Merseburg und Umgebung

hihi, wir sind natürlich mitgefahren :). Es war eine super Sonntagsrunde mit netten Leuten. Die Domholzschänke war auch ordentlich mit hungrigen Autofahrern gefüllt. Unseren Dank an unsere Mitfahrer. Bis zum nächsten mal :)
 
Wenn man 12.25 Uhr am Treffpunkt ist und niemand ist da, was macht man da? Warten oder sich ärgern , dass die Anderen schon ohne einen losgefahren sind.:confused::mad:
Wann muß man denn da sein, damit man pünktlich ist?:confused:
Gruß Bikermario
 
Wenn man 12.25 Uhr am Treffpunkt ist und niemand ist da, was macht man da? Warten oder sich ärgern , dass die Anderen schon ohne einen losgefahren sind.:confused::mad:
Wann muß man denn da sein, damit man pünktlich ist?:confused:
Gruß Bikermario
Hallo Bikermario tut mir unendlich leid:(, meine Uhr auf dem Tacho zeigte Punkt 12:30 Uhr, da sind wir dann gestartet. Aber danke für die Info, werde die Uhr im Tacho umgehend mit meiner Funkuhr vergleichen.
 
Hallo,
am heutigen sonntäglichen Nachmittag machten wir, Bonsaibikerin, Radatouille, Anja, Leffith und ich, eine gemütliche Tour zur Domholzschänke.
Treffpunkt 1 war die Kreuzung B91 Gerichtsrain. Dort drehten schon auf dem Norma Parkplatz Bonsaibikerin und leffith ihre Aufwärmrunden.
Mein Tacho zeigte 12:30 Uhr, jetzt Start zum Saaleradweg, den Gerichtsrain runter. Leider musste ich nach Rückkehr lesen, das Bikermario um 12:30 Uhr auch am Treffpunkt war, wir aber nicht mehr da waren:(. Habe soeben meine Tachouhr mit meinem Funkwecker abgeglichen und musste mit Entsetzen feststellen, dass meine Uhr 4 Minuten vorging:mad:. Entschuldige Bikermario, so etwas kommt nicht wieder vor, hast jetzt eine Tour deiner Wahl gut, nur noch sagen wann und wo hin:daumen:.
Am Saaleradweg ging es in Richtung Neumarktbrücke weiter. Über die Brücke, rechter Hand die Neumarktkirche mit Knotensäule am Eingangsportal (siehe Bilderrätsel Sachsen-Anhalt).
Auf dem rechten Saaleufer dann zur Merseburger Schleuse
und weiter durch Meuschau bis nach Lössen zum Wallendorfer See. Auf dem ökumenischen Pilgerweg weiter gen Osten bis zum Treffpunkt 2.
In Höhe Wallendorfer Strand kamen uns dann schon Radatouille mit Begleitung entgegen.
Gemeinsam folgten wir den ökumenischen Pilgerweg
bis in die Ortschaft Zweimen. Durch den Ort ,am schönen Dorfteich vorbei nach Dölkau, linker Hand das Schloss mit Park. Hinter dem Gutshof dann zum Schloßteich und auf dem dortigen Waldwegen durch das Burgholz bis nach Maßlau. Kurz vor der Autobahn A9 Unterführung, dann alles Halt. Der ehemalige Weg war hier total zerwühlt von den Baufahrzeugen, die die Ufer der Dammbefestigung von der Neuen Luppe und Luppe erneuern.
Also die 400 Meter retour:mad:, durch den Ort bis zur L185. Der Straße dann gefolgt über Kleinliebenau, dann auf der S78 bis zur Kreuzung an der B180. Die Bundesstraße überquert und auf der dortigen Zufahrtsstraße bis zur Domholzschänke weiter.

Auf die Minute, um 14:00 Uhr, rollten wir in den Hof der Domholzschänke ein. Aber was mussten wir mit Entsetzen feststellen, mindestens so an die 40 PKW standen dort und die Schänke war voll:(. Es war Brunchsonntag, haben aber trotzdem noch einen Tisch bekommen:daumen:. Alle Blicke der anwesenden Gäste richteten sich auf uns, als wir den Gastraum betraten, was uns aber nicht im Geringsten störte;). Nach Kaffee und Kuchen ging es dann retour auf dem Luppedamm bis zur Brücke über die Luppe an der B180.
Vorher aber noch das obligatorische Gruppenfoto mit Damen:).
Dann weiter durch den rechten Auenwald der Neuen Luppe auf der Baumschullinie
und Maßlauer Linie bis zur Elsterbrücke südlich Wehlitz. Ab hier dann wieder auf dem Elsterradweg
nach Westen bis zur Brücke über die Weiße Elster bei Lochau. Die Elster wurde hier überquert und auf dem Radweg Burgliebenau Westufer Wallendorfer See
bis zum Tourende Lössen. Ab hier trennten sich wieder unserer Wege. Bonsaibkerin, leffith und ich fuhren wieder über Meuschau nach Merseburg zurück.
In Merseburg sahen wir dann auch noch ein zaghaftes Durchscheinen der Sonne durch die heute vorherrschende Wolkendecke.
Es war eine schöne entspannte Nachmittagstour mit netten Begleiterinnen und Begleiter:) bei angenehmen Temperaturen, leider ohne Sonne. Und es brachte mir noch 12 WP-Punkte für das Team der BRUSTGURTFAHRER ein:daumen:.
Euch allen eine schöne Woche, bis demnächst zu einer weiteren Tour:).
 
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Hallo Udo!
Entschuldigung nehme ich an.:daumen: Wann und wohin schreibe ich dir noch.
Ich bin Euch zwar noch hinterher gefahren, aber Ihr ward schon außer Sichtweite. Bin dann selbst ne Runde bis Böhlitz-Ehrenberg auf dem Elster-Radweg (Luppeauen) gefahren. War auch ne schöne Runde (ca. 3,5 Stunden).
Bis zur nächsten Tour.:daumen: Gruß Bikermario
 
Wenn man 12.25 Uhr am Treffpunkt ist und niemand ist da, was macht man da? Warten oder sich ärgern , dass die Anderen schon ohne einen losgefahren sind.:confused::mad:
Wann muß man denn da sein, damit man pünktlich ist?:confused:
Gruß Bikermario

DEN Mario kennen wir auch anders!!!!

Hallo, das war eine super lustige Runde. Aber wo war Bikermario????????????????????
Ja wo war er denn, abgemeldet hatte er sich nicht, vielleicht ist er erkrankt:(. Jedenfalls mussten die Roster dann auch noch gegessen werden, war ganz schön anstrengend, denn unsere Mägen waren schon voll von Andis leckeren Knobis.;)

also MARIO Füße stillhalten! :daumen:

Und für das nächste mal fünf Minuten vor der Zeit, das ist die Pünktlichkeit.
Im Zeitalter der Kommunikation gibt es auch Handys die man benutzen kann :daumen:
 
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Hallo,
morgen 08:30 Uhr Start zur Floßgrabentour immer neben dem Floßgraben bis kurz vor Lützen.
Treffpunkt 1: B91 Kreuzung Gerichtsrain 08:30 Uhr
Treffpunkt 2: B181 Abzweig Friedensdorf 09:00 Uhr
Strecke: Friedensdorf-Wüstenneutzsch- Speicher Kötzschau- Schladebach- Kötzschau- Rampitz- Nempitz- Lützen- Zöllschen- Kauern- Ellerbachradweg zur Saale- Saaleradweg- Merseburg.
Wer mit möchte sollte um 08:30 Uhr am Treffpunkt 1 oder um 09:00 Uhr am Treffpunkt 2 sein.:daumen:
Länge der Strecke ca. 41 km
 
Schade. Ich habe mich wohl beim Frühjahrsputz übernommen und fühle mich ziemlich krank. Wäre sonst gerne mitgefahren, aber so? :(

Mal schauen, ob ich morgen wenigstens meine Trainingsrunde zustande bringe ... Ansonsten muss ich wohl oder übel ein paar Tage kürzer treten bzw. strampeln. :heul:

Wünsch´ euch eine angenehme & vergnügliche Tour - herzliche Grüsse sendet eure Frau R. (die sich jetzt mit nem heissen Tee und ner Mollidecke aufs Sofa verkriecht)
 
Wir wünschen Gute Besserung. Das Wetter wird auch wieder toll und wenn Du dann wieder wohlauf bist kommst du mit. Vieleicht schon am Samstag :)
LG Bb
 
Schade. Ich habe mich wohl beim Frühjahrsputz übernommen und fühle mich ziemlich krank. Wäre sonst gerne mitgefahren, aber so? :(

Mal schauen, ob ich morgen wenigstens meine Trainingsrunde zustande bringe ... Ansonsten muss ich wohl oder übel ein paar Tage kürzer treten bzw. strampeln. :heul:

Wünsch´ euch eine angenehme & vergnügliche Tour - herzliche Grüsse sendet eure Frau R. (die sich jetzt mit nem heissen Tee und ner Mollidecke aufs Sofa verkriecht)
Gute Besserung:).
 
Hallo,
heute fand eine geschichtsträchtige Tour durch den südlichen Saalekreis statt:daumen:. Wir fuhren neben dem Verlauf des Floßgrabens nach Süden.
Wir das waren Bonsaibikerin, Bikermario und ich als Guide.
Aber zuvor noch ein wenig aus der Geschichte des Floßgrabens geplaudert.
„Als im 16. Jahrhundert in Halle, Leipzig, Dürrenberg, Poserna bei Weißenfels Salinen wie die Pilze aus dem Boden gestampft wurden, brauchte es auch genügend Holz um das Salz zu gewinnen. Aus diesem Grund ließ Kurfürst August I. von Sachsen In den Jahren 1578 bis 1580 einen Floßgraben anlegen, der mit Wasser der Weißen Elster gespeist zur Rippach (rechter Nebenfluss der Saale) führen sollte und so das Holzflößen vom Vogtland bis nach Poserna ermöglichen sollte.
Gebaut wurde er mit etwa 400 Spezialisten aus Zwickau und etwa 1200 Fronarbeitern aus der ländlichen Bevölkerung des Stiftes Zeitz.

Die Durchflussmenge betrug zwischen 1.500 und 700 Liter pro Sekunde. Dem Graben wurde aber verstärkt Wasser zur Zeit des Flößens im Frühjahr und im Herbst zugeführt. Zu dem Bauvorhaben gehörten auch zahlreiche Brücken (zunächst aus Holz, später Stein, 1780 waren es 81), Über- und Unterquerungen kleinerer Wasserläufe oder ihre Einbindung, Leit- und Auffangrechen für das Holz, Abschlagstellen (Ableitung von Hochwasser) und bei entsprechendem Geländeprofil (Floßgraben im Auftrag) auch Deiche.
Nach 1580 erfolgte eine
Änderung der Trassenführung. Über den Lützener Kunstgraben und den Perse- oder Ellerbach wurde die Saline Teuditz versorgt und die Saale bei Keuschberg (heute OT von Bad Dürrenberg) erreicht. Vor Lützen zweigt ein nördlicher Arm zur Saline Kötzschau ab, der bei Wallendorf in die Luppe fließt.
Nach der Inbetriebnahme standen Holzknechte mit langen Stangen am Ufer, um das Hängenbleiben der Scheite zu verhindern. Scheitmeister hatten die Aufsicht über die Scheitplätze, an denen das Holz gesammelt wurde.
(1)“
Wir sind den Abschnitt Wallendorf bis Lützen gefahren.
Von Merseburg sind wir pünktlich um 08:30 Uhr über die Neumarktbrücke und Meuschau bis zum Rüsternlehrpfad nach Löpitz gefahren. Den Naturlehrpfad folgten wir dann über Tragarth bis zur Brücke Floßgraben an der B181 Abzweig Friedensdorf.
Ab hier folgten wir dann den Lauf des Floßgrabens zuerst bis nach Friedensdorf. Der Floßgraben verläuft hier am östlichen Ortsrand
und führt hier meistens nur etwas Grundwasser. Kurz hinter Friedensdorf ist der Verlauf zugeschüttet oder auch in den vergangenen Jahrzehnten zu gepflügt worden. Den ursprünglichen Verlauf sieht man nur noch aus der Satellitensicht. Wir sind dann weiter auf einen Wirtschaftsweg nach Südosten zur L184. Der folgten wir ca. 557 Meter und bogen dann auf die Straße nach Wüstenneutzsch ab.
Ab Wüstenneutzsch ist er wieder sichtbar. Am Schleusenbauwerk des Saale-Elster-Kanals machten wir erst einmal einen kurzen Stop.
Es ist schon beeindruckend diese Doppelschleuse, die für 1000 t Schiffe konzipiert war, zu betrachten.
Wie man auf den Bildern sehen kann ist es ein gewaltiges Bauwerk. Immerhin musste hier eine Höhe von 22 Meter überwunden werden, also zwei hintereinander liegende 360 m lange Schleusen a 11 Meter Hubhöhe. Nach der Besichtigung folgten wir den Lauf weiter
zum Speicher Kötzschau. Hier querten unseren Weg noch 6 Rehe und ein schon fast Osterhase. Nach der Querung der L184 rollten wir in Schladebach ein. Auf der Bauernstraße fuhren wir nach Süden zum Floßgraben zum Bach „Der Bach“. Hier gibt es eine Besonderheit, die schon im Anfangsteil erwähnt wurde. Eine Brücke über den Bach „Der Bach“ führt hier den Floßgraben rüber.
Wir rollten jetzt auf den Trail zwischen „Der Bach“ und Floßgraben
weiter nach Osten bis Kötzschau zur Gaststätte „Zur Mühle“. Die montags Ruhetag hat, die Gerichte auf der Speisekarte lagen alle unter 10,- €. Der Weg führte jetzt am Nordufer vom Floßgraben weiter nach Osten und Süden bis Rampitz.
Südöstlich von Rampitz überquerten wir die BAB 9 und rollten dann in Nempitz ein. Parallel zum Floßgraben konnten wir den Lauf auf dem Maschwitzer Weg bis zum östlichen Ortsausgang an der L187 folgen. Hier folgten wir den Floßgrabenlauf nicht mehr weiter.
Die L187 wurde nach Süden hin überquert und auf dem Wirtschaftsweg ca. 1,6 km weiter gefahren. Nach den 1,6 km bogen wir auf einen Feldweg nach Westen ab und fuhren auf Zöllschen zu. Ab Zöllschen dann weiter am rechten Ufer des Ellerbaches,
unter der BAB 9 hindurch, bis nach Kauern. Von Kauern am Sportplatz Teuditz vorbei zum westlichen Ortsausgang, Radweg am Ellerbach.
Den Lauf des Ellerbaches folgten wir bis zur Mündung in die Saale bei Bad Dürrenberg. Dann den Weg über die Stufen hoch zum Kurpark mit Gradierwerk.
Bad Dürrenberg verließen wir auf der Ostrauer Straße nach Norden hin. Jetzt folgten wir unaufhörlich den Weg am Fuße des Saaledammes
bis nach Trebnitz. Am Ende aber leider eine Sackgasse, die Abkürzung über einen Wiesenweg versperrte uns ein Elektrozaun mit gehörnten 4 Beinern.
Also 200 Meter retour und dann durch den Ort Trebnitz. Hier folgten wir den Damm der Alten Saale weiter nach Norden bis zur B 181. Über die Brücke der Alten Saale zum Kaffee Rahaus, hier dann Tourende. Bonsaibikerin und ich dann noch ins Kaffee Rahaus zu Kaffee und lecker Kuchen:).
Über die Neumarktbrücke und dem Saaleradweg fuhren wir gesättigt wieder zum Startpunkt der Tour zurück.
Die Wege waren heute alle sehr gut fahrbar, die Sonne schien prächtig;) und die Temperaturen waren auch Biker freundlich:daumen:.

Quelle:
(1) Svetoslav Andronov, Dietmar Baum, Helmut Hartmann, Thomas Nabert, Wieland Rose, Gerd Seidel, Hans-Jörg Steingraf: Der Elsterfloßgraben. Geschichte und Gestalt eines technischen Denkmals, Verlag ProLeipzig, ISBN 978-3-936508-08-6.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer ein toller Lagebericht - besonders gut gefällt mir der Abstecher ins Café Rahaus :D

Na ja, ich habs immerhin bis zum Supermarkt nach Meuschau geschafft. Applaus!

Für morgen alles Gute, beste Grüsse sendet Frau R.
 
Hallo Udo1,

würde gerne morgen ein Stückchen mit Deiner Truppe radeln. Würde am Bhf. Wallwitz auf euch warten. Und dann irgendwann in Richtung Halle abdrehen, muss 12.00 Uhr auf Arbeit sein.
Ich hoffe, das ist Dir recht.

Viele Grüße R.R.
 
Hallo Udo1,

würde gerne morgen ein Stückchen mit Deiner Truppe radeln. Würde am Bhf. Wallwitz auf euch warten. Und dann irgendwann in Richtung Halle abdrehen, muss 12.00 Uhr auf Arbeit sein.
Ich hoffe, das ist Dir recht.

Viele Grüße R.R.
Wenn Du unseren Altersdurchschnitt unter 60 Jahre drücken möchtest;) erwarten wir dich in Wallwitz.:daumen:
 
Hallo und guten morgen,
werde mich jetzt mal langsam fertig machen für die Ostrautour.
Die Sonne scheint, es ist noch etwas frisch, man weiß wie immer nicht genau, welche Kluft die richtige ist;).
Mal sehen wie das heutige Durchschnittsalter sein wird.;)
Wie ich gerade lese hat der Zug aus Eisenach kommend schon ein wenig Verspätung:(.
Bericht dann heute Abend:daumen:.
 
Hallo Udo1 & Kollegen,
war nett mit Euch die kleine Runde zu fahren. Schade, wäre gerne noch an Reide und Wallendorfer See mitgeradelt, da bin ich doch eher selten. Berg hoch bin ich nicht flotter gefahren, um meine Jugend (ist man mit 48 noch richtig jung?) zu beweisen, sondern weil man mit einem Gang nicht zu langsam kurbeln darf, sonst wirds schwer.
Bis zum nächsten mal Ritter Runkel
 
Hallo,
heute waren wir, Bonsaibikerin, Reinhard1, Manfred, Bikermario, sowie Ritter Runkel, auf dem ersten Drittel der Tour, und der Guide udo1 auf botanischen Wegen unterwegs;).
Ziel waren die Winterlinge im Schlosspark zu Ostrau.
Die Anfahrt bis nach Wallwitz erfolgte mit dem Zug aus Eisenach bis Halle und ab Halle um 10:10 Uhr bis Wallwitz mit der Privatbahn.
In Wallwitz erwartete uns schon Ritter Runkel am Bahnsteig:daumen:. Nachdem die Satelliten gefunden wurden ging es dann auch sogleich über Trebitz auf der Petersberger Straße in Richtung Petersberg.
RR nahm dann mit seinem SP den Weg neben der Straße hoch in die Ortschaft Petersberg:).
Wir bevorzugten den Asphalt bis zum Ortseingang.
Ungefähr Ortsmitte bogen wir dann auf halber Petersberghöhe auf einen Waldweg nach Norden ab.
Dieser Weg führte uns dann nördlich um den Petersberg mit super Sicht auf Drehlitz und in der Ferne Ostrau mit seinem Schloss.
Bei klarer Sicht ist muss das ein sehr schöner Blick sein, heute war es leider etwas trüb. Wir erreichten nach einer leichten Abfahrt die Petersberger Straße und rollten auf ihr bergab bis Drehlitz. Den Ort verließen wir ostwärts auf der Ernst-Thälmann-Straße. Ungefähr auf halber Strecke zwischen Drehlitz und Ostrau steht auf der linken Seite ein schöner Menhir.
Hinter uns lag der Petersberg, hier im Bild mal aus anderer Sicht.
Wir rollten dann in Ostrau ein und fanden auch gleich auf Anhieb die Zufahrt zum Schloss. War eigentlich auch nicht schwer mit Satellitenunterstützung;).
Nach dem überqueren der Brücke über dem Schlossgraben sahen wir schon die Winterlinge in voller Blüte.
Was sind eigentlich die Winterlinge?
„Die ursprüngliche Heimat ist in Südeuropa, wo der Winterling vor allem in feuchten Laubwäldern oder auch in Gebüschen und Weinbergen wächst. Sein Verbreitungsgebiet reichte von Südostfrankreich über Italien und Ungarn bis nach Bulgarien und der Türkei. Diese Art wird aber schon lange als Zierpflanze besonders in Parkanlagen kultiviert und ist von dort aus verwildert. Populär wurde die Pflanze jedoch vor allem, als gegen Ende des 18. Jahrhunderts großzügig angelegte Landschaftsparks in Mode kamen. Der Winterling eignete sich gut für die Verpflanzung in weitläufigen Wiesen. In klimatisch begünstigten Gebieten breitete er sich stark aus. So wurde der Winterling beispielsweise im Rautal in der Nähe von Jena angesiedelt.
Zahlreiche im Handel angebotene Winterlinge entstammen der Türkei. Sie werden allerdings dort überwiegend nicht in Kultur nachgezogen, sondern es handelt sich zu einem großen Teil um Wildentnahmen. Die Türkei hat die Quote der exportierbaren Knollen auf sechs Millionen pro Jahr beschränkt, um auf diese Weise die Wildbestände zu schützen.

Aber Achtung der Der Winterling ist eine stark giftige Pflanze. Insbesondere die Knollen enthalten herzwirksame Gift . Nach oraler Aufnahme können Vergiftungserscheinungen wie Atemnot, Erbrechen, Übelkeit, Koliken, Sehstörungen sowie unregelmäßiger und verlangsamter Puls auftreten. Der Tod kann durch Herzstillstand eintreten (1)“.
Es folgte eine Fahrt durch den herrlich schönen Schlosspark,
fahren ist hier bei wenig Besucherverkehr erlaubt. Anschließend noch ein Foto
vor dem von „Otto Ludwig von Veltheim 1713 in Auftrag gegebenen Bau eines im Stile des französischen Barock gehaltenen Schlosses an den Architekten Louis Rémy de la Fosse. Gräben der früheren Wasserburg und des später errichteten vierflügeligen Renaissance-Schlosses – deren Überreste praktisch vollständig verschwunden sind – umgeben das denkmalgeschützte Gebäude und ziehen sich durch den gesamten Park. (2)“
Nach dem Foto bog mit einem Mal Bikermario um die Ecke. Er hatte die Anfahrt bis Wallwitz per Bike von Merseburg zurückgelegt und verpasste unseren Start.
So konnten wir jetzt zu sechst Ostrau auf der Straße der Romanik in Richtung Rieda verlassen. Ritter Runkel übernahm jetzt die Führung und führte uns auf den Abatassinenberg hoch.
Man hat von dort oben einen schönen Rundblick bis zur BAB 9 und zur Doppelkapelle in Hohenthurm, bei guter Sicht. Heute leider nicht. Hier verabschiedete sich dann Ritter Runkel von uns, wir rollten dann hangabwärts bis nach Brachstedt. Brachstedt verließen wir auf der Küttener Straße in westlicher Richtung. Auf der Höhe bogen wir auf einen Feldweg nach Süden ab
und rollten auf Oppin. Oppin wurde südlich durchquert, im Ort wurde noch die Reide überquert und dann folgten wir einen Wirtschaftsweg bis zur Windmühle Plößnitz. Die Mühle macht einen stattlichen Eindruck und wurde in der Vergangenheit umfangreich saniert, wie man an den neuen Windflügeln erkennen konnte.
Weiter ging es über Braschwitz und Peißen
nach Reideburg. Weiter über Kleinkugel
nach Zwintschöna zum Bäcker. Bei lecker Kaffee und Kuchen machten wir eine kurze Verschnaufpause.
In Reideburg stießen wir dann auf den Reideradweg, der am linken Ufer der Reide entlangführt.
Der Weg führte uns bis in den Schlosspark Dieskau, den wir dann durchquerten.
Der Weg führte uns dann weiter nach Döllnitz am ehemaligen Rittergut (Goseherstellung) vorbei zur Weißen Elster.
Auf dem Elsterdamm dann an der Brücke bei Lochau über die Elster und auf dem linken Damm der Steinlache nach Kollenbey.
Ab hier dann bei Schkopau über die Saale und auf dem Saaleradweg nach Merseburg zurück. In der Halleschen Straße Gerichtrain Tourende nach gut 61 km.
War eine schöne Tour, mal in anderen Gefilden bei ordentlichen Bikerwetter.
Dank an Ritter Runkel für die Führung, vielleicht sieht man sich ja wieder bei der einen oder anderen Tour.
(1) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Winterling
(2) Quelle: http://www.koethener-land.de/schloss-ostrau/
 
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Das schaut wieder schwer nach ner Hardcore-Runde aus. Da treten bei mir die o.g. Krankheitszeichen auch ohne Winterlinge-Konsum auf :D

P.S. RR kam hoch zu SSP-Ross angeritten? Ei verbibbsch! Gefällt-mir-Daumen hoch! :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schaut wieder schwer nach ner Hardcore-Runde aus. Da treten bei mir die o.g. Krankheitszeichen auch ohne Winterlinge-Konsum auf :D

P.S. RR kam hoch zu SSP-Ross angeritten? Ei verbibbsch! Gefällt-mir-Daumen hoch! :daumen:
Nun so schwer war sie gar nicht gewesen:). RR hat uns an den Hügeln schon gezeigt wo die Rentnergrenzen liegen. Nun er braucht ja auch einen ordentlichen Schwung mit seinem 1 Gang Bike:daumen:.
Hättest die Tour aber auch durchgehalten:).
Nun sitze ich hier an dieser Kiste und draußen regnet es unaufhörlich, die 2000 km Marke habe ich gestern geknackt. Eigentlich wollte ich heute die 3000 angehen, wird wohl nichts werden:(.
 
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