Lizenzfahrer beim Hobbyrennen

@brunOx: du findes es bedenklich wenn fahrer mit 8-10.000 km auf der einsteiger strecke starten?! du kennst aber schon die realität, oder? bei den marathons die ich bislang gefahren bin, wurden die meisten der kurzen strecken durch leute gewonnen...

darum geht's doch :confused:

ich meine damit, auf der einen seite gehen die leute auf die barrikaden, wenn ein 5k jahreskilometer c-lizenz fahrer an einem jedermann rennen teilnimmt, aber auf der anderen seite ist es legitim als 8k jahreskilometer hobbyfahrer die einsteigerstrecke zu bestreiten.
 
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Ich verstehe viele Poster nicht: "Opfer statt Gegner...!" Was wollt ihr mit solchen Sätzen nur mitteilen? Wie toll ihr seid; wahren Helden der Rennstrecke, die sich nur mit Ihresgleichen und vielleicht gerade noch mit den Löwen in der Arena Roms messen würden, damit nur nicht das Gefühl aufkommt, ihre Leistungen werden nicht angemessen bewertet, nur weil auch schwächere Hobby-Rennfahrer geschlagen wurden und nicht die gleichrangigen Helden!!

Ich denke wichtiger als die Frage Lizenz oder nicht Lizenz, währe sicher die Nachweispflicht eines psychologischen Test für jeden Rennfahrer.
Dann wären sicher die "Schreier" mit dem: "Weg da, oder verpiss dich"-Sätzen und dem Messer zwischen den Zähnen nicht mehr auf den Rennstrecken sondern auf dem berühmten Sofa.

Aber nun mal im Ernst, gerade die Mischung aus guten und schlechten Hobby und Lizenz-Fahrern sowie Berufssportlern bildet doch das Anziehungsmagnet für die Zuschauer.
Und viele Hobby -Fahrer fühlen sich doch gerade dadurch motiviert, dass Sie mit TOP-Profis in einer MA- Veranstaltung fahren dürfen.
Ich denke, es schadet dem Sport gehörig, wenn nun auch die Hobby-Rennen totreguliert werden.

Mich erinnert die Diskussion hier an die F1, die auch durch die nur noch auf Kommerz ausgerichteten Rennen und die immer wieder neuen Regelwerke ruiniert wurde. Die echten Rennsportfreaks sind an den F1-Rennstrecken kaum noch anzutreffen.
Früher konnten kleine Privatteams für wenige Rennen melden und sich mit den großen Teams messen. Das war ein Spiegelbild des Lebens und das hat tausende z.B. an den Ring gelockt.

Laßt die Hobbyrennen so wie sie sind.

Für die Profirennen könnt ihr gerne Regeln bis zum Erbrechen vorschreiben, wenn ihr glaubt, dass würde den Sport beflügeln!:D
 
Ich verstehe viele Poster nicht: "Opfer statt Gegner...!" Was wollt ihr mit solchen Sätzen nur mitteilen? Wie toll ihr seid; wahren Helden der Rennstrecke, die sich nur mit Ihresgleichen und vielleicht gerade noch mit den Löwen in der Arena Roms messen würden, damit nur nicht das Gefühl aufkommt, ihre Leistungen werden nicht angemessen bewertet, nur weil auch schwächere Hobby-Rennfahrer geschlagen wurden und nicht die gleichrangigen Helden!!

Um ehrlich zu sein, musste ich mir diesen Satz drei mal durchlesen, um zu verstehen, was du hier unterstellst. Ist das ernsthaft deine Interpretation des einen kurzen Satzes ?
 
Hier wird so fröhlich über männer diskutiert, aber was soll mit den paar frauen passieren die auch rennen fahren? extra männer Regeln?
naja
 
Hier wird so fröhlich über männer diskutiert, aber was soll mit den paar frauen passieren die auch rennen fahren? extra männer Regeln?
naja

Ich finde das hier nicht unbedingt auf die Männer bezogen sondern ehr Allgemein denn auch in den Jugendklassen ist es so, nur vielleicht nicht so extrem.
 
Ich habe eine Masters C Lizenz und fahre bisher ausschließlich Mountainbike. Nun würde ich gerne mal ein Cycloscross-Rennen (z.B. Rapha Cross Cup München) ausprobieren. Allerdings bin ich da Novize und würde daher gerne in der Hobby-Klasse starten. Darf ich das? Bzw. gilt meine Lizenz auch für CX/Rennradrennen? Auf dem Lizenzantrag habe ich als Disziplin "Mountainbike" angegeben. Dann besitze ich keine Rennrad/CX-Lizenz und darf in der Hobby-Klasse bei CX-Rennen starten, oder? Sehe ich das richtig?
 
Ich habe erfahren, dass die Lizenz nur bis Ende Oktober gilt. Bei CX-Rennen danach soll man dann wohl als Hobbyfahrer starten können. Nach der CX-Saison kann man dann die Lizenz wieder lösen. Wie kann sich so etwas Kompliziertes etablieren?


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Der Thread ist zwar steinalt, aber ich gebe auch mal mein Kommentar dazu ab. :)
Was sind reine Hobbyrennen? Die Marathons die ich kenne da fährt immer alles. Lizenz- und Hobbyfahrer.

Und es gibt immer ein paar Hobbyfahrer die mit den Lizenzfahrern mithalten können. Für die paar Hobbyfahrer wäre es dann ärgerlich deshalb das Treppchen zu verpassen. Für die 1000 anderen Starter kann es ja egal sein ob Platz 40 oder 50 finde ich jetzt.
 
Es geht darum, dass man als Lizenzfahrer Strafen bekommt, wenn man bei einem Rennen startet, dass nur für Hobbyfahrer ausgeschrieben ist. Aus diesem Grund ziehe ich keine Lizenz, ich könnte einige nette MTB Rennen dann nicht mehr bestreiten.
 
Es geht darum, dass man als Lizenzfahrer Strafen bekommt, wenn man bei einem Rennen startet, dass nur für Hobbyfahrer ausgeschrieben ist. Aus diesem Grund ziehe ich keine Lizenz, ich könnte einige nette MTB Rennen dann nicht mehr bestreiten.
Genau das ist auch der Punkt bei mir. Ich bin 26 Jahre lang mit BDR-Lizenz MTB-Rennen gefahren und nie verstanden, wieso das mit mehr Einschränkungen als Vorteilen versehen war. Vergleicht man die Situation Ender der 1990er Jahre im CC mit heute und betrachtet die Größe der Starterfelder, erkannt man wie stark das Interesse abgenommen hat. Ich habe den Eindruck, dass der BDR mit seiner "Regulierungswut" und Strafandrohungen viele Fahrer vergrault hat.
Ich fühle mich seit diesem Jahr (erstmals ohne Lizenz) richtig befreit. Schade nur, dass ich jetzt nicht mehr bei offiziellen Meisterschaften starten darf. Einmal Deutscher Marathonmeister zu werden, hätte mir schon noch gefallen. Aber die AK Senioren3 wird in den letzten Jahren ja sowieso kaum ausgeschrieben.
 
Tja ... bei dem Thema würde ich mir mal wünschen, dass es wie beim Fußball wäre. Da betreiben einfach alle organisierten Sport und ich hab noch nie gehört, dass sich jemand weigert einen Spielerpass zu ziehen :)
 
Denkste,...auch im Fußball gibt es Hobby-Ligen.

Na ja ... aber nicht mal annähernd in der Form, wie wir das hier im Radsport betreiben. Der Gedanke, der hinter dem System steckt ist im Radsport komplett vor die Hunde gegangen ... Ich habe eine Lizenz, bin aber trotzdem Hobbyfahrer. Ich habe eine Familie, einen Bürojob mit 40 Stunden die Woche und ein Haus um das ich mich kümmere. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass ich durch die Plastikkarte mit Bild 50 Watt mehr treten kann. Und so wird das bei den meisten Lizenzinhabern aussehen. Als Lizenzfahrer bin ich aber bei Rennen versichert. Und darum geht es. Normalerweise müsste man als Rennveranstalter von den Hobbyfahrern mehr Startgeld nehmen. Die muss man nämlich extra Versichern. Die Lizenz ist der Nachweiß für den organisierten Sport. Bei einem Hobbyfahrer kann ich als Veranstalter nicht nachvollziehen, ob der überhaupt in einem Verein ist. Und das ist das nächste Problem im Radsport. Das viele der Meinung sind, sie müssten in keinen Verein gehen. 300€ für ein paar Radschuhe ist kein Problem ... aber 70€ Jahresbeitrag in einem Verein habe viele nicht übrig. In ein paar Jahren wird man feststellen, dass die Veranstaltungen immer weniger werden, weil die Verein aussterben.
 
Aber 70€ Jahresbeitrag in einem Verein habe viele nicht übrig. In ein paar Jahren wird man feststellen, dass die Veranstaltungen immer weniger werden, weil die Verein aussterben.

Ich würde sogar in einen Verein gehen, aber alle Vereine bei uns fahren Rennrad. Ein Mountenbikeverrein in dem jetzt locker trainiert wird, habe ich noch nicht gefunden. Kunstrrad gibt es auch noch in der Nähe.
 
Na ja ... aber nicht mal annähernd in der Form, wie wir das hier im Radsport betreiben. Der Gedanke, der hinter dem System steckt ist im Radsport komplett vor die Hunde gegangen ... Ich habe eine Lizenz, bin aber trotzdem Hobbyfahrer. Ich habe eine Familie, einen Bürojob mit 40 Stunden die Woche und ein Haus um das ich mich kümmere. Mir ist noch nicht aufgefallen, dass ich durch die Plastikkarte mit Bild 50 Watt mehr treten kann. Und so wird das bei den meisten Lizenzinhabern aussehen. Als Lizenzfahrer bin ich aber bei Rennen versichert. Und darum geht es. Normalerweise müsste man als Rennveranstalter von den Hobbyfahrern mehr Startgeld nehmen. Die muss man nämlich extra Versichern. Die Lizenz ist der Nachweiß für den organisierten Sport. Bei einem Hobbyfahrer kann ich als Veranstalter nicht nachvollziehen, ob der überhaupt in einem Verein ist. Und das ist das nächste Problem im Radsport. Das viele der Meinung sind, sie müssten in keinen Verein gehen. 300€ für ein paar Radschuhe ist kein Problem ... aber 70€ Jahresbeitrag in einem Verein habe viele nicht übrig. In ein paar Jahren wird man feststellen, dass die Veranstaltungen immer weniger werden, weil die Verein aussterben.

Nachher fragt noch jemand ob man bei einer CTF/RTF oder einem Rennen helfen kann.

Lieber teure Veranstaltungen von Agenturen anstatt selbst etwas veranstalten.


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Welchen Vorteil hat es denn im Verein für einen individuellen MTB´ler, was macht den Verein attraktiv, wozu braucht man den?

Man ist versichert, bekommt Bekleidung günstig oder gestellt.
Bei rad-net veröffentlichte Platzierungen werden honoriert.

Es gibt Jugendarbeit, Nachwuchs-/Talentförderung und dadurch auch den Profi-Sport.

Bezahlbare Veranstaltungen haben wir den Ehrenamt zu verdanken.


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Können Vereine auch die Vergabe einer Lizenz an einen Sportler verweigern? Was wäre dann aus Sportlersicht zu tun?
 
Warum sollte das ein Verein machen, wenn der Sportler nicht gesperrt ist?
Das Frage ich mich auch. Ist ein echter Fall. Der Sportler hatte noch nie eine Lizenz und ist auch nicht gesperrt oder Ähnliches. In dem Verein sind auch bereits etliche Lizenzfahrer. Würde mich interessieren, wie der Verband das sieht. Das kann ja nicht in Interesse des Verbandes und des Sports sein.
 
Welchen Vorteil hat es denn im Verein für einen individuellen MTB´ler, was macht den Verein attraktiv, wozu braucht man den?

Wer vertritt denn bitte deine Interessen? Lass das mal schön die alten Leute aus dem Wandervereinen machen... Dann ist bald nichts mehr mit MTB fahren im Wald! Oder verhandelst du z.B. auch als einzelner individueller MTB'ler für dich als Einzelperson mit der Forst ob du irgendwelche Trails nutzen darfst?

Und bei einem Rennen eines Vereins warst du ja am Wochenende scheinbar auch unterwegs .....
 
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