Nicolai #GeoLution 2017: Darf's ein bisschen länger sein?

Bin von meinem Geometron ebenfalls völlig begeistert. Ebenfalls das beste Rad was ich bisher hatte und für mich die ELWMS. Lässt sich lockerleicht bergauf pedalieren, längere Touren lassen sich bequem und entspannt absolvieren. Bergab gibt es sehr viel Sicherheit, große Laufruhe und es generiert in schnellen Kurven einen enormen Grip.
Es kann nahezu alles besser als mein altes Rad.
In ganz langsamen Schleichtempo ist es gefühlt etwas kippeliger und auf Tempo will es etwas aktiver geführt werden, aber das sind Dinge mit denen man sich schnell arrangieren kann.
Einzig für das reine "Stolperbiken" würde ich davon abraten.
Ansonsten kann ich nur empfehlen es mal zu testen, es fährt sich viel leichter und besser als es die "extremen" Daten vermuten lassen.
 
Oh ha! Das hat ja gedauert. Nu hat Nicolai also das Rad wieder neu erfunden. In der Vergangenheit wurde man nirgends ernst genommen wenn man mit einem "viel zu flachen" Lenkwinkel am Rad die Meinung vertreten hat: Geht ab wie Sau! Und jetzt werden plötzlich schon in der Testphase solche Bikes im Rennzirkus erfolgreich eingesetzt. Wie man mit diesem Radstand um die Kurve kommt ist doch jedem selbst überlassen, wenn man damit um die Kurve kommt. Man fährt eben ein bischen anders, ob das Spass macht kann ja jeder selber entscheiden. Wer das mal nachempfinden möchte und ein paar tausend Euro sparen möchte, der holt sein verstaubtes 26 aus dem Keller und baut da mal testweise ein 29er Rad und dazugehörige Gabel ein.
->ja, das 29er Rad muss natürlich auch passen, Dämpfer muss angepasst werden, Sattel muss ausgerichtet werden, man muss eventuell den inneren 29er wiederstand überwinden, etc..
Probiert es einfach aus, an meinem 2012 Reign in XL hat es super geklappt. Das Bike fährt sich meiner Meinung nach einfach viel Besser.
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Ich hoffe dass sich diesem "erfolgreichen" Trend auch andere Hersteller annehmen, also äh *husterschwinglichere*.
 

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So ein Bloedsinn!!
Die Geo sorgt nur dafuer das Leute mit zero Fahrvernmoegen Abfahrten runterstolpern wo sie vorher nicht im Traum dran gedacht haetten. Fuer mich ist das irgendwie kein Fortschritt.
Ja, da muss ich dir sogar Recht geben. Für Anfänger ohne große Fahrtechnik nicht ganz das Ideale, da man sich mehr auf dem Bike bewegen / positionieren muss als auf Bikes mit kürzeren / herkömmlicheren Geometrien. Für versierte Fahrer aber definitiv eine Offenbarung.
 
Also müssten man deiner Logik nach zu urteilen wieder auf Hardtail und Starrgabel zurück, damit man sich zuerst eine saubere Technik aneignet? Spätesten mit der Einführung der Gabel wurde dem Fahrer die Abfahrt bergab einfacher gemacht. Egal ob technisch sauber oder nicht. Und da sind längere Bike mit flacheren Winkel die nächste Evolutionsstufe.

Mein Geometron lässt sich super fahren, egal ob im Uphill (klettert richtig gut) oder im Downhill und macht mir wieder deutlich, wie groß der Unterschied zwischen trockener Theorie/Daten und der Praxis im Wald ist. Die Geo ist sicher nicht für jeden was. Mich hat sie auf jeden Fall überzeugt.

Da muss ich eingestehen - Im Prinzip hast du Recht. Wenn sich mal die Bike-Entwicklung der Vergangenheit anschaut, würde ich auch ungern wieder auf ZU alte Technologie zurück.
ABER es hat halt alles Grenzen. UND es hat halt alles Auswirkungen.
Nehmen wir ruhig mal die Entwicklung im Autorennsport. Mit nem aktuellen Rallye Fahrzeug ist man auch viel schneller, als Jahre zuvor. Trotzdem kann damit nicht jeder umgehen und hat auch nicht unbedingt mehr Spaß. Weil es nämlich viel mehr Fähigkeiten erfordert dies wirklich zu beherrschen. Das Problem ergibt sich in der Praxis aber nicht, weil die Kisten viel zu teuer sind.
Jetzt nehmen wir die Nicolai mal als Enduro Rennmaschinen - kann man sich aber leisten. Fakt ist die Räder können mit Sicherheit das was die Geo verspricht. Sie werden sich entsprechend anfühlen - und einige dazu verleiten deutlich schneller zu fahren als ihnen gut tut - mit eventuellen Folgen.
Eigentlich könnte mir das egal sein. Zerlegen tut man sich üblicherweise allein.
Was mich stört ist, dass die Hersteller anfangen, derartige Bikes den Leuten als Normal-Bikes unterzuschieben und nicht als Rennmaschinen für erfahrene Hände.
Jemand kann sich natürlich ein DH-Bike kaufen. Die Zielsetzung ist klar und man weiß worauf man sich einlässt.
Oder nimm als anderes Beispiel die aktuellen Hoch-PS Fahrzeuge. Fühlen sich bei höchsten Geschwindigkeiten sehr unauffällig an - bis die erste unerwartete Situation kommt und man Physik kennenlernt.
Leute die die Geschwindigkeiten wirklich beherrschen, die sie fahren, sie der Speed gegönnt. Die brauchen dazu in den meisten Fällen aber noch nicht mal ein DH Bike, weil die aktuellen Bikes mehr als gut genug sind. Selbst für sehr gute Fahrer.
Der Aussage die vorher hier getroffen wurde, dass nur mehr Speed mehr Spaß bringt möchte ich allerdings widersprechen. Zumindest ich empfinde Spaß, wenn ich das Gefühl habe mein Bike zu beherrschen. Und das kann jeder auf seinem Level.
Wenn ich an der Grenze fahre oder neue Sachen probiere, ist der erstmal anstrengend und macht keinen Spaß. Aber nachher natürlich befriedigend. Aber jedem Seine.
 
An diverse Leute: Nein Geometron bin ich noch nicht gefahren. Allerdings diverse andere Räder mit langen Reach- Werten und flachen Lenkwinkeln, darunter beispielsweise Mondraker Dune L mit flacher gemachtem Lenkwinkel und langer Kettenstreben-Stellung. Das ist schon sehr in die Richtung.
Ich kann sagen, dass ich kein Bike mit einem längeren Reach als 450mm bisher vom fahren her gut fand. Ich find´s einfach unheimlich unausgewogen, insbesonder mit flachen Winkeln noch. So lange kann man Kettenstreben gar nicht machen, dass da ausgeglichener Druck auf den Rädern ist, ohne dass ich in jeder Kurve aktiv dafür sorgen muss. Bzw. wenn man so gestreckt steht, dass der Druck da ist (dürfte bei Geometron der Fall sein, war er beim Mondraker auch) dann bekommt man sein Gewicht aber kaum mehr hinter, wenn man das will. Bricht doch mal das Vorderrad weg, liegt man schneller als man kucken kann. Sicher fühlt sich für mich das in Kurven nicht an. Eher unbeherrschbar. Sehr anstrengend ist´s dazu und Fahrspaß kommt da bei mir einfach nicht auf. Und eine Geometrie an die ich mich erstmal 2 Wochen gewöhnen muss (wenn es überhaupt jemals klappt) ist keine gute Geometrie für mich. Ich mag intuitiv zu fahrende Bikes. Da kommt auch sofort Fahrspaß auf und mit denen bin ich auch schneller. Das meine Bisherige Erfahrungen mit "langen Bikes".

Es ist sicher auch eine Größenfrage und auch eine Sache des Fahrstils. Hier wird wieder einfach pauschalisiert und etwas gehypt, was gerade so ein wenig "in" ist. Warum schmeißt Nicolai die "Standard"-Bikes dann nicht aus dem Programm? Vielleicht, weil es nicht für jeden funktioniert.
@fleischist : Ich glaube auch , dass Du dich mit über 2 Meter nicht auf normalen Bikes wohl fühlst. Es ist ja auch völlig unlogisch, dass für mich mit 1,80m ein Rad mit 440er Reach und um die 610er Stack perfekt funktioniert und Du, fast 30cm größer, bei normalen Bikes mit vielleicht 3cm mehr Reach für XL perfekt fahren können sollst. Ich glaube, dass beim Sizing der Bikes enorm Nachholbedarf besteht. Da wird in Zukunft die Spreizung viieeel größer werden, das ist mein Eindruck. Viele größere Fahrer fahren sicherlich zu kleine Bikes und dabei braucht man nicht so groß zu sein wie Du. Dass die Zukunft aber generell für alle Größen solche extrem-Geometrien bringt, da habe ich großen Zweifel.

Allgemein halte ich sogar die Aussage, dass solche Bikes schneller sind, für eine sehr gewagte Aussage. Nur weil das Herr Porter sagt, muss das nicht so sein und erst recht nicht bei jedem Fahrer. Und weil Jack Reading (ein Top 30 Fahrer) 19er mit dem Bike wird, heißt das nur, dass er damit nicht langsamer ist (was auch peinlich wäre), aber mehr nicht. Interessanter Weise fahren Leute wie Bernard Kerr, Loic Bruni, Ratboy, Danny Hart, Sam Hill, Richie Rude, Jared Graves, ... im WC oder EWS aber kleinere Rahmen (oder auch wirklich teilweise wirklich kleine), obwohl sie die Möglichkeit haben (alle Rahmensponsoren haben längere, teilweise viel längere Bikes, als von ihnen gefahren werden) und sie diese auch getestet haben, damit aber nicht klar kommen.
Letztendlich hängt es sehr am Fahrstil des Fahrers und die sind sehr unterschiedlich. Auch wenn das für die Chris Porter-Jünger Frevelei ist und sie anscheinend an die "eine wahre Geometrie" glauben ... naja, dann viel Spaß dabei! :)
 
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Wer das mal nachempfinden möchte und ein paar tausend Euro sparen möchte, der holt sein verstaubtes 26 aus dem Keller und baut da mal testweise ein 29er Rad und dazugehörige Gabel ein.
->ja, das 29er Rad muss natürlich auch passen, Dämpfer muss angepasst werden, Sattel muss ausgerichtet werden, man muss eventuell den inneren 29er wiederstand überwinden, etc..
Probiert es einfach aus, an meinem 2012 Reign in XL hat es super geklappt. Das Bike fährt sich meiner Meinung nach einfach viel Besser.
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geniales Rad. Hab das "alte" Reign so erst gar nicht wiedererkannt. Interessant wäre das Ganze auch mit einem 27.5+ Laufrad vorne
 
Was ich mich bei diesen extremen Geometrien immer frage ist wie so ein Rad beim starken Einlenken in eine Kurve reagiert.

Theoretisch müsste es doch aufgrund des langen Radstand (=großer Wendekreis) + extrem flacher Lenkwinkel über das Vorderrad "abschmieren"

Dass die Kettenstreben nicht mitwachsen ist unverständlich, dadurch verschiebt sich doch der Schwerpunkt / die Radlastverteilung unweigerlich nach hinten und macht das Rad in XL hecklastig?
 
Bin von meinem Geometron ebenfalls völlig begeistert. Ebenfalls das beste Rad was ich bisher hatte und für mich die ELWMS. Lässt sich lockerleicht bergauf pedalieren, längere Touren lassen sich bequem und entspannt absolvieren. Bergab gibt es sehr viel Sicherheit, große Laufruhe und es generiert in schnellen Kurven einen enormen Grip.
Es kann nahezu alles besser als mein altes Rad.
In ganz langsamen Schleichtempo ist es gefühlt etwas kippeliger und auf Tempo will es etwas aktiver geführt werden, aber das sind Dinge mit denen man sich schnell arrangieren kann.
Einzig für das reine "Stolperbiken" würde ich davon abraten.
Ansonsten kann ich nur empfehlen es mal zu testen, es fährt sich viel leichter und besser als es die "extremen" Daten vermuten lassen.

Das glaube ich alles ungesehen/ungefahren, aber darum geht es nicht.
Wenn du eine Strecke mit einem Bike 2 Nummer weniger runterfahren kannst, so dass du das Gefühl hast die Strecke zu beherrschen, dann kannst DU die Stecke fahren und nicht dein Bike.
Jedem der sich seiner Fähigkeiten bewußt ist und sich so ein Bike holt, um sich auf seinen bevorzugten Strecken das Leben etwas leichter zu machen, oder wieso auch immer, sei es gegönnt.
Es um die Leute, die sich dann überschätzen, weil sie bisher nie so schnell fahren konnten und auch sehr wahrscheinlich deswegen noch nicht mit wirklich hoher Geschwindigkeit eingeschlagen sind.
Ich will das auch nicht verhindern. Ich will nur das Leute wissen, dass diese Räder spezielle Eigenschaften haben.

Einen Vorteil könnten diese Räder allerdings haben. Vielleicht kann man dem Trend Trails immer mehr einzuebnen, um sie so für immer mehr Leute fahrbar zu machen damit begegnen. :D:D:D
 
Oh ha! ...
Wie man mit diesem Radstand um die Kurve kommt ist doch jedem selbst überlassen, wenn man damit um die Kurve kommt. Man fährt eben ein bischen anders, ob das Spass macht kann ja jeder selber entscheiden. Wer das mal nachempfinden möchte und ein paar tausend Euro sparen möchte, der holt sein verstaubtes 26 aus dem Keller und baut da mal testweise ein 29er Rad und dazugehörige Gabel ein.
Probiert es einfach aus,. Das Bike fährt sich meiner Meinung nach einfach ... Besser.

Ja, da muss ich dir sogar Recht geben. Für Anfänger ohne große Fahrtechnik nicht ganz das Ideale, da man sich mehr auf dem Bike bewegen / positionieren muss als auf Bikes mit kürzeren / herkömmlicheren Geometrien. Für versierte Fahrer aber definitiv eine Offenbarung.
:daumen::bier::winken:
 
Was ich mich bei diesen extremen Geometrien immer frage ist wie so ein Rad beim starken Einlenken in eine Kurve reagiert.

Theoretisch müsste es doch aufgrund des langen Radstand (=großer Wendekreis) + extrem flacher Lenkwinkel über das Vorderrad "abschmieren"

Dass die Kettenstreben nicht mitwachsen ist unverständlich, dadurch verschiebt sich doch der Schwerpunkt / die Radlastverteilung unweigerlich nach hinten und macht das Rad in XL hecklastig?

Das ist bei extrem flachen Lenkwinkeln genau das Problem. Die Erfahrung habe ich selbst schon machen müssen. Habe ein Zeit 63,3° LW mit 425er Kettenstreben und 40er Vorbau gefahren bei "normalen" Reach Werten. War eine totale Katastrophe. Nie genug Druck auf dem Vorderrad und Untersteuern. Länger Kettenstreben einstellen, hat es verbessert, war mir aber zu "langweilig" vom Fahrverhalten. Ich hab den Lenkwinkel auf 65° gebracht und wieder die kurzen Kettenstreben. Wunderbar.

Wenn die Reach Werte sehr lang werden, steht man nach vorne gebeugter. Dadurch gibt es wieder etwas mehr Druck aufs Vorderrad. Allerdings um so länger die Position, um so "festgenagelter" ist man auch in dieser Haltung. Gewicht zu verlagern wird schwieriger. Selbes gilt, wenn die Kiste doch mal vorne wegbricht. Für aktive Fahrer meiner Ansicht nach nicht das wahre. Aber da gibt´s hier ja andere Meinungen. Wie gesagt, wohl eine Frage des Geschmacks und Fahrstils.
 
Das ist bei extrem flachen Lenkwinkeln genau das Problem. Die Erfahrung habe ich selbst schon machen müssen. Habe ein Zeit 63,3° LW mit 425er Kettenstreben und 40er Vorbau gefahren bei "normalen" Reach Werten. War eine totale Katastrophe. Nie genug Druck auf dem Vorderrad und Untersteuern. Länger Kettenstreben einstellen, hat es verbessert, war mir aber zu "langweilig" vom Fahrverhalten. Ich hab den Lenkwinkel auf 65° gebracht und wieder die kurzen Kettenstreben. Wunderbar.

Ja, da hättest du deinen Fahrstil ändern müssen. Flacher LW funktioniert in meinen Augen nur mit langen Kettenstreben und gegen das Abkippen in Kurven muss man den Fahrstil halt entsprechen wählen. Ich habe da lange gebraucht, bin jetzt aber drauf gekommen, dass ich in engeren Kurven meinen Kurvenradius verengen kann, wenn ich das Gewicht nach hinten verlagere und dann das Bike um die Kurve ziehe. Das klappt bei mir sehr gut weil(!) mein Bike lange Kettenstreben hat und damit immer genug Druck am Vorderrad bleibt.
Das ist ein Fahrstil, der halt zum Bike passt. Bei kurzen Kettenstreben braucht's halt mehr die Attack-Position.

Und genau das ist der Grund, warum ich die Geolution mag. Nicht, weil ich eines kaufen würde. Bis auf das G13 finde ich die Bike für mich eher inadäquat, aber es gibt viele viele Kollegen, die bisher nie ein passendes Bike zu ihrer Anatomie und ihren Fahrstil gefunden haben. Das ist jetzt vorbei.

Was Chris Porter so sagt und macht, sollte man nicht auf die Waagschale legen. Er ist jener Typ von Tüftler, der eine Idee never ever verwirft.

Ich persönlich habe mein Optimum in Sachen Geometrie gefunden. Da wird sich nur mehr dran etwas ändern, wenn sich an meiner Anatomie etwas ändern sollte. Bei 445 mm Kettenstreben bräuchte ich einen Radstand von maximal 1223 mm. Das G13 passt da in Größe Small sehr gut. Beim G16 sieht's leider nicht so aus. Hätte das einen Reach von 440 mm, würd's wieder passen. So krasse Sachen fahre ich aber nicht, dass ich diese Länge brauche. Bin derzeit mit 1.166 mm Radstand unterwegs. Beim Nächsten Bike möchte ich einen Radstand von 1.190 mm haben. Es geht da wirklich nur mehr um die Optimierung von Details. Das Grundsetting passt.

@525Rainer hat es ja schon wo anders geschrieben: Teils hat man schon den Eindruck, dass sich einige nur mehr am Lenker festhalten wollen. Den Rest soll das Bike machen. Das ist sicher das eine Extrem. Das andere Extrem ist, dass die Bikes bisher einfach viel zu kurz waren. Ich hab das gerade vorgestern gemerkt. Auf ruppigen, schnellen Strecken hilft jeder Zentimeter Radstand. Da sprechen wir aber von Sprüngen von 1.140 mm auf zb 1.180 mm. Das ist dann doch etwas marginal im Vergleich zu den Geometrons.

Und noch was: Der lange Reach kann das Stretching nicht ersetzen. Als Biker ist man ja immer an der Rückseite verkürzt. Wenn man das behebt, dann kommt die Flexibilität wieder zurück und damit auch die Beweglichkeit und die Fähigkeit zur Gewichtsverlagerung.
 
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Hallo hier mein Geometronaus Frankreich
Jetzt ist mein Geometron endlich ganz
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Der Aufbau:
Geometron Longer chwarz elox;
Gabel Fox float mit 180mm vorne
Cane Creek DB air CS getuned (eine art Cunter mesure)
Räder Flow Ex auf DT 240 s Nabe vorne und Absoluteblack hinten mit Sapim CX Ray speichen
Reifen Conti der Kaiser vorne und Maxxis Highroller 2.5 mit dh casing
XX1 Kasette mit Shimano XT Schaltung
TRS + Kurbel von E13 mit 30er Absolutblack oval Kettenblatt
Avid Code Bremsen mit 200er Scheiben
175 Sattelstüze von 8point9, absolut top aber mit Steuern und Versandkosten tut mein Arsch noch weh (über 600€)
mit 66 Sick El Flaco Alcantara Sattel
Mit dem Aufbau komme ich ziemlich genau auf 15Kg mit Pedalen
Und nur zu info der Radstand beträgt 1290mm.

Mit meinem 1,92m past mir das Longer perfekt, mit der 175er Sattelstütze ich bevorzuge etwas mehr wendigkeit.
Ich denke aber wenn man das Geometron Konzept voll auskosten möchte sollte man schon die grössere version
nehmen. Ich fahr das ding jetzt quasi sechs Monate, hauptzälich auf steilen, bergigen, engen, wendigen Abfarten
in den Französischen Pyrenéen. Auch ein par Endurorennen und die Shimano Epic sogar bis ans ende. Ich fahre fast alles
mit den Beine hoch und ich war am anfang sehr überascht wie gut sich das Rad hoch fahren läst ich bin Hänge
hochgekommen wie nie zufohr vielleicht nicht so flink wie andere Enduros aber man kommt fast überall hoch.
Und bergab ist es fast so gut wie ein Downhillrad, und die engsten Kurven klappen genau so gut wie mit meinem
Canyon Torque das gute 10 cm kürzer ist, das schon weiter oben erwänte Radversetzen ist mit dem Geometron
zumindest für mich leichter. Ich empfäle diese rad an alle die in schweren, steilen Gelände unterwegs sind, wenn
der Pfad schwirieg ist lauft das Rad am besten. Verzeit meine rchtschreibung mein Deutsch ist etwas eingerostet.
 

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jawohl Hardtail mit 150-170mm Federweg vorne.
Wer hat sich den so einen Quatsch ausgedacht???
Schade eigentlich um das traditionsreiche Unternehmen.
Ich besizte selbst noch ein Nicolai, aber noch ein Bike aus Zeiten in der die Firma noch innovativ war und schöne Bikes gebaut hatte. Wenn ich mir heute die Produkte anschaue, wird mir gruselig. Schöne Schweißnaht kann heute fast jeder.

Schonmal sowas gefahren ? Wenn man etwas fahren kann, dann kann man damit einen heiden Spaß haben. Ist halt einfach ein ganz anderes Fahren als mit dem Fully mit entsprechendem Federweg hinten. Ist nicht für jedermann was, ich mach mit meinem FR Hardtail von Sprüngen etc. her fast alles was ich mit dem dicken Bock auch mache.
 
jawohl Hardtail mit 150-170mm Federweg vorne.
Wer hat sich den so einen Quatsch ausgedacht???
Schade eigentlich um das traditionsreiche Unternehmen.
Ich besizte selbst noch ein Nicolai, aber noch ein Bike aus Zeiten in der die Firma noch innovativ war und schöne Bikes gebaut hatte. Wenn ich mir heute die Produkte anschaue, wird mir gruselig. Schöne Schweißnaht kann heute fast jeder.

Ich fahr sowas. Vorne 160mm Rockshox, hinten 160mm Knie.
 
Eine Geometrie die im Motocross schon laaaaaaaaaange funktioniert kann im MTB ja nicht so falsch sein.

https://www.google.ch/search?q=MOTO...X&ved=0ahUKEwiK94WTj9LOAhVF1hQKHXd5AV0QsAQIIg

Die Fahrphysik ist mit einem Motorrad schon deswegen anders, weil das schwere Motorrad den Gesamtschwerpunkt deutlich nach unten bringt. Dabei bringen der nach vorne geneigte Zylinder und der Tank ordentlich Gewicht aufs Vorderrad. Zudem erfolgt die Kraftübertragung nicht mit solchen Drehmomenten und -schwankungen wie beim Tritt ins Pedal, so daß die Aufbäumneigung geringer ist. Sprich: Was dort gut funktioniert, muß beim MTB noch lange nicht gut funktionieren.
 
Bis dann die erste schärfere kurve kommt und man einfach gerade aus weiterfährt weil sich son ding fährt wie nen LKW....
Das es kein BMX ist, sollte jedem klar sein der das kauft. Ich hab mir ein Geometron in Longest gekauft, kommend von einem Argon AM Hardtail. Ja es fährt sich anders und ja man muss sich dran gewöhnen bzw man muss es mögen. Ich finde die Diskussion immer so einseitig. Keiner würde ein Auto verurteilen ohne es gefahren zu sein. Klar optisch kann und soll jeder seine Meinung haben. ‎
Was die Fahrdynanik angeht würde ich den Kritiker empfehlen es mal zu fahren. Bergauf und bergab. Wenn ihr es dann sch.... findet, dann ist es eben nicht eures. Aber ich glaube kaum, dass jemand der richtig aktiv fährt und nicht nur "oben drauf" sitzt ernsthafte Probleme haben wird. Ich für mich bin richtig happy und hab da voll Bock drauf.
Ist immer eine Sache der Einstellung. Ich kann mit dem Enduro auf die DH gehen und auch ein XC Race mitfahren. Werde bei beiden keinen Blumentopf gewinnen, geht aber. Von daher gibt es auch kein "geht nicht". Und vor allem, gibt es neben Nicolai noch viele viele andere Marken mit den gewohnten Geometrien.
Ford hat mal gesagt: "Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde". Manchmal muss man halt neues probieren.
Ride on‎
 
Ich bin es gefahren und es war nichts für mich. Vom Gefühl her einfach zu lang, Länge die ich gar nicht brauche. Viel Laufruhiger als mein 16er war es auch nicht. Dafür ist die Front bei Stufen schön weg gesackt weil Zuviel Druck vorne. Mal schnell das Gewicht verlagern ging irgendwie auch nicht.

Um den Fahrstil zu beschreiben:
Als druff
Laufen lassen (schnell ist nat. relativ aber in Ilmenau 2.3X min. sind drin)
Aktiv
Trial wie umsetzen etc. ist meine Schwäche.

Perfektes Rad für mich hat 460 reach. 1220 wb, 65,5 Grad und streben mit 435.
 
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1.85
Fahre XL

Ich denke man muss nicht darüber sprechen, das wenn ich größer wäre das Rad auch zu klein wäre. Glücklicherweise passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hier mein Geometronaus Frankreich
Jetzt ist mein Geometron endlich ganz
482441-ca71b10787bf3559a231fd9cc05dedb5.jpg

Der Aufbau:
Geometron Longer chwarz elox;
Gabel Fox float mit 180mm vorne
Cane Creek DB air CS getuned (eine art Cunter mesure)
Räder Flow Ex auf DT 240 s Nabe vorne und Absoluteblack hinten mit Sapim CX Ray speichen
Reifen Conti der Kaiser vorne und Maxxis Highroller 2.5 mit dh casing
XX1 Kasette mit Shimano XT Schaltung
TRS + Kurbel von E13 mit 30er Absolutblack oval Kettenblatt
Avid Code Bremsen mit 200er Scheiben
175 Sattelstüze von 8point9, absolut top aber mit Steuern und Versandkosten tut mein Arsch noch weh (über 600€)
mit 66 Sick El Flaco Alcantara Sattel
Mit dem Aufbau komme ich ziemlich genau auf 15Kg mit Pedalen
Und nur zu info der Radstand beträgt 1290mm.

Mit meinem 1,92m past mir das Longer perfekt, mit der 175er Sattelstütze ich bevorzuge etwas mehr wendigkeit.
Ich denke aber wenn man das Geometron Konzept voll auskosten möchte sollte man schon die grössere version
nehmen. Ich fahr das ding jetzt quasi sechs Monate, hauptzälich auf steilen, bergigen, engen, wendigen Abfarten
in den Französischen Pyrenéen. Auch ein par Endurorennen und die Shimano Epic sogar bis ans ende. Ich fahre fast alles
mit den Beine hoch und ich war am anfang sehr überascht wie gut sich das Rad hoch fahren läst ich bin Hänge
hochgekommen wie nie zufohr vielleicht nicht so flink wie andere Enduros aber man kommt fast überall hoch.
Und bergab ist es fast so gut wie ein Downhillrad, und die engsten Kurven klappen genau so gut wie mit meinem
Canyon Torque das gute 10 cm kürzer ist, das schon weiter oben erwänte Radversetzen ist mit dem Geometron
zumindest für mich leichter. Ich empfäle diese rad an alle die in schweren, steilen Gelände unterwegs sind, wenn
der Pfad schwirieg ist lauft das Rad am besten. Verzeit meine rchtschreibung mein Deutsch ist etwas eingerostet.

Ich wette, das hat jetzt jeder mit französischem Akzent gelesen. :D :D :D
 
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