser ......
Wenn ich eine Boost Nabe investiere ist das doch nicht so tragisch.........da würde ich mit Unterlegscheiben etc. gar nicht erst anfangen wenn ich schon über 2000€ für nen Rahmen ausgebe.
Gruß Oli

Sehe ich auch so - doch die Auswahl ist nicht so prickelnd....
 
Hallo @odoubleyou

Meist du jetzt die Boost Kettenlinie an sich ist besser oder die nochmals um 3mm nach außen geschobene Kassette bei EVO6 ist noch besser?
Besser ist Boost nur, weil
- Kettenblätter bei “alter“ (49mm) KL ab 30 Zähnen nicht mehr in neue Rahmen passen würden.
- die Kette gesamt 3mm weiter außen sitzt und so mehr Platz für dicke Reifen ist.
- das ganze Thema Laufradsteifigkeit.

EVO6 ist besser weil:
- Laufräder noch steifererer
- Liteville glaubt, dass die Kettenlinie zur Kassette noch besser ist und sie es besser wissen als SRAM oder Shimano.

Welchen der Aspekte meinst du? Hast du Erfahrungen dazu?

Danke

Gruß

PS.: @Bjoern_U. : Das habe ich jetzt als Grundwissen vorrausgesetzt, sonst hat man sich auch noch nicht wirklich mit Boost/EVO6 beschäftigt.
 
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