MTB und verletzungsbedingte Pause bzw. ab wann ist Schluss?

Meine Verletzungen reichten von zahlreichen Schürfwunden, Prellungen über Ellenbogen angebrochen bis hin zum Leberriss...Letzteres,bisher nie daran gedacht oder damit gerechnet das sowas mal passieren kann. Letzteres hätte es auch gewesen sein können, dank schneller Hilfe und guter Ärzte überlebt. Biken ist schon nen Risikosport...
 
also fliegen wir am besten mit Schall- oder noch besser mit Lichtgeschwindigkeit über alles hinweg was uns aufhalten könnte….
den Einschlag möchte ich nicht hören… :lol: :lol: :lol:

ach was, das ist gar kein Einschlag, das ist nur der Überschallknall :D

Ich finde aber auch, dass Stolperbiken wesentlich ungefährlicher ist als Shredderbiken.
Wenn die Geschwindigkeit nicht stabilisiert, dann stabilisiert halt die Balance des Menschen. Und wenn die Stabilität aufhört, dann hat der Mensch wesentlich weniger Energie, die vom Boden vernichtet werden will... und im Zweifelsfall auch noch Zeit zu entscheiden, wohin er abspringen möchte.
 
Hmmm, ich fahre schon immer Rad, also wirklich immer. Als Kind Bonanzarad, in den 70ern die ersten Crahs, zwei davon sind in Erinnerung geblieben. Einmal über eine Sprungrampe gefahren, die zusammenbrach als ich drüberfuhr, mit dem Kopf voran ins Pflaster eingeschlagen - Helm? Fehlanzeige! Aber nichts passiert. Später dann mit dem gleichen Rad einen Erdhügel in der Senkrechten runter, danach gegen eine Mauer und in einen Rosenbusch. Dann war lange Ruhe, von kleineren Sachen mal abgesehen. Die zusammenfallende Rampe hat mich aber anscheinend traumatisiert, denn mit dem Springen habe ich es bis heute nicht so. Später dann innerhalb von 12 Monaten beide Sprunggelenke im Bikepark Winterberg verletzt, das hat Zeit gekostet, 6 Wochen ohne Sport, dann weitere 24 Wochen bis ich schmerzfrei war. Öfter mal Crashs über den Lenker, 2 mal im alpinen Gelände, das erste Mal beim Stolperbiken konnte ich mich noch an einem Busch festhalten und vor dem Absturz retten, das andere Mal erfolgte der Abgang über 10 Meter einen Hang hinunter, vorher mit dem Kopf gegen einen Baum gekracht, danach noch 3 Meter freier Fall auf eine asphaltierte Straße, wo ich aber glücklicherweise in der Hocke landete. In Finale habe ich mal eine Drop übersehen und bin mit dem Kopf voran in einem Baumstumpf eingeschlagen. Da hat mich der Helm def. gerettet. Dieses Jahr mit dem Renner eine Rechtskurve unterschätzt, verbremst und dann weggerutscht, auf die Gegenfahrbahn, zum Glück Sonntag und kein Verkehr, dann gegen einen Bordstein, der mich gegen ein Ortsschild katapultiert hat. Hüfte geprellt, Schulter geprellt, Schürfwunden. Und ich fahre keine Rechtskurven mehr.... ;) Und zwicken tut es eigentlich immer irgendwo.
 
leute was macht ihr den alles! mich fröstelt es.:eek:

genau das denk ich mir auch...

mir ists einfach nicht wert, wegen zu viel risiko auch auf nur einen schönen tag draussen zu verzichten. lieber 100mal mehr absteigen oder langsamer fahren oder eine andere line wählen als auch nur 1mal einen schönen tag auslassen.

mich nervts ja schon ohne ende, wenn ich mal wegen irgendeinem sch*virus net biken oder tourengehen kann.

aber vielleicht bin auch nur einfach alt.
 
denn ich bin selber früher rennen gefahren, MTB sowohl rennrad

Was denn für Rennen? MTB-Rennen ist ja nicht gleich MTB-Rennen. Ich behaupte mal, dass das Verletzungsrisiko bei XC-Rennen deutlich geringer ist, als bei jemanden der gerne im flotten Tempo lange, technische Singletrailabfahrten plus Bikeparkbesuche und/oder Enduro-/Massenstart-Rennen fährt.
Die Aussage "Ich fahre seit 30 Jahren MTB Rennen und habe mir noch nichts gebrochen" sagt meiner Meinung nach nicht wirklich was aus. ;)
 
Wenn ich das so alles lese... ...und dann auch in der Realität beobachte, wie mancher MTBler Schutzkleidungstechnisch fährt...

Lediglich der Halbschalenhelm hat sich ja zwischenzeitlich als Sicherheitsfeature etabliert. In den 80gern wurde man da noch ausgelacht als "Verkehrsschüler". Aus mulitpler Fremd- u- Eigenerfahrung trage ich immer einen Helm mit Kinnschutz, Handschuhe, Rucksack mit Rückenprotektor, und häufig auch Knie- und Ellenbogenschützer.

Die Knieschützer hatte ich zufällig vor drei Tagen mal nicht an, und rutschte auf vereistem Kopfsteinpflaster (ja, im September im Odenwald; Hagelguss) aus. Prompt verschrammte ich mir das Knie.

Ich bin nicht gerade risikobereit, und hatte beruflich lange, viel mit Arbeitsschutz zu tun. Da bekommt man so Einiges mit. Wie bsp. "kleine" Dinge" ein Leben ruinieren können, und umgekehrt, wie mit wenig Aufwand Schlimmes verhindert werden kann.
 
Was denn für Rennen? MTB-Rennen ist ja nicht gleich MTB-Rennen. Ich behaupte mal, dass das Verletzungsrisiko bei XC-Rennen deutlich geringer ist, als bei jemanden der gerne im flotten Tempo lange, technische Singletrailabfahrten plus Bikeparkbesuche und/oder Enduro-/Massenstart-Rennen fährt.
Mag sein, Risiko gibts da aber auch

Gut, das Beispiel ist jetzt sicher etwas extremer, aber die normalen xc-rennen sind zum teil ja je nach strecke auch nicht ganz ohne!
 

Anhänge

  • _Pietermaritzburg_XC_Men_Schurter_Stander_amphitheatre_spectators.jpg
    _Pietermaritzburg_XC_Men_Schurter_Stander_amphitheatre_spectators.jpg
    122,4 KB · Aufrufe: 16
genau das denk ich mir auch...

mir ists einfach nicht wert, wegen zu viel risiko


das hat mit Risiko meist wenig zu tun. mein Abflüge waren immer bei Pillepalle-Fahrten oder von anderen schuldhaft verursacht.

wer viel und lange Jahre fährt, auch und besonders im Straßenverkehr, da greift einfach das Gesetz der großen Zahl.

wer kein Rad fährt, kann dabei nicht verunglücken, aber fällt zuhause vlt. von der Leiter oder rutscht in der Dusche aus.

ein paar Zahlen dazu gibts hier:

http://www.baua.de/de/Informationen...amtunfallgeschehen/Gesamtunfallgeschehen.html
 
Wenn ich das so alles lese... ...und dann auch in der Realität beobachte, wie mancher MTBler Schutzkleidungstechnisch fährt...

Lediglich der Halbschalenhelm hat sich ja zwischenzeitlich als Sicherheitsfeature etabliert. In den 80gern wurde man da noch ausgelacht als "Verkehrsschüler". Aus mulitpler Fremd- u- Eigenerfahrung trage ich immer einen Helm mit Kinnschutz, Handschuhe, Rucksack mit Rückenprotektor, und häufig auch Knie- und Ellenbogenschützer.

Die Knieschützer hatte ich zufällig vor drei Tagen mal nicht an, und rutschte auf vereistem Kopfsteinpflaster (ja, im September im Odenwald; Hagelguss) aus. Prompt verschrammte ich mir das Knie.

Ich bin nicht gerade risikobereit, und hatte beruflich lange, viel mit Arbeitsschutz zu tun. Da bekommt man so Einiges mit. Wie bsp. "kleine" Dinge" ein Leben ruinieren können, und umgekehrt, wie mit wenig Aufwand Schlimmes verhindert werden kann.

Hast zwar bis zum gewissen Grad recht.......aber man kanns auch übertreiben, wir fahren Fahrrad und kein Motorrad, da kann ichs mit den Klamotten noch nachvollziehen........aber beim Radeln.......nur beim downhill sonst nicht....
 
Lustiges Thema, bzw versteh ich die Frage nich ganz glaub ich? Es kommt, wie bei vielen Sachen, auf die Dosis an. Die Knochen kann man sich in jedem Alter bei den bloedesten Sachen brechen...
 
Seitdem ich mit

Fullface
Protektorunterhemd
Protektorshorts
Ellbogenprotektoren
Knie/Schienbeinprotektoren
Protektorrucksack

fahre halten sich die Verletzungen in Grenzen :D

Wie ein Freund von mir schon sagt:

also fliegen wir am besten mit Schall- oder noch besser mit Lichtgeschwindigkeit über alles hinweg was uns aufhalten könnte….
den Einschlag möchte ich nicht hören… :lol: :lol: :lol:

Ride fast like lightning - crash like thunder.
 
Zurück
Oben Unten