MET Parachute 2014 Impressionen

Natürlich. Es könnte ja aber sein, dass bei Alpina die Auslieferung so lange gedauert hat, weil sie noch was an dem Konzept geändert haben. Der Bell Super passt mir nicht, Alpina Helme dagegen schon. Jetzt hätte ich eben noch gehofft, dass bei Alpina die Befestigung überarbeitet worden ist. Außerdem gibt es keine Fotos der neu ausgelieferten Helme, überall nur die Modellzeichnung oder Fotos von der Messe. Un da war es wohl auch erst ein Prototyp. Daher auch meine Frage.
 
Allerdings heißt es auch hier "einhaken und mit zwei Schrauben fixieren". Vielleicht brauchen alle Hersteller so lange weil Sie nach einer Alternative für die Schrauben suchen.
 
Beim Uvex scheinen es immerhin werkzeuglose Schrauben zu sein. Mal schauen, wie es dann final aussieht mit der Handhabung.

Vlt sollte man dazu einen Alternativthread eröffnen "MET Parachute Alternativen" :D
 
Zum Alpina King Carapax habe ich noch nicht viel gelesen.
...
Hat schon jemand den King Carapax daheim? Ist der Kinnbügel tasächlich über die Schrauben zu montieren oder haben die bei der ewig langen Lieferzeit da etwas geändert?

Mein Kumpel hat ihn sich bestellt und mir heute, etwas schmunzelnd, vorbei gebracht...:D

Erster Eindruck:
Der Kinnbügel sieht nicht besonders vertrauenerweckend aus und lässt sich mit der bloßen Hand zusammendrücken. Der Bell Super 2R ist ein Panzer dagegen!
Zudem wirkt der ganze Helm, wie aus Teilen zusammengeschustert.
Habe selbst den normalen Carapax und bin damit sehr zufrieden. Der King C. wirkt im Vergleich wie ein Prototyp, der noch fertigstellt werden muss.
Fazit: Wer einen leichten Fullface sucht, sollte sich andere Modelle anschauen! Wer nur die Fullface-Optik braucht, kann sich den King C. gerne anschauen.
Hier noch zwei Bilder, die meine Einschätzung für euch etwas ersichtlicher machen sollten:
P1020457m.jpgP1020460m.jpg
 

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Ist vielleicht genau das Quäntchen mehr Schutz das man braucht, wenn man sich beim Trailballern mal auf die Nase legt.
Evtl. kann man den Bügel beim King einfach immer dran lassen? Auch bei längerer Tour mit nur wenigen oder auch nur einer haarigen Stelle.
 
Schürfwunden wird er vermutlich verhindern.
Dennoch würde ich bei ordentlichen Downhill-Passagen, eine FF vorziehen.
Außerdem würde es mich nerven, mit dem Teil überall herumzufahren.
Sieht irgendwie bescheuert aus. :D
 
Naja, der Parachute hätte mir schon besser gefallen. Sieht robuster aus und hat zumindest die ASTM-Norm erfüllt.
Von einer Slalom-Zertifizierung habe ich reichlich wenig... Leider biegen sich die Bäume im Wald eher selten wie die Slalom-Stangen auf der Ski-Piste...:lol:

PS: Die schlechte Lieferbarkeit und deine Eindrücke, haben mich aber vom Parachute abrücken lassen.
 
Ich persönlich brauche halt keinen FF-Light Helm. Wenn ich Touren fahre dann mit Enduro-Helm und wenn ich DH fahre dann mit richtigem FF. Enduro-Rennen sind nicht so mein Ding...:)

Für alles was zwischen AM-Tour und Downhill liegt könnte der King interessant sein, wenn man ihn vernünftig mit Bügel fahren kann - er also auch noch entsprechend leicht ist. 750g wie beim MET will ich nicht unbedingt 3 Std. mit mir rumschleppen.

Ansonsten wäre der BELL Super 2R richtig gut, weil der Bügel was kann und er auch schnell werkzeuglos zu installieren ist. Leider passt er mir insgesamt nicht so doll, dass ich ihn als Alternative zu meinem A1 regelmäßig nutzen wollte.
 
Für alles was zwischen AM-Tour und Downhill liegt könnte der King interessant sein, wenn man ihn vernünftig mit Bügel fahren kann - er also auch noch entsprechend leicht ist.
Gewicht liegt laut Hersteller, bei 400G. Könnte ich morgen nochmal nachmessen.
750g wie beim MET will ich nicht unbedingt 3 Std. mit mir rumschleppen.
Gutes Argument. ;)
Ansonsten wäre der BELL Super 2R richtig gut, weil der Bügel was kann und er auch schnell werkzeuglos zu installieren ist. Leider passt er mir insgesamt nicht so doll, dass ich ihn als Alternative zu meinem A1 regelmäßig nutzen wollte.
Geht mir genauso...:(
Allerdings sitzt auch der Bell, niemals wie ein echter FF. Leider...
 
Allerdings sitzt auch der Bell, niemals wie ein echter FF. Leider...

Trotzdem würde ich ihn dem King vorziehen, wenn er insgesamt besser sitzen würde. Hatt ihn ja da und der Bügel ist echt schnell drum gemacht und hält vermutlich wesentlich mehr aus wie der vom King. Allerdings rutscht er durch das Verschlussystem am Hinterkopf bei Aufprall nach oben. Keine Ahnung was da an Schutz übrig bleibt. ABER immerhin mehr wie beim King....
 
Trotzdem würde ich ihn dem King vorziehen, wenn er insgesamt besser sitzen würde. Hatt ihn ja da und der Bügel ist echt schnell drum gemacht und hält vermutlich wesentlich mehr aus wie der vom King.
Klar! Deshalb sagte ich auch, dass der Bell im Vergleich wie ein Panzer ist.;)
Allerdings rutscht er durch das Verschlussystem am Hinterkopf bei Aufprall nach oben. Keine Ahnung was da an Schutz übrig bleibt. ABER immerhin mehr wie beim King....
Mir ist allerdings aufgefallen, dass der (King) Carapax das Heck tiefer gezogen hat. Ist sicher auch ein nicht zu verachtender Vorteil.
Der Bell ist hinten etwas kurz geraten. Gerade für einen Semi-Fullface...
 
Hallo zusammen,

ich nutze diesen Thread nochmal um das Thema "Light-Fullface" oder leichter Helm mit Kinnschutz wiederzubeleben.
Ich hatte die Tage den Bell und den Alpina King Carapax aufm Kopf. Den Met finde ich leider nirgends.

Der Bell gefiel mir nicht wirklich, zu schwer, Sitz, komischer Kinnschutz genau vorm Mund der das atmen hemmt, fast nen echter Fullface.
Der Alpina allerdings saß top, schön leicht und hatte genau die Art Kinnschutz die ich mir vorstelle. Leicht unterhalb des Mundes und kaum gepolstert so das er die Atmung überhaupt nicht behindert und auf Touren getragen werden kann.

Allerdings frage ich mich ob er mir wirklich den Schutz biete den ich such und da kommt ihr ins Spiel.

Ich bin ein klassischer Trail Fahrer. Das sind also immer Touren und je nach Lust und Laune geht das Spectrum der Trails von XC und flow bis Enduro und ordentlich steil/felsig. Gleiches gilt für die genutzten Räder, von Hardtail bis Trail-Fully (aktuell ein Banshee Phantom). Helme wechsle ich je nach Einsatz. Für die härteren Sachen nehm ich derzeit nen Giro Feature.

Bei den steilen, felsigen Sachen könnte ein leichter Fullface nicht schaden. Dazu gibt es bei uns in der Gegend jetzt immer mehr flowtrails, Trailparks und es gibt einige von Vereinen gebaute leichtere Downhills mit schönen Einsteiger-Sprüngen. Also optimal zum üben. Hier gilt aber für viele Fullface Pflicht. Richtige ernsthafte Downhills und heftige Sprünge werde ich nie machen, aus dem Alter bin ich einfach raus. Gerade die flowtrails verleiten aber zu höheren bis sehr hohen Geschwindigkeiten und da würde mehr Schutz sicher gut tun, gleiches gilt für sehr felsige trails.

Die Frage ist halt reicht ein Helm wie der Alpina da aus? Oder ist der Kinnschutz mehr Gimmick als Schutz und bietet gegenüber meinem feature keinen Mehrwert? Was meint ihr?


Danke & Gruß

Jens
 
Das ist einfach ne Frage des akzeptierten Restrisikos. Mein Fahrprofil sieht ähnlich aus. Ich ziehe den MET an, wenn ich in Park gehe, Finale fahre , oder auch in meiner Gegend BEWUSST etwas heftigere Strecken trainiere.
Normale Tour gibt es normalen Helm - wenn es dann mal etwas heftigere Trails zwischendurch gibt, dann einfach Fahrweise anpassen. Man muss nicht immer am Limit kratzen.
Gründe für nen FF:

- Geschwindigkeit - mit der werden die Folgen eines Sturzes heftiger
- Viele Steine - damit steigt das Risiko für die Kauleiste
- Viele Enge Bäume, da schlägt man dann schon mal ungewollt mit dem Kopf ein (ok ungewollt ist es immer :D)

Man kann nicht jedes Risiko vermeiden. Im Gegenteil viel Schutzaufrüstung verleitet zu mehr Risiko

Ich ziehe mittlerweile bewusst weniger an, um die Fahrsicherheit zu erhöhen und so zu fahren, dass ich jederzeit alles unter Kontrolle habe.
Das heißt nicht, dass ich langsam unterwegs bin. Meine Sturzhäufigkeit ist deutlich gesunken.
 
Danke für dein Feedback, so ähnlich habe ich mir das auch zusammen argumentiert. Das mit der Schutzausrüstung kenne ich vom (Ski)freeriden - Stichwort: Airbagrucksack.
 
Hallo ich will hier mal ein Statement abgeben. Ich habe vor einigen Jahren mir beide vorderen Schneidezähne ausgeschlagen.
Da Zahnersatz bekanntlich heut zu Tage teuer ist, habe ich mir den Parachute gekauft.

Ich bin damit auf dem Pumptrack und auf dem Dirtrad unterwegs, sowie Trails in den Alpen mit viel Steinen usw. Außerdem war ich schon im Park damit, wobei ich hierfür mittlerweile den Troy Lee Helm bevorzuge. Der vermittelt mehr Sicherheit. Bei uns gibt es viele Hometrails mit kleineren Sprüngen und Drops bei denen man wieder selber hochkurbeln muss. Hier fahre ich den Met auch oft.
Ich bin jetzt kein schlechter Fahrer und habe gute Sprungtechnik, und trotzdem ist ein Kinnschutz gut finde ich.

Leider sorgt der Helm bei Bike Kollegen oft für Gelächter.
Aussagen wie: "Äh wegen den kleinen Sprüngen (3 Meter weit) brauchst doch keine Fullface Helm" hab ich leider schon öfter gehört.
Oder "das ist doch nur ein Pumptrack"
Finde ich doof und leider passiert gerade bei kleineren oder schlecht gebauten Sprüngen im Wald oft was.
Außerdem kann ich nicht nachvollziehen das sich Fullface Helme wie der Met im Enduro nicht durchsetzen.
Irgenwie sind die Helme Uncool oder so.

Ich finde auch bei Alpinen Trails so einen Helm sinnvoll. Mit dem Unterkiefer auf Steinen bremsen ist nicht soooo geil finde ich.

Ich hatte bisher den Helm noch nie "gebraucht" im Sinne eines Sturzes, bin aber schon ziemlich sicherer unterwegs, rein vom Gefühl her.
Von der Belüftung her ist der Met kaum zu unterscheiden vom Halbschalen Giro den ich noch habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich will hier mal ein Statement abgeben. Ich habe vor einigen Jahren mir beide vorderen Schneidezähne ausgeschlagen.
Da Zahnersatz bekanntlich heut zu Tage teuer ist, habe ich mir den Parachute gekauft.

Ich bin damit auf dem Pumptrack und auf dem Dirtrad unterwegs, sowie Trails in den Alpen mit viel Steinen usw. Außerdem war ich schon im Park damit, wobei ich hierfür mittlerweile den Troy Lee Helm bevorzuge. Der vermittelt mehr Sicherheit. Bei uns gibt es viele Hometrails mit kleineren Sprüngen und Drops bei denen man wieder selber hochkurbeln muss. Hier fahre ich den Met auch oft.
Ich bin jetzt kein schlechter Fahrer und habe gute Sprungtechnik, und trotzdem ist ein Kinnschutz gut finde ich.

Leider sorgt der Helm bei Bike Kollegen oft für Gelächter.
Aussagen wie: "Äh wegen den kleinen Sprüngen (3 Meter weit) brauchst doch keine Fullface Helm" hab ich leider schon öfter gehört.
Oder "das ist doch nur ein Pumptrack"
Finde ich doof und leider passiert gerade bei kleineren oder schlecht gebauten Sprüngen im Wald oft was.
Außerdem kann ich nicht nachvollziehen das sich Fullface Helme wie der Met im Enduro nicht durchsetzen.
Irgenwie sind die Helme Uncool oder so.

Ich finde auch bei Alpinen Trails so einen Helm sinnvoll. Mit dem Unterkiefer auf Steinen bremsen ist nicht soooo geil finde ich.

Ich hatte bisher den Helm noch nie "gebraucht" im Sinne eines Sturzes, bin aber schon ziemlich sicherer unterwegs, rein vom Gefühl her.
Von der Belüftung her ist der Met kaum zu unterscheiden vom Halbschalen Giro den ich noch habe.

Tja - du hast die Erfahrung halt schon gemacht. Ich sehe das ähnlich wie du.
Ich setze ihn halt im Park und auf steinigen Trails ein. Aber am Baum landen kann durchaus auch Zähne kosten.
Es ist halt immer ne Risiko-Abwegung. Also scheiß drauf was die anderen sagen, solange du dich wohl fühlst.
Zur Belüftung. Hier kann ich dir leider nicht zustimmen. Die ist definitiv nicht wie ne Halbschale.
Ja - deutlich besser als die meisten anderen FF, aber insbesondere der Kinnbügel sorgt doch für "Windschatten". Das merke ich im Gesicht schon recht deutlich.
 
Richtig, scheiß drauf was andere sagen.
Ein Freund von mir hat sich ebenfalls die Frontzähne auf einem regulären Trail ausgeschlagen, seit dem fahren 3 in unserer Truppe den MET, inklusive ich selbst.
Am Anfang wurde man manchmal etwas schräg angeschaut. Mittlerweile hab ich schon 2 weitere getroffen die ihn Fahren, einer sogar ganz locker am XC Hardtail.
Auch am Wochenende bin ich an einer technischen Stelle bei sehr geringem Tempo gestürzt, einfach dumm gelaufen und mit dem Gesicht frontal auf einen dicken Stein, Dank MET, nichts passiert. Mit Halbschale wären wohl die Zähne und der Unterkiefer in Mitleidenschaft gezogen worden.
Mittlerweile hab ich ihn mir komplett mattschwarz lackiert und nun bekomme ich Komplimente daß der Helm gefällt.
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