Manitou Mattoc "Dorradoeffektkappe" Sammelbestellfred

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Re: Manitou Mattoc "Dorradoeffektkappe" Sammelbestellfred
wisst ihr denn nun eigentlich schon woran genau dieses Problem, also das Absacken bei Manitou liegt?

- Rauhigkeit des Rohres
- Undichtigkeit des Befüllmechanismus
- Verpressung des Dichtringes nicht ausreichend


Gibt sicher schon ein paar Leute die daran rumgebastelt haben. würde mich über Erfahrungsaustausch freuen!
 
Hallo zusammen,


bezüglich der Verstellschraube (evtl. Verlust), kann ich zur Zeit nur folgendes sagen:

User Kuschi, Felger und Dakay fahren zum Teil schon seit Dezember damit herum. Bis jetzt gab es noch keine Verluste.

Im Moment arbeite ich an einer Lösung. Federringe oder Spannscheiben haben nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Wahrscheinlich wird die Verstellschraube überarbeitet.

LG Volker
 
Ich habe überlegt, ob ich die Verstellschraube einfach etwas kürzen soll.
Gefühlt ist das Ventil beim Großteil des Verstellbereichs geöffnet. Müsste ich aber vorher mal nachmessen :)

Ansonsten funktioniert das Teil sehr gut bei mir. Danke nochmal!
 
Also bei mir ist es so, dass ich die Stellschraube nicht mal zwei Umdrehungen reindrehen kann bevor das Ventil öffnet.
Dann ist noch der Dichtring auf der Innenseite so voluminös, dass das Ventil es schwer hat in das sehr kleine Loch zurück zu fluppen. D.h. es schließt manchmal auch nicht sauber.
In Summe eine gute Idee, aber noch mit Schwächen hier und da.

Ich werde den Stift kürzen und die innere Dichtung wohl durch einen etwas kleineren O-Ring ersetzen.
 
Also bei mir ist es so, dass ich die Stellschraube nicht mal zwei Umdrehungen reindrehen kann bevor das Ventil öffnet.
Dann ist noch der Dichtring auf der Innenseite so voluminös, dass das Ventil es schwer hat in das sehr kleine Loch zurück zu fluppen. D.h. es schließt manchmal auch nicht sauber.
In Summe eine gute Idee, aber noch mit Schwächen hier und da.

Ich werde den Stift kürzen und die innere Dichtung wohl durch einen etwas kleineren O-Ring ersetzen.


Ich kann nur sagen, dass es bei den getesteten Gabeln keine Probleme mit den Dichtringen o.ä. gab. Da die ganze Einheit aus Alu besteht, ist es kein Problem den Stift der Verstellschraube zu kürzen.

Durch die enorme Streung in der Fertigung der Ventile, kann man leider nicht alle Gegebenheiten abdecken. Ich habe versucht das Ganze für alle gleich zu halten.

Bei Problemen mit den Bauteilen: bitte eine PN oder E-Mail an mich. Ich versuche das so schnell wie möglich abzuarbeiten.

Für individuelle Vorschläge und Lösungen bin ich natürlich immer offen.


LG Volker
 
Das einzige was ich habe und was ohne eMail sinnvoll erscheint:

Der innere Dichtring ist sobald er zwischen den Zeilen verklemmt eingebaut wird so voluminös, dass er nur noch ein kleines Loch für den doch großen Stift des Gabelventils lässt. Da der Stift des Gabelventils auch nicht unbedingt zentral sitzt, kann es vorkommen, dass das Ventil nicht sauber schließt.

Sollte mir sonst noch was auffallen komme ich per eMail auf dich zu. Den Stift in der Kapper werde ich selber auf Minimal kürzen.
 
Und unter Euch weiß keiner, warum das Problem zustande kommt, also der "dorado effekt" ?

Zumindest der alten Kolben ist nicht komplett "öldicht":

http://www.mtb-news.de/forum/t/mani...und-erfahrungen.687345/page-191#post-13761748

Gibt aber weiterhin Auffälligkeiten auch beim MJ2016 - "Mattoc 2"

http://www.mtb-news.de/forum/t/mani...und-erfahrungen.687345/page-196#post-13789894

Das Bild mit den beiden Kolben im Mattoc-Thread habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
 
Die Ölsache kann mit dem "Doradoeffekt" - also dem reduzieren des Federwegs - nichts zu tun haben.

Theoretisch ist das bei der Mattoc zwar möglich, dass das Ölwandern das unterstützt, bei der Dorado verhält es sich aber umgekehrt, dass das Öl dann mit der Zeit in die Positivkammer wandert und trotzdem der Federweg reduziert wird.
 
Wenn Öl in die eine Richtung kommt, kommt auch Luft in die andere. Der Originalkolben ist einfach schlecht luftdicht. Der Neue scheint da besser zu sein.

Alternativ ist auch das Verbinderventil von beiden Kammern nicht dicht.
 
Die Ölsache kann mit dem "Doradoeffekt" - also dem reduzieren des Federwegs - nichts zu tun haben.

Theoretisch ist das bei der Mattoc zwar möglich, dass das Ölwandern das unterstützt, bei der Dorado verhält es sich aber umgekehrt, dass das Öl dann mit der Zeit in die Positivkammer wandert und trotzdem der Federweg reduziert wird.


ganz verstandenen habe ich die Dorado Air noch nie :) aber evtl können wir das ja hier klären?
large_MattocLuftfederung.png

Meine Annahme: wenn das Ventil betätigt wird sind Positiv und Negativkammer verbunden, oder? Hier wird dann auch der passende Druck für die Kammern eingestellt.

Meine Annahme: Später wandert dann während dynamischer Vorgänge Luft von der Positiv- in die Negativkammer

richtig oder falsch?
 
Soweit richtig, beim Einfedern steigt der Druck in der Positivkammer, der in der Negativkammer sinkt. Wirds dann irgendwo zwischen den Kammern undicht, wandert Luft in die Negativkammer. Bei Druckgleichgewicht (ohne Last) kommt die Gabel nicht mehr ganz zurück, weil das Volumen der Negativkammer jetzt großer ist. Ob jetzt das Ventil oder der Kolben überströmt wird weiß ich nicht. Da aber seitens Hersteller am Luftkolben gebastelt wird, tippe ich auf diesen.
 
Und unter Euch weiß keiner, warum das Problem zustande kommt, also der "dorado effekt" ?

ich bin mir sicher das kommt von den großen Druckunterschieden tief im Federweg zwischen positiv und negativkammer, da reicht die Dichtfunktion außen am Kolben wohl in manchen Situationen nicht mehr aus. Ich denke es kommt zu einer Überströmung genau am Wendepunkt von Comp zu Reb., an diesem Punkt verformt sich die Dichtung minimal,aber anscheinend schon soweit das eine vollständige Abdichtung nicht mehr gegeben ist.

Das ist ja jetzt nix Manitou spezifisches, das Problem haben auch andere Hersteller, sie haben das aber einfach gelöst indem sich das selber resettet. Wenn diese Reset Funktion, warum auch immer, defekt ist , also kein Druckausgleich mehr stattfindet, kann man den Doradoeffekt auch bei z.B. Rock Shox beobachten.

Ob man da mit mehr Pressung weiterkommt weiß ich nicht, mir kommt der Kolben im Rohr bei Manitou eh schon recht straff vor.

Das dieser Druckverlust der Positivkammer augrund der hohen Druckunterschiede besteht sieht man ja auch am IRT System,
statisch hat man hier auch einen großen Druckunterschied, aber sobald sich der IRT Kolben bewegt ist da eh ein Druckgleichgewicht,eine Überströmung findet da nicht statt.

Ohne eine automatische Reset Funktion einzubauen wird man das Problem nie vollständig in den Griff bekommen.
 
Genau, heute muss man manuell resetten, sprich Ventil betätigen und auseinander ziehen. Wie soll das automatisch funktionieren?
Es gibt ja keine Kraft mehr, die die Gabel in Nulllage bringt?
Wie macht das die Konkurenz? Über einen Überströmkanal im Standrohr in Nulllage?
 
Wenn Öl in die eine Richtung kommt, kommt auch Luft in die andere. Der Originalkolben ist einfach schlecht luftdicht. Der Neue scheint da besser zu sein.

Alternativ ist auch das Verbinderventil von beiden Kammern nicht dicht.

das kann man eben so nicht zwingend sagen, an sich würde ich es genauso denken, es gibt aber indizien die dagegensprechen. es ist ja eben z.B. bei der Dorado, dass das Öl in die eine Richtung wandert als die luft. Das Ölwandern kann also nicht der hauptgrund für das luftwandern sein, auch wenn es im falle der mattoc sicherlich unterstützend wirken kann, und auch bei der Dorado ein kleines bisschen beitragen kann. In diesem Fall wären aber sehr viele Systeme luft-undicht, die Ölgeschmiert sind, was sie aber nach meiner Erfahrung nicht sind.

Dass die Dichtung im Umkehrpunkt "pfurzt" halte ich für nahezu ausgeschlossen. das würde dann bei jedem Oring passieren, und wäre bei allen Dämpfern, die ohne automatische nausgleich funktionieren (manitou evolver serie, x-fusion alle durch die bank), ebenfalls der Fall. Davon hört man aber nix, die würden dann nämlich alle systematisch undicht sein, sind sie aber nicht.

Bei meiner Gabel ist eben - das war anfangs meine große sorge - KEIN absinken zu verspüren. Ich bin grad dabei den grund rauszufinden warum die mattocs hier probleme haben, ich aber nicht.

bleibt also für mich noch die Gründe:

1. Rauigkeit des Rohres zu hoch, nicht glatt genug und so kann durch die Rautiefen Luft wandern

2. Der Befüllmechanismus ist schlecht. Weiß jemand genau wie der aufgebaut ist, hat vielleicht fotos davon im zerlegten Zustand?
 
Dass die Dichtung im Umkehrpunkt "pfurzt" halte ich für nahezu ausgeschlossen. das würde dann bei jedem Oring passieren, und wäre bei allen Dämpfern, die ohne automatische nausgleich funktionieren (manitou evolver serie, x-fusion alle durch die bank), ebenfalls der Fall. Davon hört man aber nix, die würden dann nämlich alle systematisch undicht sein, sind sie aber nicht.

Haben die Manitou Evolver überhaupt eine Negativkammer ? Haben die nicht ein Elasomer als Negativfeder ?

Die X-Fusion Dämpfer muss man schon ab und zu resetten was man so mitbekommt, Sackman hat da doch extra eine Luftkammer gebaut mit automatischem Ausgleich ,eben damit man das nicht mehr machen muss. Da strömt aber Luft von der Negativ in die Positiv...... . Also anders rum,aber dicht sind die beiden Kammern da anscheinend auch nicht.

Das sind aber nur Erfahrungen von Dritten,habe selber weder x fusion noch manitou dämpfer, aufgrund der veralteten Luftkammer hinken die da deutlich hinter fox und Rock shox im Moment,da bringt einem auch eine gut funktionierende Dämpfung wenig.

Es gibt doch genug Berichte wo der Luftkammerausgleich nicht mehr funktioniert und der Dämpfer dann einen Stuck Down hat,
bei Rock Shox und Fox gibt es da genügend Fälle, Rock shox ist da aufgrund schlechter Toleranzen eher davon betroffen. Immer ist es die Dichtung außen am Kolben.

Das es bei deiner Gabel keine Probleme gibt glaube ich gerne,du kannst da auch sicherlich ganz andere Toleranzen fahren als bei einer Seriengabel, das würde sich auch damit decken dass manche Manitou Gabeln sich schon nach einem Tag absenken,andere 1 mal im Monat einen Reset brauchen.
Wie oben schon erwähnt hatten das Problem mit dem absenken alle Serienhersteller von Gabeln mit Air Negativkammern ohne automatischen Druckausgleich,bzw. wenn dieser nicht mehr Ordnungsgemäß funktioniert. Also zumindest das Befüllsystem als Ursache würde ich erstmal ausschließen,sonst wären andere Hersteller davon nicht betroffen.

Ich habe mir eine Mattoc gebraucht gekauft, 1 Jahr regelmäßig gefahren, hatte bei Abholung den Verkäufer gefragt ob die sich schlimm absenkt,der schaut mich nur an,"nix von mitbekommen,was ist das ",hab mal die Pumpe angesetzt,Gabel hat sich in 1 Jahr Benutzung 1cm abgesenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls mal noch jemand den befüllmechanismus als bild im zerlegten zustand hat, oder sogar eine skizze machen könnte wie genau der aufgebaut ist - würd ich mich sehr darüber freuen und mich ganz stark bedanken! :)
 
Kappe hat gestern die erste Ausfahrt auf die Alb gemacht mit einigen sehr steilen Auffahrten. Ich bin begeistert!
Vielen Dank an Volker für all die Arbeit und Organisation damit 50 Freaks mehr Spaß an den Auffahrten haben. ;-)
 
1. Dakay: 1
2. Thiel: 1
3. KP-99: 1
4. lvhdds: 1
5. Risiko:1
6. aigi_1: 1
7. NoDope61: 1
8. drurs: 1
9. M4k1
10. MalcolmX:1
11. offa: 2
12. spex: 1
13. arghlol: 1
14. Osti: 1
15. mhubig: 3
16. Kasimir2: 1
17. wartool: 1
18. RSV-Peter: 1
19. LIDDL: 1
20. boeckchen: 1
21. Metalfranke: 1
22. MoDingens: 1
23. RedRaven: 1
24. mosquiton 1
25. honesaint: 1
26. doriuscrow: 1
27. Fenixrid0r: 1
28. da_real_biker: 1
29. schurwaldheizer: 1
30. Ascom87: 1
31. balalu: 1
32. MomentumX: 1
33. Supercollider: 1
34. MiWisBastelbude: 1
35. lister_yu: 1
36. 1st_Parma: 1
37: drtunk: 1
38: axrobeico
39. quantum_gravity: 1
40: scar4me: 1
41: RockyRacer :1
 
Falls mal noch jemand den befüllmechanismus als bild im zerlegten zustand hat, oder sogar eine skizze machen könnte wie genau der aufgebaut ist - würd ich mich sehr darüber freuen und mich ganz stark bedanken! :)

Zerlegter Zustand siehe:
http://fotos.mtb-news.de/p/1155515?in=set

Das rot eloxierte Teil mit den beiden Dichtringen wird über die Druckstange (schaut unten aus der Gabel) betätigt. Dadurch öffnet man über die Querbohrung im Kolben die Negativairkammer. Gleichzeitig betätigt man ein konventionelles Ventil an der Positivluftkammer.

Hier sieht man das ganze nochmal zusammengebaut:
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Zerlegter Zustand siehe:
http://fotos.mtb-news.de/p/1155515?in=set

Das rot eloxierte Teil mit den beiden Dichtringen wird über die Druckstange (schaut unten aus der Gabel) betätigt. Dadurch öffnet man über die Querbohrung im Kolben die Negativairkammer. Gleichzeitig betätigt man ein konventionelles Ventil an der Positivluftkammer.

Hier sieht man das ganze nochmal zusammengebaut:
Anhang anzeigen 498476


ahh, danke dir!

seh ich das richtig:
das rote aluteil ist innen hohl, und die Luft kann dann darin durchströmen?

angenommen, der oring, der immer über das loch hinweg muss, wird beschädigt, dann würde das einfedern auch eintreten können. dann würde aber nach einiger standzeit die gabel wieder selber komplett rausgehen. ist das bei irgendwem der fall?
 

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