MYOG: Nähen einer Frame- und Top Tube Bag

seat post bag kommt nicht direkt in frage.. ich will auf die vario nicht verzichten.. daher werde ich mir mal gedanken machen zu einem selfmade system wie ich meinen rucksack evtl. an einer mit dem rahmen verbundenen stange befestigen kann, wenn ich auf asphalt bin..

ich hab auch noch mehrere andere ideen bezüglich stromversorgung etc.. etc.. aber will hier den thread damit nicht zumüllen...

und bisher sinds alles nur ideen..
ich scheue keinen aufwand.. und bastler war ich schon immer =)
 
Selber machen ist löblich. Ich selber fahr mit einer Reverb Stütze und "noch" einer Ortlieb 2,7l Tasche für die schweren Sachen.
Funktioniert recht gut, auch beim absenken, bin mir aber sicher das es selber gemacht noch besser geht. Irgendwann kommt da
dann auch was eigenes.
 
das Problem ist bei einer seatpost bag weniger das selber machen oder kaufen.. es ist eher ein geometrisches Problem.. Sattelstütze unten und dann durchfedern = kein platz

siehe:
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wobei das hier das maximum ist.. hab extra luft aus dem dämpfer genommen
 

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OK. Genehmigt;)
Ich fahr ein Hardtail und hab das absenken so im Griff, dass ich auch auf die Anschlagschelle verzichten kann.
Habs noch nicht nachgemessen, aber so 2/3 des Weges sollte machbar sein. Bei zuweit, kommt dann die akustische
Warnmeldung per Schleifton.
 
Ich habe da mal eine Frage zu verwendeten Stoffen bei Rahmentaschen. Welcher Stoff wäre da optimal geeignet für die Flächen die direkten Kontakt mit dem Rahmen haben?
Revelate Designs und viele andere Hersteller nehmen so wie ich es verstanden habe "1050 denier domestic ballistics nylon" für diese Bereiche. Das fühlt sich etwas weniger rutschig an als z.B XPac oder normales Cordura. Dadurch denke ich reibt es weniger am Rahmen, was ein positiven Effect für die Tasche und den Lack vom Rad haben sollte.
Bei extremtextil habe ich nur dies gefunden: http://www.extremtextil.de/catalog/Ballistic-Nylon-850den-AC-beschichtet-390g-qm::3071.html
Jemand damit schon Erfahrung gemacht bzw irgendwelche Ratschläge generell zu dem Thema? Oder weiß welcher Stoff für den Bereich gut geeignet ist?
 
Huhu, schaut hier jemand noch rein? Finde die MYOG-Ideen reizvoll. Habe allerdings derzeit einen anderen Ansatz, den es gegebenfalls dann zu ändern gilt.
Bei meinem kommenden Rad ist das Oberrohr stark abfallend und die zweite Trinkflasche findet am Sitzrohr keinen Platz mehr. In dieser habe ich bisher Ersatzschlauch, Werkzeug, Notriegel u.ä. transportiert.
Die Idee ist, eine kleine fertige Oberrohrtasche zu nehmen, z.B.
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und diese statt ans Oberrohr, ans Sitzrohr zu binden. Steht dann mit der schmalen Seite nach unten auf dem Tretlager. Frage ist, wie wacklig ist diese Sache dann? Sollte unten an die Tasche noch ein Klett ums Unterrohr? Oder die Tasche gar mit Schrauben (mit ensprechenden Verstärkungen innen) an Flaschenhalterbefestigungen, z.B.
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montiert werden, damit das ganze wackelfrei sitzt?
Oder hat jemand eine ganz andere Idee?

Danke und Grüße,
CC.
 

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Moin zusammen :)
Ich war vor kurzem mit dem Rennrad ne Runde in Dänemark unterwegs und habe mir vorher auch Gedanken gemacht, wie ich möglichst viel Stauraum am Rad bekommen kann. Das Ergebnis davon möchte ich euch einmal kurz zeigen:

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Tasche unten: Füllt den Platz untern den Flaschenhaltern aus. FlaHas sind bei dem Rahmen recht hoch montiert. Tasche existiert schon n bisschen länger und bleibt dauerhaft am Rahmen, weil ich bei Verwendung des Seatbags nicht immer das Flickzeug umpacken muss.
Breite etwa 4cm, mehr geht mit dem Kettenblatt/Umwerfer nicht.

Tasche hinten: Idee gut, Umsetzung eher nicht so gelungen. Der Inhalt hat sich bei Erschütterungen doch so stark verschoben, dass die Tasche geschliffen hat und letztendlich durchgescheuert ist. Wird ganz vielleicht mit Versteifungen neu genäht, vielleicht drucke ich aber auch einfach ne passende Box. Breite vorne 4cm, hinten 7cm (Abstand Sitzstreben an der Position)

Haupttasche:
Die Haupttasche füllt sämtlichen übrig gebliebenen Platz aus. Flaschenhalter sind SideCages. Das Bild zeigt noch nicht den Endzustand, ich habe die runterhängenden Gurtbänder unten zwischen den Flaschen noch zur unteren Tasche abgespannt. Da ich es absolut nicht leiden kann, wenn irgendwas an den Beinen schleift, ist auch diese Tasche mit 4cm Breite recht schmal geraten. Der hintere Abschnitt über der Flasche am Sitzrohr darf auch auf keinen Fall breiter sein. Der restliche Bereich der Tasche dürfte aber gerne auf Trinkflaschenbreite erweitert werden. Hier werde ich also vielleicht in Zukunft auch nochmal Hand anlegen, wenn ich weiß, obs bei dem Rad bleibt.

Gemeinsamkeiten:
500er Cordura, wasserabweisende Reißverschlüsse, 20mm Gurtband/Klettband mit Umlenkung.
 
Die Idee ist, eine kleine fertige Oberrohrtasche zu nehmen, z.B.
Anhang anzeigen 657199und diese statt ans Oberrohr, ans Sitzrohr zu binden. Steht dann mit der schmalen Seite nach unten auf dem Tretlager. Frage ist, wie wacklig ist diese Sache dann? Sollte unten an die Tasche noch ein Klett ums Unterrohr?
Danke und Grüße,
CC.
Kann man problemlos machen, da wackelt nix. Der einzige Nachteil ist, das der Kleinkram rausfällt.

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Ich hätte meine anders herum montiert ;)
Das neue Radel ist gekommen und ich habe mit Erschrecken festgestellt, daß das Rahmendreieck zu klein ist. Es wird wohl eine angepaßte Lösungen werden müssen.
Meine letzte Nähmaschine habe ich vor 15 Jahren benutzt, hab auch keine Materialien mehr. Wer näht mir eine Tasche nach Maß??
 
Hi,

überlege mir auch ne Rahmentasche für mein Gravelbike zu nähen. Speziell zur Befestigung am Rahmen habe ich eine Frage. Mir gefällt die geschnürte Technik ziemlich gut. Gibt es Vor oder Nachteile die dafür oder dagegen sprechen?

Bspbild
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Die meisten Taschen sind ja mit Klettverschlussschlaufen befestigt

Gruß

Marco
 
Gibt es Vor oder Nachteile die dafür oder dagegen sprechen?

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Habe das jetzt schon eine Weile am Gravelbike und transportiere mein Werkzeug/Kleinkram mit mir herum. Durch die Schnüre sitzt die Tasche an Ort und Stelle, nichts wackelt, sie passt sich sehr gut an den Rahmen an. Es gibt auch keine Scheuerstellen auf dem Lack.

Nachteil sehe ich in der Befestigung, man muss irgendwo anfangen die Schnur durchzuziehen, die Tasche baumelt dann windschief herunter - das ist recht mühsam. Für dauerhaften Verbleib am Rad ist das in Ordnung, wenn du jedes Wochenende wechselst, sind Klettbänder wohl die bessere Wahl.

Ich hab mir auch eine Pappe als Form genommen, mein Tipp: arbeite eng nach der Form, meine Tasche ist minimal zu lang (Sattelrohr) - musste zweimal korrigieren. Anfangs hatte ich auch die Schlaufen versetzt angenäht, dachte dabei an eine besser Kraftverteilung - das war Blödsinn. Besser die Schlaufen paarweise parallel vernähen. :winken:
 
Ich fixiere die Seitenschlaufen seit der 2ten genähten Rahmentasche jetzt immer direkt am Mittelsteg, bevor ich die Seitenteile ran nähe. Das erspart viel gefummel. Dauert zwar etwas länger die Schlaufen vorher zu fixieren aber dafür geht das Seiten vernähen durch weniger Feinarbeit viel schneller von der Hand. Fürs Unterrohr/ Sattelrohr lohnt sich ausser bei der Vollrahmentaschen das verbändln meines Erachtens nicht, da ist eine Kombi aus Oberrohr = Band; Unterrohr & Satetlrohr ein Kletti ideal.
Oder ggf. die Integration der Trinkflaschenhalter in das Taschendesign. Sei es als interne Weiternutzung der Flaschenhalter oder zur Taschenfixierung im Rahmen.
 
Ich fixiere die Seitenschlaufen seit der 2ten genähten Rahmentasche jetzt immer direkt am Mittelsteg, bevor ich die Seitenteile ran nähe.

Ich war sogar noch fauler und habe die kleinen Schlaufen einfach beim vernähen von Seitenteil und Deckel mit in die Naht gelegt. So konnte ich alles in einem Aufwasch machen. Das längste an der Tasche war der gerade Zuschnitt und Reißverschluss.
 
Ich war sogar noch fauler und habe die kleinen Schlaufen einfach beim vernähen von Seitenteil und Deckel mit in die Naht gelegt. So konnte ich alles in einem Aufwasch machen. Das längste an der Tasche war der gerade Zuschnitt und Reißverschluss.
Das geht aber auch nur problemlos wenn du Stoff verwendest der nicht sonderlich rutschig ist. Bei 2-4 Lagen Sil-Nylon etc. ist das nicht mehr ordendlich machbar, ausser du haste ne Maschine mit Obertransport oder seeehr viel zeit.
Das andere ist das individuelle Symetrie empfinden. Bei mir müssen die Abstände sehr gleich sein. ich mag es nicht wenn es hingewürfelt aussieht. An der Funktion tut das natürlich nichts.
 
Ich hab mir auch eine Pappe als Form genommen, mein Tipp: arbeite eng nach der Form, meine Tasche ist minimal zu lang (Sattelrohr) - musste zweimal korrigieren. Anfangs hatte ich auch die Schlaufen versetzt angenäht, dachte dabei an eine besser Kraftverteilung - das war Blödsinn. Besser die Schlaufen paarweise parallel vernähen. :winken:

Noch ein Tipp:m Mach die Tasche minimal kürzer als die Papform. Meine Tasche ist etwa 1cm kürzer als der Platz im Rahmendreieck. Dadurch kann ich sie aber in Richtung zwischen Sitzrohr und Steuerrohr straff "spannen". So beult sie auch mit viel Beladung nicht aus.

Christian
 
Der einzige Nachteil der mir einfällt ist das du nicht einfach mal schnell noch Zeltstangen zusätzlich befestigen kannst.
Ich würde wenn ich noch eine nähe wohl die Tasche auch eher aus 4 Stücken Stoff zusammen nähen.
Ich habe meine nur aus 2en gemacht und da zwischendurch ordentlich geflucht. Dank der daisychain kann ich meine auch besser straff ziehen und in Form halten, meine is auch eher zu groß. Aber gut, bei genügend Schlaufen sollte das mit der Bindfadenmethode auch kein Thema sein
 

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Weil es hier gut passt:

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Custom Rahmentasche fürs Intec F10. Hab mich für Klett entschieden, die Wickeltechnik war mir zu fummelig. Tasche passt diesmal sehr gut, hab sie 1cm kürzer als die Schablone gemacht, und beim Umschlag nähen auch 3-5mm mehr vom Rand weg. Breite ist 70/72mm innen, eine Nalgene 1.5l Flasche passt wunderbar hinein.
 
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