Die investierte Energie für Höhenmeter ist definitiv weg!
(Das Elektroauto kann bergab mittels Elektomotor
bremsen und gewinnt Energie zurück. Der Muskel versagt hier. Und mit Freilauf ist eh keine Rückgewinnung möglich).
Bergab wird die Energie in Bremsenergie (Wärme) oder Luftwiderstand (steigt im Quadrat der Geschwindigkeit) umgewandelt. Letztendlich alles Wärme der Umgebung. Natürlich rollt das Rad je nach Strecke auch ein Stück von selbst.
Einfach mal ein Beispiel anschauen: 10km mit 10% hochradeln, dann 10km mit 10% Gefälle runter ergibt 20km und vielleicht 1,5h. Wenn Du flott in der Ebene 20km/h fährst bist Du in 1h fertig. 1000Hm sind aber gefühlt eine andere Aufgabe als 1h 20er Schnitt treten, oder? 1000Hm
und 20km in 1h erfordert ein wirklich gutes Leistungsniveau.
Bei 123kg (1207Newton) müssen 929kj für die Höhenmeter investiert werden (Masse x Höhe in Metern).
Die Berechnung der verbrauchten Energie ist schwierig ohne Leistungsmessung. Beim MTB spielt der Rollwiderstand je nach Untergrund eine sehr grosse Rolle. Asphalt je nach Tempo 20Watt. Schlammloch 400Watt (so ganz grob als Anhaltspunkt).
Man könnte die Strecke in Teilstrecken zerlegen. Anteile bergauf mit mehr als 5% Steigung rein anhand der für die Überwindung des Höhenunterschieds nötigen Energie plus 10% für diverse Widerstände (Luft-, Roll usw.). Bergabrollen gleich Null. Ebene mit gutem Untergrund wie in oben angegebem Link. Vermutlich stark fehlerhaft.
Jedenfalls fallen bei 770Hm und dem Systemgewicht erhebliche Zusatzinvestitionen an. Ich schätze das ganz grob auf 500-800kcal (der Wirkungsgrad des Körpers geht auch in die Berechnung ein).
Ich würde mich an der Herzfrequenz orientieren. Oder echte Leistungsmessung (teuer).
Falls 200Watt getreten werden ergibt das 2,45Megajoule. Zur Umrechnung benötigt man den Wirkungsgrad des Körpers (ca. 25%). In (Kilo-)Kalorien kommen da 2400 raus. Ganz nett (700kcal/h), klingt realistisch für
intensives radeln.
LG