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...Aber wer sich umsieht muss zur Kenntnis nehmen, daß der Markt (derzeit) 26 nicht annimmt und jeder Hersteller seine Palette umgestellt hat. Fakt. ...Wer von den Neukunden wird denn unbedingt auf 26 bestehen ?? Keiner.
Anders herum, die meisten Hersteller haben ihr Angebot umgestellt und 26" nicht mehr angeboten, das führt zwangsläufig dazu, daß die meisten Kunden, welche keine Nischenbikes kaufen oder gar kennen nun 27,5" gekauft haben. (Ist so als würde man sagen auf Kuba wollten alle nur alte Autos fahren, drum wurden keine modernen Fahrzeuge angeboten ;))
Und ja ich würde auf 26" bestehen und habe mir in den letzten 1,5 Jahren ein neues 26" Big Bike aufgebaut und es war garnicht so einfach alles passend zu bekommen :heul: und in meinem Bekanntenkreis gibt es Leute, welche mehrere 26" Ersatzrahmen "gehortet" haben.
 
Leute, jeder von Euch hat ja recht und jeder soll auch seinen eigenen Weg dazu finden und gehen. Aber ich sehe es ja an mir. Vor 2 oder 3 Jahren hätte ich mir - wäre eine für mich passende Farbe im Programm gewesen - ein EVO gekauft und ich hätte darauf gesch......, welche
Laufradgröße dran gewesen wäre. Mittlerweile denke ich anders. Marketinggelaber etc. durchdringt auch mein Unterbewußtsein. Nun will ich das auch, ohne daß ich im Fahrbetrieb wohl große Unterschiede merken werde. Also die Geister die gerufen wurden wirken auch bei mir. Und anscheinend auch bei allen Neukäufern. Sonst hätte jeder Hersteller noch brav seine 26er im Programm (bis auf Ausnahmen). Wenn der Pfeil mal in der Luft ist, holt ihn keiner mehr zurück. Hätte Bionicon aus Überzeugung gar keine 27.5er im Programm, könnte es böse aussehen. Diese Prognose traue ich mir einfach mal zu. Sonst wäre alles was uns zu diesem Thema seitens Printmedien und Internet um die Ohren gehauen wird, Lug und Betrug.
 
Tja, Marketinggelaber und Pressegeschwurbel.
Hat mit dem Thread nicht mehr so viel zu tun, aber ich werde mich im Bekanntenkreis mal umhören was die so sagen, ob die größeren Räder tatsächlich was bringen unterm Strich. Das ist klar Anwendungsabhängig, aber vielleicht sollte man der Presse und deren Publizierung von Pressetexten der Hersteller auch kritischer gegenüberstehen.
Ich sehe da leider in dem Studium der Szene der letzten Monate Parallelen zur HiFi Szene in der ich schon sehr lange unterwegs bin...
Vor 15 Jahren war LP für tot erklärt.
Jetzt steht auf jeder Vorführung auf Messen etc. mindestens ein Plattenspieler pro System.

Gruß
Benjamin
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 15 Jahren war LP für tot erklärt.
Jetzt steht auf jeder Vorführung auf Messen etc. mindestens ein Plattenspieler.

Und fast genauso lange wird es dann auch bei 26" dauern. Erstmal muss nämlich auch alles Zubehör vom Markt verschwunden sein. Denn DANN kann man mit 26" wieder neu verkaufen.
Das Problem sind die Käufer. Der Markt bevorzugt primär Kompletträder. Die Räder werden nach Marke und Aussehen ausgesucht. Dann wird sich mal draufgesetzt und wenn man mit zurechtkommt wird es gekauft. Kaum einer geht wie früher hin und stellt sein Rad individuell zusammen.
Deswegen hat es die Industrie einfach. Neuen Standard basteln - aktuell Boost - und über Kompletträder in den Markt zwängen. Die Zubehörstellen machen mit, ist ja auch für die praktisch. Weil wenn Alle sowas dran haben - wegen der Kompletträder - muss ja was dran sein.


Soll heißen - im Prinzip selbst schuld. Und ein paar Individualisten leiden.
 
Und der händler sagt bedeutungsschwanger, dass 26er out seien und es dafür in zwei, drei jahren keine ersatzteile mehr geben wird. Da will jeder neukunde natürlich die neueste version haben.

Das hilft noch, aber das Problem ist eher, dass auch die Händler lieber Neuräder verkaufen. Da muss man nicht Zeit an individuelle Beratung für Rahmen und Ausstattung verschwenden. Und die Marge ist auch besser, da Einzelteile zu teuer sind. Der Kunde kommt eh entweder wegen der Marken die der Händler vertreibt, oder weil er gar keine Ahnung hat.
Und mal ganz ehrlich - ist doch eigentlich verständlich. Die Komponentenqualtiät ist durch die Entwicklung der Fertigungsqualtiät so hoch, dass ein Otto-Nomarlbiker den Kram nicht mehr kaputt kriegt und auch alles funktioniert. Was hat man früher an der Komponenten-Zusammenstellung gebastelt und überhaupt erstmal die Funktion sicher zu stellen, von der Haltbarkeit reden wie da mal nicht. Geos werden konstruiert, wie schon erwähnt. Es gibt keine schlechten Bikes mehr. Im Gegenteil, sie sind zu gut, so dass die Hersteller sich was einfallen lassen müssen, um noch was zu verkaufen. Oder glaubt jemand, dass Shimano wirklich 2 - 3 Jahre braucht um nach ner XTR DI2 die XT Variante zu entwickeln? Da wird erst der Markt der Exklusität abgegriffen und in diesem Zuge Bekanntheit gesteigert und Begerlichkeiten geweckt. Ist das Ziel erreicht und der Markt abgegriffen wird völlig überteuert, aber halt billiger der Massenmarkt anvisiert.
Umso wichtiger ist es für Bionicon - und damit zurück zum Thema - die Entscheidungsgründe für ein Rad zu respektieren. Und dazu gehört nun mal die Farbe. Es sei denn die Kundenmasse reicht, die Bionicon allein wegen der technischen Lösung kaufen.
Man sieht es ja hier im Thread. Ich habe grell auch nur als das kleinere Übel genommen, weil mir grau zu langweilig war (schwarz wäre es auch) und ich lieber ein auffälliges Bike fahre. Aber schön ist anders. Bionicon hat in der Vergangenheit gezeigt, dass auch ungewöhnliche schöne Farben gehen. Die Aussenwirkung der grellen Farbe ist eher negativ und keine gute Werbung. Fällt zwar auf, aber meist negativ. Assoziationen des Leuchtorange vom Kranken- bis hin zum Müllwagen sind normal.
Wieso ich überhaupt darüber auslasse? Weil mich interessiert, was aus Bionicon wird. Weil ich möchte, dass mir das System erhalten bleibt.
Und ich hab mir schon meine Gedanken gemacht, wieso Sacki jetzt angefangen hat sein eigenes Ding zu machen, wie immer auch sein Kommentar dazu aussehen mag. ;)
Ich denke, dass es Bionicon ne Menge helfen würde den Farbtrends zu folgen. Trendfarben anbieten, dazu eine Bionicon typische (im Sinne der früher üblichen und nicht auffallen um jeden Preis), und dann noch Individual-Lackierung mit Aufpreis. Wenn ich mir anschaue, das explizit Bike-Lackierungen von etablierten Firmen und auch Pulvern für den Endkunden für +- 200€ angeboten werden und ich mir anschaue, was Nicolai an Aufpreisen nimmt, sollte es doch möglich sein einen Lackierer zu finden, mit dem zu einem ähnlichen Aufpreis eine Indiviual-Lackierung angeboten werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich spielt die Farbe eine Rolle auch wenn man sich die Farbe an einem Bike, welches man gern haben möchte, auch über einen Zeitraum "schön gucken" kann. Aber ich erinnere mich gut, daß mich auf mein früheres Alva in grün mit den Bäumchen drauf andere Biker, Wanderer und sogar ganz normale Passanten in der Stadt ansprachen, denen das Farbdesign so gut gefiel.
Das kommunalfarbene Evo polarisiert und ein Evo in "raw" (mit Klarlack drauf) geht immer, fällt aber keinem auf.
Ich verstehe aber gut, daß bei den Interessenten Bedarf nach einer dritten Farbe besteht. Warum nicht gegen Aufpreis? Ist es bei den kleinen Stückzahlen nicht realisierbar?
 
Etwas überzogen, aber ich habe folgende Erfahrungen gemacht: Farbfreaks - vor allem männliche - sind bei den Technikfreaks verpönt weil die Farbe keine Kernkompetenz bzw. funktionelle Eigenschaft eines Rades ist. Deshalb wird man oft von den wirklich guten und einzig wahren Radfahrern milde belächelt und nicht wirklich ernst genommen, wenn einem das Thema Farbe wichtig ist. Farbfreaks sind Weicheier die nicht wirklich toll biken und das Teil nur als Schmuckstück durch die Gegend quälen . Deshalb toll das sich hier einige outen und Verbesserungspotential erkannt haben. Kann nicht schaden.
 
Hm, das mag teilweise so sein aber ich würde auch nicht behaupten das die, die schöne Autos haben nicht fahren können.
Ich bin leider sehr ästhetisch veranlagt. Und die meisten Dinge macht das somit automatisch teuer. Das Evo geht bei mir nur mit DB. Denn sonst sieht es aus wie ganz viele andere. Mit DB könnte ich die Farben verkraften. In dem gezeigten schwarz oder in einer anderen Unifarbe wäre es beinahe perfekt. Und da es technisch gut ist dürften dann die Hardcore Biker doch nichts daran bemängeln nur weil es schwarz ist. Man kann ja sonst vor der Tour etwas Schlamm drüberkippen, dann fällt die Farbe nicht so auf. :daumen:

Gruß
Benjamin
 
Ich finde das Farbdesign des Evo schon eigenständig und somit aus der Masse hervorstechend. Schade aber, dass mit zwei Varianten dann erst mal Schluss war. Das Raw zähle ich da nicht mit - ist wie bei schwarz halt eher ein Standard.
Mir geht's da ähnlich mit der alten Farbpalette wie @Votec Tox. Durch die Details im Lack war die immer wieder ein Hingucker, worauf ich hier im Schwarzwald (mit dem Reed mit den Tannen) auch oft drauf angesprochen werde. Und das Alva-Grün fand ich eh unschlagbar.
Mal so nebenbei: Was passiert, wenn viele dran rumdoktern, sieht man am ICB 2! Irgendwie von allem was, aber schön und ansprechend finde ich das nicht. Auch wenn mir das rote Evo zu heftig ist, ist es doch auf alle Fälle ein Hingucker.
 
Ich finde, ihr macht bei der ganzen Thematik einen entscheidenden Fehler: ihr geht von euch und den paar Kumpels drum herum aus.
Es geht nicht darum aktuelle Bionicon Fahrer zufrieden zustellen und evtl. ein oder zwei dazu Zugewinnen. Es geht darum, Kunden zu generieren. Und das geht nur, in dem man eine möglichst breite Masse anspricht. Und wie funktioniert das? Richtig: mit ansprechendem Design (auch zeitgemäß) und mit Farben, die gerade diese breite Masse anspricht.
Und beides hat Bionicon nicht geschafft beim neuen Evo zu platzieren.
Heutzutage gehört (aufwendiges) Design á la YT o.ä. einfach dazu. Das Evo hat kein Design.
Schlicht geht max. bei Firmen, die ein Standing haben wie Liteville, SC oder Yeti. Das Evo gibt es nicht in schlicht. Wen also will/wollte Bionicon damit ansprechen? Wen haben sie angesprochen? Am langen Ende doch nur Leute, die vom System
Überzeugt sind, es kannten und denen das Design zweitrangig ist. Also im Grunde größtenteils bestehende Bionicon Kunden.
Ich glaube, Bionicon stand ihr eigenes Ego im Wege und war schlecht beraten.
Mal schauen, wann sie den Kahn noch rum gebogen bekommen.



Sascha
 
Vor 15 Jahren war LP für tot erklärt.
Jetzt steht auf jeder Vorführung auf Messen etc. mindestens ein Plattenspieler pro System.
***Offtopic***
Kann ich so nicht ganz zustimmen. LP wurde vielleicht mal mehr, mal weniger für tot erklärt, meist in der HiFi-Szene. Aber in der HighEnd-Szene nie ganz bzw. eigentlich überhaupt nicht, sonst hätten Rega, Transrotor und Konsorten nicht überlebt. Auf der "High End" hatten die großen Lautsprecher- und Verstärker-Hersteller immer gerne Plattenspieler als Quelle vorne dran. Nur die CD- und SACD-Hersteller u.a. wollten natürlich ihre Quellgeräte anpreisen!
 
@slash-sash :
Nichts anderes habe ich zum Ausdruck bringen wollen.
Das gezeigte schwarze 27'5er mit DB spricht doch sicherlich weit mehr die Masse an als die jetzt erhältlichen Modelle!? Oder meinetwegen auch ohne DB um Otto Normal nicht zu überfordern.

@Promontorium:
In der harten Szene nicht, aber für die Masse schon. Genau so ist es hier. In der Szene bleibt 26" interessant weil gut, die Masse rennt aber dem herbeigeführten und herbeigeschwurbelten Trend hinterher.

Gruß
Benjamin
 
Ich finde, ihr macht bei der ganzen Thematik einen entscheidenden Fehler: ihr geht von euch und den paar Kumpels drum herum aus.
Es geht nicht darum aktuelle Bionicon Fahrer zufrieden zustellen und evtl. ein oder zwei dazu Zugewinnen. Es geht darum, Kunden zu generieren. Und das geht nur, in dem man eine möglichst breite Masse anspricht. Und wie funktioniert das? Richtig: mit ansprechendem Design (auch zeitgemäß) und mit Farben, die gerade diese breite Masse anspricht.
Und beides hat Bionicon nicht geschafft beim neuen Evo zu platzieren.
Heutzutage gehört (aufwendiges) Design á la YT o.ä. einfach dazu. Das Evo hat kein Design.
Schlicht geht max. bei Firmen, die ein Standing haben wie Liteville, SC oder Yeti. Das Evo gibt es nicht in schlicht. Wen also will/wollte Bionicon damit ansprechen? Wen haben sie angesprochen? Am langen Ende doch nur Leute, die vom System
Überzeugt sind, es kannten und denen das Design zweitrangig ist. Also im Grunde größtenteils bestehende Bionicon Kunden.
Ich glaube, Bionicon stand ihr eigenes Ego im Wege und war schlecht beraten.
Mal schauen, wann sie den Kahn noch rum gebogen bekommen.



Sascha
Ein offenes Wort. :daumen:Da Du selbst ja so ein Rad besitzt, ist das erst recht legitim. Ich hatte auch immer das Gefühl, grad auch durch das Forum, das EVO wird nur von Leuten gekauft, die schon Bionicon fahren. Das ist sicher nicht so. Das Design bei dem Bike mit DB gefällt mir persönlich bis auf die Farbe sehr gut. Es hat was brachiales und hebt sich von anderen ab. Grade auch in schwarz. YT als Design-BanchMark ist natürlich bei allen Baureihen perfekt durchgestylt was das komplette Produktdesign betrifft. Ich finde deren Räder schön und ich habs nicht weit bis dahin, aber ich will trotzdem keins. So richtig durchblicken was bei Bionicon passiert oder warum Dinge nicht passieren tu ich auch nicht. Wenn sie damit ihr Auskommen haben und keine höheren Ziele angestrebt werden ist es ja auch wieder in Ordnung. Leider ist schon wieder eine Saison quasi rum und ich fahre immer noch Cube....:rolleyes: Wird mal Zeit nach all den Beiträgen für ein Statement von Sackman.
 
Ich hatte kein Bionicon, fahre jetzt aber ein Evo (und ein Trek). Ich mag grau und gelb, das rote hätte ich nicht fahren wollen. Und wenn mir die Farbe nicht gefallen würde hätte ich es nicht gekauft :).
Ein paar Wochen vor Auslieferung als die ersten Fotos hier erschienen war der Schriftzug am Lenker nocht rot. Auf meine Frage ob man den nicht gelb oder grau machen könnte habe ich hier im Forum von einigen auf den Deckel bekommen. Farbe nicht so wichtig, ich solle nicht schon jetzt meckern usw. Danke an Bionicon für mein (für mich) farblich stimmiges Bike:love:
 
Eine Frage zwischendurch, wird auf Teneriffa nun kein Bionicon mehr gefahren?
Jo, sieht so aus. Nur noch Canyon Bikes auf der Website und bei FB wurde auch nur das Eintreffen neuer Canyon Testbikes bekanntgegeben.

und da ich schon mal beim googeln war...Schon jemand aufgefallen, dass Bionicon eine neue Geschäftsführung hat? Seit 23.03.16 ist Chen Yu Shih aus Taiwan eingetragener Geschäftsführer. Bedeutet das, dass Firmengründer Andreas Fesl die Firma nach China verkauft hat? Im Impressum auf der Bionicon Seite steht noch Andreas Fesl als GF drin...
 
Zwischen Bionicon und Mtb Active gab es wohl Differenzen wegen dem Abverkauf
einzelner Testbikes.
Wenn es hierdurch zum Abbruch der Geschäftsbeziehungen kommt kann ich das verstehen.
Mtb active gehört nicht wie viele annehmen(wie ich bis vor kurzem auch) zu Bionicon sondern ist ein total eigenständiger Tourenveranstalter, welcher die Bikes ganz normal kauft (vermtl.mit Sonderkonditionen)und den Kunden auf Teneriffa für Touren anbietet.
Also genau wie es bei sehr vielen Tourenanbietern ist.
 
Ich muss noch etwas berichtigen.
Das es zum Abbruch der Geschäftsbeziehungen kommt oder kam ist eine reine Vermutung von mir.
Aber auf jeden Fall gibt es eine erhebliche
Störung in der Geschäftsbeziehung.
 
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