Nach wieviel km ein neues Bike?

Ok, da haste aber bestimmt schon fast alles getauscht außer den Rahmen - zumindest bei den MTBs. Bei meinen MTBs sind die Gabeln schon halb hinüber, eine federt nicht mehr vollständig ein, trotz Wartung nach 3,5 Tsd. km. Ob sich das dann lohnt, neue Dämpferelemente zu kaufen, ich weiß nicht.

Am HT ist die Gabel von 2006 RS SID Team) wird Winter wie Sommer gefahren. Pflege bekommt diese mit dem Gartenschlauch, Bike ab und an mal auf den Kopfstellen und alle zwei Jahre mal einen Service wo ich sie zerlege mehr nicht. Im AM ist eine Talas (2006) drin die älter ist wie der Rahmen (2007). Der Dämpfer ist noch der original RP23 der auch alle 2 - 3 Jahre mal eine Luftkammerservice bekommt das war es dann aber auch schon. Am Racefully die Float und der RP23 sind beide auch von 2007. Die Float hab ich bis jetzt zwei mal aufgemacht und da dann gleich einen Service mit gemacht. Einmal beim Umbau auf eine größere Luftkammer und einmal beim Umbau von 120 auf 100mm Federweg.
 
Wenn ein technisch Unbedarfter so auf "Dichtungen" rumreitet, dann sind wahrscheinlich nicht die Luftkammerdichtungen gemeint sondern die äußeren Abstreifer.
Die Magura Vidar hat bei mir ohne Wartung 20.000 km gehalten. Danach war eine Gleitbuchse abgenutzt, aber nicht die Abstreifer.

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Seid Ihr da nicht auch scharf drauf, mal was Neues zu fahren? Viele hier anscheinend nicht - wenn ich mir die km-Leistungen so ansehe.:eek:
Wenn man 1 neues Teil einbaut, dann kann man lernen, ob das Teil zu Recht in den Himmel gelobt wurde, und warum genau. Wenn man Alles auf einmal tauscht, ist kein Erkenntnisgewinn möglich (außer in Bezug auf Rahmengeometrien).
Ich bin emotional an Bewährtes gebunden, und nicht an Sachen, die mir die Werbung unterjubeln will.
 
Wenn ein technisch Unbedarfter so auf "Dichtungen" rumreitet, dann sind wahrscheinlich nicht die Luftkammerdichtungen gemeint sondern die äußeren Abstreifer.

Vorsicht mit Unterstellungen, für so "technisch unbedarft" halte mich ich nun nicht. Ich meinte nicht die Abstreifer, die beim kleinen Service fällig sind, sondern die Dichtungen in der Motion Control Einheit und in der Luftkammer. Genau die habe ich damals beim Service nicht gewechselt, die Abstreifer und Schaumstoffringe schon.

Wenn ich hier lese, wieviel km die Dämpfer/ Gabeln angeblich halten interessiert mich eben schon, ob nicht die Dichtungen als mal gewechselt werden. Vielleicht werde die hier beschriebenen Räder aber tlw. nur bei schönem Wetter und auf Asphalt/ Forstwegen gefahren.
 
Vorsicht mit Unterstellungen, für so "technisch unbedarft" halte mich ich nun nicht. Ich meinte nicht die Abstreifer, die beim kleinen Service fällig sind, sondern die Dichtungen in der Motion Control Einheit und in der Luftkammer. Genau die habe ich damals beim Service nicht gewechselt, die Abstreifer und Schaumstoffringe schon.

Wenn ich hier lese, wieviel km die Dämpfer/ Gabeln angeblich halten interessiert mich eben schon, ob nicht die Dichtungen als mal gewechselt werden. Vielleicht werde die hier beschriebenen Räder aber tlw. nur bei schönem Wetter und auf Asphalt/ Forstwegen gefahren.

Man kann Dinge auch kaputt warten und pflegen!
 
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Wenn ich hier lese, wieviel km die Dämpfer/ Gabeln angeblich halten interessiert mich eben schon, ob nicht die Dichtungen als mal gewechselt werden. Vielleicht werde die hier beschriebenen Räder aber tlw. nur bei schönem Wetter und auf Asphalt/ Forstwegen gefahren.
Das Rad mit der Magura-Gabel war zuerst das Allwetter-Rad und dann das Schlechtwetter-Rad. Wenn heutige Gabeln nicht mehr so lange haltn, liege ich ja mit Starrgabeln genau richtig. :D
 
Ich mag auch auf Trails die etwas langsamere aber verspieltere Fahrweise. Außerdem hat bei der Kombination Starrgabel + gut dämpfender Reifen nicht nur die Gabel sondern auch der Reifen eine viel größere Lebensdauer als bei der Kombination Federgabel + Leichtbaureifen.
Aber für die Konjunktur ist es zugegebenermaßen nicht so gut.
 
Dichtungen tauschen, Service hier und Service da ... Ich frag mich manchmal, warum das in der Motorradbranche noch nicht als Geschäftsmodell entdeckt wurde. Da kann man dreimal um den Erdball fahren und hat nicht einmal die Gabel geöffnet geschweige denn das Federbein zerlegt. Selbst ein Ölwechsel (z.B. um mit Viskositäten zu spielen) ist eine Sache von Minuten, ohne dass man die Gabel ausbauen und wegschicken müsste.
 
Ob das so viel bringt, dass die Gabel länger durchhält?
Ich wird die Gabel nächstes WE zerlegen und neue Dichtungen reinmachen. Auch wenn ich das Bike verkaufe sollte die funktionieren.


Auf jeden Fall.
ich pflege meine Gabeln mit Ballistol.
Nach jeder Fahrt Standrohre damit einsprühen, vor allen Dingen die Staubabstreifer, paarmal ein federn, Reste abwischen, fertig.
Mein RP2 bekommt einmal im Jahr einen Luftkammer-Service, seitdem keine Probleme. ist von 2006.
Zu Anfang habe ich auch mal das Öl in einer Gabel gewechselt, völlig überflüssig.
 
Dichtungen tauschen, Service hier und Service da ... Ich frag mich manchmal, warum das in der Motorradbranche noch nicht als Geschäftsmodell entdeckt wurde. Da kann man dreimal um den Erdball fahren und hat nicht einmal die Gabel geöffnet geschweige denn das Federbein zerlegt.

Nur dass du hier voellig verschiedene Dinge vergleichst. Ein MXer ist genauso wartungsintensiv (durch den Motor ist allerdigns noch deutlich mehr zu machen) wie ein DHler, eine 'echte' Enduro' mit einem MTB-Enduro vergleichbar.
Beim 'einfach so durch die Gegend eiern' hat man weder mit Motos noch MTBs viel Wartungsaufwand :ka:
 
Ich fahre oft fahrtechnisch einfache Strecken, also bin ich XCler. Wenn ich einen Hügel hochgefahren bin, fahre ich auch wieder runter, also bin ich DHler. ;) Die meisten Forumsmitglieder fahren in Wirklichkeit nur Touren, Einige nutzen auch noch das/ein Bike für den Alltag.
 
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