Madeira - Zwei Wochen Levadas Live

klasse stuntzi,

hätte auch nicht gedacht, dass "wir" dort so schöne, gegensätzliche landschaften haben!
mutige tour von dir und der zorro-mcgyver-dusel hält auch wieder einzug ;)

viel spaß noch und schönen urlaub vom heraklix! :lol:
 
Wow:love: Es ist immer wieder schön zu sehen, wie du mit auftretenden Problemen umgehst und nach einer Lösung suchst, die du dann ja auch findest:daumen: Und Madeira sieht schon genial aus. Bei den Eindrücken würde mir das Wandern auch vollkommen reichen.
 

Aufi aufn Berg!


Heut ist ein bisserl mehr los am Pico. Wolken gibts keine mehr, man kann die ganze Insel überblicken. Laut Info eines Locals war übrigens den ganzen Oktober lang so ein Wetter, sowas gibts also auch auf Madeira.


Die hässliche Seite des Bergs. Zwei große Baustellen hier oben versprechen wohl für die nächste Saison neue Gipfelrestaurants. Vielleicht sogar eine Seilbahn?!
 
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@cxfahrer, fehlkonstruktion? wieso denn? eigentlich hat das schaltauge doch mit seiner selbstlosen zerbröselung nach einführung eines starren holzprügelobjekts bei moderat hoher geschwindigkeit ins rotierende hinterrad genau richtig reagiert. alternative wären ein zerfetztes schaltwerk oder ein verbogener rahmen, wer will denn sowas?

man könnte dem ganzen schaltungs-setup natürlich vorwerfen, keine rohloff zu sein :).
 
@cxfahrer, fehlkonstruktion? wieso denn? eigentlich hat das schaltauge doch mit seiner selbstlosen zerbröselung nach einführung eines starren holzprügelobjekts bei moderat hoher geschwindigkeit ins rotierende hinterrad genau richtig reagiert. alternative wären ein zerfetztes schaltwerk oder ein verbogener rahmen, wer will denn sowas?

man könnte dem ganzen schaltungs-setup natürlich vorwerfen, keine rohloff zu sein :).

Klar muss das abbrechen, bevor das Schaltwerk bricht.
Nur verbiegen andre Schaltaugen (zB meine 06er bzw. das vom Torque) erstmal, und das 09er macht einfach "knack". Seis wies sei, Schaltaugen sollte man halt immer dabei haben...oder so fitte Läden wie Moto Stand finden.
 
man könnte dem ganzen schaltungs-setup natürlich vorwerfen, keine rohloff zu sein :).

Auch ne Rohloff braucht am Fully einen Kettenspanner und dafür ein Schaltauge.
Ich denke, ich war wohl der Einzige mit Fully+Kettenantrieb+Rohloff, der das Schaltauge abgesägt hat :) Aber das hat Dich ja schon beim letzten Mal nicht interessiert :D

Aber 1000mal toller als meine Fahrradantriebe sind Deine Touren, das muss man Dir lassen!
 
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Trailbeginn am "Poco Neve" auf ca. 1600m.


Man könnte fast mal behaupten, es ginge flowig und leicht bergab!


Die "Levada Negra" hat endlich mal eine vernünftige Trailneigung, ...


.. damit lässt sich was anfangen.
 
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Besonders oben bleiben auch an der Levada Negra kurze Schiebestückerl nicht aus, insgesamt vielleicht fünfzehn Minuten. Teilweise ist mir das Teil einfach zu steil.


Aber im Großen und Ganzen gibts feinen S2-Flow, ...


.. mit nur relativ moderaten Abgründen und naturbelassen ohne Zäune.


Bald schon kommt Funchal ins Blickfeld, der Weg wird immer breiter, leichter und schneller.


Ein bisserl Aufpassen nach links sollte man an einigen Stellen schon, aber alles in allem fährt sich das Wegerl recht gemütlich.


Gegen Ende taucht die Levada in den Dschungel ein und es folgen noch einige Minuten flowiger Waldspaß mit optimaler Neigung.


Auf knapp 800m Höhe ist's dann leider vorbei, bis hier hin hat sich Funchal den Berg hinauf gefressen. Die letzten Höhenmeter werden bremsbelagsvernichtend auf 25%iger Teersträßlein abgeschliffen.

Fazit zur Levada Negra? Abgesehn von ein paar harten S4-Stellen kommt besonders in der unteren Hälfte durchaus mal sowas wie Flow auf. Es gibt scheinbar doch nicht nur Extreme auf Madeira sondern auch mal einen guten Mittelweg.
 

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Deine Berichte sind immer wieder top:daumen:

Bin schon seit Anfang des Heraklix dabei und es wird nie langweilig, eigentlich immer spannender;)

Wär super wenn du beim nächsten Canyon-Treffen dabei wärst :daumen:
 
Es ist einfach nicht zu glauben. Dieser Kerl ist nicht vom Bike zu krigen !! :)

Super Sache! Mach das verregnete Dt. mal einbisschen freundlicher !
 
Da bist du mal paar Tage offline und schon tourt der Stuntzi wieder in der Weltgeschichte rum -einfach nur genial!!!:daumen::daumen::daumen:

Hab leider grad keine Karte zur Hand aber soweit ich mich erinnern kann war die Levada de Jalena (oder so ähnlich) eine der spektakulärsten. Wir sind die seinerzeit aufwärts gegangen und irgendwo auf der Höhenstraße in der Nähe von Rabacal wieder rausgekommen - abwärts muß das Ding der Wahnsinn sein, aufwärts wohl nur zu 2/3 fahrbar.
Auch nett war eine relativ einfache Strecke an der Forellenlevada irgendwo im Nordosten (??)
Ich schau mal, ob ich die Fotos dazu finde, dann fällt mir bestimmt Näheres dazu ein....
P.S. wenn du nen Hoteltip brauchst (erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis!!): Estalgem Punta do sol, wurde soweit ich weiß mal zum besten Designhotel weltweit der Rubrik "preisgünstig" gekürt......
 
@dede, janela hab ich auf dem programm. weisst du zufällig, ob man da "von oben" rein kommt? es gibt auf der kompasskarte einen weg ab der hochebene, inklusive 2km levadatunnel.
 
Wenn ich mich richtig erinnere kommt im oberen Teil ein Tunnel, an deren Ende eine recht abenteuerliche Steigspur (per Bike 5-10 Min Tragen) rechts zu einer weiteren Levada führt, die linkshaltend nach Rabacal führt. Wir hatten den Tip damals von einem Taxifahrer bekommen, der uns dann auch dort oben wieder abgeholt hat. Hab aber leider wie gesagt keine Karte hier und leider auch keine Gelegenheit in den nächsten Tagen darauf zuzugreifen :-( Die Locals können dir aber ganz bestimmt Auskunft geben denk ich (im Zweifelsfall einfach von unten nach oben probieren, soweit ich mich erinnere war die Steigung klassisch "levadamäßig" extrem gering, die Ausgesetztheit der Wanderung eher gering bis maximal mäßig. Erst zum Ende hin (irgendwo kam da mal ne kleine Hütte, in der ein paar Arbeiter zu wohnen schienen) wurde es enger und dann eben dieser Tip mit der Steigspur - aber das schaffst du auch problemlos (das Ding ist auch abwärts nicht fahrbar) - Viel Glück bei der Suche
 
Zwei Tage in der großen Stadt Funchal reichen dann auch, mich ziehts wieder in die Einsamkeit. Also nehme ich einen Bus an der Südküste entlang bis nach Riberia Brava...


.. und von dort 1000hm hinauf bis in die Boca Encumeada.


Nochmal ein paar hundert Hömes geradelt, dann erreicht man die Hochebene Ruivo del Paul. Dreiseitenblick zum Meer, hinter mir das Zentralmassiv, um mich herum einen haufen Windräder und ein paar kleine Vulkanhügel. Irgendwie sehr spacig hier oben. Nur... ei kommtman jetzt wieder runter, ohne eine Straße zu benutzen?


Vielleicht hier? Mal probieren, Fußgängerverbot kommt immer gut!

Nach dem Schild tauche ich über eine holprige Piste in finstersten, einsamsten Dschungel hinab. Sehr blairwitchiges Gefühl, das muss eine der einsamsten Ecken Madeiras sein.


Nach langer Zeit endlich ein Lichtblick! ein kurzer Sonnenfleck und ein freundliches Schild, passt alles.


Der Dschungel wird wieder finster und die Piste wird zum alten, vergessenen Flowtrail.


Ohne Stufen gehts auch hier nicht, ein kurzes steiles Stück lang haben die dazugehörigen Serpentinen wenigstens S4-Charakter. Ich schieb lieber mal ein bisserl, hier im Forgotten Forest des Janela-Tals findet mich so schnell niemand falls irgendwas passiert.


Endlich! Nach fast 800hm Abfahrt erreiche ich über einen verschlungen Seiteneinstieg von oben die Levada Janela. Experiment Teil eins gelungen, ab jetzt muss ich nur noch dem Wasser folgen.
 
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Die Levada Janela begrüßt mich standesgemäß mit einem Tunnel: freundlich breit, leidlich fahrbar und nich allzulang.


Vor dem nächsten Tunneleingang dann ein kleiner Schrein. Das einzelne helle Pixel in der Finsternis ist dann wohl der zwei Kilometer entfernte Ausgang.


Zu schmal zum fahren, aber auf dem Bike sitzen und tretrollermäßig mit links am Levadamäuerchen abstoßen funktioniert prima. So hell wirkt der Tunnel übrigens nur bei fünfzehn Sekunden Belichtungszeit, ansonsten ist schwarzes Loch angesagt :).


Feuchte Überraschung von oben, ausweichen unmöglich. Da hilft nur alle Luken schließen und schnell durchrollern. Nass werd ich trotzdem.


Kontrastprogramm dann am Tunnelausgang: Perfekt flowige und adäquat breite Levada in einem engen, sonnendurchfluteten grünen Canyon. Ein Traum!
 
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Doppeltunnel, Levadabauperfektion in ästhetischer Vollendung.


Hier dagegen könnte mal wieder nachgebessert werden.


Aber die meiste Zeit über ist die Levada Janela problemlos und mit Speed beradlbar.


Wie nett... ein Duschverhinderungsdächerl in der senkrechten grünen Felswand. Das ganze Ding ist bestimmt fünfzig Meter hoch und entzieht sich leider meiner Lumixlinse.
 
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Na dann nix wie hinein ins Vergnügen!


Und schnell wieder raus...


.. und gleich weiter heizen bis zum gemütlichen und fotogenen Ende der Levada Janela hoch über dem Atlantik.

Fazit? Doppelwow. Mal wieder ein madeirensischer Hammertrip. Abgesehen von den lustigen Tretrollertunnels ist die Levada Janela ab dem Seiteneinstieg zu beinahe 100% fahrbar. Nich ganz so abgründig ausgesetzt wie die bisherigen Trips, dafür ein paar Zentimeter breiter und soooooooo grün und sooooooo lang und soooooo flowig... besser geht fast nicht :).
 

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Ein kurzer Flowcafe am Levada-Exit, dann stürze ich auf der ultrasteilen alten Straße hinab nach Porto Moniz mit seinen wunderschön angelegten Ozeanswimmingpools.


Zorro am grübeln.


Spring ich jetzt rechts rein oder doch lieber links?!


Specki lässt das kalt, zugucken macht auch Spaß.

Platsch.
 
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Hab den Livebericht nicht so ganz verfolgt, aber hast Du nicht mit nem anderen Bike angefangen??
Wenn kaputt!?!? Wie kommt man auf ner Tour an ein neues Bike??
 
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