Mountain Heroes - Team 2010 auf Canyon

Die Mountain Heroes sind ein selbstständiges Bergsport Team, unter anderem auch mit der Sportart Mountainbike. Die Heroes betreiben ihren Sport im Einklang mit der Natur. Neben Wettkämpfen in den Disziplinen Cross Country, Marathon, Downhill und En


→ Den vollständigen Artikel "Mountain Heroes - Team 2010 auf Canyon" im Newsbereich lesen


 
mal das pdf gelesen?
von canyon gibts ein pdf?

ahhhhh, jetzt check ichs.... sorry. es geht gar nicht darum, dass canyon böse ist, sondern dass die öko-truppe mountain heroes (wer?) sich von canyon sponsoren lässt. oder? ok, ok...


ok, das mountainheroespdf übeflogen, nur bilder mit werbeslogans, könnte auch ein werbeflyer von einem x-beliebiger bergsportausstatter sein. ich wär nicht überrascht, wenn am schluss auch nen audi zu bewundern wäre.

... macht den eindruck einer öko-trendwelle-surferei. machen die echt was?

das konzept und die anforderungen an firmenpartner sind ja auch recht allgemein und lasch formuliert... da passt jeder rein.
-ökobilanz verbessern (natürlich immer gut) aber sagt natürlich garnix.
-herstellung und vertrieb umweltschonender produkte... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ist halt öde für die, die wirklich öko sind und sich bemühen. deren sache wird dann verwässert.

welchen öko-bike-hersteller meinst du jetzt im besonderen?

und ob etwas image-mäßig verwässert wird ist doch kack-egal, der positive effekt bleibt. und wen es interessiert, der wird sich schon damit auseinandersetzen und die enstprechenden informationen einholen. aber 99% der leute kaufen doch im supermarkt die bio-gelabelten produkte im vollen bewusstsein, dass sich das zeug keinen deut von den "normalen" produkten unterscheidet.

durch meine antrainierte (eher konditionierte) anti-öko-trend-haltung bin ich da leider eh raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreib ich ja: Stahl aus D (wegen der Transportwege) und dieser ist ja zwangsläufig dann recycleter Stahl.

Da gibt es schon nette Hersteller, also kleine Custom-Marken. Pulcro ist leider nicht mehr am Start:( Ist halt nicht so preisgünstig.

Eine interessante Frage: Könnte ein großer Hersteller hingehen und eine Bike-Linie aus recycletem Stahl raushauen und das dann als Öko-Kampagne vermarkten? Ob sich das rechnet...
 
Ich persönlich glaube ja, dass auch heute noch zu wenige Konsumenten gewillt sind (im Bereich Lebensmittel, etc. ) oder gewillt wären (bei Bikes) für wirkliche Nachhaltigkeit einen deutlich höheren Preis und die ein oder andere Einschränkung hinzunehmen.

Bei gleichem Preis würde jeder (!) ein Öko oder Bio Produkt wählen, Fairtrade und Gepa, Greenpeace gleich mit. Aber dafür das doppelte zahlen? Der Mensch ist ja nicht von Grund auf zerstörerisch - nur eben leider bequem und etwas materialistisch...

Oder kennt ihr jemanden, der bei Timo Pritzel ( www.atmosfair.de ) seinen Flug klimaneutralisiert hat? :lol:

Ich halte es jedenfalls für den richtigen Ansatz, statt eines Ski Freestylers einen Skitourengeher zu sponsoren, einen Bike-Bergsteiger statt dem Downhiller, etc.

Selbst wenn auch dieses Team nicht 100% grün sein mag (geht ja gar nicht, weil Mountainbike-Team) , so halte ich seinen Effekt doch für positiv, nämlich: Mountainbiken als Natursportart. Sie sorgen damit ja nicht nur für ein (besseres) Image für Canyon, sondern für das Mountainbike allgemein!
 
Oder kennt ihr jemanden, der bei Timo Pritzel ( www.atmosfair.de ) seinen Flug klimaneutralisiert hat? :lol:

Hehe, immer diese Namensverwechslungen ;)
Haben das schon mit ganzen Fotoproduktionen gemacht, in Zeiten der Weltwirtschaftskrise wird es auch hier eher eng...

Selbst wenn auch dieses Team nicht 100% grün sein mag (geht ja gar nicht, weil Mountainbike-Team) , so halte ich seinen Effekt doch für positiv, nämlich: Mountainbiken als Natursportart. Sie sorgen damit ja nicht nur für ein (besseres) Image für Canyon, sondern für das Mountainbike allgemein!

So isses
 
das ist nicht die einzige aktion, die sich ein öko-deckmäntelchen anzieht, um publicity zu erlangen. es kann nicht schaden, diesen aktionismus kritisch zu hinterfragen. auf der anderen seite finde ich es gut, das jetzt darüber diskutiert wird, da evtl. der ein oder andere beginnt sich mit dem thema auseinandersetzen. um ökologisch zu leben muss man verzichten können denke ich. ich persönlich kann mir nicht vorstellen auf einem autarken hof ala sieben linden zu leben und auf die ganzen annehmlichkeiten meines alltags zu verzichten (dvd, cd, lcd, pc, bike, auto, ledersofa, billy-regal, milch im tetrapack.... etc.pp.), trotzdem bezeichne ich mich als naturbewussten menschen. das steht nicht im widerspruch, aber vom "öko-sein" sind all die, die es jetzt im sinne eines nachhaltigen marketings ausschlachten meilenweit entfernt.
 
Hab hier grad einen Leistungsbeschrieb einer Aluminium-Systemfassade vor mir, darin heisst es:

...Umweltverträglich, zertifiziert durch eine unabhängige Stelle (bla), ökologisch verträgliches Recycling des anfallenden Restmaterials...
:lol:
(sinngemäss).

Sowas ist das hier doch auch.

Die Firma Mountainheroes *zertifiziert* sozusagen den Aktivitäten bestimmter Hersteller von Sportprodukten eine *Umweltverträglichkeit*. Nette Geschäftsidee des Herrn Thoma, Skilehrer und Aussendienstler bei Edelried.

Das trägt man heute so. Ob Canyon oder wer auch immer.

Konkret heisst das, wie man ja im pdf *nicht* nachlesen kann, garnix.
 
doch, für mich steht im pdf klipp und klar drin: GARNIX


edith sagt: ähhh achso, ja, ich schließ mich an... :)

was ich mich aber gerade frage, was kann man an den aussagen in dem pdf kritisieren?
moment, aussagen sind ja keine drin... es ist also ein pdf, ist das alleine schon schlecht? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
danke für Euer Feedback - genau das was gerade jetzt hier im Forum passiert bezwecken wir mit den Mountain Heroes.
Wir wollen die Gesellschaft und Euch sensibel für das Thema machen.
Euch zum Nachdenken anregen - es ist mehr wie nur ein Marketing - Gag.
Kritik - bitte unbedingt, denn genauso kommen wir gemeinsam weiter...
Richtig, wie z.B. Harald schon schrieb, wir wollen nicht Greenpeace ersetzen.
Richtig, unser Sport ist "nicht Nachhaltig".
Doch wir können einiges für unser Sport Image und auch für unsere ökologische und soziale Umwelt tun.
Sport im Einklang und für die Natur. Zu Canyon und unserem Bikepartner - es gibt kein nachhaltige Bike Firma, keine...
Doch es gibt Firmen die ökologische Ziele verfolgen, die viele Arbeitsplätze durch Made in Germany sichern, die hochwertige Produkte machen, die den Radsport Nachwuchs fördern.
Deshalb unsere Wahl beim Part Bike zu Canyon. Euer Mario Thoma
 
So wie Mario sehe ich das auch, wir sind alle keine Heiligen und unser Sport verbraucht Ressourcen, genauso wie die Kletterer, der Bergwanderer oder der Kajakfahrer, vom Alpinskifahren ganz zu schweigen.

Aber einfach so weiter zu machen geht halt nicht, und insofern finde ich den Ansatz vom "bewußten Konsum" richtig und hoffe, daß das Konzept ein Erfolg wird.

Hier noch ein TV-Tip, der zum Thema passt:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/1201/uebersicht_klimarettung3.jsp

Es sind halt immer viele kleine Schritte statt eines großen.
 
Vertrieb made in Germany...
Canyon hat eine eigene Entwicklungsabteilung und die Bikes werden direkt in Koblenz aufgebaut -
dazu sind inklusive dem Vertrieb ca. 200 Mitarbeiter nötig.
Das ist für mich und auch die Industrie Made in Germany.
Klar das der Rahmen und die Anbauteile teilweise auch aus Asien kommen.
Canyon wirbt damit nicht einmal, obwohl sie es könnten.
Anderer Bikehersteller sind weniger Made in Germany und werben sogar damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist für mich und auch die Industrie Made in Germany.

Für dich mag das ja gelten, es soll auch Firmen geben die ihre Bikes in Canada lackieren lassen und Made in Canada drauf schreiben allerdings werden die vom Rest der "Industrie" dafür ausgelacht.

Eigentlich fand ich Eure Idee richtig gut (sh. Posts oben) aber Du kannst mich gerne mit Pseudoargumenten vom Gegenteil überzeugen. Dann muss ich mich eben doch mit Rainer an die Canyon Landrover ketten ;)
 
Vertrieb made in Germany...
Canyon hat eine eigene Entwicklungsabteilung und die Bikes werden direkt in Koblenz aufgebaut -
dazu sind inklusive dem Vertrieb ca. 200 Mitarbeiter nötig.
Das ist für mich und auch die Industrie Made in Germany.
Klar das der Rahmen und die Anbauteile teilweise auch aus Asien kommen.
Canyon wirbt damit nicht einmal, obwohl sie es könnten.
Anderer Bikehersteller sind weniger Made in Germany und werben sogar damit.

Schwachsinn;)
So wie ich das sehe ist die Wahl auf Canyon gefallen, weil die das größte Budget haben.
Ich meine klar, Nicolai, Alutech oder Zonenschein wär sogar noch "besser" gewesen, aber die haben wohl kaum das Budget von Canyon, u.a. sponsorn die genannten ja auch.
Man kann es positiv oder negativ sehen, auf jeden Fall können die mit einem großen Budget mehr ausreizen als mit einem kleinen Budget, das vielleicht 200 Buttons mit "I love Mountainbikes" beinhaltet.

@abstrus: Das finde ich ehrlich gesagt nicht zum Lachen, sondern Schade ;)

Canyon ist mir nicht wirklich sympathisch, und da bin ich nicht der einzige:p wieso einem Sponsoringangebot nachtrauern?
 
Es gibt Sponsoringangebote, die ich ausschlagen würde, Canyon gehört da aber glaube ich nicht dazu.

Das muss jeder für sich entscheiden, hängt immer von deinen Optionen ab. Aber da es ein Nachwuchsteam ist, glaube ich, dass sich viele Schüler / Studenten / nicht gut verdienende über ein Sponsoring - auch von Canyon - freuen würden / gefreut hätten.
 
Vertrieb made in Germany...
Canyon hat eine eigene Entwicklungsabteilung und die Bikes werden direkt in Koblenz aufgebaut -
dazu sind inklusive dem Vertrieb ca. 200 Mitarbeiter nötig.
Das ist für mich und auch die Industrie Made in Germany.
Klar das der Rahmen und die Anbauteile teilweise auch aus Asien kommen.
Canyon wirbt damit nicht einmal, obwohl sie es könnten.
Anderer Bikehersteller sind weniger Made in Germany und werben sogar damit.

diese sichtweise ist ein schlag ins gesicht für firmen die sich um 100tige fertigungstiefe bemühen und auf den bonus "made in germany" wirklich angewiesen sind.
ich denke ihr nehmt das mit der nachhaltigkeit ähnlich genau.
 
diese sichtweise ist ein schlag ins gesicht für firmen die sich um 100tige fertigungstiefe bemühen und auf den bonus "made in germany" wirklich angewiesen sind.
ich denke ihr nehmt das mit der nachhaltigkeit ähnlich genau.

Ich dachte immer die Definition von Nachhaltigkeit wäre (Zitat Wiki):
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann

Hab noch keine in Deutschland aus Alu nachwachsenden Rahmen gesehen. Und Recycling ist selbstverständlich.

Warum also bestehst du auf deutsche Fertigung (abgesehen davon dass Canyon natürlich nicht mehr Made in Germany ist, als z.B. ein Porsche Cayenne) ? Wird die Welt davon besser?
 
Ich dachte immer die Definition von Nachhaltigkeit wäre (Zitat Wiki):
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann

Hab noch keine in Deutschland aus Alu nachwachsenden Rahmen gesehen. Und Recycling ist selbstverständlich.

Warum also bestehst du auf deutsche Fertigung (abgesehen davon dass Canyon natürlich nicht mehr Made in Germany ist, als z.B. ein Porsche Cayenne) ? Wird die Welt davon besser?

mein text war mit zitat im anhang und auf die aussage bezogen.
ich bestehe auf nichts und die welt kann so bleiben. mit moutain heros auf canyon bikes für ein besseres image der mountainbiker.
 
Zur Kritik an den Herstellern, die Ihre Bikes in Fernost produzieren lassen:
Auch die Deutschen Verarbeiter von Alu (auch Rahmenbauer) müssen den Rohstoff über weite Transportwege beschaffen! Das ist sicher viel umweltfreundlicher als die kompletten Rahmen zu importieren.:lol::daumen:


Übrigens werden rund 40% der Aluminium-Erzeugnisse (Auto,...) exportiert. Also auch das ist unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit sicher auch sehr erfreulich:lol:.

Vorkommen

1822 entdeckte der Franzose Berthier (1782 bis 1861) beim Dorf Les Baux in Südfrankreich ein rötliches Mineral, das ungefähr 50 Prozent Aluminiumoxid (Tonerde) enthielt. Sein Landsmann Duf*resnoy gab dem Mineral 1847 den Namen Bauxit. Der Bauxitab*bau, der um 1860 nahe Marseille begann, lieferte Rohmaterial für die Aluminiumverbindung Aluminiumsulfat, aber auch für die Alu*miniumgewinnung nach dem Verfahren von Sainte-Claire Deville.Nach der Einführung der Schmelzflusselektrolyse um 1887 nahm mit steigender Aluminiumproduktion auch der Bedarf an Bau*xit rasch zu. In der Folge wurden Lagerstätten in Großbritannien und den USA erschlossen, später auch in Guyana, Griechenland, Italien, Surinam, Ungarn, Jugoslawien sowie in der Karibik (zum Beispiel Jamaika). In den 1950er und 1960er Jahren entwickelten sich Australien, Guinea, Indien, Indonesien, Malaysia und Sierra Leone, in den 1970er Jahren Brasilien zu wichtigen Abbauregio*nen. Hauptfördergebiete sind heute Australien, Guinea, Brasilien und Jamaika.Die bekannten Vorräte an Bauxit, die sich auf alle Kontinente und mehr als 60 Länder verteilen, werden auf über 22 Milliarden Ton*nen geschätzt.

Klar, die Abbauorte kann man alle mit der Öko-Eisenbahn erreichen.:daumen:
Wer sich hier über die "Umweltzerstörer" Canyon und Co beschwert, der sollte den Radsport besser aufgeben und auf das Reiten umsteigen. Das ist dann 100% ökologisch und die "Wiederverwertung" ist auch schon geklärt. Pferde-Wurst soll sehr gut schmecken.:D
 
du meinst also weil eh alle mit alu basteln ist es egal welchen radhersteller man in ein öko und sozial werbeteam miteinbindet? kann man so sehn, ja.
 
Zurück
Oben Unten