Nach Studie: Mehr Single-Trails für Mountainbiker im Schwarzwald

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
(Zahlen aus der Studie "Wandern mit / und / oder Mountainbikern?"):
medium_Studie_BW.JPG
 
...
Die sollten dass einfach wie im Naturpark Harz (Niedersachsen) machen, das stört sich keiner an den MTB und der Natur hat es auch nicht geschadet.

Naja im Harz hab ich zwei Schilder bezüglich MTB gesehen, auf beiden stand Du kannst überall Fahren wo auch Wander Lang gehen, du sollst dich nur an die wenigen Verbotsschilder halten, und auf Wanderer Rücksicht Nehmen...

Watt? :eek:
Im Nationalpark Harz sieht das aber völlig anders aus - momentan werden nach und nach die schönsten Trails gesperrt. Wenn du Infos brauchst, schau in meine Signatur.
Eine 2m Regel ist nicht nur nicht geeignet, um die wenigen vorhandenen Konflikte zu vermeiden, sondern diskriminierend und dumm, genau wie die pauschalen Wegsperrungen im Harz.
 
also jetzt erstmal abwarten!!! ich bin Teilweise in die Sache mit dem bau von neuen Strecken/Trails involviert. Es steckt potiential dahinter mann muss es nur "vernüftig" umsetzten und hier liegt es an den Bikern/Vereinen und Firmen die dafür zuständig sind!!!

Klar das die 2 Meterregel abgeschafft werden soll ist ebenso wünschens werd.

Aber ich finde diese Krasse Kritik von der DIMB, die als Dachverband tätig ist, ziemlich unpassend! Besonders die DIMB möchte doch die 2 Meterregel abschaffen, warum passiert da denn nichts?
 
...Besonders die DIMB möchte doch die 2 Meterregel abschaffen, warum passiert da denn nichts?

:rolleyes:

Seit wann sitzt die DIMB in irgendeiner Landesregierung und kann spontan Gesetze kippen?
Abgesehen davon verstehe ich deine Reaktion nicht - nur weil ihr gnädigerweise ein für die touristische Wirtschaft in eurer Region zwangsläufig erforderliche höhere Atraktivität für die boomende Nutzergruppe MTB schaffen dürft, heißt das doch nicht, das die 2m Regel nicht im Weg steht.
Die Blindochsen in den Forsten, Ämtern und Regierungen müssen endlich begreifen, das irgendwann der letze Wanderer ausgestorben ist und Hotels etc. nicht vom guten Willen leben können.

Und ja, das war gewollt übertrieben...
 
Watt? :eek:
Im Nationalpark Harz sieht das aber völlig anders aus - momentan werden nach und nach die schönsten Trails gesperrt. Wenn du Infos brauchst, schau in meine Signatur.
Eine 2m Regel ist nicht nur nicht geeignet, um die wenigen vorhandenen Konflikte zu vermeiden, sondern diskriminierend und dumm, genau wie die pauschalen Wegsperrungen im Harz.

Ich war am Brocken, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, und hab kein Schild gesehen.
Ich hoff dass das auch so bleibt hatte vor nächstes Jahr wieder hinzugehen.

Werd das mal im Auge behalten.
Wäre echt scheide wenn sich da auch die Verbots Schilder breit machen.

Alle Biker die ich getroffen habe und dass waren viel waren begeistert von der Gegend.
Der Bike Torismus zieht viele Leute in die Region (Kam mir so vor).
 
Ich wohne bei Freiburg und fahre überall, wo es mir gefällt. Auch auf Trails, die kaum breiter als mein altertümlicher 590mm-Lenker sind. Und in all den Jahren habe ich so gut wie keine Probleme mit Wanderen gehabt. Und auch nicht mit Förstern, Jägern oder sonstwas. Die wenigen Situationen, wo vielleicht doch einmal "bad vibrations" aufkamen, waren fast immer mit ein, zwei freundliche Worten zu klären.

Also: Easy!
 
@Hoap:

du hast recht. nur sollte man eine lösung finden trail gefahrlos nutzen zu können ohne das ständig fußgänger sich begegnen. Siehe z. B. Boarerline in Freiburg! Es ist zwar nur ein Trail, aber auf den "Mountainbike Verein Freiburg e.V.", der die Strecke angelegt hat und jetzt pflegt, ist vor kurzem die "STADT FREIBURG" zugegangen und hat gemeint sie würden gerne mehr solcher Strecken in der Umgebung um Frieburg anlegen. Hier sieht man, das es ein lohnendes Konzept ist.

Der andere Punkt ist, wenn es die DIMB endlich hinbekommen würde die 2 Meterregel zu kippen könnten wir das ganz ja bleiben lassen. (Dazu einen Schwenk aus meinem Leben, vor 3-4 Jahren wollte ich auch schon damit anfangen Trails zu bauen und Strecken anzulegen. Damals wollte ich die DIMB als Partner mit ins Boot holen, doch sie lehnte danken ab und meinte nur: "Sie haben dafür keine kapazitäten" (was ich total verstehe). Die Aussage der DIMB war das sie dran sind die 2 Meterregel zu kippen.) Das war vor 3-4 Jahren!
Aber tut mir leid sie bekommt es einfach nicht gebacken!!! An deren stellen würde ich deshalb mit solcher Kritik zu diesem Projekt etwas zurückhaltender umgeben liebe DIMB ;)
 
:rolleyes:

Seit wann sitzt die DIMB in irgendeiner Landesregierung und kann spontan Gesetze kippen?
Abgesehen davon verstehe ich deine Reaktion nicht - nur weil ihr gnädigerweise ein für die touristische Wirtschaft in eurer Region zwangsläufig erforderliche höhere Atraktivität für die boomende Nutzergruppe MTB schaffen dürft, heißt das doch nicht, das die 2m Regel nicht im Weg steht.
Die Blindochsen in den Forsten, Ämtern und Regierungen müssen endlich begreifen, das irgendwann der letze Wanderer ausgestorben ist und Hotels etc. nicht vom guten Willen leben können.

Und ja, das war gewollt übertrieben...

Du übertreibst nicht, im Mittelgebirge ist dass alter der meisten Wanderer jenseits der 65.

Ich bin selber Wandere und kenn nur ein Paar Leute in mein alter und die zieht es eher zu den Extremern Sachen.
 
:rolleyes:

Seit wann sitzt die DIMB in irgendeiner Landesregierung und kann spontan Gesetze kippen?
Abgesehen davon verstehe ich deine Reaktion nicht - nur weil ihr gnädigerweise ein für die touristische Wirtschaft in eurer Region zwangsläufig erforderliche höhere Atraktivität für die boomende Nutzergruppe MTB schaffen dürft, heißt das doch nicht, das die 2m Regel nicht im Weg steht.
Die Blindochsen in den Forsten, Ämtern und Regierungen müssen endlich begreifen, das irgendwann der letze Wanderer ausgestorben ist und Hotels etc. nicht vom guten Willen leben können.

Und ja, das war gewollt übertrieben...

Die DIMB hatte, so wie ich es mitbekommen habe, sich als Initiatior verstanden um in BaWü die 2 Meterregel abzuschaffen.

Und so ganz langsam tragen die Tätigkeiten macher Vereine früchte, die "Blindochsen" ;) der Ämter wachen so ganz langsam auf und springen auf den Zug "MTB" mit auf. Aber wie gesagt ganz langsam. Ein Vernünftiges Bsp. ist z. B. Freiburg :)

Und wen schert es überhaupt das es die 2 Meterregel gibt? solange Ihr eure Strecken habt und drauf fahrt ist doch alles gut. BaWü ist eh schon das beste Bundesland was MTB-Profisport angeht :D
 
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Ich bin selber Wandere und kenn nur ein Paar Leute in mein alter und die zieht es eher zu den Extremern Sachen.

Geht mir genauso...

...
Und so ganz langsam tragen die Tätigkeiten macher Vereine früchte, die "Blindochsen" ;) der Ämter wachen so ganz langsam auf und springen auf den Zug "MTB" mit auf. Aber wie gesagt ganz langsam. Ein Vernünftiges Bsp. ist z. B. Freiburg :)...
...solange Ihr eure Strecken habt und drauf fahrt ist doch alles gut...

Eben, es lässt sich sowieso keiner verbieten! ;)
Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, das ihr die Trails gut hin bekommt und das die Aktion sowas wie ein "Leuchtturm" wird!:daumen:
 
In die Pflege der schmalen Pfade sollen Mountainbiker stärker als bisher eingebunden werden.

Ich kenne einige "Wanderwege" die auf Karten als Wanderwege ausgezeichnet sind und die es nur noch gibt, weil Mountainbiker darauf fahren. Um diese Wege kümmert sich kein Wanderverein, keine Stadtverwaltung und auch kein sonstiger Wanderer.

Was versteht man überhaupt unter: Pflege der schmalen Pfade?
 
"...wenn die neue Strategie wirkt, auf die sich Tourismus, Forst, beide Naturparke des Schwarzwaldes und Schwarzwaldverein verständigt haben..."

Wer findet den Fehler?
 
Aber ich finde diese Krasse Kritik von der DIMB, die als Dachverband tätig ist, ziemlich unpassend! Besonders die DIMB möchte doch die 2 Meterregel abschaffen, warum passiert da denn nichts?

Die "Krasse Kritik" stammt von mir und soll auch nicht jedem gefallen ;) Im Gegenteil, sie soll manchem ruhig auch sauer aufstoßen - insbesondere Verantwortlichen in der Politik :cool:

Auch in Hessen hat man uns - mir insbesondere als Verfasser mancher Stellungnahmen und Kommentare - vorgeworfen, wir würden nicht sachlich argumentieren und Öl ins Feuer gießen. Persönlich kann ich damit gut leben, wenn es denn wie in Hessen zu einem Umdenken und zu guten Lösungen führt. Dass die Ergebnisse des Runden Tischs und das neue Waldgesetz in Hessen eindeutig die Handschrift der DIMB tragen, belegt nämlich auch, dass wir mit Sach- und Fachkunde überzeugen konnten. Davon können in den kommenden Jahren alle Mountainbiker profitieren, denn in Hessen, obwohl in der Fläche kleiner als Baden-Württemberg, kann man weiter auf über 100.000 km Waldwegen, egal ob breit oder schmal, mit dem Fahrrad und Mountainbike fahren.

Ob wir als Mountainbiker auch in Baden-Württemberg etwas bewegen und verändern können, hängt nicht alleine von der DIMB ab, sondern davon, ob sich die breite Masse der Mountainbiker in Baden-Württemberg gegen die 2-Meter-Regelung deutlich zu Wort meldet und für deren Abschaffung eintritt. Politik und Tourismus müssen merken, dass sie mit der Beibehaltung der 2-Meter-Regelung keinen Blumentopf in der Mountainbikeszene gewinnen können. Sie müssen merken, dass wir uns nicht einfach mit der 2-Meter-Regelung abfinden, sondern sie bei jeder Gelegenheit als das bezeichnen, was sie ist - eine unhaltbare Diskriminierung der Mountainbiker. In Hessen hat das mit unzähligen Leserbriefen, Onlinekommentaren, Briefen und Fragen an Abgeordnete im Landtag, den Kreistagen und Stadt-/Gemeinderäten funktioniert. Warum soll das nicht auch in Baden-Württemberg gelingen? Auch Mountainbiker sind Wähler und haben Anspruch darauf, dass ihre Interessen Ernst genommen werden und diskriminierende Regelungen abgeschafft werden.
 
Hallo Helmut, genau die richtigen Worte - besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können ;)
Kommt das noch auf unsere Website? Teilt und verlinkt sich dann besser :daumen:
 
Auch die DIMB lebt vom mitmachen! Man kann hier rumposten ohne Ende, das interessiert halt keinen Wanderer, Entscheidungsträger, Kritiker...
Ich finde in der Studie krass, dass im Prinzip 7% der Wanderer (mit einer guten Lobbypolitik), über alle Biker und die restlichen "ungestörten" Wanderer entscheiden. Kein gutes Zeugnis für eine Demokratie...
 
Marginale Schnittpunkte.
Die Einrichtung eines Nationalparks würde das Betreten generell einschränken; allerdings scheitert die Nationalparkidee wohl eher an der schon seit Jahren schwächelnden Holzwirtschaft. Die behauptet nämlich allen Ernstes, dass sie mit Nationalpark nicht überleben - dass sie auch ohne Park nicht überleben, weil ausländische Konkurrenz ihnen den Rang abläuft, wird ignoriert. Leider bekommen die Nationalparkgegner dadurch zuviel Rückenwind.
Naja, wat solls, falsches Thema.

Zum Singletrailprozentsatz hat der Freiburger "Sonntag" sogar einen Seite-2-Artikel verfasst. Bis zur Hälfte war er sogar ganz gut und halbwegs neutral gehalten, aber spätestens ab dem Zitat des zweiten Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins war es dann vorbei. Sinngemäß sagte er, dass man sich die Wege nicht wegnehmen lassen wolle.
Es ging doch um die Mitnutzung, die Freigabe der Wege auch für Biker und nicht um die Nutzung als reine Singletrails, oder?
Wovor fürchtet sich der arme Mann dann?
 
Aus dem Artikel in Der Sonntag in Freibung

Auch der Natur- und Umweltschutz sieht das Projekt zumindest in Teilen wohlwollend,
„Singletrails“ seien sicher nicht überall möglich, aber auch nicht rundweg abzulehnen, so eine
Sprecherin des Naturschutzbunds Nabu in Stuttgart.
Allerdings warnt Regine Einfeld, Geschäftsführerin des BUND im Nordschwarzwald, vor einerweiteren
Zerschneidung des Geländes:
Der Wald solle so störungsarm wie möglich gehalten werden. Wenn aber keine zusätzlichen Wege eingerichtet werden,
könne man mit den „Singletrails“ vermutlich leben
, so Einfeld sinngemäß.

Genau das, was in allen anderen Bundesländern im Naturschutzgesetz geregelt ist.
Grundsätzlich ist das Radfahren auf allen bestehenden Wegen erlaubt und kann bei Bedarf aus Gründen des Naturschutzes eingeschränkt werden.

Bis die Strecken ausgewiesen sind, wird es ohnehin noch dauern, wie Forstpräsident Meinrad Joos betont:
Nun folge die Suche nach geeigneten Pfaden. Neu Wege werde man nicht anlegen. Jeder Trail müsse aus dem
bestehenden Wegenetz heraus entwickelt und auch beschildert, gepflegt und erhalten werden.
Ausnahmegenehmigungen vom Waldgesetz ohne schlüssige Vorlagen und K Konzepte werde man nicht erteilen.

Man fragt sich, wer sich solche bürokratischen Monster einfallen lässt?
Gerade weil man in Baden-Württemberg erst 2005 ein solches Monster bezüglich des Reitens abgeschafft hatte:

Das Landeswaldgesetz sollte in einem Artikel des Gesetzentwurfs durch Aufhebung der Beschränkung des
Reitens in Verdichtungsräumen nur auf eigens ausgewiesenen Wegen geändert werden
, weil
die Verdichtungsräume durch eine vorausgegangene Änderung des Landesplanungsgesetzes deutlich
ausgeweitet worden waren. ...
Die Streichung der Beschränkungen des Reitens in Verdichtungsräumen erfolgte mit dem Gesetz zur Änderung
des Naturschutzgesetzes Ende 2005.
 
Tja, da sträuben sich dem selbst involvierten und informierten Biker wieder die Nackenhaare...
Achtung, provokativ: was hat denn der BUND im Schwarzwald zu suchen, der besteht doch sowieso nur aus ökologisch fragwürdigem Industriewald?
Und Zerschneidung von Flächen? Schreibt die aus ihrem Urlaub in Alaska oder was? Wenn irgendwer nachhaltig und brutal Flächen zerschneidet, ist es die Holzindustrie - ein Pfad stört Wildtiere genau: gar nicht!
Ich glaube an das Gute in jedem Menschen und hoffe, das solche Leute in Wirklichkeit nicht so bekloppt sind, sondern solche Aussagen dem Selbstschutz dienen, ihnen aber die Realität noch bekannt ist.
Ansonsten sollte man ihnen das wegnehmen, was immer sie in ihren Träumen hält.
Die Aussage des Forst-Oberbosses ist schon jetzt ganz klar auf Zeitspiel ausgelegt.
 
Wenn die Forstleute auch jeden einzelnen Wanderpfad ablatschen wollen, bleibt ihnen auch garnichts anderes als Spiel auf Zeit. Jeeps und Harvester passen einfach nicht auf handtuchbreite Pfade und zu Fuß braucht man schon für den durchschnittlichen Hausberg ein bis drei Tage - vorrausgesetzt, man will wirklich jeden Meter der Wanderwege gesehen haben.
Aber das bleibt wohl Wunschdenken meiner eigenen kleinen Phantasiewelt...die Forstmenschen hocken sich wahrscheinlich nur an große Karten und urteilen nach dem, was ebenjene hergeben (Höhenlinien, Untergrundpauschalitäten wie "Wald", "Gebüsch", "Fluß"...).:D
 
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