Onlineabstimmung "Kennzeichenpflicht für Mountainbiker"

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Mentalfahrer
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Die Erlanger Nachrichten haben sich eine neue Methode ausgedacht, Öl ins Feuer zum Thema "Mountainbiken in Erlangen" zu giessen. Auf der Seite der EN gibt es auf der Hauptseite eine Onlineumfrage zum Thema "Kennzeichenpflicht für Mountainbiker"

Hinklicken und abstimmen!
http://www.nordbayern.de/region/erlangen

auf der rechten Seite, etwas runterscrollen...
 
Das Wurstblatt würde ich abbestellen. Hab gerade abgestimmt. Als wenn die Zeitungs-/Druckbranche es nicht nötig hätte, sich um jede Klientel zu bemühen.
 
Gestern lief auch auf dem großen Bildschirm bei den Arcaden Schlagzeilen gegen MTBer in ER...

Edit: auch gleich mal in fb gepostet.
 
Klar ist es nicht in Ordnung wenn rumgepöbelt wird und man unfreundlich ist, dennoch halte ich eine Kennzeichnungspflicht nicht für die beste Lösung. Die Ausweisung einer legalen Strecke wäre wesentlich besser.
 
Wie ich bereits im anderen Thread schrieb, in meiner Eigenschaft als 46-jaehriger alteingesessener Erlanger habe ich die oertlicher Journaille nie anders kennen gelernt als so.
Auch wenn es darum geht, dass Fussgaenger in der Stadt auf Fahrradwege taumeln / torkeln / huepfen ohne zu schauen: Es sind immer die Radfahrer die Boesen ... Und wie gesagt, das laeuft seit Jahrzehnten in dieser Richtung ...
 
done.
Letztlich ist es, wie immer. Ein paar beratungsresistente Vertreter unserer Zunft schädigen das Image des Radfahrers im allgemeinen.
Jedem sein Feindbild :(
 
done.
Letztlich ist es, wie immer. Ein paar beratungsresistente Vertreter unserer Zunft schädigen das Image des Radfahrers im allgemeinen.
Jedem sein Feindbild :(
Ich glaube nicht, dass das das Problem ist. Vielmehr glaube ich an den Neidfaktor. Der kann sich etwas erlauben oder hat Vorteile, die ich nicht habe (über rote Ampeln fahren, Gehwege benutzen, an haltenden Autos vorbeifahren,...). Selbst wenn niemand behindert oder gefährdet wird, regen sich die Nichtradler auf. Der Autofahrer nutzt im allgemeinen selber die meisten Spielräume aus, so weit er kann (Geschwindigkeitsübertretung, knappes Überholen, Radwege zuparken), kann es jedoch partout nicht ausstehen, dass andere sich noch mehr erlauben können...Da hilft dann nur ein Nummernschild für Radfahrer!
 
Ein interessanter Link zum Thema:
https://www.radverkehrspolitik.de/tag/fahrradkennzeichen/

...ansonsten - die Erlanger (Autofahrer) sind eh gestraft...

überall Einbahnstraßen + Anwohnerparkregelungen + 30er Zonen + dazwischen rasende Radler überall kreuz und quer in allen Richtungen und Geschwindigkeiten vom Tiefflieger bis zum Hochrad...
(In Nürnberg würde sich das einpegeln - irgendwann versteht jeder, dass Blech stärker als Knochen ist...)
und laut den Medien hat der Erlanger noch nicht mal im Wald seine Ruhe, denn dort lauern ihn vermummte Gestalten mit wuchtigem Gerät auf, um "seine" (Waldes) Ruhe zu stören.

Da kann man als gestresster Verkehrsteilnehmer schon mal die Übersicht verlieren.
Das hat aber nichts (bzw. wenig) mit einer Kennzeichnungspflicht für Radfahrer zu tun, den die würde in Erlangen eh wenig bringen.
Es gibt dort einfach zu viele Radfahrer auf zu engen Raum - da helfen eigentlich nur mehr eigene und breitere (Fahrrad) Wege - auch Fahrradstraßen genannt.

Im Erlangener Stadtgebiet tut man sich wegern Platz natürlich schwer, aber im Wald wäre eigentlich ausreichend Raum um eigene (Fahrrad) Wege anzulegen.
Die müssten dann auch keine 2 Meter breit sein und die Straßenbauer hätten auch nix zu schaffen...
- aber das wäre ja zu einfach + ökologisch nicht korrekt + Parteipolitisch ohne Basis + versicherungstechnisch Verantwortungslos + vermutlich viel zu kommunistisch.
 
Das "lustige" in Erlangen ist nur das direkt neben der Fußgängerzone parallel ein Weg verläuft auf dem die Radfahrer ohne weiteres fahren können. Die Parallelstraße ist, meinen Erfahrungen nach, auch sehr Verkehrsberuhigt.
 
Das "lustige" in Erlangen ist nur das direkt neben der Fußgängerzone parallel ein Weg verläuft auf dem die Radfahrer ohne weiteres fahren können. Die Parallelstraße ist, meinen Erfahrungen nach, auch sehr Verkehrsberuhigt.
wer schnell vorankommen will, wird eh die ||-str. benutzen. wer ein geschäft in der FZ ansteuern will, könnte problemlos dort fahren.
 
Die Parallelstraße ist, meinen Erfahrungen nach, auch sehr Verkehrsberuhigt.

Abgesehen vom Lieferverkehr der da zwischen 10 und 14 Uhr tourt. Und die 200 Leute die meinen sie müssten zu 8 auf dem Weg nebeneinander laufen. Und die tollen Kreuzungen bei denen man ach soviel sieht. Und die 500 Busse in der Altstadt.

Erlangen hat so ziemlich alles falsch gemacht die letzten Jahre was Radwege angeht.
 
Das "lustige" in Erlangen ist nur das direkt neben der Fußgängerzone parallel ein Weg verläuft auf dem die Radfahrer ohne weiteres fahren können. Die Parallelstraße ist, meinen Erfahrungen nach, auch sehr Verkehrsberuhigt.
Das 'Alberne' ist aber, dass ausgerechnet dort die Fussgaenger in breiter Phalanx nebeneinanderlaufen und man Schwierigkeiten hat, durchzukommen ... Soweit zumindest meine Erinnerung, ich bin ja unter der Woche kaum mehr da und am Samstag meide ich die Innenstadt wie die Pest :p
Ich lass mir schon Schrauben von Ebay schicken anstatt am Samstag zum Greiner zu fahren ...

(...) Erlangen hat so ziemlich alles falsch gemacht die letzten Jahre was Radwege angeht.
Du musst mal die Augen aufmachen. Die weitaus allermeisten ehemaligen Radwege sind entsprechend gueltiger Gesetzeslage nicht mehr blau beschildert, also darfst Du auf der Strasse fahren.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Radfahrer in Erlangen immer noch auf den nicht mehr verpflichtenden beschizzenen Strich-auf-dem-Gehsteig-Radwegen fahren :eek:

Dass es ausgemachter Schwachsinn ist, durch eine enge Uralt-Stadt tonnenweise Fullsize-Busse durchzuquetschen, da sind wir uns einig :lol:

In der Tat ist es allerdings so, dass mir Radfahren in Erlangen weniger Spass macht als nahezu irgendwo anders. Alle 'wissen' dass die Radfahrer eh alles Verbrecher sind, an allem Schuld sind, und dass man sich gegenueber Radfahrern alles erlauben darf, egal ob man nun Fussgaenger oder Autofahrer ist (im Endeffekt ein und dasselbe: Alles ab 300m wird mit dem Auto gefahren, darunter halt Restweg fuer zu Fuss).
 
Du musst mal die Augen aufmachen. Die weitaus allermeisten ehemaligen Radwege sind entsprechend gueltiger Gesetzeslage nicht mehr blau beschildert, also darfst Du auf der Strasse fahren.

Danke, die sind offen (sehr nett formuliert von dir außerdem). Auch wenn man das bereits zuvor nicht musste, gibt es mehr als genug Gefahrenstellen in Erlangen. Häufig auch durch (verboten geparkte) Autos und dadurch schlecht einsehbaren Kreuzungen verschuldet.
 
Egal wie die Rechtslage ist, in der Stadt - egal welcher - macht Radfahren doch eh keinen Spaß!
Für Mtb's eignen sich doch andere Wege ... oder nicht?
 
Danke, die sind offen (...)
Damit waerest Du dann aber eher die Ausnahme ;)
Die meisten Leute, auch Radfahrer, fahren in der Stadt 'so, wie so schon immer fahren', was sich eben in teils unnoetiger, teils sogar verbotswidriger Benutzung von (ehemaligen) Gehsteig(radweg)en aeussert.

Das faellt mir eben in Erlangen sehr deutlich auf - weil ich nur am Wochenende da bin, nehme ich eben Veraenderungen deutlicher wahr, als jemand, der das alles jeden Tag sieht.
Deswegen 'erdreiste' ich mich dann auch, die Leute mal zum genaueren Hinsehen zu ermahnen ;)

Als Beispiel nenne ich mal den Zollhaus-Netto. Der Gehsteigradweg dort vor der Tuer existiert schon lange nicht mehr, das ist nur noch Gehsteig. Schon mehrmals hab ich dort beim Verpacken meiner Einkaeufe in der Ortlieb-Shopping-Bag Radfahrer angehalten, die hier auf dem Gehsteig fuhren.
(sehr nett formuliert von dir außerdem) (...)
Dass man sich immer gleich angemacht fuehlt ... Das muss wohl typisch fraenkisch sein ... :aetsch:
So richtig gelesen hast Du meinen Beitrag nicht, oder?
Häufig auch durch (verboten geparkte) Autos und dadurch schlecht einsehbaren Kreuzungen verschuldet. (...)
Dieses Problem hast Du genau dann, wenn Du weiterhin auf den (heute ex-) Gehsteigradwegen faehrst.
Deswegen schrieb ich auch 'Augen aufmachen'. Schau erstmal, ob da ueberhaupt ein Blauschild steht. Vermutlich NEIN. Dann musst Du auch nicht auf dem Gehsteigradweg fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie die Rechtslage ist, in der Stadt - egal welcher - macht Radfahren doch eh keinen Spaß!
Da hast Du schon Recht, aber wenn ich mir Deutschland anschaue und vergleiche das mal mit z. B. Frankreich ...
Da ist das irgendwie entspannter.
Für Mtb's eignen sich doch andere Wege ... oder nicht?
Die fuehren nur halt nicht unbedingt zum Supermarkt, zum Buero, zur Uni ... :lol:
 
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