Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?

Registriert
18. Februar 2016
Reaktionspunkte
0
Guten Morgen,
ich hätte mal eine Frage. Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?

Ich habe vor kurzem einen Alpencross absolviert, dabei sind mir die vielen Rennräder aufgefallen wie sie an uns vorbeigeschnurrt sind. Seitdem gehen mir die Teile nicht mehr aus dem Kopf.
Macht es Sinn zusätzlich zu einem Enduro noch ein Rennrad zu kaufen? Ich mein ich kann ja nur auf eines sitzen und fahren.

Danke

Viele Grüße
 

Anzeige

Re: Macht ein Rennrad zusätzlich zu einem Mountainbike Sinn?
Ja. Ein Renner und ein MTB im Stall zu haben ist Sinnvoll, dazu evtl. noch ein Crosser... Aber Sinn ist total überbewertet, ich z.B. habe 2 Renner und 4 MTBs im Stall :dope: und da bin ich im Vergleich mit vielen anderen User noch wie ein Waisenkind unterwegs ;)
 
wie so oft:
Es kommt darauf an

Grundlage zB lässt sich am Rennrad besser trainieren.
Längere Distanzen gehen leichter von der Hand, da ein Renner in seinem Revier deutlich schneller ist.
An anstiegen auf der Straße merkt man den geringen Rollwiederstand und das geringe Gewicht.
Beschleunigung :) - sehr sehr nett

Du kannst nur auf einem zur selben Zeit sitzen, das stimmt.
Wenn du etwas Abwechslung reinbringen möchtest, oder uU zur Arbeit fahren ist ein RR schon ganz nett :)

Gerade da du schon ein spezialisiertes Bike hast (Enduro) wäre ein Rennrad/Gravel/CX eine tolle Ergänzung.
Ich glaub nicht, dass ein Enduro mit massig Federweg und 2,4" Reifen "Spaß" macht auf der Straße ;)
Das Rennrad/Gravel/CX würde das andere Extrem abdecken

Wenn dir jetzt schon die Zeit (nicht Motivation) fehlt bringt ein weiteres Bike wenig.
Abwechslung ist aber was feines...
 
Danke für Deine schnelle Antwort. Habe mir schon gedacht ich bin nicht ganz dicht :)
Jetzt brauche ich nur noch ein paar gute Argument wie ich meine Frau überzeugen kann
 
Ne aber ernsthaft, der Switch zwischen Rennradfahren auf der Straße und MTB im Gelände ist ein schöner Ausgleich.
:)
Muss ich ihr heute Abend gleich zeigen.
Was haltet ihr den von folgenden Bikes zum Einsteigen?

BMC teammachine ALR01 Sora White 2016
http://www.ciclib.de/Raeder/Rennrae...&c=583&p=583&gclid=CMKe8IKTp84CFS0W0wod_3UOIw

BMC Teammachine SLR03 Tiagra Modell 2015
http://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/229/bmc-teammachine-slr03-tiagra-modell-2015

Ich würde mir an deiner Stelle erst mal ein Rennrad leihen und wenn Du meinst es ist etwas für dich. Gleich ein Rad in der Ultegra Klasse kaufen, sonst wirst Du wenn Du dabei bleibst, zweimal kaufen ;)
 
Nach meiner Erfahrung ist es sinnvoller, sich mehr in Richtung Cyclocross bzw. 'Gravel Bike' zu gehen.

Fuer manche der Fahrraeder, die in Dein Beuteschema fallen koennten, gibt es hier ja schon 'Endlosthreads'.
Kaffenback: http://www.mtb-news.de/forum/t/planet-x-kaffenback.481322/
London Road: http://www.mtb-news.de/forum/t/planet-x-london-road-meinungen-erfahrungen.738611/
AWOL: http://www.mtb-news.de/forum/t/specialized-awol-news-bilder-fragen-aufbauten.735471/

Da findest Du sicher genug Infos.
 
Ne aber ernsthaft, der Switch zwischen Rennradfahren auf der Straße und MTB im Gelände ist ein schöner Ausgleich.


Ich würde mir an deiner Stelle erst mal ein Rennrad leihen und wenn Du meinst es ist etwas für dich. Gleich ein Rad in der Ultegra Klasse kaufen, sonst wirst Du wenn Du dabei bleibst, zweimal kaufen ;)

Wie meinst Du das mit dem zweimal kaufen? Sind die Räder nicht gut?
 
Gravel/Endurance Bikes find ich für den Einstieg super. (...)
'Einstieg' war bei mir vor > 30 Jahren :lol:
Damals hatte ich ein Rad mit 105er Gruppe und langem Bremsmasz, wo 25er Reifen und Schutzbleche passten.

Mein Punkt ist heutzutage eigentlich eher der, dass es in praxi immer irgendwelche Strecken gibt, wo man gerne der haesslichen und mit hohem MIV-Durchseuchungsgrad inkommodierten Hauptstrasse durch den Wald / ueber die Felder ... etc. entgehen / abkuerzen moechte, und das moechte ich einfach ohne Angst vor sofortigem Durchschlagplattfuss tun koennen ;)
 
So empfiehlt jeder was er hat und /oder gerne hätte :)
Wichtig ist, wie und wo Du fahren willst. Rennrad bzw, wie die Engländer sagen Roadbike, heißt Strasse, oder zumindest asphaltierte Wirtschaftswege. Gute Feldwege, Schotterstrassen, mit Asphalt gemischt, Gravel. Waldwege, auch mal loser Boden im Prinzip der "leichtere" Teil von XC, Cx.
Wenn Du Touren mit Gepäck fährst oder zur Arbeit, brauchst Du Ösen für Gepäckträger und Bleche. Wenns nur zum Toben, Sporten, evtl. Rennen geht, nicht.
Für kürzere Runden kannst Du eher was sportliches nehmen, für lange Fahrten eher was komfortableres.
Also, was gibt Dein Revier her, und was davon willst Du fahren?

Und natürlich sindndas keine scharfen Grenzen, aber mit dem Renner im Wald macht ähnlich viel Spaß, wie mit dem Enduro auf der Strasse.
 
Sinnfragen musst du für dich selbst beantworten. Die Wirtschaft sagt ja, die Vernunft vielleicht, und das Herz pocht.

Imho reicht zum Ausgleich auch ein gebrauchter Renner mit Shimano 105 als Gruppe. Selbst eine Tiagra schaltet sauber und den Unterschied merkt man nur nach viel Erfahrung mit den Systemen. Was ich persönlich interessant finde und auch am Wochenende testen möchte: den Cyclocrosser mit Strassenreifen fahren. Die Kassette gibt's her, so fahre ich im Sommer die letzten vier Gänge, und im Winter dann den Rest. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn dein Crosser noch Disc hat, bremst du auch vernünftig und liegst im Trend. allerdings sind gebrauchte Crosser immer etwas teurer als Rennräder.

Klickpedale und Schuhe solltest du auch in Betracht ziehen, ohne vergeht einem Imho der Spaß recht schnell.
 
Sinnfragen musst du für dich selbst beantworten. Die Wirtschaft sagt ja, die Vernunft vielleicht, und das Herz pocht.

Imho reicht zum Ausgleich auch ein gebrauchter Renner mit Shimano 105 als Gruppe. Selbst eine Tiagra schaltet sauber und den Unterschied merkt man nur nach viel Erfahrung mit den Systemen. Was ich persönlich interessant finde und auch am Wochenende testen möchte: den Cyclocrosser mit Strassenreifen fahren. Die Kassette gibt's her, so fahre ich im Sommer die letzten vier Gänge, und im Winter dann den Rest. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn dein Crosser noch Disc hat, bremst du auch vernünftig und liegst im Trend. allerdings sind gebrauchte Crosser immer etwas teurer als Rennräder.

Klickpedale und Schuhe solltest du auch in Betracht ziehen, ohne vergeht einem Imho der Spaß recht schnell.

Im Vergleich zum Rennrad, vor allem wenn das Rennrad der Maßstab ist, ist der Crosser einfach ein Kompromiß. Wenn man ein Rad sucht, was einen möglichst großen Einsatzzweck abdecken soll (Enduros und Co mal aussen vor) ist der Crosser natürlich eine feine Sache.
 
Wohl wahr. Aber sind wir mal ehrlich: wer Vollblutgeländeradfahrer ist, der hat weniger Spaß auf einem Rennrad. Irgendwie wird immer das Gelände involviert.

Drum ist der Kompromiss garnicht abwegig. Der Vorteil liegt auch in der Übersetzung der Kompaktkurbel, so kullert man leichtfüßiger die Berge hoch anstatt man aus dem Sattel gehen muss.
 
Ich persönlich kann dem Gravelhype ja nichts ab (...)
'Hype' jedweder Art interessiert mich persoenlich nicht die Bohne. Mir geht es um Brauchbarkeit.

Wenn die Wahl aber heisst 'nervige Strasse mit viel Verkehr oder Forstweg', dann will ich nicht, dass das Fahrrad fuer mich ersteres entscheidet und letzteres quasi ausschliesst.

Ich hatte immer wieder 'reine' Rennraeder im Fuhrpark und hab sie zeitweise wenig benutzt / doch wieder verkauft / ..., weil sie vom Einsatzzweck her einfach zu eingeschraenkt sind.
Als ich viel Brevets fuhr, war ein Rennrad natuerlich das Mittel der Wahl. Heute fahre ich, wenn ich laengere Strecke fahre, meist von Wohnsitz A nach Wohnsitz B, und diese Strecke enthaelt einige Hauptstrassenvermeidungsfeldwege.

Wenn jetzt einer in Lothringen wohnt oder in Brandenburg, oder sonstwo, wo der Hund erfroren ist, dann mag das dort anders aussehen.
In sehr vielen Regionen herrscht aber dichter Verkehr, deswegen siehe oben.
 
klar, gut ausgebaute Radwege in der Nähe erleichtern die RR Runden :)

Ich hab zB 2-3km Straße bis ich auf einen geteerten Radweg kommen, wo ich vom Reschenpass bis an den Gardasee radeln könnte...

Es kommt viel aufs Umfeld an,
aber auch auf einen selbst, mir macht es zB nichts aus mit Verkehr Passstraßen hoch zu fahren, andere mögen das gar nicht, wenn Autos oder Motorräder auf den teils schmalen Straßen unterwegs sind
 
Wohl wahr. Aber sind wir mal ehrlich: wer Vollblutgeländeradfahrer ist, der hat weniger Spaß auf einem Rennrad. Irgendwie wird immer das Gelände involviert.

Drum ist der Kompromiss garnicht abwegig. Der Vorteil liegt auch in der Übersetzung der Kompaktkurbel, so kullert man leichtfüßiger die Berge hoch anstatt man aus dem Sattel gehen muss.

Habe am Rennrad als auch am Crosser identische Übersetzung... von daher. Der Crosser hat die besseren Bremsen, das wars dann auch schon.... Antriebsgruppe ist die gleiche, Sitzposition in etwa auch. Trotzdem bleibt das Rennrad das flinkere Rad.
 
Zurück
Oben Unten