Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!

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Die Zeiten des Hinnehmens sind vorbei. Früher, da legte der verärgerte Wanderer oder Waldbesitzer dem Mountainbiker Stöcke und Steine in den Weg. Nur, das machte den Trail im Regelfall technisch interessanter und half, die Fahrtechnik zu verbessern. Und die wenigen wirklich engagierten Versuche, in technischem Gelände uns Mountainbikern das Leben zu erschweren, endeten im Regelfall auch mit der Annahme der Herausforderung, diese zu meistern.

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Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Raus aus dem Wald!
Wo genau war denn der Vorfall mit dem Drahtseil aus dem Video? Interessiert mich, da ich in den Wäldern rund um Trier unterwegs bin und der Daniel Ludwig ja bei Monz arbeitet, ergo sein Bikerevier und die Strecke vermutlich auch hier irgendwo liegen.

Selber hab ich zum Glück noch keine solch krassen Erfahrungen machen müssen. Auch bewusst gelegte Äste auf den Trails sind hier in der Gegend zum Glück (noch?) eher die Ausnahme.
 
Wo genau war denn der Vorfall mit dem Drahtseil aus dem Video? Interessiert mich, da ich in den Wäldern rund um Trier unterwegs bin und der Daniel Ludwig ja bei Monz arbeitet, ergo sein Bikerevier und die Strecke vermutlich auch hier irgendwo liegen.

Selber hab ich zum Glück noch keine solch krassen Erfahrungen machen müssen. Auch bewusst gelegte Äste auf den Trails sind hier in der Gegend zum Glück (noch?) eher die Ausnahme.

Wo das genau rund um Trier war kann ich dir auch nicht beantworten. Aber du kannst " Das Ding Trier" kontaktieren, die können dir sicher weiterhelfen.

http://www.dasding.de/root/static/foot/right/impressum/-/id=321958/gldaqc/index.html
 
NICHTS legitimiert blinden Hass und Mordversuche!

Das ist ja die große Frage, ob es vorsätzlich ist. Ich bin ein Menschenfreund und versuche immer zu verstehen.
Das ist zwar häufig sinnfrei. Ich aber unterstelle den meisten Menschen die sowas tun, dass sie sich meist über die Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst sind.
Dies macht es für die Betroffenen nicht besser, aber es gibt Hoffnung, dass sich diese Menschen irgendwann ihres Handelns bewusst werden.
 
Juhuuu! Neuer Artikel! Holt das Popkorn!! Ich freu mich! Ehrlich!
Ich glaub nicht, dass der Artikel viel Potential für Popcorn-Orgien hat.

Ich als Biker find die anderen Biker im Wald natürlich auch scheisse. Biker finden sich halt auch so sehr besonders und besonders cool.
Komischerweise hab ich aber trotzdem im Alter angefangen jeden Depp zu grüßen, da muss ich was dagegen tun.
 
Das Thema "Geistige Brandstifter" ist gar nicht mal so unwichtig. Als ehemaliger Langstreckenfahrradpendler bemerkte ich von einem Tag auf den anderen die Auswirkung des unsäglichen "Kampfradler" Spruchs vom Ex-Verkehrsminister. Es wurde mehr gepöbelt, bedrängt und genötigt. Viele Idioten da draußen sehen solche Aussagen dann eben als Legitimation für ihr Handeln.
 
Quer gelegte Stämme, vergrabene Nagelbretter und Glas auf den Strecken im Taunus habe ich leider alleine diese Saison sicher schon 6-8 mal "genießen" dürfen. Was besonders nervt sind (oft Leute jenseits der 60) die ausgesprochen aggressiv und teilweise beleidigend auf ein simples "Guten Morgen..." meinerseits reagieren. Ich verstehe die Aggression kaum und wenn man sich die Mühe macht und sich (mit den wenigen mit denen es funktioniert) mit den Leuten in Ruhe unterhält und deren Fragen beantwortet, dann verbessert es oft das Klima, aber dazu gehört auch auf Seite der Biker eine Portion Grips, ein dickes Fell bezüglich dummer Anmachen und eine gehörige Portion Geduld.
Es ist nicht immer einfach dem x-ten Idiot noch höflich zu antworten, aber ich glaube nur so kann man das Bild des naturzerstörenden Bikers entgegenwirken.

Also, benehmt euch, seid höflich und lasst euch nicht zu dummen Antworten verleiten, ich weiß es ist sau schwer...

Grüße aus dem Taunus !
 
Ich aber unterstelle den meisten Menschen die sowas tun, dass sie sich meist über die Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst sind.

Auch einem geistig benachteiligten Menschen sollte klar sein, daß ein dünner Draht, der auf Halshöhe gespannt ist, diesen bzw. die Halsschlagader durchtrennen kann. Dann schafft man es definitiv nicht mehr lebend aus dem Wald. Jemand, der überhaupt so etwas macht, nimmt auch den Tod eines Bikers in Kauf. Das ist dann das abschreckende Beispiel, das die anderen fern hält, aus "seinem" Wald.
 
Ob die im Video gezeigte Fahrweise zu einer Verbesserung beiträgt würde ich mal bezweifeln
Wenn ich Downhill fahren will gehe ich auf dafür vorgesehene Strecken , Bikeparks usw. und zumindest beim Überqueren der normalen Wege könnte man etwas Speed rausnehmen.

Die Sache mit dem Seil ist natürlich trotzdem eine üble Sache und gehört bestraft.
 
"Motiviert durch geistige Brandstifter in Politik und Presse, die einen Kreuzzug gegen eine Minderheit betreiben, denken diese Radikalen auch noch im Recht zu sein."

mountainbiker sind keine minderheit, radikale seilespanner schon. ich denke, uns steht mehr selbstbewusstsein zu bei immerhin ca 3,5 millionen, die dieses hobby betreiben. dass man sich organisieren sollte, sprich, der DIMB und/oder einem lokalen radsportverein beizutreten, und nicht nur auf FB rumzuposten, kam mir lange nicht in den sinn. dazu brauchte es einen äußeren anstoß, nämlich die geplante verschärfung des hess. waldgesetzes vor drei jahren, als die kacke am dampfen war.
 
Die Problematik ist, zumindest regional, vorhanden. Keine Frage. Auch ist es nicht neu das es zwischen Wanderern und Radfahrern im Wald und am Berg Konflikte gibt, die auch mal in solch unsinnigen, gefährlichen und nicht hinzunehmenden Aktionen gipfeln (bin selber schon einmal in eine "Grube" gefahren, die schön mit Laub abgedeckt war - der Salto sah bestimmt gut aus!). Fraglos gehören Idioten, die für solche Aktionen verantwortlich sind, angezeigt und vor Gericht (oder in die Hände von Mountain Bikern, hehe). Und natürlich raus aus dem Wald.

Aber das ganze jetzt so hoch zu heben und weitreichende Verbindungen in die Politik dieses Landes zu ziehen und gar gewollte Demagogie zu vermuten? Es ist doch so das hier die, relativ an der Gesamtbevölkerung gemessen, kleine Gruppe der Wanderer auf die ebenfalls kleine Gruppe der Mountainbiker trifft. Da sich das aber hier in einem Mountain Bike Forum abspielt, wird das natürlich auch anders gesehen. Schon klar.
Nur wird doch wohl niemand ernsthaft glauben das jetzt, nach sorgfältiger Vorbereitung der Politik (Verbreitung falscher Informationen, Einbindung der "Lügenpresse", Sondersteuer auf Mountain Bikes, Berufsverbote …) ein aufgebrachter Mob durch die Strassen zieht und Bike Shops anzündet! Ebenso wird dies keinen selbsternannten WanderFührer an die Macht putschen. Selbst nicht aus der PEGIDA (Patriotisch Engagierte Gegner Immissionsfrei Dahinrollender Alpenüberquerer).
Da haben wir derzeit doch ganz andere Probleme, als das der Konflikt zwischen Wanderer und Radfahrer für das ganze Land instrumentalisiert und ganz oben auf die politische Agenda gehoben wird. Aber vielleicht muss man da auch "leider" sagen, denn etwas mehr Aufmerksamkeit in der Allgemeinheit könnte nicht schaden.

Wie auch immer. Es gilt, wie von Mario schon korrekt gesagt, Initiativen wie die DIMB oder auch solche des DAV zu unterstützen (ich oute mich mal: ich bin DAV Mitglied und, tatsächlich, auch ohne Bike in den Bergen unterwegs). Nicht einfach nur durch´s Netz plärren und anonym die verbale Keule schwingen (danke an dieser Stelle nochmals für die Kolumne von vor zwei Wochen!) Und, um beim Thema zu bleiben, wie es in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. Gilt für beide Seiten. Was ich persönlich merkwürdig finde ist, dass es so viele Menschen gibt die beide Sportarten betreiben und wo trotzdem das gegenseitige Verständnis und die Toleranz noch nicht durchgedrungen sind. Da müsste vielleicht noch viel mehr "Stammtischarbeit" geleistet werden … (ich kenne aber auch so einen Wanderextremisten für den Radler auf dem Waldweg Teufelszeug sind - aber sonst eigentlich ein netter. Ich versteh´s echt nicht)

Man könnte die Diskussion jetzt noch weiter fortführen, auf Skifahrer und deren Reservate übertragen (hier: Bike Parks), sowie den Einfluss wirtschaftlicher Faktoren untersuchen (ein Bike Parkt und gute Bike Infrastruktur bringen Geld - warum das ausgerechnet der Schwabe so vehement zu ignorieren vermag ist mir rätselhaft!). Führt aber zu weit und ist auch schon Bestandteil ernsthafter Studien.

Generell: Die Problematik ist da, man muss auch darüber reden. Aber bitte jetzt nicht wieder diese hohle und verallgemeinernde Polemik gegen Wanderer und andere Waldnutzer, wie wir sie hier schonmal hatten. Das ist dann letztlich nix anderes als Stellungskrieg. Und wir alle wissen (sollten wissen) was das bringt: Jahre später einen neuen (Wander)Führer.
 
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Das stimmt @diggi* , und das wird am Ende des Videos auch thematisiert. Da sind dann aber wiederum auch die Biker gefragt sich zusammen zu tun, damit die Lokalpolitik erst mal einen Ansprechpartner hat. Dann kann man auch gemeinsam über Lösungen nach denken.

So geschehen in Aachen, wo seit 2 Jahren nun ein eigener Bikepark das wilde Befahren des Stadtwald durch Downhiller auf ein erträgliches Mass reduziert hat.

http://www.gelaendefahrrad-aachen.de/de/home
 
Ob die im Video gezeigte Fahrweise zu einer Verbesserung beiträgt würde ich mal bezweifeln
Wenn ich Downhill fahren will gehe ich auf dafür vorgesehene Strecken , Bikeparks usw. und zumindest beim Überqueren der normalen Wege könnte man etwas Speed rausnehmen.

Die Sache mit dem Seil ist natürlich trotzdem eine üble Sache und gehört bestraft.

War irgendwie auch mein Gedanke.

Nichts desto trotz ist so wie @Dschlenz geschrieben hat, immer freundlich sein und sich auf die Zunge beißen, vor allem wenn der "Wanderer" blöd und aggressiv ist, so lange sich die Aggressivität nur in der Wortwahl bemerkbar macht natürlich :)
 
Wo genau war denn der Vorfall mit dem Drahtseil aus dem Video? Interessiert mich, da ich in den Wäldern rund um Trier unterwegs bin und der Daniel Ludwig ja bei Monz arbeitet, ergo sein Bikerevier und die Strecke vermutlich auch hier irgendwo liegen.

Selber hab ich zum Glück noch keine solch krassen Erfahrungen machen müssen. Auch bewusst gelegte Äste auf den Trails sind hier in der Gegend zum Glück (noch?) eher die Ausnahme.

interessiert mich auch, da ich ab Oktober da wohnen werde und auch so öfter da bin (meist an der FH oben als Einstieg)

Wobei das Areal eher Richtung Autobahn aussieht.
 
Das ist ja die große Frage, ob es vorsätzlich ist. Ich bin ein Menschenfreund und versuche immer zu verstehen. Das ist zwar häufig sinnfrei. Ich aber unterstelle den meisten Menschen die sowas tun, dass sie sich meist über die Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst sind.
Ach, bitte! Wie naiv kann man denn sein?! Wenn jemand beiläufig einen Stein auf eine Strecke kickt, ok. Aber wer sich die Mühe macht einen Gegenstand mit Nägeln zu präparieren, oder ein Seil über einen Weg zu spannen, der will genau die Konsequenzen herbeiführen. Wenn er den Gegenstand noch mit Blättern überdeckt erfüllt das zusätzlich noch den Punkt "Heimtücke". Von einem 10-Jährigen wird vor dem Gesetz erwartet, dass er solche Handlungen/Gefahren beurteilen kann, welche mildernde Umstände sollten für einen Erwachsenen gelten, der vorsätzlich handelt?? Immer dieses Jutesackgequatsche.

Vorher durch Gespräche ein normales Klima schaffen, logisch. Mit Leuten die auf nem Weg rumpöbeln kann man ggf. auch noch Reden, wer aber schon zur Straftat greift, der gehört erst verhauen und dann eingesperrt. Dann lernt er's. Und hoffentlich ohne vorher jemanden schwer verletzt zu haben, oder schlimmeres.
 
"Motiviert durch geistige Brandstifter in Politik und Presse, die einen Kreuzzug gegen eine Minderheit betreiben, denken diese Radikalen auch noch im Recht zu sein."

dass man sich organisieren sollte, sprich, der DIMB und/oder einem lokalen radsportverein beizutreten, und nicht nur auf FB rumzuposten, kam mir lange nicht in den sinn. dazu brauchte es einen äußeren anstoß, nämlich die geplante verschärfung des hess. waldgesetzes vor drei jahren, als die kacke am dampfen war.

Ja! Auch wenn das für viele nicht unbedingt cool ist, in einen Verein einzutreten: Vereine finden in unserer komunalpolitischen Struktur Gehör; Deren Vertreter sitzen oft in Stadt/ Gemeindegremien, die großen Einfluss auf die öffentliche Meinung haben. Diese Schiene nutzen auch Wandervereine zu ihren Gunsten, manchmal sogar, um andere Naturnutzer auszugrenzen. Also schlagt sie mit ihren eigenen Waffen!

Eine DIMB Mitgliedschaft ist darüberhinaus zu nichts verpflichtend und sollte für jeden überzeugten Biker eine Selbstverständlichkeit sein. Ich bin ebenfalls eingetreten, als das neue Hessische Waldgesetz das Biken im Wald praktisch verbieten sollte.
Dank DIMB kam das nun ganz anders, und bei uns im hessischen Odenwald hat sich die Lage ziemlich entspannt ...

www.dimb.de/
 
interessiert mich auch, da ich ab Oktober da wohnen werde und auch so öfter da bin (meist an der FH oben als Einstieg)

Wobei das Areal eher Richtung Autobahn aussieht.
Das ist ein andere Ecke. FH und Umgebung ist der Weißhauswald; dort gibt es seit 2008 eine offizielle Strecke! (Und diverse gedultete Trails.)
 
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