MTB-Reifen für Alpencross

Hallo Herbert,
hatte voriges Jahr bei unserer Transalp Schwalbe Albert 2,25 in der Ausführung Alpencross aufgezogen. Super gelaufen, keine Probleme, keine Panne. Hier ein Beispiellink zur 2008er Version: http://www.actionsports.de/product_info.php?refID=froogle&products_id=11153. Ab dieses Jahr gibt es- glaube ich - sogar noch Front- und Rear- Version.

Hi,
na ja. Keine Probleme, ganz ehrlich, das hat nichts zu sagen. Kommt auch immer auf den AlpenX selbst an. Ich hatte NN. Die hatten auch durchgehalten, sind mir aber zu schwammig, nicht spurtreu. Und letztes Jahr war danach ein Schlitz in der Seitenwand. Luft und alles gehalten. Sich besser als der rasende Ralph & Co. Fürs Grobe habe ich leider auch noch nicht den richtigen gefunden ...
 
Zu Reifen ist ja schon Alles gesagt worden, nur nicht von mir :).

Wenn der AX nicht durch sehr extremes Gelände geht und auch Etappen auf festem Boden enthält, dann habe ich sehr gute Erfahrung mit Fat Albert front und (bleibt locker) Smart Sam hinten gemacht.

Vorne FA spurtreu und bremstark, hinten SS wenig Rollwiderstand. Der FA vorne macht aufgrund des geringen Auglagedrucks auch bei Teerpassagen in meinen Augen eine überraschend gute Figur. Ein bisschen laut, aber nett zu den Muskeln.

Ich fuhr früher Nobby Nic front/rear. Der NN hat mich weder vorne noch hinten überzeugt hat (Verschleiß, vorne auf Schotter unsicher)). Der Wechsel von NN vorne auf FA vorne war für mich eine kleine "Offenbarung". Ich fühle mich viel sicherer. HInten hat er auf Teeruphills bei meinen 1,98m, 96kg+Gepäck+Bike einfach zu sehr über den Teer gerubbelt, so lange er noch Profil hatte, was dann nicht lange der Fall war. Das heißt nicht, dass NN ein schlechter Reifen ist, wir diskutieren hier auf hohem Niveau.

Smart Sam vorne hatte ich auch schon und aber er ist dort auf losem Untergrund in Kurven mäßig vertrauenserweckend. Hier liegt NN sicher wesentlich besser, der FA spielt aber nochmal eine Liga höher. Hinten spielt die leichte Unsicherheit von SS aber keine große Rolle, weil das gut zu beherrschen ist. Und beim AX wühlt man sich weder tagelang durch Schlamm, noch sind bei den "Normalrouten" in meinen Augen hinten Downhillschlappen erforderlich.

Uli
 
Qgrothauu

So schlecht ist die Kombi nicht !

Meine Freundin fährt gerade Maxis Minion vorne und Crossmark hinten und ist glücklich damit.

Duch die unterschiedlichen Ansprüche an Vorder- und Hinterrad ists eigentich unlogisch den selben Reifen auf beiden zu fahren.
 
hi, hier kurz mein Reifen Kombi Erfahrungsbericht ax 2010
Garmisch -Gardasee
- 7 Etappen ,,ca. 500 km - 11350 hm up - 11750 hm down
- 20 % Asphalt, 45 % Schotter,, 20 % Trails/Down 10% Tragen Schieben
-Hinten : Tubeless Racing Ralph, Vorne Tubless Rocket Ron beides auf XT Felgen

Resultat
keine Panne, kein Luftnachfüllen ,
Schotter hoch top,
Schotter runter uahh schwimmt schnell wening gripp
Singel, veblockt trocken, beides Top
Verschleiss, wenig
 
hi, hier kurz mein Reifen Kombi Erfahrungsbericht frax 2010
Seefeld - Sölden
- 5 Etappen ,ca. 220 km - 12000 hm up & down
- 50 % geile Trails, 30 % fahrbare Anstiege, 20 % Schieben, 10% Tragen
- Hinten: 2.4 FatA , Vorne: 2.35 Minion

Resultat
3 platten/durchschläge,
viel geile trails :love:, viel schweiss, viel verschleiss
(FatA hinten aufgeschnitten, konnte aber weiterfahren)

http://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/1/1/8/2/0/_/large/trail-transalp.jpg

Fazit: der Reifen muss zum bike/einsatzzweck und fahrverhalten/-können passen, der rest ist quack. tubeless wäre aber ne feine sache...
 
Hier mal mein Erfahrungsbericht bezgl. Reifen beim AlpenX:
Alpencross: St.Anton - Riva mit Fimba, Forcola, Montozzo, Tremalzo etc.
Bike: Ghost HT
Reifen: Schwalbe Albert Perf. 2.1
Platten: 0
Stürze: 0
Gefahren: 99%
Kostenpunkt: 24 € 2xReifen - 8€ 2xSchläuch

Es muss also nicht immer High-Tech sein :daumen:
 
- 5 Etappen ,ca. 220 km - 12000 hm up & down
- 50 % geile Trails, 30 % fahrbare Anstiege, 20 % Schieben, 10% Tragen
Servus!
50%+30%+20%+10%=110% und da seid ihr nie eine Verbindungsstrecke gefahren.

Fazit: In München fliegen die Maßkrüge mal wieder recht tief. :D Einen gewissen Drang zur Übertreibung kann man da schon erkennen.
 
Sieben Jahre Transalps incl zwei Dreiwochentouren letztes Jahr, eine halbe Panne* immer mit UST Fat Alberts. Die letzten Dreiwochentouren "unnötigerweise" zur Sicherheit mit Milch.
* Dornen-Durchstich, Dorn drin gelassen, jeden Tag minimal nachgepumpt, zuhause Dorne raus und repariert.

Mag sein, dass die FatAl bei schmierigen Bedingungen nicht optimal sind, wie manche hier schreiben, das höre ich aber auch von jedem Reifen und das selbe Gefühl habe ich auch bei meinen Bergschuhen mit Vibramsohle, läuft also wohl unter Wunderwaffen gibts halt nicht. Ich habe grad wieder welche gekauft - wozu wechseln, wenn sie sich ordentlich fahren und pannensicher sind. Reizen würde mich evtl. ein vergleichbarer Conti-Reifen mit Black Chili, weil ich beim Rennrad mit dem GP 4000s sehr zufrieden bin, aber da gibts nur die massivere Rubber Queen (a la Muddy Mary) oder deutlich leichtere, da warte ich noch ab.

Aber NUR noch UST, das war dortmals ein guter Tipp vom Serac Joe. :daumen:

ciao Christian
 
Hier mal mein Erfahrungsbericht bezgl. Reifen beim AlpenX:

Alpencross: Start nahe Stuttgart - München - Chiemsee - Zillertal - Pfitzerjoch - Pfundererjoch - Alfred Munckel Weg - Mahlknechtjoch - Passo Lusia - Monte Grappa - Bassano
800 km 16.000 Höhenmeter
Bike: Stevens Cyclocrosser (Querfeldeinrennrad)
Reifen: Racing Ralph 35 mm 28 Zoll
Platten vorne: 0
Platten hinten: 0

Gefahren: 95%
Geschoben 0%
Getragen 5%

Ich hatte aber auch schon auf einer Ausfahrt 80 km durch den Schwäbischen Wald vier Platten an einem Tag.
Es muss also nicht immer ein 5 Zoll breiter Traktorreifen auf dem AlpenX sein
 
Schwalbe Nobby Nic ist immer noch der Reifen meiner Wahl.
Platten hatte ich keinen. So sah der neue Reifen allerdings nach 7 Tagen schwierigster Trails aus (hat aber dennoch keine Probleme gemacht):

ac10_9166.jpg
 
Mal eine blöde, aber wirklich ernst gemeinde Frage: " Hat schon mal jemand biliig-Reifen aus dem Supermarkt ausprobiert ?"
(Würde es ja selber nicht tun, aber viell. hat ja jemand Erfahrung damit)
 
Mal eine blöde, aber wirklich ernst gemeinde Frage: " Hat schon mal jemand biliig-Reifen aus dem Supermarkt ausprobiert ?"
(Würde es ja selber nicht tun, aber viell. hat ja jemand Erfahrung damit)
Ja und die funktionieren auch. Habe in einem Seitental nichts anderes bekommen als irgend sowas "chinesisches". Fazit: Habe ich ohne Probleme runter gefahren wie andere Teile auch. Gripp war ein bisserl wenig im Gelände. Das ist jetzt aber auch so: Vorher hatte ich hinten einen Mountainking und jetzt einen Fat Albert drauf. Der Fette ist abseits der Straßen schon stabiler als der Mountainking.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alpencross vergangene Woche 6 Tage, 10.000hm, ausgewogenes Verhältnis zwischen Trail, Schotter, Asphalt. Teilweise matschige Verhältnisse plus Neuschnee am Fimberpass.
Keine Probleme mit Kombi Fat Albert Evo vorne und Nobby Nic DD Evo hinten. Keine Platten. Bin seiterher vorne auch NN gefahren, der FA hat mich jedoch beim plus an Grip überzeugt.
 
Warum noch einen Schlauch, wenn Dichtmilch?
Reifen: Maxxis Aspen
Nobby Nic ist so ziemlich das letzte, was Rollkomfort, Grip etc. auf verschiedenen Untergründen angeht. Das die in diversen Tests dubioser BIKE Magazine immer noch gut dastehen, ist wahrscheinlich auf massive Korruption zurückzuführen.
Ich kann das beurteilen, weil ich in den letzten Jahren pro Jahr durchschnittlich 5000 km offroadd in den Alpen und am Gardasee unterwegs war.

Albi
 
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