Mountain Heroes - Team 2010 auf Canyon

Die Mountain Heroes sind ein selbstständiges Bergsport Team, unter anderem auch mit der Sportart Mountainbike. Die Heroes betreiben ihren Sport im Einklang mit der Natur. Neben Wettkämpfen in den Disziplinen Cross Country, Marathon, Downhill und En


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Ich hatte beim Lesen der Vorstellung von Mountain Heroes nicht den Eindruck, dass es hier vordergründig um die Natur und deren Erhaltung geht.

Fakt ist doch, dass keine der Sportarten, die hier betrieben werden, wirklich ökologisch eine gute Bilanz aufweisen. Da sind Mountainbiken, Klettern, Berglauf, Wintersport ....

Keine dieser Sportarten verträgt sich mit der Natur. Lasse ich diese Sportarten einfach, so geht es der Natur wesentlich besser. Also geht es doch mehr darum, wie wenig ich die Natur belaste, wenn ich diesen Sport ausübe.

Alles zur Zeit kritisch diskutierte Sportarten, die hier vielleicht mehr ein anderes Image erhalten sollen. In der Darstellung dieses Unternehmens rangiert meiner Meinung nach die Ökologie auch nicht an erster Stelle.

Immer als erstes ist Gesellschaft, Sportler, Medien und dann mal die Ökologie genannt. Da passt natürlich Canyon sehr gut hinein - haben wahrscheinlich auch den besten Sponsorvertrag gegeben.

Daher finde ich die Darstellung dieses Projektes, auch mit den Bildern in dem PDF Dokument in Verbindung mit Ökologie, Umweltbewustsein und Behalten der Natur für nachfolgende Generationen wenig konsequent.

Lässt sich aber schön darstellen und ist wahrscheinlich auch profitabel.

Grenzenlose Freiheit, Bewegen in der Natur, alles ist möglich - und mit einem Canyon alles noch besser........... und das alles ein wenig sozial ökologisch angehaucht. Was will man mehr?

Hat so ein wenig was von Marlboro Werbung in den 80´zigern.
 
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Keine dieser Sportarten verträgt sich mit der Natur. Lasse ich diese Sportarten einfach, so geht es der Natur wesentlich besser.

Hm, ja, jein. Ist sicherlich was dran, aber andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass jemand der Sport in der Natur macht - sprich sich mit ihr beschäftigt - diese auch automatisch zu schätzen lernt.

Andersherum: Wenn wir alle unser menschliches Dasein in urbanen Fitnesscentern fristen würden, würden wir die Natur vielleicht nicht direkt belasten, aber woher sollten wir wissen was es zu schützen gilt?!

Die Mountainheroes sind nicht Greenpeace - ganz sicher nicht - aber wenn sie aufzeigen wie toll die Natur ist und wie viel Spaß es macht sich in Ihr zu bewegen, dann finde ich die Botschaft gut.

Und seht deren Konzept mal im Kontrast zu bisherigen Sportlerteams, da wird die Natur bestenfalls als Kulisse für Wettkampf missbraucht.

that's it, damit bin ich raus - mit der Natur spielen :) Harald
 
also alu ist sehr energieintensiv...welche bikes jetzt ökologische sinnvoller sind lassen wir mal besser... ich finde jeder der sich ein canyon kaufen will, aus welchen gründen auch immer, soll sich eins kaufen. Die Händlerbikes kommen doch auch alle aus Asien. Und Händler sind für ihre Lage selbst verantwortlich, bei mir in der gegend sind vielleicht zwei die ich kenne die einem in der Lage sind auch die Technik (low-/ High- speed Druckstufe, Blowout etc.) zu erklären. Der Händler der mir mein erstes Bike verkauft hat, also der zog mich übern Tisch von feinsten. Der nächste, Händler der hatte einen Kunden die Gabel mit der Zugstufe "härter" gemacht....Die Händler brauchen sich nicht zu wundern, Apothekerpreise + keine Ahnung oder Zeit das passt nicht zu zusammen. Und preislich, also ein Alutech Pudel bekommt der Endverbraucher für den gleichen Preis wie ein Canyon FRX...und es gibt den gebrauchtmarkt, da sind die Deutschen Handmademarken im vergleich zu Thai bikes weit aus besser....
gruss
 
ökologisch und sozial passt meiner meinung nach nicht für eine reine asia importmarke die massenweise räder ohne händlernetz zum billigpreis verkauft. sorry, ich hab nix gegen canyon und wie jeder springen die jetzt auch auf die ökoschiene auf aber ich persönlich finds nicht gerechtfertigt für ein rad das um die halbe welt reist.
falls ich mal ein stahl canyon recycle, kriegts auch einen umweltengel von mir.

:WORD:


:daumen:
 
Warum immer diese Schwarzmalerei?
So ein Jahr ist schnell vorbei und danach kann man das Projekt immer noch aburteilen...

Ehrlich gesagt können wir jede Form guter Presse für unseren Sport gut gebrauchen, ob das Engagement zuerst da war oder die PR ist doch nebensächlich, Hauptsache ist es geht etwas voran. Und wenn die Big Player mitspielen umso besser...
 

Sorry aber das ist Blödsinn, man muss nicht gut finden was Canyon mit dem deutschen Einzelhändler macht, aber mit Natur hat das wenig zu tun.

@paradox
Ich weiß wo dein Fahrrad herkommt :D

@rainer
Die Reise deines Fahrrads ist von der Bedenklichkeit sicher deutlich niedriger einzustufen als dein Rahmenmaterial...
 
also ich kenn den Fritzen der mein Impact geschweißt hat. Er ist Russe, kein Chinese oder Taiwanese. Und er hat auch nix mit Import zu tun. Beim End natürlich keine Frage, aber das läuft auch alles übern Händler und ned über Versandapotheke!
 
Nicht, dass es schlechter ist als andere Sportarten, aber wir machen Sport in der Natur, nicht für die Natur.

Ich sehe es so: Durch den Mountainbike-Sport kommen viele Erwachsene wieder zum Radfahren (was man ja vorher eher als Kind gemacht hat), was in Sachen Verkehr/Arbeitsweg etc. in der Stadt sehr ökologisch ist.

Und: Ich hoffe, dass so manchen Biker bewusst wird, wie wertvoll die Natur ist und dass man bewusst mit ihr umgehen sollte. Leider machen dies viele nicht, aber das Potential ist da. Ein Radler, der nur Spinning im Fitnessstudio betreibt, wird wahrscheinlich weniger Bezug zur Natur haben;)

Ride on,
Marc
 
Und der Russe hat dir einen besseren Deal gemacht und deswegen ist Canyon blöd und Taiwanesen sowieso? :lol:


also ich kenn den Fritzen der mein Impact geschweißt hat. Er ist Russe, kein Chinese oder Taiwanese. Und er hat auch nix mit Import zu tun. Beim End natürlich keine Frage, aber das läuft auch alles übern Händler und ned über Versandapotheke!
 
Warum immer diese Schwarzmalerei?

weil das pdf so friede freude weltverbesserungs mässing geschrieben ist das mir schlecht dabei wird. und es wahrscheinlich nur um die vordergründige imageverbesserung von firmen geht egal was die wirklich machen.

aber nehmen wir mal an es ist nicht so und man fährt für das team. dann möchte man schon wissen für was man sich verkauft. warum ist canyon ökologisch und sozial ein vorbild und wird das erkaufte image der firma gerecht?

wenn die mit 5 geländewägen mit canyon aufklebern in den alpen auftauchen dann kett ich mich daran fest damit sie mit ihren bikes bis nach koblenz heimgondeln müssen.
 
Da sind Mountainbiken, Klettern, Berglauf, Wintersport ....
Keine dieser Sportarten verträgt sich mit der Natur. Lasse ich diese Sportarten einfach, so geht es der Natur wesentlich besser. Also geht es doch mehr darum, wie wenig ich die Natur belaste, wenn ich diesen Sport ausübe.

DAS meine ich nun wieder nicht! Und ich halte es da mit Harald Philipp. Das Ausüben von Sport in der Natur ist das fast das Einzige, was den Normalo dazu bringt, sich mit der Natur auseinanderzusetzen. Ich bilde mir ein, dass ich mehr über ökologische Zusammenhänge und Flora und Fauna im Wald weiß, als mancher Förster. Daher weiß ich, dass das Biken an sich dem Wald einfach nicht schaden kann. Absolut lächerlich. Es ist die Forstwirtschaft selber, die am meisten dem Wald schadet. Plakatives Beispiel sind die metertiefen Reifenspuren von Waldmaschinen, die jedes Frühjahr den Waldboden zieren. Und das ist nur eines der augenscheinlichsten Greuel. Ein anderes sind die Monokulturen.
Es geht wieder los wie zu Beginn der Bike-Welle. Naturschutzargumente werden immer gerne vor den Wagen gespannt, der zum Aussperren der Biker aus dem Wald führen soll. Eigentlich sind es aber meist ganz andere Interessen, die dahinter stehen. In unserem Beispiel das Lobby- und Besitzdenken von Jägern und Wanderern, die ihrerseits nix mit Naturschutz am Hut haben. Das Gleiche gilt im Übrigen für Canyon. Naturschutz und Öko sind halt sexy. Naja, wenn´s schön macht. Schaden kann es in diesem Fall wohl eher nicht.
 
Und ich halte es da mit Harald Philipp. Das Ausüben von Sport in der Natur ist das fast das Einzige, was den Normalo dazu bringt, sich mit der Natur auseinanderzusetzen.

das was viele als natur bezeichnen ist oft bewirtschaftete fläche mit denen die bauern ihr geld verdienen. darf man auch nicht verwechseln.
die bewohner der berge halten auch oft das für am naturverträglichsten was am meisten geld ins land bringt. sind die wanderer in der überzahl, sind die biker die bösen. sind die biker in der überzahl, sind die förster und jäger die bösen. wird am meisten mit holz und milch verdient, sollen sie sich gefälligst schleichen die touristen.
und zum sport ausüben in der natur brauch ich kein spasstrailgarantierendes lilalaune werbeteam das die leute auf die idee bringt. ich glaub da kommen die selber drauf. das einzige was das bringen soll ist ein image für firmen. da hätt ich nix dagegen. aber ein ökoimage find ich unpassend.
 
Ich habe das pdf quergelesen und frage mich, was nun eigentlich das greifbare Ziel sein soll, ausser dem naheliegenden Eierkuchen der allgemeinen Gesamtverträglichkeit von Verkauf und Benutzung von Sportgeräten?
Das Diagramm mit den Wechselwirkungen erklärt mir nur irgendwie, dass die "Mountain Heroes" da irgendwie mitmischen wollen.
Wollen die einen Ökoengel vergeben für Sport und Produkte?
Wer sind die überhaupt?
Welche Referenzen haben denn die "Mountain Heroes" aufzuweisen?
Da wird sich ein Sportgerätehersteller doch abgesichert haben.

Leider geht das aus dem pdf nicht hervor.

PS na google hilft ja:
http://www.intec.de/
http://www.edelrid.de/index.php?option=com_frontpage&Itemid=141
 
Zuletzt bearbeitet:
@soil
ich habe doch garnichts gegen das Ausüben von Sport in der Natur. Mache ich seit 25 Jahren und habe sehr viel Freude daran. Ob und wieviel - vor allem im Vergleich mit manchem Förster - du jetzt von Wald und Fauna verstehst vermag ich nicht zu beurteilen. Das wollte ich auch nicht. Aber mit der wirtschaftlichen Nutzung des Waldes durch manche Gemeinde oder Waldbesitzer hat doch die Bekanntmachung der Mountain Heroes nicht viel zu tun.
Ich habe meine Meinung zur Vorstellung der Truppe nur gesagt - aus den vorhandenen Informationen erschließt sich mir nicht der besondere ökologische Gedanke, der jetzt so viel anders sein soll im Vergleich zum gemeinen MTB´ler (zu dem ich mich jetzt mal zählen darf).
Das Ganze ist meiner Meinung nach nur eine Art der Vermarktung - was jetzt nicht schlecht sein muss. Ist aber nichts neues.
 
Es machen halt alle auf Öko und Natur. McDoof, RWE, VW, BMW, der "Supermakt" um die Ecke, die Zuckerbombenhersteller wie Nestlé und co und und und..
Nun eben auch Canyon. Wen interessiert´s?
 
Die Teamplätze für 2010 wurden zur Bewerbung ausgeschrieben, insgesamt gab es 14 Plätze zu vergeben - wegen eines Missverständnisses fand sich die Ausschreibung leider nicht hier, sondern nur z.B. bei den Kollegen von Bikesportnews.
Wie?
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=416314

Das sieht für mich anders aus.

Aber bin jetzt auch durch den News Post darauf aufmerksam geworden und werde mich denke mal mit den Aktionen von letzten Jahren Bewerben. Mehr als nein können die auch nicht sagen :daumen:
 
Canyon soll sich lieber mal um den Wald und die Trails im Bereich Koblenz kümmern. Die sind arg gebeutelt und das auch dank Canyon..........
Genau das sollten sie...
Stattdessen aber gibt's die Canyon Firmenrides (oder wie sie es auch immer bezeichnen möchten), bei denen sie mit 30-40 Bikern gerade die größten "Brennpunkt"-Singletrails um Koblenz hinuterpflügen.
 
ein gebrauchtes nicolai ist ökologisch jedem canyon meilenweit überlegen.

Warum (auch in Anbetracht, daß Canyon wäre gebraucht)?

M. E. reißt das Rumgeschippere der Rahmen aus Asien es absolut nicht raus. Spätestens bei den Anbauteilen ist das Nicolai in der selben Gesellschaft. Wenn man wirklich öko sein möchte, müßte man das Alu kippen (Stichwort Bauxitabbau in Südamerika) und Stahl rein aus D hernehmen.
 
Geht jetzt hier der Wettbewerb los: Mein Rad ist aber mehr öko als Deins!?

Die ganze "Erd-/Öko-/Umweltverträglichkeits-Kiste" ist problematischer als es auf den ersten Blick erscheint. Wer die in diesem Thread angeschnittenen Gedanken zu Ende denkt, merkt schnell:
Wir sind alle mehr oder weniger kleine Rädchen, die sich für den Weltuntergang drehen. Will sagen: Es trägt jeder seinen Teil zur Zerstörung der Erde* bei, der eine mehr, der andere weniger.

*Äh, kleine Richtigstellung: Es wäre vermessen zu glauben, der Mensch könnte die Erde zerstören. Er kann vielmehr nur sich selbst, also die Menschheit, kaputt machen. Sollten wir mal aussterben, juckts unseren Planeten wenig - dann ist halt ein paar Zehntausend Jahre Ruhe im Karton. Danach entwickeln sich wieder andere Lebensformen - die dann hoffentlich nicht so hirnverbrannt mit ihrer Lebensgrundlage umgehen...

Sorry für "off topic", musste aber mal raus!
LG, Anselmo
 
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