Madeira - Zwei Wochen Levadas Live


Meistens kommt man ganz gut durch.


Manchmal ist's aber auch ein bisserl verhaut.


Teils sind auch fortgeschrittene Bunnyhop-Techniken gefragt, ...


.. und hier bleibt einfach nur die Tunnelalternative.


Aber fast immer ist die alte Straße einfach nur traumhaft schön.
 
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Und dann sind da natürlich noch...


.. die Wasserfälle, ...


.. von denen die Autofahrer mal wieder nichts mitbekommen.


Die Radler dafür um so mehr!


Einer nach dem anderen fällt auf die alte Straße, irgendwann hab ich zu zählen aufgehört.

Die meisten sind wohl deutlich über hundert Meter hoch. Genau kann ichs nicht sehen, sie kommen alle irgendwo oben aus den Wolken. Coole Küste, keine Frage.
 
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Nur noch ein kurzes Stückerl...


am grünen Fels entlang, ...


dann erreiche ich Sao Vicente.


Wenn schon heut kein Singletrail, dann wenigstens zu Fuß ein bisserl Spaß.


Und bevor draussen die Regen- und Sturmhölle losbricht, nehm ich mir doch lieber mal ein Zimmerchen.

Jetzt in der Sauregurkenzeit kann man ganz gut handeln, ÜF mit Meerblick gibts hier für 25E. Und das wichtigste: Waschmaschine inklusive!! :)
 
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Stuntzi, du hast es ja schon geschrieben, die Ähnlichkeit mit Südamerika. Hier habe ich auch wieder den Eindruck, es müßte ein überladener Pickup um die Ecke kommen.

Und, von wegen Zimmersuche: Gibs zu, du hast ne Waschmaschine gesucht und da war dann zufälligerweise auch ein Zimmer drumherum...:D

viel Spaß noch!!
 
Mit Clickischuhen von Stein zu Stein ---krass!

Mit Auto ist die alte Strasse aber doch was mühselig. Es gab 2007 aber auch wunderschöne gepflasterte Abschnitte mit Funzelbeleuchtungstunnels zwischen Paul do Mar und Ribeiro Brava an der Südküste. Waren aber schon schwer am Bauen, k.A. ob das jetzt alles sechsspurige Autobahn ist.

Ich kann mich auch an Reststücke des alten gepflasterten Küstenpfades erinnern, z.B von Jardim ATLANTICO runter nach Paul do Mar, http://www.panoramio.com/photo/25619743. So in der Art wie der Weg von El Time nach Tazacorte auf LaPalma sah das von weitem aus. Der Weg war im weiteren Küstenverlauf immer mal wieder zu sehen.

PS den Pfad von Prazeres runter hab ich auch gesehen : http://www.panoramio.com/photo/395368
 
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@pocketlooxe, selbst nach jahren find ich noch neue sachen raus, hier also noch ein tip:

die prozessor-einstellung explizit auf "power-saving" setzen bringts absolut, wenn man tagsüber seinen track mit pathaway aufzeichnet.

die standardeinstellung ("automatic") ist zwar auch nicht übel, aber je nach konfiguration von gps, frequenz der punktaufzeichnung, parallel laufendem mediaplayer, der mondphase, wm-version, pw-version, etcpp taktet der loox dann doch alle nase lang mal unnötigerweise den prozessor hoch.

"power-saving" verhindert das. damit bleibt die stromaufnahme ohne display mit gps und track-recording bei erstaunlichen 70mA (ggü ca. 100mA auf "automatic"). da reicht der 3000mAh-akku dann schon ein gutes weilchen (selbst wenns nur ein umgelabelter 2400er für 16E von ebay ist).

klar wirds dann etwa träger wenn man in der karte rumscrollt. aber so oft tut man das ja doch nicht. und falls in einer pause mal größere orientierungsaufgaben anstehen, stellt man halt den prozi schnell wieder auf "automatic".

und noch was anderes: wem der kopfhörer nicht laut genug ist, in den "audio-path"-einstellungen die automatik ausmachen und statt essen auf cradle(!), dann wirds heftig.

und noch was ganz anderes: diese ganzen möglichen smartphone-nachfolger mit ihren hübschen und modernen kapazitiven touch-displays (anstatt druckbasiert)... kann man da überhaupt eine (plastik-)hülle drüber machen? nach meinem verständnis dürfte das nicht mehr klappen. sind die teile dann am ende allesamt unbrauchbar für outdoor-usage oder übersehe ich da was? gibt es hüllen für kapazitive touchscreens?

ach und noch was sehr wichtiges: die ersten 45 sekunden von "moodie blues - your wildest dreams.mp3" sind mit abstand die beste musik auf meiner sd-karte. diese spannende tatsache ändert sich natürlich je nach stimmungslage, wetter, panorama, wochentag usw, aber das musste jetzt trotzdem mal gesagt werden :).
 
Moin moin,

zu den kapazitiven Displays unter einer Folie kann ich nichts sagen.

Ich hatte mir das Samsung B 7610 rausgesucht,
weil es ein AMOLED-Display besitzt und ich mir davon eine bessere Ablesbarkeit draußen in der Sonne versprochen hatte.
In der Wohnung war es auch ein spitzen Display,
aber in der Sonne hatte ich sogut wie nichts gesehen,
auf dem Pearl 8100 daneben konnte ich das Display auch in direkter Sonne super gut erkennen.

Ich bin also immernoch auf der Suche nach einem PocketPC-Telefon,
mit großem Display, guter Ablesbarkeit, schnellem Prozessor und Micro-SD-Slot und GPS.

Pathaway wollte beim Samsung B 7610 auch nicht mit dem GPS zusammensielen,
während GoogleMaps das GPS problemlos gefunden hat.

Hast du beim Look Abstürze von Pathaway?

cu
Christian
 
stuntzi für dich ist das keine Lsg. aber für viele andere die nicht umbedingt ein PDA brauchen:
An einer Android-Smartphone-Lsg. bin ich als Backup aber auch interessiert.
Da ein Smartphone nie Wasserdicht und vernünftige Laufzeiten/Outdoorfestigkeit haben werden, hier mal bei Alternativen, welche diese Anforderungen erfüllen:

Momentan bieten sich TwoNav Aventura mit einen schön großen 3.5 Zoll Display an. Ist auch recht gut ablesbar (besser als ein Oregon Display).
Ich habe den Aventura seit Juli und bereits bei einen WestalpenX, in Finale Liguria und der Sierra Nevada im Einsatz gehabt.
Der 3000mAh-Akku sorgen bei Dauerbeleuchtung für 13h Laufzeit.
Mit anderen Display-Settings sind mehr als 20h dicke drin.
Der Spass fängt bei 600,- an. Sinnvoll ist momentan das Bundle Aventura mit Strassenkarten Westeuropa + Topo D 25k und TTQV4 ST als mächtige Planungssoftware für 800,-. Damit ist jede Rasterkarte und SAT-Karte einsetzbar!
Achja, der Aventura ist durch die TwoNav-Software ein Hybrid-Gerät, sprich Vektor-Maps und Raster-Maps können gemeinsam eingesetzt werden und ergänzen sich sinnvoll.

Neu auf den Markt ist die Lowrance Endura-Serie.
Kleiner und preiswerter als der Aventura.
Diese sind auch WinCE-basierend. Das System ist offen, sprich man bekommt MagicMaps Scout (MagicMaps Tourexplorer + Kompass Karten) zum Laufen. Inzwischen haben die ersten User aber auch die deutlich mächtigere Software TwoNav zum Laufen gebracht.

Alle andere Geräte wie SatMap10, Giove MyNav, Ciclo xplova G5 sind geschlossene Systeme, auf denen nur Maps vom Hersteller laufen.

Die CustomMaps von Garmin auf den Oregon/Dakota/Colorado (max. 20x20km bei 25k) ist ein halbherziger Versuch auf den verpassten Zug der Entwicklung zu Hybrid-Geräten aufzuspringen.

Meiner Meinung nach ist dein geliebtes Pathaway auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Es sind nur kleine Kartenkacheln möglich und auch keine Vektorkarten (somit kein Autorouting und keine OSM-Maps möglich).
Ich weis dir ist TwoNav zu bunt, aber Funktionalität wie direkter ECW-Karten-Support sollte wichtiger sein.

Neben Pathaway, TwoNav sollte man OziExplorerCE und QLandkarte MT nicht vergessen.

Ray
 
Sao Vicente in der Mitte der Nordküste ist ein sehr angenehmes Örtchen. Preiswerte Zimmer mit Wäscheservice und Meerblick, die Cafes machen auch schon morgens um sieben auf...


.. und um acht steht dann auch schon der Bus bereit. Bei 1000hm für einen Euro kann ich einfach nicht widerstehen.


Da genieße ich statt dessen lieber die spacige Morgenstimmung...


.. an der Boca da Encumeada (1007m).
 
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Direkt an der Boca da Encumeada beginnt die Levada Rabacas...


.. zunächst recht gemütlich und beinahe einschläfernd leicht.


Schon bald jedoch verschwindet der Erdweg und fortan balanciere ich auf schmalem Mäuerchen ohne Zäune und in vielen geschwungenen Kurven am Hang entlang. Zäune gibts keine, dafür sind die Abgründe teilweise noch moderat und meist von Dornenbüschen versteckt.


Die Mauerbreite ändert sich zwar nicht, aber nach einer halben Stunde voller Konzentration spielt der Kopf grad nicht mehr mit. Da hilft nur noch die bewährte Einradschiebetechnik.


Ohne Tunnel geht's auch heute nicht, zwei Kilometer lang, schnurgerade und recht gut fahrbar.


Nach dem abgrundfreien Tunnel haben sich die Nerven so weit beruhigt, dass ich wieder aufs Rad steige. Auf der andern Seite des Bergs gibts zudem einen Zaun, leider etwas baufällig und insgesamt wenig vertrauenerweckend.


Dafür ist das Setting um so spektakulärer. In den Kessel von Cascalho stürzen nicht weniger als ein Dutzend Wasserfälle, einige von beträchtlich weit oben.
 
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Aus dem Kessel von Cascalho führt einen mörderisch steile Piste hart an der Fahrbarkeitsgrenze hinauf auf die Hochfläche Serra de Paul.


Selbige wird über eine windige Ginster- und Farn-Piste leicht ansteigend gequert, ...


.. nicht ohne dabei ein wenig von freundlichen Gewächsen in die Beine gepiekst zu werden.

Wieder zurück im Tal von Encumeada werfe ich noch einen Blick auf die Levada Lombo de Mouro, die als Abfahrt zum Meer geplant war. Die kommt mir allerdings irgendwie ziemlich schmal und holprig vor und ich hab wohl alle meine Karmapunkte heut schon auf dem schmalen Mäuerchen von Rabacas gelassen. Drum schnapp ich mir statt dessen lieber eine breite Piste und heize mit Hochgeschwindigkeit dem Meer entgegen, das macht auch mal Spaß.


Weiter unten wird die Piste zum teuflisch steilen Pflasterweg...


.. mit bester Aussicht.


Meine Bremsscheiben werden bei den 25% dermassen heiss, dass sich Specki mir nix dir nix in den Beton schmilzt :).


In Ribeira Brava wird der angebrochene Nachmittag an Pool und Meer beendet. Bin immer wieder positiv überrascht von den netten "Stranderschließungen", es scheint als wollten sich die einzelnen Buchten mit ihren Beachfeatures gegenseitig übertreffen. Soll mir recht sein, kostet ja nix. Plantsch.
 

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pathaway ist in der tat nicht mehr auf der höhe der zeit. scott hat die letzten drei jahre mehr oder weniger verpennt, wenn mans mal hart ausdrückt. das eigene kartenformat ist ein graus. aber was solls, wenn man seine datenbasis mal zusammen hat und die platzverschwendung akzeptiert, kann man auch damit leben.

die vektormap-unterstützung funktioniert zwar mehr oder weniger (hatte auch schon die osm-mtbmap laufen), aber das könnte noch wesentlich hübscher aussehen.

Aber alles Gejammere hilft ja nix, für mich gibts trotzdem keine Alternative. Clickibuntischrotti-TwoNav scheitert ja schon allein daran, dass es den kompletten PocketPC übernimmt und man nebenbei nicht mal mehr einen Musikplayer bedienen darf. Ich hoffe wirklich, dass sie es bei ihrer geplanten Android-Umsetzung besser hinbekommen. WindowsMobile lässt sich einfach zu gut vergewaltigen, da ist hirnlosen Applikationen leider Tür und Tor geöffnet.

@ray, bei den laufzeiten widerspreche ich dir. du kannst doch nicht dieses aventuradings mit 3000mAh akku mit einem smartphone/pda mit 1000mAh vergleichen. pack in ein beliebiges teil einen guten akku rein und es läuft genau so lang.

ich glaube sogar, dass die kombination Loox/PathAway/3000mAh den Aventura/3000mAh laufzeittechnisch abhängt, bei ähnlichem gewicht und displaygröße. und das ist eigentlich ein armutszeugnis für den aventura, denn immerhin ist der loox bereits über drei jahre alt.


@c_hh, amoleds in sonne funktionieren leider scheinbar überhaupt nicht. wieder mal eine displaytechnologie fürs klo, seufz.

abstürze mit pathaway hab ich im betrieb keine, selbst bei eher esotherischen features wie realtime-positionsübertragung ins netz. das hat scott mittlerweile gut im griff.

man kann windows mobile natürlich schon gewollt in die knie zwingen, indem man nebenbei noch emails liest, bilder bearbeitet, musik hört und opera 10 mobile beta startet. wenn der speicher knapp wird, dann rauchts ab und zu.
 
stuntzi, mit was misst du gleich nochmal den stromverbrauch? ich mein, du haettest dazu mal was
geschrieben, aber ich find's grad nimmer.

danke,
franz
 
In den Bergen hängen die Wolken heut mal wieder tief, drum bleib ich küstennah und verbade erst mal den halben Vormittag in Ribeira Brava.


Touristenrummel am Cabo Girao, angeblich Europas höchste Steilklippen oder sowas in der Art. Ich sehe nur eine Busladung nach der anderen und flüchte mich deshalb schnell...



.. auf die Levada do Norte.


Ein breites Wegerl statt schmalen Mäuerchen und Gemüsebeete statt gähnender Abgründe machen das hier sozusagen zur Levada für Einsteiger.


Ein paar wenige knifflige Stellen gibts trotzdem, sonst wär das ganze ja auch zu langweilig.


Aber mit Weinbergen statt Wasserfällen kommt kein wirkliches Kribbeln auf. Zu Tode stürzen kann man sich hier kaum.

Wie gesagt, eine Levada für Einsteiger. Gerade richtig für meinen möglicherweise letzten Tag auf der Insel :).
 

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Auf zu neuen Ufern!

Tja schade, leider ist die Security bei Kreuzfahrtschiffen heute so böse, dass ich ohne Boardingkarte nicht mal in die Nähe gelassen werde. Dabei wollt ich doch nur den Captain fragen, ob er vielleicht Anhalter mitnimmt :).
 
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Na was solls, nehm ich eben statt der Aida diesen Seelenverkäufer hier. Schwimmen tut der auch... und die Route ist sogar fast die gleiche.
 
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