Mein Fatboy, wie ich es mag...

Zum Thema Sattel: Das mit dem Adapter für die beiden Streben kann man wohl vergessen. Die gibt es nicht mehr zu kaufen und führten wohl gehäuft zu Ermüdungsbrüchen an den Schrauben.
Auch sollen die doppelstrebigen Sättel nicht so haltbar wie die einstrebigen sein. Sprünge wie zu Beginn im Thread gezeigt fallen damit also flach. ;)
 
:winken:


... Sprünge wie zu Beginn im Thread gezeigt fallen damit also flach...

Verdammt! Wobei ich dort ebenfalls einen Brooks dran hatte, nur ungespirallfedert.

Es waren glaube ich 4m. Die Totale in die Landung rein 5m und unter uns gesagt, es hat nicht wirklich Spaß gemacht. Es gibt kleinere Drops oder schöne Doubles, die einfach von der Geschmeidigkeit her unheimlich lachbringend sind und sich freudvoll & superflüssig springen lassen.
Bei dem o.g. Drop aber war es nur der Kick und eigentlich Hirnverbrannt ( in der Öffentlichkeit streite ich dies aber ab! :D ) . Man fährt den Northshore nach vorn, kann eh schon kaum absteigen und der letzte Notbremspunkt ist vorbei...dann fällt man nur noch und hat das berühmte "sch" - Wort im Kopf :spinner: . Hinterher ist man zwar wie frisch gebadet, aber schön ( vom Fahrerischen ) fand ich das nicht. Bin ihn höchsten 2-3x gesprungen...
 
Erst fand ich die Reifen-Cleaning-Kur ansprechend, aber dann.... o_O
Mal abwarten wie die plastische Lackschicht auf die Walkarbeit der Reifen reagiert.
Hast du etwa auch die Felgenbänder mitlackiert??
 
:winken:

Beim BigHit ging es sehr gut. Waren allerdings nur die 3.0er von Point und bei weitem nicht so hochwandig wie die jetzigen. Ich kann es auch nur probieren.

Ja, Felgenbänder gleich mit gemacht. Ich war beim sprühen im gleichen Wahn wie beim kratzen eines Mückenstiches - es tat so gut und ich konnte nicht aufhören.
 
:winken:

Zuletzt gesehen bei DeBeers in der südafrikanischen Miene - auf der Öhlbohrinsel mit hilfe von Gleiswerkzeug montiert:

LIEBHERR CKA-007

CKA sind die Anfangsbuchstaben unserer Kinder, 007 steht stellvertretend für meinen süffisant-ausgiebiegen Fernsehgenuß. Der gute R.Moore mit seiner dandyhaften Arroganz ist mir eh der Liebste.

Die folgenden ( leider sehr sonnenhellen / nicht farbechten ) Bilder empfehle ich unter zu hilfenahme dieses Liedes einzunehmen:



Besonders wichtig: weniger Fahrrad, sondern vielmehr ein Zustand !

Foto-0010.jpg


Der Sattel macht die Fuhre schon um einiges schwerer und leider rutscht die an den Lenker gebaute Satteltasche im beladenen Zustand etwas ab.

Foto-0009.jpg


Die Laufgeräusche sind recht "sportlich" und ich klingel so oft es geht.

Foto-0011.jpg


Der Zusammenbau ging recht flott, wobei mir der vordere Umwerfer echte Denkarbeit abverlangte: ich hatte vergessen, dass man bei ihm den Zug um die "Kurve" führen muß. Und obwohl alle Schaltwerkszüge fest blieben, mußte ich trotzdem nachher neu einsetllen.

Bei den ersten unbeschwerten naheliegenden Waldrunden hatte ich bis auf einmal nicht das Bedürfniss auf´s kleinste Kettenblatt zu schalten, ansonsten ist es erschreckend wie sehr ich körperlich abgebaut habe, obgleich der geistige Wille beispiellos ist. Der seitl.Rücken tut weh und beim hinsetzen denke ich immer an ein weiches Kissen.

Der Sattel knarzt beim fahren, was ich mit etwas Spray angehen werde. Die vordere Bremse gibt sich jetzt langsam Mühe - aber hinten ist es eine Zumutung, sehr schlecht vom Bremsverhalten. Ein Blockieren ist bei normaler Fahrt im Sitzen nicht möglich. Das muß eindeutig besser werden! Mal schauen, wie es sich nach der Einbremszeit verhält....
 

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:winken:

Danke Dir!

Die Knotenpunkte könnte ich mir auch evtl.etwas geringer gut vorstellen. Anfangs hatte ich überlegt die farbl.Grenze mittig zu gestallten, letzten Endes hat es aber diese - nennen wir es Retro Variante - durchgesetzt.

Hier noch ein Bild von der morgendlich-jungfräulichen Anprobe:

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Leider nicht zusehen sind die betroffenen Gesichter aller Beteiligten :D
 

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:winken:

Die nachstehenden Bilder geben, neben der beispiellos profesionellen Vermessung, Aufschluß über die spätere Rahmengeo ( was natürlich nichts über Fahrverhalten, Sollbruchstellen und verteilte Hebelkräfte sagt! )

Foto-0004.jpg
Nennt mich verrückt, aber es sind ca.5cm

Foto-0006.jpg
Normal bzw. knusberflogge

Foto-0007.jpg
mit 5cm Erhöhung unter dem Vorderrad

Ich fummel mir eine Lefty dran o_O

Nach Überlegungen, ob generell eine Federgabel an einem Fatbike sinnhaft ist und meiner blauäugigen Erkenntnis, dass ich auch noch in 30 Jahren fahren möchte, habe ich mich zum Fedegabeleinbau entschieden.
Die derzeit vernünftigste Lösung, auch als Sorglospaket, bildet meiner Meinung nach die Bluto. Federweg ist da bei der kleinsten Variante auch völlig ausreichend bei einem fairen Preis, nur dass bei mir das Auge mitfedert. Doppelbrücke, Upsidedown oder gar Parallelogramm. Es gibt so viele pfiffige und optisch verwegene Vorgaben manch nächtl.Ingeneurskunst. Da ist für meinen persönlichen Geschmack die Lefty noch prima.

Gespräche, Fremderfahrungen & Schriftverkehr mit beispielsweise Craig Smith, 88 oder auch meinem Fahrradfuzzi haben meine Naivität diesbezüglich unterstützt, so dass ich einen Leftyeinbau nun durchführen werde...

Obgleich der Weihnachtsmann bereits jetzt prüfend durch manches Fenster blickt und ich mir sicher bin, dass es reichlich finanz.Gaben geben wird, spielt natürlich auch das Geld eine Rolex:

-Lefty 140 max 2005 inkl.Nabe und Vorbau...250,-€
-geänderte Gabelbrücken...ca.200,-€
-Lefty Steuerrohr Kit...ca.85,-€
-neue VR Felge...ca.160,-€
-Einspeichen inkl.Material...ca.100,-€
-Umbau auf 29"...ca.100,-€
-Lackierung inkl. Aufkleber...ca.50,-€

Im Einzelnen sicherlich attraktiv, summiert es sich dennoch. Wahrscheinlich werde ich bei 29" Umbau gleich noch die komplette Ferderungs- bzw.Dämpfungseinheit wechseln lassen. Für diese ca.400,-€ ( inkl.29er Umbau ) würde ich dann nicht nur theoretisch eine neuwertigste Lefty mit Stand 013/14 erhalten.
Was bleibt ist definitiv ein Federweg von 110mm ABER nur wenn ich die Lefty in der Höhe so belasse. Sollte eine zusätzl.Absenkung erforderlich sein, weil ich nicht mehr lenken kann und auch Berg runter nur im Wheelie fahren, dann geht dies natürlich ebenfalls zu Lasten der Federweges. Im schlimmsten Fall wären dann mind.80mm Federweg zur Verfügung.

Da ich aber nicht nur im Leben, sondern gerade auch beim Federgabeleinbau, immer vom Besten ausgehen, bin ich zuversichtlich mit 110mm Federweg mein Ziel schiebend zu erreichen.
 

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Hab den Umbau auf Lefty - allerdings mit dem On-One - schon hinter mir. 110mm passen prima. Du kannst noch viel mehr reinhalten :cool:

Die Kletterfähigkeit hat nur minimal gelitten. Aufgrund der Tatsache, dass anstatt des serienmässigen 60er Vorbaus nun ein 90er sein muss, die Lefty mit Brücke und Vorderrad genügend Gewicht hat und ich den Sattel leicht nach vorne geschoben hab, steigt das Vorderrad auch in Steilstücken kaum.
 
:winken:

... 110mm passen prima. Du kannst noch viel mehr reinhalten :cool:...

Na das hört sich prima an und genügend Gewicht ist immer gut. Find ich klasse, dass Du auch so einen Umbau gemacht hast. Sieht bestimmt sehr speziell aus. Evtl.kannst Du ja hier mal ein Bild reinstellen ( psst, ich kenn den Threaderöffner - ist wirklich ein feiner Kerl. Der hat bestimmt nichts dagegen ;) )
 
Die Belastungen auf die Radachse speziell auf die Lager, für die die gängigen Lager überhaupt nicht ausgelegt und dimensioniert sind, sowie die ungleichmässige Belastung der Steuerkopflager. Im Rennsport für schnellen Reifenwechsel ein Vorteil so etwas Einarmiges, Für den alltagsgebrauch mechanisch einfach nur Frevel. Und nicht das mir jetzt einer mit Gewichtsersparniss kommt, die sinvoll angemessene Grösse der Achslager bei solcher Konstruktion würden das Wett machen.
Schaut halt extravagant aus - und könnte dadurch ein Verkaufsschlager werden, wird einfach mal übernommen, ob wirklich sinvoll oder nicht.:mad:
 
Na ja, die Achse muss halt auskragen.
Das kann sie ganz gut, und die Leftynabe hat halt zwei Lager,
links und rechts, wie andere Naben auch.
Wenn die Lager ständig kaputt gehen würden könnte man den
Lagerabstand auch vergrössern.

Ob man die Last von Links und rechts, oder nur von einer Seite
in die Brücken und damit ins Steuerlager einleitet ändert auch nichts.
Auch die Last ist die Selbe wie bei einer normalen Gabel.
Das Steuerlager wird immer schräg belastet, am meisten einfach wegen
des Lenkwinkels, im Wiegetritt oder beim Bremsen.

Dadurch verkanten konventionelle Gabeln beim einfedern an sich auch
ständig und die Trennung von Luftfeder und Dämpfung in beiden Seiten
macht das auch nicht besser.
Da ist die (alte) Lefty mit den Nadellagern eigentlich besser.
(Merkt man auch beim fahren)
 
Das währe so eine SPV von meinem Oldie ,die man umbauen könnte, momentan 140mm . Man bräuchte nur die Steuerrohr Adapter, die für mehr Abstand sorgt.
 
:winken:

Eine Lefty polarisiert, logo. Und man muß diese gewöhnungsbedürftige Optik mögen, ganz klar!

Mein Freund hatte damals an seinem Cannondale ( Scalpel ?) auch eine Lefty. Er war Technikfreak und angetan von der damals geradezu absurden Optik. Und jetzt kommts: er war nicht begeistert vom Fahrverhalten. Ich kann mich leider nicht mehr an meine kurzen Probefahrten daran erinnern.

Das Prinzip der Lefty ist in meinen Augen unbestritten gut. Diese in ein Fatbike zu bauen entzieht sich natürlich etwas dem Sinn des ursprünglichen Zwecks und mag Fatbike- bzw.Hardtailfans argwöhnisch zum Spalten bringen, das ist wohl richtig. Dennoch möchte ich es gern versuchen :) .

Das rantasten des Luftdruckes hat bereits begonnen, losbub. Ich habe jetzt vorn und hinten 0,7 drin. Außer vom Laufgeräusch konnte ich, als Berghochschieber, keine größeren Veränderungen feststellen. Bei der heutigen Pfaffensteintour dämpfte es bei einigen Stellen jedoch sehr angenehm, ABER dort habe ich keinen Präfferenzwert, da ich besagte Stelle noch nicht mit meinen vorrigen 1,1 gefahren bin.

Die nächste Negativstufe wären dann bei mir von 0,7 auf 0,5. Als abergläubiger Zahlenjünger kommen keine anderen Kombinationen in Frage, was natürlich auch für Weckzeit, Fernsehlautstärke und andere Schmankerl gilt :spinner: .
 
Bei mir (4") lauten die Drücke jeweils 0,7/0,9 - 0,6/0,8 - 0,5/0,7 - 0,45/0,6 Bar etc.

Also Vorne immer weniger als Hinten.
Logo, hinten ist ja auch mehr Gewicht drauf.

Vor der Fahrt wird dann erst mal Parkplatzmässig in die Federung
gehüpft, und geschaut ob die Federung vorne und hinten auch
gleichmässig arbeitet. Ggf. wird dann nochmals einseitig abgelassen.
 
...
Schaut halt extravagant aus - und könnte dadurch ein Verkaufsschlager werden, wird einfach mal übernommen, ob wirklich sinvoll oder nicht.:mad:

Öh, die Lefty gibt es doch schon ewig. Kenne keine Gabel, von der man so wenig Probleme zu hören bekommt, die ein gleichermaßen vielfältiges wie ausgereiftes Konzept bietet. Und von Probleme mit der Achsaufnahmen habe ich ma gerade gar nix gehört, im Gegensatz zu einigen normalen Teleskop-Gabeln.
 
Öh, die Lefty gibt es doch schon ewig. Kenne keine Gabel, von der man so wenig Probleme zu hören bekommt, die ein gleichermaßen vielfältiges wie ausgereiftes Konzept bietet. Und von Probleme mit der Achsaufnahmen habe ich ma gerade gar nix gehört, im Gegensatz zu einigen normalen Teleskop-Gabeln.
Der losbub sieht bei so einigen Dingen Probleme wo keine sind, das darf man nicht immer so ernst nehmen :)
 
:winken:

Da geb ich Alpine recht. Es ist sicher so, dass wenn man 3 Gärtner fragt - man 4 unterschiedliche Antworten bekommt. Doch div.Tests und meine Leseproben in den Weiten des www spiegeln eigentlich auch nur positives über die Lefty wieder.

Einzig der teure Service und das mangelnde "Selbst-Handanlegen" wird kritisiert.
 
Um die Sache aber noch extravaganter und um sich noch mehr von der Masse abzuheben würde ich aus der Lefty eine Righty machen :lol:
 
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