So, Urlaub ist fast rum und nach 10 Tagen in Zee-Flandern, gibt es jetzt einen ausführlicheren Bericht.
Den Startpunkt hatten wir kurzfristig, auf Grund von uns nicht zusagenden Übernachtungsmöglichkeiten, von Kufstein nach Wörgl verlegt.
So sah dann eigentlich der Plan aus:
https://www.bikemap.net/en/route/3641201-ax16-etappe1-48/
Die Abfahrt von der Filzenscharte nach Wald im Pinzgau war zwar am Anfang nur Forstweg, aber zum Schluß kurz vor dem Talboden gab es schon lohnende Trails.
Da wir zwei recht flott unterwegs waren und um 14 Uhr schon in Krimmel ankamen, entschlossen wir uns die 2. Etappe noch ein wenig zu verkürzen und fuhren hoch zum Krimmlertauern Haus.
2. Etappe
https://www.bikemap.net/en/route/3641204-ax16-etappe2/
Dank dem frühen Start schon am Tauernhaus war der Tag trotzdem noch recht anstrengend und lang.
Das erste mal spürten wir, dass ganz Italien in den Alpen Urlaub macht.
Der Weg runter ins Ahrtal war schon recht voll mit Urlaubern, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.
Bis Bruneck war man nie alleine unterwegs.
In Reischach angekommen haben wir erst mal Bahn-Tickets für den nächsten Morgen geholt und dann im Hotel eingecheckt.
Beim Abendessen kam dann, wie am Tag zuvor, der Regen und das Gewitter.
Etappe 3
https://www.bikemap.net/en/route/3641207-ax16-etappe3/
Änderten wir auch kurzfristig vor Ort und zwar fuhren wir vom Kronplatz die Furcia herunter
.
Und dank eines einheimischen Bikers, über Forstwege und kleine Trails an St. Vigil vorbei Richtung Fanes.
Nach einem leckeren Kaiserschmarrn gings weiter durch das Hochtal (traumhaft) zur letzten Abfahrt des Tages in Richtung San Cassiano.
Die Abfahrt hat es in sich. Den oberen Teil, ca 20-30 Minuten, tragend und schiebend bis es für uns fahrbar wurde.
Nach einchecken ging es nochmal rein nach San Cassiano zum Essen, wo uns der Regen ohne unsere Rucksäcke und Regenjacken erwischte.
Zurück im Hotel änderte sich dann so einiges. Für mich ging es dann kniend vor und sitzend auf der WC Schüssel weiter
. Nach einer nicht gerade erholsamen Nacht wurde umgeplant. Es wurde eine etwas bessere Unterkunft für die nächste Nacht gesucht, denn immer aus dem Zimmer auf das WC im Flur rennen war doof.
Mit Fieber und sehr wenig Kraft ging es anders als geplant Talwärts, dann links herum ein wenig Bergauf nach Corvara.
Thorsten fuhr noch eine Runde durch die Badia, während unser eins sich im Zimmer ausruhte.
Das ging bei diesem Ausblick auch recht gut:
Nochamls danke, an das herzliche Team des Albergo Pradat in Kufar.
Gegen Abend und nach dem Studieren der Karten und downloaden von anderen AX Strecken Richtung San Martino di Castrozza, war die nächste Etappe neu geplant.
Ich hatte so einen Hunger, nur leider ging noch nicht alles was ich wollte. Die Nacht hatten wir auch wieder unseren Regen und Gewitter.
Dann ging es von Covara den Passo Campolongo (leichtere Kost, für mich gut machbar) rüber nach Arabba.
Dort mit der zweiten Bahn, die erste gerade verpasst, ging es hoch zum Bindelweg, den wir Richtung Pass Pordoi fuhren.
Von dort oben ging es auf verschiedenen Trails (DoubleU und 4X) runter nach Canazei
. Hat Spaß gemacht
.
Von hier immer im Tal entlang durch die italienischen Urlauber bis Moena. Von hier mit der Seilbahn hoch zur Valbona, mit 1 Stündiger Rast an der Mittelstation, wegen Mittag der Seilbahn. Es ging hinunter zum Rifugia Passo di Lusia und weiter über Forstwege in Richtung Passo Rolle.
Tja, wenn ich nicht so im Arsch gewesen wäre, hätten wir es vielleicht noch trocken nach San Martino geschafft, aber durch mehrere Pausen erwischte es uns oben anständig. Die Abfahrt war durch das Wasser echt cool
.
Am Abend wieder Wetter und geplante Etappe:
https://www.bikemap.net/en/route/3641210-ax16-etappe5-0308/
studiert und uns wegen der Wetterlage und meiner Fitness auf stundenlanges Talabwärtsfahren nach Primolano geeinigt.
Von dort ging es noch mit der Bahn bis Trento und dann, nach angeblich überfüllten Zug
, einen Zug später durch den Regen nach Bozen, zum Brenner und weiter über Innsbruck nach Wörgl. Ankunft 20.30 Uhr.
Dort noch ein Zimmer in unserer ersten Unterkunft bekommen. Am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück (es ging wieder, was ich wollte) Heimwärts.
Bis dann.