Meine Meinung zum Begriff Augenmaß
(.....Doch dann brach in der heilen Welt ein neuer Konflikt auf, dessen Grabenkämpfe das Miteinander im Wald stark beschädigte.)
Muschi als Handlanger der ..... , aber ist auch egal. Schade!
Voran mal ein paar Auszüge oder Beispiele zum Begriff Waldsterben bzw. reelle Gefährdungsszenarien im Wald:
1.
Komplexe Reaktionen und eine Zunahme der Waldschäden sind als Folge der sich abzeichnenden Klimaänderungen
im Zuge der globalen Erwärmung zu erwarten.
2.
Man beobachtete ab Anfang der 1970er Jahre in Mitteleuropa das flächenhafte Absterben der Weißtanne,
welches sich zunehmend in Deutschland ausbreitete und wenig später auch auf die Fichte übergriff.
Man begann damit, vom „Waldsterben“ zu sprechen.
3.
Bakterienerkrankungen wie durch Pseudomonas syringae sind an charakteristischen Holzdeformationen zu erkennen,
die man „Krebs“ nennt.
4.
Viele Käferarten fressen an unterschiedlichen Teilen des Pflanzenkörpers. Sie brüten im Holz (Holzbohrer, Bockkäfer)
oder zwischen Holz und Rinde (Borkenkäfer)
5.
Rothirsche schälen unter bestimmten Umständen an jüngeren Bäumen die Rinde vom Stamm, um sie zu fressen.
In der Folge werden diese Bäume stark geschädigt.
6.
Stürme führen entweder zu Windbruch (Baumkronen oder Äste brechen ab) oder zu Windwurf (der Baum wird entwurzelt).
Schaden entsteht durch die ungeplante und vorzeitige Nutzung des entsprechenden Baumes, durch die Beschädigung
anderer Bäume beim Umstürzen, die hohen Kosten zur Aufarbeitung der Schäden (dabei sind tödliche Unfälle nicht unüblich)
und die Schäden an anderen Bäumen, die bei der Aufarbeitung entstehen. Unterbleibt die Aufarbeitung, steigt im Falle von Nadelholz
die Gefahr einer Massenvermehrung rinden- und holzbrütender Insekten.
Oft sind für die darauffolgende Kulturbegründung weitgehende vorbereitende Maßnahmen notwendig.
7.
Hitzewelle
Neben dem allgemeinen Wassermangelstress, der die Abwehrkräfte von Bäumen gegenüber biotischen Schadursachen schwächt
(Bildung von Harz und hemmenden Stoffen), kann es zu physikalischen Spannungen im Holz kommen.
Hitzerisse können bei Trockenstress auftreten, besonders an jüngeren Nadelbäumen.
Wassermangel löst starke Spannungen im Holz aus. Der Stamm reißt etwa einen Meter über dem Boden auf
8.
Risiken durch Klimaänderungen
Komplexe Reaktionen und eine Zunahme der Waldschäden sind als Folge der sich abzeichnenden Klimaänderungen
im Zuge der globalen Erwärmung zu erwarten. Die genauen Konsequenzen sind aufgrund der unsicheren Prognosen
bezüglich der Qualität und des Ausmaßes des Wandels des Klimas schwer abzuschätzen.
Waldbauliche Gegenmaßnahmen sind oft nicht möglich.
........ beeinflussen stark das Zuwachsverhalten von Schadpopulationen wie die von bestimmten Faltern oder Käfern.
Jedoch ist nicht nur die Niederschlagsmenge, sondern auch die Frequenz von Regenfällen ein relevanter Faktor.
Sollten sich längere Trockenperioden während der Vegetationszeit einstellen, so kann dies zu gravierenden Schäden
an der Vegetation führen. ...........
Vieles deutet darauf hin, dass die Häufigkeit und die Stärke von Sturmereignissen zunimmt, die die Stabilität vieler Wälder,
insbesondere die der nicht standortgerechten Nadelbaumkulturen immer wieder überfordern wird.
Gleiches gilt für die Schneebruchgefahr, die bei einer Zunahme der Schneefälle bei Lufttemperaturen
um den Gefrierpunkt ansteigen würde.
Also zum Begriff Augenmaß ..…..
Leute, wir muß doch mal die Kirche im Dorf lassen....das ist ja schon pathologisch dieser "Kannibalismus" hier.
Wird das von mal zu mal schlimmer oder war das schon immer so?
Das wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen müssen (sollen!) und anderen Bullshit, diese Konsumgeilheit ist sicher schädlicher
für unsere Natur bzw. Wald, als über eine Wurzel zu fahren oder im Wald mal etwas zu buddeln (NSG mal ausgenommen).
Und wir fahren schon seit Jahren kleinere Trail's in den Wald - noch sind dadurch keine Bäume umgefallen und gestorben.
Wir sehen aber so nebenbei durch unsere sogenannte krimminelle "Wald-Nutzung" mit eigenen Augen dann ganz gut oben erwähnte Waldschäden durch gravierenden Kahlschlag (Saurer Regen, Klimawandel, Käfer, Sturm, Hitze, Nutzholzgewinnung, Erosion usw. usw.)
Wir gehören also zu den 5% (!) Mountainbikern die auch abseits von Forststraßen unterwegs sind.
Um Augenmaß soll es gehen.
Meine Schulfreunde und ich (und die weiterren Millionen Kinder) sind damals für etliche Baumhäuser, Rodelstrecken,
Flitzebögen und Holzschwerter, Höhlen usw. usw. verantwortlich. Sollen wir deshalb auf eine Stufe gehoben und dort einzementiert werden, als einer der aller schlimmsten Umweltzerstörer des Planeten, die es gilt unbarmherzig zu verfolgen, an den Pranger zu stellen, zu kriminalisieren und mit schikanösen und absurden Regel zu kastrieren?
Augenmaß?
Warum wollen dies Verhältnismaßigkeiten so viele nicht begreifen? Ist das noch immer "Der Untertan"?
Ich komme mir vor wie einer, der heute noch referieren muß, das die Erde keine Scheibe ist (bzgl. der Argumente /Verhältnismäßigkeit oben).
Man oh man - ich versteh's wirklich nicht. Ist es Neid unter uns (was die sich für Sachen trauen/erlauben),
oder ist es das "den letzten beißen die Hunde", also quasi die Wald-Obergrenze ist erreicht - ich habe Pech gehabt?
Will man einen billigen Bock schießen für all die Öko-Sünden?
Schon am Boden kriechend wird es sicher nicht leichter, selbstbewusst eine Lobby zur Verteidigung seiner,
auch nicht ganz unberechtigten Interessen zu versammeln.
Ist es unsere Apathie, unsere Hilflosigkeit, haben wir einfach keine Eier mehr mal wieder den wirklichen "Bösen" an's Bein zu pinkeln
und machen uns dafür lieber untereinander fertig?
Die Soja und Palmöl-Mafia, die z.B. bis heute Regenwald halb so groß wie DE vernichtet hat freut sich über soviel Zerstrittenheit hier
und überall und das das heute kaum mehr Empathie auslöst in der App(le)-World oder soll ich sagen Ape-World?
Wir regen uns lieber weiter über einige frei gefahrene Wurzel und die Länge einer Bremsspur in heimischen BaWü auf,
weil dadurch 's Ländle vielleicht ins Mittelmeer rutschen könnte. (Ironie)
Das ist ja viel einfacher. Augenmaß scheinbar nicht
Zum Relativieren bzw. nachdenken/nachrechnen noch mal ein Beispiel für
"MTB- Rowdytum VS.
Welt
Weiter
Wald":
ein mir bekanntes, über 400 Hektar großes Waldstück …...
„
Seit Jahren laufen die Arbeiten, um das Kronendach des Waldes zu schließen und dadurch dem Wind
und der Erosion Einhalt zu gebieten. Schließlich wurde der Baumbestand durch die im Zweiten Weltkrieg
über dem Berg abgeworfenen Bomben dezimiert. Dazu kamen Stürme und Schneebrüche in den
1960er, 1970er und 1980er Jahren und die Schädigung der Natur durch die
jahrzehntelange schlechte Luft im angrenzendem Stadtgebiet.“
Dieser Wald hat 4 zerstückelte Trails, z.T. inzwischen auch beliebt als Wanderweg, die aber dafür nicht
von den sogenannten Benutzern gerodet wurden, sondern sie sind immer noch ein halbwegs homogener Teil des Ökosystems.
Diese Wege mit einer Länge von zusammen vielleicht 7 km und einer Breite von ca. 60 cm sind also ungefähr 0,42 Hektar,
so groß etwa wie ein Fußballplatz. Weltweit werden jede Minute (!) 35 Fußballfelder gerodet.
Während ich diesen Text geschrieben habe, für ein gewisses Verständnis, ein Miteinander sowie Toleranz und gegen Spaltung und Hetze, wäre das gesamte gesagte Waldstück gänzlich verschwunden - nicht mehr da - kahl!
Der Weg ist nicht genug! Deshalb Augenmaß.
Ride the power.
Und nun wieder Musik....