trillian
individ. Truppenbetreuung
Zwar nur für 3 Wochen, aber da ich auch gerade mal aus dem Urlaub zurück kam, entschlossen wir uns letztes Wochenende zu einem ausgedehnten Ausflug. Nur wir und unsere Räder. Kein ESK.
Für fuhren in die Sächsische Schweiz, ins Bielatal, genau genommen nach Schweizermühle. Ins gleichnamige, feudal anmutende Hotel mieteten wir uns für die Nacht ein. Leider nur für diese eine Nacht, denn es ist sehr, sehr schön dort. Schon vor der Villa ist ein großer, gewollt halbverwilderter Park mit Teich und Bach und allem Pipapo. Der Bach schlängelt sich am Haus vorbei und plätschert zu Füßen, der dahinter ansteigenden Berge fröhlich vor sich hin. Dichter Kiefernwald, von weichem, saftigschmatzendem Moos bewachsene Felsen und leuchtend grüne Farnbüschel bestimmen das Bild dieser friedlichen Gegend.
Den Samstag nutzten wir um Dresdens Altstadt mal wieder zu besuchen. Wir waren verblüfft, wie viel Trubel dort herrschte. Berlin ist dagegen ein langweiliges Pflaster. Obwohl: in den nächsten Tagen steigt ja die Biermeile auf Friedrichhains Prachtboulevard, der Frankfurter Allee. Zu diesem Zeitpunkt dürften wir das gastronomische Aufgebot Dresdens überbieten. Lediglich die Schönheit des Sächsischen Akzents werden wir wohl nie erreichen. Nu???
Pirna hat uns auch sehr gut gefallen. Eine, nicht erwartete, ebenfalls wunderschöne, kleine Altstadt lud uns auch dort zum Bummeln ein. Und wir schauten uns im Kino Shrek 2 an. Meine Lieblingsszene: wie der gestiefelte Kater mit seinen großen, großen, dunkelbraunen Augen ganz, ganz lieb und brav und niedlich guckt und alle verzückt dahinschmelzen, ihm zu Füßen liegen und ihm kein Haar mehr krümmen können ? und was macht er, der Mistkerl?? Genau! Er schlägt zu und haut ab!
Sehr hübsch!
Wir hatten also einen schönen Tag gehabt und zurück in unserem Schloss schliefen wir mit dem Murmeln des Baches glücklich ein.
Ausgeruht setzten wir uns nach einem reichhaltigem Frühstück mit Sonntagsei aufs Rad. Arthur vorne, ich hinten. Genau, wir hatten das Tandem mitgenommen. Zu Hause fiel mir die Wahl zwischen eigenem Rad und Tandem noch sehr leicht und meine Entscheidung schien mir nur logisch. Schließlich fuhren wir in die Berge und ich hatte Stefan noch lange nicht alle Urlaubsgeschichten erzählt. Die Nachteile wurden mir innerhalb des ersten Kilometers klar. Eigentlich gibt es nur einen, aber der ist riesig: Als Hintensitzende habe ich keinen Einfluss darauf, welcher Weg wie gefahren wird...
Wir donnerten in den Wald!
Nach dem 1. Wurzel-Fels-Trail bergab war mein Adrenalinpegel am Anschlag, meine Nerven waren am Ende, die Möglichkeiten meines Herzens ausgereizt. Es wummerte ? ich wimmerte. Beides war anscheinend laut genug, denn mein Liebster hatte Mitleid und wir fuhren nun ? wie alle anderen ? den normalen Weg. Vielleicht lag es aber auch eher daran, dass es hier keinen parallel verlaufenden Waldpfad gab. Rechts und links gingen nur schmale Trampelwege ab, die zu den Kletterfelsen führen. Ottomühle, dort sind wir durchgefahren, ist ein Mekka für Climbing.
Die Waldautobahn, auf der wir hier unterwegs waren, führte uns einige Kilometer weiter, über die grüne Grenze in die Tschechei, in den kleinen Ort Ostrov. Dort soll man gut und günstig wunderbaren Gulasch und Knödeln essen können. Leider hatten wir noch keinen Hunger. Wir werden es beim nächsten Besuch testen.
Es war eine gemütliche Tour. Hoch und runter ging es auf diesem schönen Weg durch den dichten Wald. Die Sonne schien, im Schatten der Bäume war es angenehm kühl. Wir bestaunten die Kletterer von Weitem, wunderten uns über die Unermüdlichkeit der Wanderer und grüßten stolzen Hauptes all die Sonntagsradfahrer, die wir durch unser rasantes Tempo links liegenließen. Ich plauderte und war zufrieden.
Der Anstieg zum Aussichtsturm auf dem Weg nach De?in (den Namen konnte ich mir auf Grund seiner Unaussprechlichkeit nun wirklich nicht merken, aber es gibt nur den einen dort) war hart. Die 13 % Steigung ließ uns die Schinderei auf den Bergetappen der Tour de France nachempfinden. Uns entgegensausende Fahrer versuchten wir entspannt zuzulächeln. Nur nix anmerken lassen... Zum Grüßen reichte die Kraft nicht mehr. Doch der Blick von oben über das weite Land entschädigte uns für die Strapazen. Wir setzten uns auf eine Felskante, ließen die schlaffen Waden baumeln, schauten in die Ferne und langsam kamen wir wieder zu Atem. Mit den eintrudelnden Ausflüglern kam auch Bob Dylan hoch. Zumindest ein Fan von ihm, der seine Gitarre mitgeschleppt hatte. Es war sehr nett, wie er so vor sich hin klimperte. Ich seufzte: Oh, Bilderbuchpause, geh nie vorbei!!
Doch weder die Pause noch Stefan erhörten meine Wünsche und wir fuhren kurz darauf weiter. De?in ist von hieraus nur noch 10 Kilometer entfernt, bzw. 13. Wir entschieden uns für den etwas längeren Weg. Das es ein, im wahrsten Sinne des Wortes, Wanderweg war, wussten wir nicht. Es ging natürlich runter ins Tal. Anfangs war es sehr schön, ein netter Singletrail mit prima Aussicht nach unten. Schon einige Minuten später verzichtete ich liebend gern auf diesen Blick. Meine vollste Konzentration galt dem, was vor mir lag bzw. dem, was ich davon erhaschen konnte. Arthurs breiter Rücken machte es mir nicht leicht. Uns entgegenkommende Wanderer hatten uns ungläubig angeschaut als sie uns mit unserem Fahrrad sahen. Die Frage, ob wir wirklich vorhaben, damit runter zu fahren, brachte mich ins Grübeln. Mein Liebster hingegen war begeistert. Eine Abfahrt mit Felsen gespickt, so groß wie Riesenmedizinbälle (ach, was sag ich...viel, viel größer...), links die steil abfallende Bergkante, rechts noch mehr Felsen, so dass man auch nicht ausweichen konnte, machten ihn glücklich. Ich schloss die Augen.
Man muss dazu sagen, unser Rad ist ein MTB-Tandem, sein zweiter Name ist: Waffe! Dieses Ungestüm rollt mit dem richtigen Schwung einfach überall rüber. Mit vollstem Vertrauen in die Fahrkünste meines Freundes, versuchte ich mich zu entspannen, locker zu bleiben und nur nicht zu gucken. Ich schluchzte vor mich hin und betete dafür, dass es bald vorüber sei. 2 Kilometer später schossen wir auf eine breite Asphaltstraße. Arme und Beine schlackerten noch von der Aufregung, aber es hatte einen Heidenspaß gemacht. Zum Glück war uns auch niemand weiter entgegengekommen, der uns bei unserer Polterabfahrt hätte im Weg sein können. Glück für ihn. Okay, für uns auch.
Den restlichen Weg nach De?in blieben wir auf dieser Landstraße, die in großen Kehren nach unten ins Tal führte, geradewegs in die Stadt. Es gibt nicht viel darüber zu sagen: Es ging schnell. Maximumgeschwindigkeit 75 km/h.
Wir fuhren ein bisschen durch De?in, und machten mal wieder Stadtbesichtigung. Wenn man was kaufen möchte, kann man zum Glück in Euro bezahlen, aber zu unserem Unglück mochte uns die Kellnerin irgendwie nicht bedienen und so zogen wir wieder ab und tranken weiter unsere Camelbagbrühe.
Über den Elberadweg, den wir uns mit ?Muttis und Vatis auf Tour? teilten und der uns nach einigen Kilometern zu Tode langweilte, kamen wir zurück auf deutschen Boden, nach Schöna. Es ist ganz nett am Wasser lang zu radeln, aber irgendwie passiert nix, der Weg ist eben, in Deutschland ebener, und die wahren Abenteuer gibt?s woanders. So nutzten wir auch gleich die nächste Chance und kletterten mal wieder Berge hoch. Von Schöna fuhren wir querfeldein zurück ins Bielatal. Auf der Karte sieht es nach einer Tour mit kleinen, netten Wegen aus. Die Wirklichkeit ist erschreckend. Wir wissen nicht wann es passiert ist, aber fast alle Wege sind asphaltiert bzw. platt- und breitgewalzt. Wir fuhren zwar durch zauberhaften, einsamen Wald, aber den schätzen wir beide doch mehr, wenn die Wege ursprünglich sind. Über den Schlosserhübelweg, am Taubenteich vorbei, durch Rosenthal durch, kamen wir nach einer guten Weile zurück zum Ausgangspunkt .
Arthur ließ es sich natürlich nicht nehmen, noch einen der ?schönsten? Wege rein nach Ottomühle runterzubrettern. Diesmal waren es nicht nur fiese, hinterhältige Wurzeln, die einem den Weg versperren wollten, nein, dazwischen gab es auch noch halbmeterhohe, aus Baumstämmen gezimmerte, Treppenabsätze.
So wurde die Tour doch noch rund. 75 Kilometer und etliche Höhenmeter lagen hinter uns. Wir hatten Spaß gehabt!
Fotos gibt es leider keine, denn die Kamera lag wohlbehütet zu Hause. Leider!
Uns hat es in der Sächsischen Schweiz mal wieder so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall bald wieder dort fahren wollen. Wir haben auch einige Pensionspreise, die recht preiswert sind, in Erfahrung gebracht. Wie wär`s denn mit einer gepflegten ESK-Runde? Diesen einen Trail nach De?in müssen wir euch unbedingt mal zeigen...
Vielleicht in 3 Wochen, dann bin ich auch nicht mehr Strohwitwe. Party-, Kino-, Essenseinladungen u.ä. für diesen Zeitraum, bitte per pm an mich.
Ein wunderschönes Wochenende und für die, die in Hamburg dabei sind ganz viel Erfolg und Spaß!
Eure Trillian
Für fuhren in die Sächsische Schweiz, ins Bielatal, genau genommen nach Schweizermühle. Ins gleichnamige, feudal anmutende Hotel mieteten wir uns für die Nacht ein. Leider nur für diese eine Nacht, denn es ist sehr, sehr schön dort. Schon vor der Villa ist ein großer, gewollt halbverwilderter Park mit Teich und Bach und allem Pipapo. Der Bach schlängelt sich am Haus vorbei und plätschert zu Füßen, der dahinter ansteigenden Berge fröhlich vor sich hin. Dichter Kiefernwald, von weichem, saftigschmatzendem Moos bewachsene Felsen und leuchtend grüne Farnbüschel bestimmen das Bild dieser friedlichen Gegend.
Den Samstag nutzten wir um Dresdens Altstadt mal wieder zu besuchen. Wir waren verblüfft, wie viel Trubel dort herrschte. Berlin ist dagegen ein langweiliges Pflaster. Obwohl: in den nächsten Tagen steigt ja die Biermeile auf Friedrichhains Prachtboulevard, der Frankfurter Allee. Zu diesem Zeitpunkt dürften wir das gastronomische Aufgebot Dresdens überbieten. Lediglich die Schönheit des Sächsischen Akzents werden wir wohl nie erreichen. Nu???
Pirna hat uns auch sehr gut gefallen. Eine, nicht erwartete, ebenfalls wunderschöne, kleine Altstadt lud uns auch dort zum Bummeln ein. Und wir schauten uns im Kino Shrek 2 an. Meine Lieblingsszene: wie der gestiefelte Kater mit seinen großen, großen, dunkelbraunen Augen ganz, ganz lieb und brav und niedlich guckt und alle verzückt dahinschmelzen, ihm zu Füßen liegen und ihm kein Haar mehr krümmen können ? und was macht er, der Mistkerl?? Genau! Er schlägt zu und haut ab!
Sehr hübsch!
Wir hatten also einen schönen Tag gehabt und zurück in unserem Schloss schliefen wir mit dem Murmeln des Baches glücklich ein.
Ausgeruht setzten wir uns nach einem reichhaltigem Frühstück mit Sonntagsei aufs Rad. Arthur vorne, ich hinten. Genau, wir hatten das Tandem mitgenommen. Zu Hause fiel mir die Wahl zwischen eigenem Rad und Tandem noch sehr leicht und meine Entscheidung schien mir nur logisch. Schließlich fuhren wir in die Berge und ich hatte Stefan noch lange nicht alle Urlaubsgeschichten erzählt. Die Nachteile wurden mir innerhalb des ersten Kilometers klar. Eigentlich gibt es nur einen, aber der ist riesig: Als Hintensitzende habe ich keinen Einfluss darauf, welcher Weg wie gefahren wird...
Wir donnerten in den Wald!
Nach dem 1. Wurzel-Fels-Trail bergab war mein Adrenalinpegel am Anschlag, meine Nerven waren am Ende, die Möglichkeiten meines Herzens ausgereizt. Es wummerte ? ich wimmerte. Beides war anscheinend laut genug, denn mein Liebster hatte Mitleid und wir fuhren nun ? wie alle anderen ? den normalen Weg. Vielleicht lag es aber auch eher daran, dass es hier keinen parallel verlaufenden Waldpfad gab. Rechts und links gingen nur schmale Trampelwege ab, die zu den Kletterfelsen führen. Ottomühle, dort sind wir durchgefahren, ist ein Mekka für Climbing.
Die Waldautobahn, auf der wir hier unterwegs waren, führte uns einige Kilometer weiter, über die grüne Grenze in die Tschechei, in den kleinen Ort Ostrov. Dort soll man gut und günstig wunderbaren Gulasch und Knödeln essen können. Leider hatten wir noch keinen Hunger. Wir werden es beim nächsten Besuch testen.
Es war eine gemütliche Tour. Hoch und runter ging es auf diesem schönen Weg durch den dichten Wald. Die Sonne schien, im Schatten der Bäume war es angenehm kühl. Wir bestaunten die Kletterer von Weitem, wunderten uns über die Unermüdlichkeit der Wanderer und grüßten stolzen Hauptes all die Sonntagsradfahrer, die wir durch unser rasantes Tempo links liegenließen. Ich plauderte und war zufrieden.
Der Anstieg zum Aussichtsturm auf dem Weg nach De?in (den Namen konnte ich mir auf Grund seiner Unaussprechlichkeit nun wirklich nicht merken, aber es gibt nur den einen dort) war hart. Die 13 % Steigung ließ uns die Schinderei auf den Bergetappen der Tour de France nachempfinden. Uns entgegensausende Fahrer versuchten wir entspannt zuzulächeln. Nur nix anmerken lassen... Zum Grüßen reichte die Kraft nicht mehr. Doch der Blick von oben über das weite Land entschädigte uns für die Strapazen. Wir setzten uns auf eine Felskante, ließen die schlaffen Waden baumeln, schauten in die Ferne und langsam kamen wir wieder zu Atem. Mit den eintrudelnden Ausflüglern kam auch Bob Dylan hoch. Zumindest ein Fan von ihm, der seine Gitarre mitgeschleppt hatte. Es war sehr nett, wie er so vor sich hin klimperte. Ich seufzte: Oh, Bilderbuchpause, geh nie vorbei!!
Doch weder die Pause noch Stefan erhörten meine Wünsche und wir fuhren kurz darauf weiter. De?in ist von hieraus nur noch 10 Kilometer entfernt, bzw. 13. Wir entschieden uns für den etwas längeren Weg. Das es ein, im wahrsten Sinne des Wortes, Wanderweg war, wussten wir nicht. Es ging natürlich runter ins Tal. Anfangs war es sehr schön, ein netter Singletrail mit prima Aussicht nach unten. Schon einige Minuten später verzichtete ich liebend gern auf diesen Blick. Meine vollste Konzentration galt dem, was vor mir lag bzw. dem, was ich davon erhaschen konnte. Arthurs breiter Rücken machte es mir nicht leicht. Uns entgegenkommende Wanderer hatten uns ungläubig angeschaut als sie uns mit unserem Fahrrad sahen. Die Frage, ob wir wirklich vorhaben, damit runter zu fahren, brachte mich ins Grübeln. Mein Liebster hingegen war begeistert. Eine Abfahrt mit Felsen gespickt, so groß wie Riesenmedizinbälle (ach, was sag ich...viel, viel größer...), links die steil abfallende Bergkante, rechts noch mehr Felsen, so dass man auch nicht ausweichen konnte, machten ihn glücklich. Ich schloss die Augen.
Man muss dazu sagen, unser Rad ist ein MTB-Tandem, sein zweiter Name ist: Waffe! Dieses Ungestüm rollt mit dem richtigen Schwung einfach überall rüber. Mit vollstem Vertrauen in die Fahrkünste meines Freundes, versuchte ich mich zu entspannen, locker zu bleiben und nur nicht zu gucken. Ich schluchzte vor mich hin und betete dafür, dass es bald vorüber sei. 2 Kilometer später schossen wir auf eine breite Asphaltstraße. Arme und Beine schlackerten noch von der Aufregung, aber es hatte einen Heidenspaß gemacht. Zum Glück war uns auch niemand weiter entgegengekommen, der uns bei unserer Polterabfahrt hätte im Weg sein können. Glück für ihn. Okay, für uns auch.
Den restlichen Weg nach De?in blieben wir auf dieser Landstraße, die in großen Kehren nach unten ins Tal führte, geradewegs in die Stadt. Es gibt nicht viel darüber zu sagen: Es ging schnell. Maximumgeschwindigkeit 75 km/h.
Wir fuhren ein bisschen durch De?in, und machten mal wieder Stadtbesichtigung. Wenn man was kaufen möchte, kann man zum Glück in Euro bezahlen, aber zu unserem Unglück mochte uns die Kellnerin irgendwie nicht bedienen und so zogen wir wieder ab und tranken weiter unsere Camelbagbrühe.
Über den Elberadweg, den wir uns mit ?Muttis und Vatis auf Tour? teilten und der uns nach einigen Kilometern zu Tode langweilte, kamen wir zurück auf deutschen Boden, nach Schöna. Es ist ganz nett am Wasser lang zu radeln, aber irgendwie passiert nix, der Weg ist eben, in Deutschland ebener, und die wahren Abenteuer gibt?s woanders. So nutzten wir auch gleich die nächste Chance und kletterten mal wieder Berge hoch. Von Schöna fuhren wir querfeldein zurück ins Bielatal. Auf der Karte sieht es nach einer Tour mit kleinen, netten Wegen aus. Die Wirklichkeit ist erschreckend. Wir wissen nicht wann es passiert ist, aber fast alle Wege sind asphaltiert bzw. platt- und breitgewalzt. Wir fuhren zwar durch zauberhaften, einsamen Wald, aber den schätzen wir beide doch mehr, wenn die Wege ursprünglich sind. Über den Schlosserhübelweg, am Taubenteich vorbei, durch Rosenthal durch, kamen wir nach einer guten Weile zurück zum Ausgangspunkt .
Arthur ließ es sich natürlich nicht nehmen, noch einen der ?schönsten? Wege rein nach Ottomühle runterzubrettern. Diesmal waren es nicht nur fiese, hinterhältige Wurzeln, die einem den Weg versperren wollten, nein, dazwischen gab es auch noch halbmeterhohe, aus Baumstämmen gezimmerte, Treppenabsätze.
So wurde die Tour doch noch rund. 75 Kilometer und etliche Höhenmeter lagen hinter uns. Wir hatten Spaß gehabt!
Fotos gibt es leider keine, denn die Kamera lag wohlbehütet zu Hause. Leider!
Uns hat es in der Sächsischen Schweiz mal wieder so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall bald wieder dort fahren wollen. Wir haben auch einige Pensionspreise, die recht preiswert sind, in Erfahrung gebracht. Wie wär`s denn mit einer gepflegten ESK-Runde? Diesen einen Trail nach De?in müssen wir euch unbedingt mal zeigen...
Vielleicht in 3 Wochen, dann bin ich auch nicht mehr Strohwitwe. Party-, Kino-, Essenseinladungen u.ä. für diesen Zeitraum, bitte per pm an mich.
Ein wunderschönes Wochenende und für die, die in Hamburg dabei sind ganz viel Erfolg und Spaß!
Eure Trillian