Medienhetze gegen Radfahrer

Du ärgerst dich über Radfahrer, die dir die Straße blockieren und du deinen Zeitplan nicht einhalten kannst. Wie stehst du zu Radfahrern, die einen Zeitplan haben und deshalb auf der Straße fahren? Ich zumindest kenne keinen Radweg, auf dem ich schneller voran komme als auf der Straße.
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Wenn du nicht auf Statistiken stehst, wie wäre es mit Mathematik?;
Ich hatte irgendwann mal eine Rechnung im Internet gelesen, die gezeigt hat wieviel Sekunden es auf eine Strecke von insgesamt 2 km ausmacht, wenn man anstatt mit 50 km/h für 200m mit 20 km/h hinter hinter einem Radfahrer herfährt. Ich glaube, es waren unter 10 sek....
Sowas KANN sich summieren, damit eine ganze Minute draus wird, müssten aber ganz schön viele Radfahrer deinen Weg blockieren. Und dass man 200m hinter einem Radler herfährt ist auch nicht der Regelfall. (Wenn jemand die Quelle dazu kennt, würde mich freuen das Beispiel wieder zu finden
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Der gefühlte Zeitverlust ist also deutlich höher als der tatsächliche!

Sekunden entscheiden, ob an der nächsten ampel grün oder rot ist^^ also geht die zeit lediglich an den ampeln verloren

aber lückenspringen etc. bringt wirklich nichts... nur sekunden

die kunst ist es die ampeln zu umfahren.

habe morgens regelmäßig leute, die mich relativ rasant überholen und zischen den lücken springen. doch dann gibt es da die 80/20% stellen. an denen man in 80% der fälle schneller vorankommt, als sich an der ampel anzustellen und in 20% der fälle einfach pech hat, das es nicht geklappt hat.

die leute überholen mich dann (wenn sie den gleichen zielort haben) teilweise 2-3 mal auf die gleiche rasante art und weise, wobei ich ganz entspannt einen andere strecke gefahren bin

wie gesagt: ich habe so gut wie nie probleme mit radfahrern, nur in den o.g. fällen. eher sind es die autofahrer die, die den verkehr blockieren

denn radfahrer verursachen ja bekanntlich auch keine staus

viele radfahrer wissen aber auch meißt um ihr recht auf vorfahrt nichts, bzw. sind eingeschüchtert durch die rücksichtslose fahrweise der autofahrer. dies verursacht auch häufig missversständnisse!

denn wie Darkgreen bereits erwähnt hat, sind fahrradfahrer einem KFZ gleichwertige verkehrsteilnehmer!
 
@Steeldonkey: Du hast es mit Alliterationen, oder? :lol:


Ich meinte auch das zugrundeliegende Prinzip und nicht speziell deinen Beitrag. Im Bekanntenkreis habe ich oft beobachtet, daß Leute ein eingebildetes "Recht auf Eile" gewaltsam durchsetzen, obwohl nicht einmal Zeitdruck vorhanden ist. Nach dem Motto: Wenn eine Annahme schon falsch ist, dann muss man sie zum Ausgleich um so härter durchsetzen.

Nur um sicherzugehen, dass hier kein Missverständnis vorliegt: Du hast aber als Privatmann auch kein Recht, andere am Zuschnellfahren zu hindern (damit meine ich jetzt nicht, auf einer ein- bis zweispurigen Straße sollst du genauso schnell fahren wie derjenige, sondern z.B. auf einer vierspurigen Straße in der Mitte der beiden Fahrspuren zu fahren und denjenigen so am Überholen zu hindern), denn Du als Unbeteiligter kennst dessen Beweggründe ja nicht - vielleicht liegt da gerade der sterbende beste Freund auf dem Beifahrersitz?
 
@Kathokalypse: Ja klar, in einem Rechtsstaat darf der Bürger keine Polizeifunktionen übernehmen, auch wenn das Einige gerne hätten. (Ich glaube, einige Wessis hätten sich in der DDR ganz wohl gefühlt. ;) )
 
Beim §127 StPO geht's doch um Straftaten. Dutzende Autofahrer täglich des Bankraubs zu verdächtigen geht wahrscheinlich nicht lange gut. ;)
 
leute ihr seid die besten umsichtigsten verkehrsteilnehmer, wir sind was besseres als sorglose fussgänger oder rüpelhafte autofahrer, wir achten auf alles und jeden wir schauen das nichts passiert, wir müssen schauen das wir gesund wieder daheim ankommen und achten deshalb mehr als alle anderen was um uns passiert.

das ist mein voller ernst
 
Nur um sicherzugehen, dass hier kein Missverständnis vorliegt: Du hast aber als Privatmann auch kein Recht, andere am Zuschnellfahren zu hindern (damit meine ich jetzt nicht, auf einer ein- bis zweispurigen Straße sollst du genauso schnell fahren wie derjenige, sondern z.B. auf einer vierspurigen Straße in der Mitte der beiden Fahrspuren zu fahren und denjenigen so am Überholen zu hindern), denn Du als Unbeteiligter kennst dessen Beweggründe ja nicht - vielleicht liegt da gerade der sterbende beste Freund auf dem Beifahrersitz?

Innerorts ist freie Fahrspurwahl.

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§7 Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge

[FONT="] (3) Innerhalb geschlossener Ortschaften - ausgenommen auf Autobahnen (Zeichen 330.1) - dürfen Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t auf Fahrbahnen mit mehreren markierten Fahrstreifen für eine Richtung (Zeichen 296 oder 340) den Fahrstreifen frei wählen, auch wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 nicht vorliegen. Dann darf rechts schneller als links gefahren werden.[/FONT]
 
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es is mein ernst, gruppe wanderer 20 mann/frau ich komm von oben auf ner anliegerstraße die nehmen die ganze breite ein alle bis auf eine gehen nen halben meter nach rechts von mir aus die eine geht nach links somit hab ich ne lücke von ner lenkerbreite, warum zum teufel tut man sowas? warum sind fussgänger so behindert? achten nicht auf sich und die umgebung denen is ihr leben egal so wie ich das manchmal beobachte. nene wir sind was besseres
 
Hunde laufen auch immer genau da hin wo man lang fahren möchte :>... könnte man sogar schon fast das hundsche gesetz verfassen, welches auch für menschen angewendet werden kann!
 
:D

machen sie ja nicht mit absicht :O

ist mir nur mal aufgefallen, da hunde sich ja meistens umdrehen, wenn sie etwas von hinten kommen hören. wenn da auch noch dicke mtb reifen surren, ist natürlich alles zu spät :D

da Herrchen und Hund beim überholmanöver eines Radfahrers meistens rechts gehen und Hunde sich meißtens nach links umdrehen ist das Resultat logisch.
ist ja auch so, wenn man sich selber mal umdreht, auf dem fahrrad, man kann dabei nie komplett gerade ausfahren... einen kleinen schlenker macht man immer

problem ließe sich lösen, indem man einfach rechts überholt... :>
 
hunde sind schlauer als ihr herrchen, die bleiben sitzen auch wenn herrchen sie ruft wenn herrchen rechts von einem un hund links von einem is
 
am besten sind die Herr-/Frauchen, die, wenn sie den Radfahrer ankommen sehen, mit der Leine auf die andere Wegseite laufen, der Hund aber auf seiner Seite bleibt, sodass man dann ne schön gespannte Leine quer vor sich hat...
 
Ich bin auch jeden Morgen sehr zügig unterwegs, und ich finde Vorsätze wie "im Zweifelsfall immer sofort bremsen" zwar sehr löblich, aber dann wäre ich nun wirklich ständig zur Vollbremsung gezwungen. Ein gewisses Restrisiko bleibt, denn so doof denken wir manche fahren geht nun wirklich kaum. Da war diese Woche zum Beispiel die Radfahrerin, die ohne nach rechts oder links zu schauen bei Rot über die Kreuzung fuhr, nichtmal sonderlich schnell, und mich (grün!) zur Vollbremsung zwang, wo ich mich echt frage: Wie blöd kann man eigentlich sein??
Oder, alle paar Morgen wieder, Radfahrerinnen, die zu zweit nebeneinander als Geisterfahrer auf dem Radweg auf der falschen Seite fahren, sich dabei unterhalten und sich natürlich dabei auch anschauen müssen. Fragt sich der Laie: Machen die das auf der Autobahn auch so? Soll ich ernsthaft für solche Idioten abbremsen? Das hat mit versehentlicher Fahrlässigkeit nichts mehr zu tun, sondern ist eine vorsätzliche Behinderung/Nötigung. Auf die ich angemessen reagiere. Bei Autofahrern, die mich vorsätzlich abdrängen, bin ich natürlich genau so intolerant...
 
wenn sowas ist und ich auf dem fahrgeehweg noch eine fussgängertruppe habe und nicht abbremsen kann fahr ich lieber in den fahrradfahrer rein weil fussgänger haben keine chance
 
wenn sowas ist und ich auf dem fahrgeehweg noch eine fussgängertruppe habe und nicht abbremsen kann fahr ich lieber in den fahrradfahrer rein weil fussgänger haben keine chance

Ob Du nun nen anderen Radfahrer auf die Hörner nimmst oder nen Fußgänger, bleibt sich im Ergebnis fast gleich. Je nach Geschwindigkeit potenzieren sich die Verletzungen auf beiden Seiten.
Anno 2003 hatte ich ne ähnlich pikante Situation, allerdings wechselte Radfahrer von Gehweg auf Radweg (aufgrund Baumreihe erst im letzten Moment zu sehen). Das war so einer, der für beide Richtungen freigegeben ist. Ich hatte also "doppelten Gegenverkehr" und konnte mich zwischen Frontalcrash mit Radfahrer oder Baum entscheiden. Nunja, die Bremsen haben gewirkt, etwas zu schnell leider, so dass es mich schlussendlich aus dem Sattel katapultiert hatte und ich mich auf dem Radweg wiederfand. Zwei Wochen Krankenhaus waren dann die Folge.
 
Ich hab`die Fußgängerin erlegt.
Sie dachte ich weiche aus und latschte,
von meinen stahlblauen Augen wohl irritiert,
auf den Radweg, nicht ahnend das in falscher Richtung,
ihr von Hinten, also mir entgegen, ein anderer Fahrer näherte.
dachte "da fällste weicher", und hielt auf sie drauf,
mit blockierenden Reifen natürlich.

Anschließend gab`s `ne kleine Diskussion, und ich hatte die richtige Wahl getroffen.
Das kleine Mistst.ck hat für sich in Anspruch genommen jederzeit zum Überholen anderer Fußgänger auf den Radweg latschen zu dürfen.
Habe da einen Moment dran gedacht mein Bordo.................
Andere haben sie dann schon eingenordet.
In den Medien wird zwar oft dargestellt das Radler falschfahren, aber nicht das Fußgänger aufpassen müssen.

Es geht um Medienhetze kinner.
 
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