Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug

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Es gab mal eine Zeit, in der es im Wald noch in Ordnung war. Die Jäger jagten, die Holzfäller fällten, die Wanderer wanderten und die Radfahrer radelten. Und so funktionierte das Zusammenleben recht gut, man hatte sich aneinander gewöhnt. Doch dann brach in der heilen Welt ein neuer Konflikt auf, dessen Grabenkämpfe das Miteinander im Wald stark beschädigte.

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Muschi am Mittwoch: Der Weg ist nicht genug
 
Zuletzt bearbeitet:
schönes Bild "carpe diem"

"fahr halt die 45km in den park"
das ist das traurige: die kids kennen kein freies spielen mehr, weder auf der Straße, noch im Wald.

schließlich wundern sie sich, wenn sie allein los ziehen, dass es im Wald nicht so aussieht, wie im Park.

obs der "Umwelt" hilft???
 
In Hannover klappt es nur so gut, weil ein paar Anarcho Chaoten Forst und Gemeinden offizielle (und genug inoffizielle) Strecken aufdrücken.
Natürlich sind für legale Projekte noch Leute notwendig, die Reden und verhandeln können und wollen!

Danke!
 
schönes Bild "carpe diem"

"fahr halt die 45km in den park"
das ist das traurige: die kids kennen kein freies spielen mehr, weder auf der Straße, noch im Wald.

schließlich wundern sie sich, wenn sie allein los ziehen, dass es im Wald nicht so aussieht, wie im Park.

obs der "Umwelt" hilft???


für die kids hat die stadt den wohl geilsten skatepark der welt gebaut. flächenversiegelung, was ist das. 1500m² beton. ich hab das nicht zu entscheiden. .. wenn ichs mir recht überlege gibt es allerdings zwischen dem rentner und den skatern keinen unterschied. beide fühlen sich durch mtb gestört und haben das recht auf ihrer seite haha.
 
für die kids hat die stadt den wohl geilsten skatepark der welt gebaut. flächenversiegelung, was ist das. 1500m² beton. ich hab das nicht zu entscheiden. .. wenn ichs mir recht überlege gibt es allerdings zwischen dem rentner und den skatern keinen unterschied. beide fühlen sich durch mtb gestört und haben das recht auf ihrer seite haha.
Ja, über manches kann man nur den Kopf schütteln.
Aber was machst Du auch mit dem MTB im Skatepark?


;)
 
Bereits im Mai hatte die Sendung "Bergauf-Bergab" im Bayerischen Fernsehen die Naturschützer und das Landratsamt alarmiert
...wenn sie es nicht im TV gesehen hätten, wäre es wohl gar nicht aufgefallen?

Und wieder einmal wird der Nachweis der Zerstörungen und ihrer Ursachen nicht erbracht, es wird eine Behauptung aufgestellt die hier nicht einmal mit spektakulären Bildern unterfüttert wird.

In Teilen der Alpen sind insgesamt zu viele Menschen unterwegs, es wird nichts bringen den schwarzen Peter einer Gruppe alleine zuzuweisen.
 
das ist mir ein bischen zu billig, wenn man sich anschaut, wie lange so eine legalisierung dauert (mehrere Jahre) braucht man sich nicht wundern, wenn manche die sache selbst in die hand nehmen.

Haste - glaube ich - nicht sorgfältig gelesen. In diesem Fall wollte die Stadt BEVOR sie irgendwas abreisst ZUERST auf die Streckenbauer zugehen, die sich aber leider um nix geschert haben. Erst nachdem die Versuch der Kontaktaufnahme DURCH DIE STADT nach einem halben Jahr gescheitert war, wurde abgerissen....
.... und im Folgejahr wieder aufgebaut. Und DAS ist hirnrissig.
Und DA trifft Muschi dann wohl doch etwas in Schwarze. Fadenscheinige Ausreden und Rechtfertigungen für das eigene Tun, keine Verantwortung übernehmen und was intereissieren mich Andere und die Folgen meines Tuns.
Und komm mir da nicht mit Ausnahmen. Da bauen 10-20 Leute an der Strecke rum und teilweise wird die sogar von einem Verein genutzt.

Im Prinzip sind die "normalen" MTBler ähnlich. Auch hier hat doch niemand wirklich Lust sich bei normalen Strecken mit Konfliktpotential zu engagieren. Der einzige Unterschied ist, dass man nicht per se schon mit iener illegalten Handlung startet

Unter diesem Aspekt sehe ich Muschis Beitrag dann auch kritisch. Besser wäre es gewesen für alle MTB Gruppen Beispiele anzuführen, damit sich alle MTBler mal an die eigene Nase fassen. Denn es gibt genug Beispiele.

- Nen Fernsehbeitrag bei dem MTBler in ner gestellten Szene an Wanderern vorbei"rasen"
- Berichte über Befahrung von Klettersteigen
- Gardasee (jetzt übrigens mit der Entscheidung Streckensperrungen auszusprechen und zu kennzeichnen und nicht umgekehrt)
- etc

Irgendwie scheinen alle Freizeitbeschäftigen, die den Touch von "Freiheit" haben, genau die Leute anzsprechen, die dies speziell suchen. Hier werden dann sofort jegliche Form von Regularien als Einschränkungen empfunden. Sich dann noch on Top mit Behörden auseinanderzusetzen, passt garnicht mehr ins Bild.
Von daher sollten sich alle MTBler an die eigene Nase fassen - meine Wenigkeit inklusive.
 
Von daher sollten sich alle MTBler an die eigene Nase fassen - meine Wenigkeit inklusive.

Wenn man aber zurückdenkt, und das ist noch gar nicht soooo lange her, sollte man auch die Berichterstattung der MTB-News Redaktion kritisieren dürfen.
Da wurden mit Fatbikes "Waldböden umgepflügt" "durch Bachbette gefräst" usw.
So richtig dienlich war dies auch nicht gerade und stiftete auch zu illegalem Handeln an.
Die Frage ist:
Was soll der Blödsinn ?
In einem öffentlichen Forum preiszugeben wozu der Mountainbiker in der Lage ist, ist sicher nicht sehr förderlich, wenn es um die Legalisierung von (illegalen) Streckenbau geht.
Auch noch dazu die Dauer, bis eine Strecke mal soweit ist, legal gebaut werden zu dürfen (Behördengänge, Gespräche, Genehmigungen und Rechtliches) Das geht eben sehr vielen Fahrern viel zu lange.
Wenn ich bedenke, wie lange Stuttgart rumgemacht hat bis der DH in Degerloch soweit war.

Und jetzt wieder so ein Thread mit "Jammern auf höchstem Niveau"... wo sind die Qualitäten des Forums eigentlich flöten gegangen ?!
 
In Teilen der Alpen sind insgesamt zu viele Menschen unterwegs, es wird nichts bringen den schwarzen Peter einer Gruppe alleine zuzuweisen.

Unter diesem Aspekt sehe ich Muschis Beitrag dann auch kritisch. Besser wäre es gewesen für alle MTB Gruppen Beispiele anzuführen, damit sich alle MTBler mal an die eigene Nase fassen. Denn es gibt genug Beispiele.
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Von daher sollten sich alle MTBler an die eigene Nase fassen - meine Wenigkeit inklusive.

Danke Freunde, ein klein wenig Hoffnung ist zurück gekehrt.
So langsam kommen wir der Sache näher....
Es ist halt leider Fakt, das man uns nämlich ganz allgemein nicht haben will im Wald und auf den Bergen,
ob als Rosa Socke oder als Trailwopper,
denn wie hat es so rechthaberisch geheissen: illegal bleibt illegal ("Wenn Sportler die Natur zerstören"). ;)
Wir haben gefälligst draußen zu bleiben oder uns in die uns zugewiesenen Sammelzentren zu begeben,
weil wir nun auch in die Bereiche vordringen von denen, die schon dort sind, aber nix abgeben wollen.
Das kann man nun drehen und wenden wie man will, unter einander Sündenböcke dafür suchen und kuschen
oder lieber zusammen halten und Revolution machen.

Denn das wär doch was: für unsere Rechte sitzen der Rosa Ritter und Sir Galahad gemeinsam in einer Zelle
und werden von Amnesty International und der Liga für Menscherechte vor dem Europäischen Gerichtshof verteidigt.
Ein Traum.
:hüpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn das wär doch was: für unsere Rechte sitzen der Rosa Ritter und Sir Galahad gemeinsam in einer Zelle
und werden von Amnesty International und der Liga für Menscherechte vor dem Europäischen Gerichtshof verteidigt.
Ein Traum.
:hüpf:

Welch würdigeres Schlusswort sollte da noch irgendwer anders finden. Jetzt habe ich Bilder im Kopf, Danke Herb
 
Und dann gibts noch so Berichte über Biker die in Regionen vordringen die bisher den Wanderen vorbehalten waren...

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...-wenn-sportler-die-natur-zerstoeren-1.2762091

Wahrscheinlich haben unsere Wälder doch zu wenig Platz für Biker ;):ka:
ich kapier schon den ersten satz nicht: "Im Winter bleiben die Touristen immer häufiger aus, im Sommer macht die viel zu starke Beanspruchung der Alpen Probleme." und es geht konfus weiter und wird immer wirrer. so ein Geschreibsel druckt die SZ? haben die von Volontären auf schüler-Praktikanten umgesattelt?
 
ich kapier schon den ersten satz nicht: "Im Winter bleiben die Touristen immer häufiger aus, im Sommer macht die viel zu starke Beanspruchung der Alpen Probleme." und es geht konfus weiter und wird immer wirrer. so ein Geschreibsel druckt die SZ? haben die von Volontären auf schüler-Praktikanten umgesattelt?
Das mit dem Nichtkapieren ist hier im Forum keine seltene Eigenart :streit:
Man sollte nicht so schnell seine Mitmenschen verunglimpfen, erst mal nachdenken. Wenn möglich :spinner:
Ich will es dir aber gerne erklären. Die Schneearmut läßt die Wintersaison immer kürzer werden. Auch wenn reichlich Schneekanonen die Periode strecken sollen. Also kommen weniger Wintergäste, das spüren die Hoteliers :(
Im trockenen und heißen Sommer hat die Flora immer größere Probleme nicht völlig zu verdorren.
Da ist dann die Belastung durch begehen und befahren mancherorts zuviel und überig bleibt dann nur noch Geröll.

Erfreulich an dem Bericht sind doch die intensiven Überlegungen der Naturschutzbehörde für das Anlegen von MTB-Trails. Ist dir wahrscheinlich entgangen.

Mit freundlichen Grüßen :winken:
 
Erfreulich an dem Bericht sind doch die intensiven Überlegungen der Naturschutzbehörde für das Anlegen von MTB-Trails. Ist dir wahrscheinlich entgangen.

Ich kann ehrlich gesagt das Anlegen neuer Wege speziell für MTB und den Naturschutz nicht zusammenbringen.

Im trockenen und heißen Sommer hat die Flora immer größere Probleme nicht völlig zu verdorren.

Gibt es auf Wegen Flora?
 
die SZ hat festgestellt: das Touristen immer häufiger ausbleiben, im Sommer, darum legt Naturschutzbehörde MTB-Trails an,
auch wenn reichlich Schneekanonen die Periode strecken, also weniger Winter.

es fehlt: Ozonloch

@ all: Entschuldigung unvermeidliche Assoziationskette
 
Ich kann ehrlich gesagt das Anlegen neuer Wege speziell für MTB und den Naturschutz nicht zusammenbringen.
Gibt es auf Wegen Flora?
Hi Micha
Hast du es nicht so mit dem Lesen?
OK mache ich dann für dich, wir sind ja alle MTBiker :D
"Franz Steiger von der Unteren Naturschutzbehörde am Montag im Ausschuss für Umwelt und Infrastruktur des Kreistags....
...der Ausschuss einstimmig 15 000 Euro für die Vorstudie eines Mountainbike-Konzepts für den Landkreis in den Haushalt 2016 eingestellt"
"...Dabei nutzten die Biker immer mehr bisher unbefahrene Strecken, selbst extrem ausgesetzte Wege und Steige seien vor ihnen nicht mehr sicher. Dabei zerstörten sie die Natur..."
Solltest du noch weitere Fragen haben, dann melde dich bitte :cool:
Herzliche Grüße DR_Z
 
wie zerstört man die natur wenn man auf wegen, steigen und strecken fährt? sollen die wieder zuwachsen die wege? wenn ja hätte ich eine idee wo wir atommüll zur abschreckung nützlich verwenden können.
 
schönen gruss von der natur:winken:. wenn wir alle weiter so rumdödeln mit den abgasen zeigt uns good old natur mal wer hier wen zerstört.
also mal hopp aufs rad und nix 50km zum bikepark - sonst geht hier nämlich tatsächlich bald was kaputt.
 
Solltest du noch weitere Fragen haben, dann melde dich bitte

Immer noch die gleichen.
Ein Radfahrer, der vorhandene Wege benutzt, zerstört keine Natur. Auch dann nicht, wenn der Weg bisher unbefahren war oder "extrem" steil bzw. ausgesetzt ist. Also ist die Folgerung im Text falsch...

@DR_Z
Auf unseren Webseiten findest Du das folgende Dokument:
http://www.dimb.de/images/stories/Redaktion/presse/altmuehltal/schreiben_altmuehltal_panoramaweg.pdf
Auch wenn es anlässlich von Sperrbemühungen des Altmühltal-Panoramaweg entstanden ist, sind ein paar grundlegende Dinge zum Thema Mountainbiken, Wege und Naturschutz doch allgemein gültig.
 
Zuletzt bearbeitet:
An 525Rainer und mw.dd wegen der "Wege"
Die SZ schreibt uA "...Da seien Radfahrer in Gebiete vorgedrungen - teilweise mussten sie ihr Mountainbike bergauf schultern -, die nicht einmal von Jägern betreten würden..."
Ihr könnt euch nicht nur das raus suchen was euch gerade gefällt.
Aber wie gesagt, ich lese gerne für euch...ist ja schon schlimm wenn man mit einer solchen Einschränkung im Leben zurecht kommen muss.
Nennt man wohl selektive Wahrnehmung und hat auf Dauer aber mehr Nachteile als Vorteile.
 
...na ja bastea82 was soll ich dazu noch sagen?
Irgendwie muss ich mich motivieren bei der unübersehbaren Ignoranz einiger Forumsteilnehmer den Spaß nicht zu verlieren.
Sieht dann bei mir halt so aus :cool: wir sind hier auch nicht im Mädchenpensionat, oder etwa doch????
 
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