neue Trickstuff Bremsscheibe

Ich werd nachher nochmal anders nachmessen, sollte sich das bestätigen, schick ich euch die Scheibe zu.
Messmethode mit dem Meterstab ist auf Grund der Fase ja sehr ungenau.
Gemessen hab ich so (vielleicht ist da ein systematischer Fehler dabei?). Reibringbreite: da bekomm ich an der schmalsten Stelle zwischen 15,1mm und 15,3 mm. Dann stell ich den Messchieber auf 149,4mm ein und versuche, das Innenmaß in in den ausgeschnittenen/gestanzten Breich der Scheibe zu bekommen: Ergebnis, keine Chance. Dann verringere ich den Abstand der Fühler in 0,1 mm Schritten immer weiter, bis ich beide in den lichten Bereich bekomme. Ergebnis: erstmals geht das, mit viel gutem Zureden, ab ca. 148,5mm ( vermutlich ab 148,55mm).
Die genauen Angaben sind etwas albern, da ich so genau gar nicht messen kann.
Lege ich die Scheibe über eine Magura Storm mit 180mm und versuche die Löcher so gut es geht auszurichten, ist die Storm überall ein winziges Stückchen größer.
 
@ Pedro Pedali: Es ist völlig belanglos, wenn die Belagsbreite geringer ist als die Reibringbreite. Das ist bei Milliarden Autos und Motorrädern auf dieser Welt auch so. Wenn es bei dir rattert, liegt dies garantiert an einer anderen Ursache als dem "zu breiten" Reibring.

Der Belag "fällt" bei großer Belastung einfach in die Langlöcher der Scheibe, weil er genau mit diesen abschließt (nach innen). Hinten bei der 180er mit 14mm Reibring ist dies nicht der Fall, weil der Belag (nach innen) über die Langlöcher hinausgeht.

Verbaue ich die 180er vorne ist es ebenfalls weg.

Es ist nicht so dass das ganze Bike dann rattert, aber es hört und fühlt sich sehr unschön an.

Wäre die Scheibe ohne irgendwelche Löcher/Langlöcher wäre es tatsächlich total egal ob der Reibring breiter ist als die Beläge.

Baut wieder 203er Scheiben mit 14mm und ich kaufe direkt ;-)
 
Unsere Langlöcher (Löcher insgesamt) sind so schmal, dass der Belag sich in der Praxis nicht in die Löcher hineindrückt. Ein Großteil des Belages kann sich immer irgendwo auf der Scheibe abstützen.

Bei den großen Löchern mancher aktueller Bremsscheiben oder der früher von uns vertriebenen QUAD SL-Scheibe war es in der Tat so, wie du schreibst, und das hat man auch unangenehm gespürt. Aber bei unseren Scheiben mit 15,5er Reibring besteht diese Gefahr nicht.

Dein Rattern/Stuckern oder was auch immer stammt garantiert nicht vom "zu breiten" Reibring. Du kannst unsere akuellen Scheiben beruhigt verwenden.

Was hast du denn für eine Bremse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bremse ist eine Shimano XT, 785.

Vorne eine 203er Scheibe (die Alte) und hinten eine 180er (ebenfalls das alte Modell, also außen komplett rund).

Die 180er mit 14er Reibring geht absolut sauber, egal ob vorne oder hinten (habe natürlich schon mal versuchshalber durchgetauscht), die 203er fängt bei anhaltender Belastung an leicht zu rattern. Nicht auf den ersten Metern, sondern wenn sie warm wird.

Die Ratterfrequenz entspricht den Langlöchern...

Wie gesagt, das Bike läuft ruhig, aber man hört und spürt es eben, man kennt halt sein Bike.
 
Ist dieses etwas Rattern nicht bei bei allen irgendwie gelochten/geschlitzten Scheiben so? Ganz leise wären imho nur Vollmetallscheiben.

Hauptsache die machen sonst keine lautstarken Quietschgeräusche. :D
 
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Langlöcher ein Rattern auslösen sollen. Zum einen sind die Langlöcher schräg angeordnet, so dass der Belag gar nicht vor eine Kante stossen kann. Der Belag würde von der Kante angeschnitten. Zum Andern hat eine 180er Scheibe 24 Langlöcher. Ein Rad macht bei jeder Umdrehung rund 2 m Weg. Bei 20 km /h sind das 5.5 m/s. Das entspricht mehr als 2 Umdrehungen pro Minute. Daraus würde bei 24 Löchern eine Frequenz von ca. 50 Hz entstehen. Da hörst du kein Rattern mehr. Das würdest du als durchgehenden Ton, also nicht als Rattern sondern wenn, dann als Brummen wahrnehmen.

Zum Thema Bremsscheiben Durchmesser:
Ich hab meine 180er Scheibe inzwischen noch mal sehr genau vermessen (lassen). Es kommen 178,9 mm dabei raus. Alles weitere dazu nach der Eurobike. Da werden wir das Thema am Tr!ckstuff Stand besprechen.
 
Zum Thema Bremsscheiben Durchmesser:
Ich hab meine 180er Scheibe inzwischen noch mal sehr genau vermessen (lassen). Es kommen 178,9 mm dabei raus. Alles weitere dazu nach der Eurobike. Da werden wir das Thema am Tr!ckstuff Stand besprechen.

Das war der Durchmesser der Scheibe? War da die Fase schon abgezogen, weil sonst noch weniger dabei rauskommt...
 
Das ist der Aussendurchmesser. Die Fase von 2 x ca. 1mm muss davon noch abgezogen werden. Der aussendurchmesser der nutzbaren Reibrings sollte damit ca. 177 mm betragen. Die Reibringhöhe von 14 mm hat es damit noch. Aber Innen bleibt halt ein Stück unbenutzt.

Deshalb bilden bei meinen Belägen (erster Beitrag von mir) die Oberkanten der Beläge auch diese Grate. Diese "Restkante" der Beläge wird wohl wegbröseln, aber ca. 10 % des Belags einfach so wegbröseln zu lassen, ohne ihn in Bremswirkung umzusetzen, das find ich nicht so pralle.

Ich fahr noch eine "pre- Dächle" Scheibe in 203 mm. Die funktioniert tip top. Mit dem Einfädeln hatte ich eh noch nie Schwierigkeiten.
Also lieber wieder zum alten Scheiben- Design zurück. Wenn Änderung, dann doch bitte auch an den Befestigungs- Löchern einen durchgehenden Ring. Das sollte ausreichend Widerstand gegen das, irgendwo mal aufgetretene, Chippen der Scheiben bieten. Bei der Sicherheit am Gewicht zu feilschen ist nicht optimal. Es gibt auch die Ü90 klasse, die es bergab auch ganz gut brennen lässt.
 
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Dächle schon gut.

Aber warum hat Trickstuff damit so übertrieben? Eine Abrundung der Kanten um das Einfädeln zu erleichtern, hätte auch vollkommen genügt - und hätte kaum Reibflächenverlust bedeutet.

Beim Einfädeln bleibt man nur an scharfen Kanten hängen, wenn man sich dabbisch anstellt. Abrunden reicht.
 
Vermutlich weil es teurer ist eine Kante auf einen bestimmten Radius ab zu runden als die Kante mit einer Fase zu versehen.

Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk
 
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Langlöcher ein Rattern auslösen sollen. Zum einen sind die Langlöcher schräg angeordnet, so dass der Belag gar nicht vor eine Kante stossen kann. Der Belag würde von der Kante angeschnitten. Zum Andern hat eine 180er Scheibe 24 Langlöcher.


Du sollst es dir ja auch nicht vorstellen, sondern mir einfach glauben dass es BEI MIR so ist.

Eine 180er Scheibe steht hier auch nicht zur Debatte, die 180er funktioniert einwandfrei.

Auch rattert hier nichts wie bei den 66er Shimanos (absoluter Schrott), sondern man hört es.

Warum sollte da etwas brummen? Meine Hope Evo 2 Pro Nabe hat 40 Rastpunkte, und selbst bei 50 km/h brummt die nicht, sondern macht eher wie eine Klapperschlange, man hört die einzelnen Klicks halt sehr schnell hintereinander. Das was du da zur Akustik erklärst ist leider falsch.

Nix für ungut, aber ich denke mir das A) nicht aus um Trickstuffs Ruf zu schädigen und B) bin ich sehr wohl in der Lage meine Bremse einzustellen.

LG

P. S.: Dass mit den schrägen Langlöchern stimmt natürlich, da kann der Belag eigentlich nicht reinkippen, trotzdem besteht mein Problem weiterhin, und weiterhin NUR mit der 203mm Scheibe :ka:

Bremse ich aus 15 km/h passiert das auch nicht, erst wenn ich ab 20+ km/h abbremse fängt es gegen Ende an zu rattern, oder bei steilen Abfahrten eben dauerhaft...

Ich werde jetzt mal Scheiben von EBC testen.
 
Ich nehme das wirklich ernst. Falls das wirklich so sein sollte, bitte ich dich, die Scheibe schnellstens an uns zu senden, damit wir das prüfen können. Bitte Bezug auf diese Diskussion hier nehmen, damit ich alles zuordnen kann.

Klaus Liedler


(...)

Zum Thema Bremsscheiben Durchmesser:
Ich hab meine 180er Scheibe inzwischen noch mal sehr genau vermessen (lassen). Es kommen 178,9 mm dabei raus. Alles weitere dazu nach der Eurobike. Da werden wir das Thema am Tr!ckstuff Stand besprechen.


Ich wollte ja noch was zu meiner Messung schreiben, hatte das fast vergessen:
ich habe also auch nochmals nachgemessen und es sind bei mir, mit deutlich ungenauerer Messmethode, ebenfalls knapp unter 179mm (natürlich inkl. der Fase). Eine Magura Storm ist genau den fehlenden 1mm größer.
Das Untermaß ist mir ehrlich gesagt herzlich egal und wird wohl vom Schleifen der Fase kommen.
Hauptsächlich schreibe ich hier erneut, da ich die Reaktion von @Mr. Tr!ckstuff auf eine Anfrage per PN recht enttäuschen fand. Obiges Zitat liest sich sehr engagiert und besorgt und passt so gar nicht zu seiner Antwort.
Ich fragte per PN, ob ich die Scheibe auch auf der EB vorbei bringen könne, denn wieso sollte ich sie auf meine Kosten einschicken.
Leider wurde in seiner Antwort darauf mit keinem Wort eingegangen. (Vielleicht war dem so, da ich auch die nachträglich erhöhten Anzugsmomente bei der 203er Scheibe erwähnt hatte und wie schade ich es fände, dass dieses sonst so gute Konzept diese Schwachstelle habe?)
Ich muss mich dann natürlich fragen: was denn nun? Nimmt man das "Problem" sehr ernst? Ist das Untermaß fertigungsbedingt, man weiß davon vielleicht schon längst und sieht es gar nicht als Problem?
 
Brauche ne Antwort von Trickstoff!
Habe eine 203er Scheibe ohne Dächle vorne mit erhöhtem Anzugsmoment (eingemessener Sch lüssel) und Schraubensicherung dieses Frühjahr eingebaut gehabt. Bremse ist die Shimano xt 785. Nach ca. 10 intensiven Fahrtagen ist ein seltsames Geräusch beim Bremsen entstanden eher ein unregelmäßiges knaken. Nach etwas suchen von mir: Beläge Bremssattel, Adapter... hat eine Werkstatt gesehen, das sich die Scheibe beim Bremsen etwas mitdreht. Einige Schrauben waren lockerer, hatten aber noch eine feste Verklebung der Schraubensicherung. (Ohne Föhn war viel Kraft nötig, hab das Drehmoment nicht gemessen.) An der Scheibe habe ich nichts gesehen und diese gleich gewechselt. So jetzt meine Fragen:
Kann ich die Scheibe noch verwenden oder kann es eine Schwächung der STege schon gegeben habe? (Prinzipiell wäre mir die TricKstuff Scheibe lieber)
Kann es sein das sich die Schrauben gelängt haben, ungünstige Frequenz der Vibratinen durch die federnden Stege habe ich im Verdacht? Gibt es da spezielle Schrauben für das Anzhugsmoment?
Tipp an Alle: Schrauben öfters kontrolllieren!
 
Hätte normal nicht eins von beidem genügen sollen, Drehmoment oder Schraubensicherung?
Ich fette/öle meine Schrauben sogar, ziehe sie dann mit Drehmoment an und hatte damit nie Probleme.
Ist das bei dieser Scheibe wirklich so problematisch?


Von meinem iPhone gesendet.
 
Und auf welcher Basis wählst du dann das Drehmoment? Wenn du nach Herstellerempfehlung gehst, überlastest du die Verschraubung dadurch. Das ist dir bewußt, oder?
 
Kommt drauf an. Manche Hersteller schreiben ein Fetten der Gewinde vor, da das angegebene Drehmoment sich eben auf gefettete Schrauben bezieht (z.B. Thomson, Hope, Shimano jeweils bei gewissen Schraubverindungen). Manche Teile kommen sogar mit zuvor gefetteten Schrauben. Bei Bremsscheiben ist mir dies jedoch nicht bekannt und ich würde es auch nicht tun. Schraubensicherung und gut.

Bei mir hat sich die Dächle übrigens auch gerne immer wieder selber gelockert, gab in einem anderen Thread auch mal Erklärungsversuche, inwiefern das mit dem Scheibendesign zusammen hängt.
 
Ich meinte das ganz allgemein -> "trockene" Schraube in "trockenem" Gewinde ergibt irgend ein Drehmoment, was man quasi gar nicht genau bestimmen kann.
 
Mein Kommentar bezog sich auf den Post vor dir, von @muddiver

Ganz stimme ich dir aber auch nicht zu. Das hängt auch davon ab, ob die Schraubverbindung "neu" ist, oder schon durch Oberflächenkorrosion geschädigt, außerdem vermutlich auch von der (relativen) Höhe des Anzugsmoments (vergleiche Radschrauben beim Auto, die man i.d.R. ja nicht fetten sollte/darf). Neue Schrauben sind i.d.R. auch nicht ganz trocken.
 
hat eine Werkstatt gesehen, das sich die Scheibe beim Bremsen etwas mitdreht. Einige Schrauben waren lockerer, hatten aber noch eine feste Verklebung der Schraubensicherung. (Ohne Föhn war viel Kraft nötig, hab das Drehmoment nicht gemessen.)
Das musst Du aber näher erklären:
- wie kann sich eine Scheibe etwas mitdrehen?
Meine Meinung: Daß sich alle Scheiben im Bereich der Befestigungslochweite etwas bewegen, wird man bei Rückwärtsbewegungen nicht verhindern können.
- wie können Schrauben 'lockerer' sein, wenn diese mit Schraubensicherung feste verklebt waren ? (Zitat: ohne Fön war viel Kraft nötig)
 
So, also zusammenfassend:

1. Die Durchmesserthematik ist tatsächlich ein Fakt. Die Fasen wurden leider vom Schleifbetrieb zu weit runtergezogen. Das hat aber bisher zu keinerlei funktionellen Einbußen geführt. Die Scheiben können bedenkenlos benutzt werden.

2. Sich lockernde Schrauben: Die Schrauben dürfen keinesfalls gefettet oder geölt werden. Falls Schrauben mit dem üblichen Schraubensicherungklecks verwendet werden, soll keine zusätzliche Schraubensicherung aufgebracht werden.
Es ist nicht normal, dass Schrauben sich lockern.
Wenn sich die Scheibe beim Hin- und Herschieben des Bikes relativ zur Nabe bewegt, sind die Schrauben sehr locker. Das darf nicht sein. Schrauben regelmäßig zu checken, ist jedenfalls eine gute Idee.
Ich darf allerdings guten Gewissens berichten, dass ich dieses Phänomen auch schon bei Scheiben und Schrauben anderer Hersteller gesehen habe. Das hat definitiv nichts mit der Form unserer 203er Scheibe zu tun.

3. Es kommen neue 203er Scheiben. Diese werden einen wirksamen Außendurchmesser von 203 und einen Gesamtaußendurchmesser von 204 mm haben, so dass die Fasenproblematik erledigt sein wird. Desweiteren werden sie Verbindungsstege zwischen den Schraubenlöchern haben. Die Dicke wird wieder bei 2,05 bis 2,1 mm liegen, womit wir weiterhin der einzige Hersteler sind, der so stabile Scheiben anbietet.

4. Ich selbst hatte an meinen Bikes komischerweise nie lockere Schrauben oder verbogene 203er Scheiben. Irgendwas mach ich falsch.
 
Für Dirty Track: Scheibe kann sich bewegen, wenn die Schrauben so locker sind, dass sie die Scheibe nicht so fest halten, das das Spiel im Schraubenloch verhindert wird. Die Schrauben waren nicht gefettet/geölt und damit kann das eigentlich für diese Stahlschrauben zu hohe Drehmoment (Vorgabe Trickstuff) in Wirklichkeit zu niedrig gewesen sein. Das mit der Schraubensicherung kann ich mir nur erklären, dass sich die Schrauben gelängt haben (Gewinde ging schwer aber noch machbar) oder das die Scheibe so heiß wurde, das die Schraubensicherung flüssig wurde und sich dann wieder verfestigt hat.
Für Mr. Trickstuff:
Meine Frage nach der Verwendbarkeit der Scheibe wurde aber immer noch nicht beantwortet. Die Dicke ist noch wie neu.
 
Zurück
Oben Unten