Muskelaufbau/Kraft

dorfbewohner

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Hi Leute....
Aaalso, ein paar Freunde und ich machen seit verschieden langer Zeit 3-9 monate muskelaufbau-undkrafttraining. Wir sind alle so 16 rum. Ich weiß, das bei meiner Trainingsdauer (~3monate) noch keine großen Ergebnisse verzeichnet werden können. dennoch interessieren mich eure Erfahrungen und so. Derzeitg trainieren wir das meiste mit 4x15 Wiederholungen. Ab und zu auch das Sondertraining, mit 1xaufwärmen dann maximalgewicht, anschließen höchstmöglich, wies halt noch geht....erzählt mal, wie ihr das ganze haltet....
 
so mit 3 monaten lass den scheiss mit maximal kraft wech du bekommt nur beschwerden wie muskelfaserrisse und son scheiss weil dein körper noch net dafür ausgelegt ist,

geh zu nem trainer in deinen studio und lass dir trainingspläne erstellen die wissen was die machen, richte dich ja nicht nach deinen freunden von den gewichten her und auch wie man ein gerät bedient,
mach noch 3 monate weiter dann wirste schon die ersten ergebnisse sehn :) :bier:

zu mir nochwas :p bin seid 4 jahren dabei und hatte jetzt wegen der stadtmeisterschaft 1 monat lang maximal train gemacht und dafür auch platz 3 geschafft :) aber danach ein monat pause weil es den körper runtermacht die bänder ticken rum muskelfaserrisse 2 stück das nervt weil du nix machen kannst also nochmals zum trainer und nach seinen anweisungen trainieren dann wird das schon :)
 
@dorfbewohner
Wie sieht es denn aus mit den Trainingszielen? Sollen Muskelberge entstehen, oder soll das Krafttraining was mit dem Biken zu tun haben? Wäre wichtig zu wissen, um eure "Ergebnisse" einordnen zu können.

Wenn tatsächlich ein Muskelwachstum das Ziel ist, dann ist das Training bei euch wahrscheinlich noch nicht hart genug! Damit der Muskel zum Wachsen angeregt wird, muss er mit erschöpfenden Trainingsmethoden gefordert werden. Erfahrungsgemäß erzielt man die besten Ergebnisse, wenn in Serien mit max. 10-12 Wiederholungen in etwa 3 Serien trainiert wird. Die letzten 3-4 Wiederholungen einer Serie sollten dann aber schon mächtig quälend sein. Optimal ist es, wenn von der 1. Serie bis zur letzten die Wiederholungszahl gleicht beibt! Also könnte es passieren, dass mit steigender Serienzahl das Gewicht etwas reduziert werden muss.
15 Wiederholungen in 4 Serien geht schon Richtung Kraftausdauer, aber auch nicht richtig. Also weder Fisch noch Fleisch, euer Training...

Was der Straßenschaber sagt stimmt allerdings auch. Muskeln passen sich schnell an. Auch kleinere Schädigungen (z.B. Muskelkater) übersteht so ein Muskel relativ flott. Aber andere Strukturen wie z.B. die Sehnen sollten langsam an die Belastung herangeführt werden, weil sie sich auch nur langsam anpassen...

Gruß aus dem Saarland in das Saarland,
Dominik
 
Danke für eure Antworten! Mhh, das mit dem maximalgewicht war auch nicht gemeint, dass wir 100kg zweimal stemmen, sondern schon 10-12 machen, diese dann halt, wie domme schon schreibt, schon quälend sind ;) Aber aus dem ganzen Tenor anderer threats kann ich mir schon ein bild machen, ich hatte das halt direkt auf unser Alter bezogen, ob es da speizielle "Kniffe" (ja, ich weiß, des passt nicht so) gibt.
Gruß Moritz!
@domme: woher kommst du denn?
 
Eigentlich hat domme ja schon fast alles gesagt.

Wenn's um Muskelberge geht sind 3 bis 4 Serien bei 8 - 12 Widerholungen sinnvoll. Dabei sollte auch wirklich darauf geachtet werden, daß am Ende einer Serie keine weitere Widerholung mehr möglich ist. Als Anfänger (bzw. eigentlich generell) würde ich darauf achten nur Übungen auszuführen, bei denen der Körper gut fixiert ist, denn sonst macht man unweigerlich gerade am Schluss Ausweichbewegungen oder holt Schwung aus anderen Körperteilen, was letztlich verringerte Effektivität und auch höheres Verletzungsrisiko bedeutet. Schlecht fixierte Übungen sind z.B. fast alle Übungen im Stehen - bzw. du merkst ja selbst, ob der Bewegungsablauf sich mit steigender Nummer der Widerholung immer unsauberer ausführen lässt.
Ansonsten:
- Nie mit Schwung arbeiten - verringert die Effektivität und schadet Bändern und Gelenken.
- mäßiges Tempo - zu schnelle Ausführung ist ineffektiv und verletzungsfördernd.
- Immer auch den Gegenspieler des gerade trainierten Muskels mittrainieren - am besten abwechselnd, sonst wirst du sehr schnell sehr unbeweglich.
- Niemals bis in Gelenkendstellung eine Bewegung ausführen - tut den Gelenken einfach nicht gut.
- Keine Preßatmung - wenn du anläufst wie ne reife Tomate machst du was falsch.

Ach ja: Wenn bei der letzten Serie z.B. beim Bankdrücken keine Widerholung mehr geht ruhig mal das Gewicht schweben lassen - d.H. so lange so gut es geht dagegendrücken bis das Gewicht irgendwann langsam auf deiner Brust gelandet ist. Natürlich nie ohne Helfer, der dir das Ding wieder hochhebt! Bzw. mit einem Gerät, das es erlaubt das Gewicht dann in dieser Stellung zu sichern.
 
Hi,

also ich mach seit nem jahr oder etwas mehr fitness mit aufbau training, bin übrigens 25. sorry aber mit 16 seit ihr dazu noch etwas arg jung, euer körper steckt noch im wachstum als lasst es bloß sein, ihr macht euch die gelenke damit kaputt da diese noch nicht fertig sind.

Also trainiert in ruhe ausdauer und normal fitness, aber lasst große gwichte weg, das beste training sind normale gewichte mit vielen wiederholungen. maximal pumpen ist der blanke horror, egal ob 100kg oder 10 mal bis zur erschöpfung, wie gesagt die gelenke gehen kaputt dabei.

gruß
alex
 
Bin mir ja nicht sicher, ob es hier um Kraft fürs Biken geht, aber genau dazu vielleicht auch noch eine Frage:

1. Ist es denn sinnvoll für's biken, im Fitness Studio die Oberschenkel zu trainieren? Wenn ja, welche Übungen? Oder machen Kniebeugen zu Hause Sinne?

2. Wenn ich das mit den 3 Serien und Steigerung auf das Bike übertrage, ist es doch schon recht schwierig, solche Einheiten zu trainieren! Wie kann ich also auf dem Rad Kraftzuwachs gezielt trainieren? Macht es Sinn, am Berg einen möglichst hohen Gang zu treten?

:confused:
 
zum masse aufbaun der oberschenkel-muskulatur am besten beinpresse machn halt aufbauphase 8-12 drunter ist maximalkraft drüber ausdauer .....

würd aber auch die waden machen !!!!!!!!!! damits estetischer ausschaut :D
 
oder kniebeuge im fitnesstudio aber aufpassen nur mit trainer sonst machste dir den rücken zur minna

vorteil bei leichter grätsche trainierst du auch die seidlichenmuskeln die beim biken zu kurzt kommen, den rücken und auch noch den arsch [knackarsch]
 
Der tenor scheint es ja zu bestätigen, dass ca. 10 Wiederholungen x ca 3 Sätze gut passen, wenn es um Aufbau geht. Die gute Fixierung ist meistens auch gewährleistet, wir kontrollieren uns immer gegenseitig, steht auch immer einer hintendran und passt auf die Gewichte auf, um sie wieder abzulegen. Danke für die Infos!
@axelhilde: ich denke nicht, dass man das mit den Gelenken pauschalisieren kann. Wenn die Übungen kontrolliert ausgeführt werden, und man weiß, was man sich so zutrauen kann, denke ich nicht, dass das ganze sehr viel schlimmer ist, als wenn man ausgewachsen ist (bin 187, werd auch nimmer grüßer;-).
Gruß, Moritz
 
@alexhilden: Mit 16 steckt man in aller Regel nicht mehr im Wachstum - und die Gelenke ruiniert man sich hauptsächlich durch fehlerhafte Ausführung der Übungen - Stichwort Gelenkendstellung.
Daß Krafttraining nach Bodybuildingprinzipien auf Dauer nicht die gesündeste Methode ist stimme ich dir allerdings zu - das gilt aber für jedes Alter. Muskelaufbau in bestimmten Grenzen kann durchaus sinnvoll sein - vorallem wenn es um die Rumpfmuskulatur geht - auch und gerade bei jüngeren.

@Fellow-Biker: Krafttraining nach den hier angesprochenen Prinzipien dürfte für das Biken eher wenig bis hin zu einem Minus bringen. Dafür gibt es einige Gründe:
1. 3 Serien a 8-12 Wiederholungen würden auf dem Bike 3 mal beschleunigen im höchsten Gang für die Dauer von 8 - 12 Kurbelumdrehungen entsprechen - daß das nichts wirklich sinnvolles ist leuchtet denke ich jedem ein - selbst ein Zielsprint, braucht wesentlich mehr Kurbelumdrehungen - und wenn nach 12 Umdrehungen Schicht im Schacht ist hat man nix davon - auch wenn die ersten paar Tritte die Kette fast zum reissen bringen.
2. Die Muskeln werden durch dieses Training sehr viel größer - aber auch "unwirtschaftlicher" - das heisst, daß diese Muskeln zwar Masse - aber alles andere als Klasse sind - gerade in Hinsicht auf ihre Ausdauerfähigkeiten. Du wirst also deine Marathonzeit damit eventuell eher verschlechtern als verbessern.
3. Deine Maximalkraft in den Beinen ist in aller Regel so oder so genug - bis ein Berg so steil ist, daß deine Beinkraft im kleinsten Gang nicht mehr reichen sollte sind schon längst deine Reifen durchgerutscht oder hat das Vorderrad abgehoben - was fehlt ist eine vernünftige Kraft halbwegs lange halten zu können - und das geht mit diesen Trainingsprinzipien eher schlecht.

Beim Biken geht es um Kraftausdauer - und bei den hier erwähnten Trainingsmethoden um Muskelaufbau - ohne Rücksicht auf die Effektivität des Muskels.

Ich Trainiere lediglich meinen Oberkörper nach diesen Methoden - meine Beine lasse ich damit absolut in Ruhe. Wenn jemand seine Beine trainieren will, dann mit sehr sehr hohen Widerholungszahlen. Aber letztlich ist die beste Trainingsmethode für's Biken immer noch das Biken selbst - Ausdauer kann man durch Krafttraining nicht verbessern.

@Straßenschaber: Kniebeugen würde ich selbst mit Trainer nicht nach dem Schema 3x12 machen. Diese Übung ist völlig freischwebend - ohne jegliche fixierung und das mit so hohen Gewichten wie bei kaum einer anderen Übung sonst (bis zu 2 faches Körpergewicht und mehr). Damit wirklich bis zur letzten Widerholung durchziehen bedeutet fast zwangsläufig bei den letzten 2 bis 3 Widerholungen zu bescheissen und damit die Wirbelsäule zu gefährden. Ich selbst habe noch keine saubere Kniebeuge mit hohem Gewicht bis zur Erschöpfung gesehen.

Zusammenfassend würde ich sagen, daß Krafttraining für die Rumpfmuskulator auf jeden Fall eine Gewinn ist - egal nach welchen Trainingsprinzipien. Krafttraining für den Oberkörper mit Ziel Muskelaufbau ist - solange nicht übertrieben - sicherlich nicht schädlich hat aber hauptsächlich aestätische Aspekte. Krafttraining für die Beine sollte man sich aber in Hinsicht aufs Biken 2 mal überlegen - Muskelaufbau um jeden Preis wird die Leistungsfähigkeit beim Biken zumindest nicht wirklich verbessern - über Kraftausdauertraining kann man allerdings durchaus etwas erreichen - das funktioniert aber wieder nach anderen Prinzipien.
 
also in meinem studio wird einem folgendes erzählt um ein optimales ergebnis zu erzielen:

- erstmal mit niedrigen gewichten anfangen.
- dann versuchen damit 90 sekunden die übung auszuführen.
- langsame bewegungen.
- wenn man die 90 sekunden erreicht, beim nächsten training das gewicht um 5% erhöhen.
- man soll nicht mehrere sätze hintereinander machen.
- zwischen dem training mind. 48 stunden pause. hält man die ruhephase nicht ein, kann sogar ein muskelrückgang die folge sein.
- wenn man die gewichte dann soweit erhöht hat, dass man die 90 sekunden nicht mehr schafft, ist das ideale trainingsgewicht erstmal erreicht.
- ziel ist es, daß sich der muskel in 60-90 sekunden einmal komplett erschöpft.
- dann wie gesagt mind. 48 stunden ruhen, damit sich der muskel aufbauen kann.
- wenn man dann die 90 sekunden irgendwann wieder schafft, das gewicht wieder um 5% erhöhen. usw. usw.

ich trainiere da übrigens nur an geräten und nicht an freien gewichten und hauptsächlich rücken, brust und arme.
 
Was meinst du mit 90 sekunden? das kann viel heißen? schnelle wiederholungen, langsam? Wir haben jetzt das Training umgestellt, 3-4 Sätze à 8-12, dabei jede Wiederholug ca 2-4 Sekunden ~ wenig gefahr von fehlbelastung durch kontrollierten ablauf, hohe Intensität. ;)
 
langsame bewegung.
also 4 sekunden bis maximalstellung, dann da 2 sekunden bleiben, in 4 sekunden zurück, dort wieder 2 sekunden bleiben usw.
dann kommt man so auf ca. 8 wiederholungen. in den 2 sekunden "wartezeit" soll der muskel auch angespannt bleiben also nicht gewicht absetzen etc.

mehrere sätze sollen nichts bringen. es reicht wenn sich der muskel einmal komplett erschöpft.

schnelle bewegungen bringen ausser verletzungsgefahr nichts, da hier das gewicht hauptsächlich durch beschleunigung bewegt wird.
 
Uiiii, da sind 10 Sekunden pro Wiederholung.....aber wie machst du es, dass der Muskel auch in der Maximalposition noch gespannt ist (zB. beim Bankdrücken)? Nicht ganz hoch?
 
bankdrücken ist doch liegend mit langhantel nach oben oder? (sorry für die unwissenheit, ich mach nur geräte)
also da mach ich was ähnliches im sitzen mit arme nach vorne drücken und da soll man z.b. ausdrücklich nicht ganz durchdrücken. is da erstens nicht gut für die gelenke und der muskel bleibt so angespannt.
 
Klingt logisch, mal sehen, wollte es schon beim freien Bankdrücken lassen, wie du beschrieben hast, im Liegen mit der Langhantel, weil ich den Eindruck habe, dass das wesentlich effektiver ist. Aber Danke für deine Beiträge, hört sich gut an.:daumen:
 
Hi!

Nachdem ich das Fahrradfahren erst kürzlich wieder für mich entdeckt habe und vorher recht ausgiebig im Studio trainiert habe (mit wenig Erfolg, Vegetarier + BB passt nicht so gut ;-)), möchte ich meine Erfahrungen auch zum Besten geben.

Zuerst denke ich, daß Du mit 16 noch NICHT ausgewachsen bist, ich habe z.B. erst mit 22 aufgehört zu wachsen. Gegen leichtes Training ist dann auch nichts zu sagen.
Zum Training der Maximalkraft werden hier 2 Prinzipien vorgestellt; das eine ist Volumentraining in verschiedenen Varianten (Pyramide, umgekehrte Pyramide, ....), ich würde hier bei 3-4 Sätzen eher 8 als 10 Wiederholungen bis zur Muskelerschöpfung wählen

Das andere Trainingsprinzip ist HIT (High Intensity Training), bei dem man mit nur einem Satz und langsamer Ausführung den Muskel erschöpft.

Welches man vorzieht, muß jeder für sich selbst herausfinden.

Nur, ich möchte noch mal warnen. Wenn Du beim Trainieren etwas falsch machst (Rundrücken bei Kniebeugen oder beim Kreuzheben, Beinstellung bei der Beinpresse o.Ä.) ist ruck-zuck Dein Rücken oder dein Knie am Ar... Das kann man nicht laut genug sagen. Gerade wenn ein paar Teens dabei sind und man sich nicht blamieren will, ist man doch geneigt, unkorrekt zu trainieren.

Gruß,

MacLeon

P.S.: Als Link kann ich Bodybuilding Online empfehlen. Da sind Übungen und Trainingsprinzipien ausführlich dargestellt.
 
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