Liteville 601 mit Rock Shox Pike - macht das Sinn?

Ist dein leichtes 601 dann aber nicht zu nah am 301?

Ich werde es über den Schlitten schön flach stellen. Neben den gewünschten Winkeln habe ich dann auch endlich eine vernünftige Tretlagerhöhe. Momentan sind es unbelastet über 380mm. Relativiert sich zwar durch den vielen Sag, aber in manchen Fahrsituation ist es trotzdem unangenehm.

Ein großer Unterschied zwischen 301 und 601 ist für mich weiterhin die Hinterbaukennlinie. Das 301 hat einfach eine XC/AM-Historie und das merkt man auch beim MK11 trotz flachem Lenkwinkel beim Hinterbau. Bleibt noch die überragende Steifigkeit vom 601. Das vermeintlich hohe Rahmengewicht ist eben äußerst effektiv eingesetzt. Stichwort STW-Wert. Bin vor kurzem Cube Stereo 160 Carbon gefahren. Tolles Gewicht. Aber selbst bei meinem Gewicht spürbare Verwindungen. In Sachen STW kommt eben durch Carbon nahezu nichts rüber. Sprich viel leichter, aber auch viel weicher....jetzt bin ich ein bisschen abgedriftet.

Außerdem kommen aufs 601 Magic Mary SG Vertstar vorne und Hans Dampf Trailstar hinten drauf. Mein alter Aufbau hätte dann knapp 15 kg gewogen. Für mich in Verbindung mit dem abfahrtsorientiert Dämpfer ein NoGo für Auffahrten >1000hm.
 
Mittlerweile bin ich genug mit der Pike gefahren um ganz klar zu sagen: JA, es macht Sinn. Zumindest wenn man(n) nicht nach dem Motto "the trail rocks you" und "ich halte mich nur am Lenker fest" unterwegs ist. Für "you rock the trail" ist die Pike perfekt. Klares Feedback vom Untergrund und sie bleibt an Absätzen schön im Federweg stehen ohne dass sie über die LSC tot gedämpft werden muss. Ich fahre allerdings auch ca. 5psi Druck mehr als empfohlen. Aber mehr Druck als vom Hersteller empfohlen, fahre ich bei fast allen Gabeln.

Die HSC würde ich mir ein bisschen straffer wünschen. Bei harten Landungen nach Sprüngen ist der Federweg schnell aufgebraucht. Vielleicht spiele ich mal noch mit den mitgelieferten Spacern und erhöhe die Progressivität.

Alle die Angst haben, dass das Gewicht zu spürbaren Steifigkeitsverlusten führt, kann ich beruhigen. Selbst in vereisten Spurrillen kann die Pike überzeugen.
 
Mittlerweile bin ich genug mit der Pike gefahren um ganz klar zu sagen: JA, es macht Sinn. Zumindest wenn man(n) nicht nach dem Motto "the trail rocks you" und "ich halte mich nur am Lenker fest" unterwegs ist. Für "you rock the trail" ist die Pike perfekt. Klares Feedback vom Untergrund und sie bleibt an Absätzen schön im Federweg stehen ohne dass sie über die LSC tot gedämpft werden muss. Ich fahre allerdings auch ca. 5psi Druck mehr als empfohlen. Aber mehr Druck als vom Hersteller empfohlen, fahre ich bei fast allen Gabeln.

Die HSC würde ich mir ein bisschen straffer wünschen. Bei harten Landungen nach Sprüngen ist der Federweg schnell aufgebraucht. Vielleicht spiele ich mal noch mit den mitgelieferten Spacern und erhöhe die Progressivität.

Alle die Angst haben, dass das Gewicht zu spürbaren Steifigkeitsverlusten führt, kann ich beruhigen. Selbst in vereisten Spurrillen kann die Pike überzeugen.

Hallo,

erst mal vielen Dank für deine Berichte. Ich persönlich stehe kurz vor einem Kauf eines 601 MK3. Ich möchte das Bike recht Breitbandig nutzen - damit bin ich mit der Rahmenwahl ja schon richtig. Ich scheue es auch nicht für den Bikepark eine Totem und einen zweiten Satz Laufräder zu holen. Allerdings war ich bisher unschlüssig was das Tourensetup angeht. Ich möchte mit dem 601 auch ein Alpencross fahren. Deine Berichte über die Pike am 601 haben mich ermutigt mich für die Pike als Alltagsgabel zu entscheiden. Ich werde diese bei mir in der 27,5" Version einbauen und entweder mit 26" oder 27,5" vorne fahren. Das weiss ich noch nicht.

Nochmals danke für deine Berichte, weiter so!
 
Also ich bin auch zufrieden, mit der Pike in der 601 Front.
Für mich ist sie weiterhin erstmal gesetzt, entgültige Entscheidung im sommer, wenn ich langzeit Erfahrungen hab.

Aber sie ist definitiv empfehlenswert.
 
Fahrt ihr die Pike eigentlich im MK1 oder MK2? Das 1er lässt sich ja auch 160mm hinten bringen, das MK2 und MK3 nicht.
 
Ich habe eine Pike 650B mit 150mm in meinem Nicolai Argon AM Hardtail. Für das Bike eine nahezu perfekte Gabel. Im 301 kann ich sie mir auch noch gut vorstellen - kommt etwas auf den Einsatzzweck an.

Am 301 bin ich gerade von einer Fox34 auf eine Lyrik SA DH gewechselt. Die Lyrik ist der Pike aus meiner Sicht noch um einiges überlegen.

Ich einem 601 (bin ich 1 Jahr gefahren - jetzt aber wieder auf dem 301 unterwegs) würde ich aber eher in Richtung Lyrik oder Fox36 gehen.

Aber kommt - wie bei allem - drauf an, was man fährt und was man am Ende vom Bike erwartet.
 
bitte mehr Infos zum 601 mit 29"

gibts den Rahmen so bei euch?

Ich denke wirklich das 29" die Zukunft ist, auch im Enduro Bereich. Würde mir ein 301 oder eben 601 Rahmengröße M sofort zulegen wenn es da was gescheits in einer schicken eloxal farbe gibt :)
 
Ok. Ich habe hier irgendwo ein Bild von einem 601 gesehen bei dem im voll eingefedertem Zustand das Rad am Sitzrohr klebt.
 
In Sachen Pike (160 mm, 27,5"9 bin ich der gleichen Meinung! Läuft sehr gut!
Fahre allerdings grad noch 26", da der LRS in 27,5" erst in 2 Wochen geliefert wird.

Aber wie macht sich der Monarch Plus in der 165 mm Federweg Variante???
 
würde mich auch sehr interessieren wie der Monarch Plus sich macht, gibt es da schon Erfahrungen vor allem mit dem 2014er Modell,

...Der neue Monarch Plus verfügt nun über einen doppelt so großen Zugstufenbereich.....

macht sich das bemerkbar? Heiner
 

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Wenn man vom Preis und Gewicht absieht, welche der Gabeln würdet ihr bevorzugen für den Toureneinsatz (Alpen, Gardasee, Alpencross), keine Drops > 1,5m
Die maximale Gewichtsdifferenz liegt zwischen der Pike und der Talas - ca. 600g - die könnte man auch unter Umständen woanders einsparen

Fox 36 Talas 180mm FIT 26"
Rockshox Lyrik DH 170mm 26"
Rockshox Pike RC3 160mm 27,5"


Die Frage ist einfach - Pike für Touren + Totem o.Ä. für den Park oder nur eine Lyrik oder Talas die dann aber beides machen muss.
 
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