Polar M450: kompakter GPS-Bike-Computer im Test

Der Markt für GPS-Bike-Computer ist zunehmend schwieriger zu überblicken. Da ist es schön zu sehen, dass es auch noch Geräte gibt, die sich auf das Wesentliche besinnen und absichtlich nicht die eierlegende Wollmilchsau sein wollen. Der <em>Polar M450</em> ist ein Bike-Computer dieser Art - hier ist der Test.


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ich find es absurd, wie in zeiten von enormen beruflichen druck aufgrund von ständig steigender effizienz, auch noch die schönste nebensache eines MTBer mit einer leistungs- und zeitpräferenz versehen werden muss.
Wenn du ein ganz offensichtliches "kann" mit "muss" verwechselt, liegt dein empfundener beruflicher Druck eventuell gar nicht an den so schlimmen Zeiten, in welchen wir leben, sondern an deiner persoenlichen Ueberforderung. Vielleicht hilft ein...zwei Stufen zurueck treten ja deinen Kollegen und dir selbst.
 
Wenn du ein ganz offensichtliches "kann" mit "muss" verwechselt, liegt dein empfundener beruflicher Druck eventuell gar nicht an den so schlimmen Zeiten, in welchen wir leben, sondern an deiner persoenlichen Ueberforderung. Vielleicht hilft ein...zwei Stufen zurueck treten ja deinen Kollegen und dir selbst.
wer wird denn da gleich persönlich werden? muss dich aber enttäuschen; ich bin glücklicher student
 
Ist nicht boese gemeint, nur ein Tipp. Gibt schon genug Leute, die sich fuer Zweimarkfuffzich mehr ins Unglueck gestuerzt haben.
Aber ehrlich: Als Student solltest du andere Prios haben, als ueber das vermeintliche Elend der Welt zu klagen ;)
 
Naja, sehe das auch nicht so eng - aber den Beruf (beruflich) hast ja Du erwähnt... (edit: @ale2812)

Ein Auffüllen der Trinkflaschen an einem "Kuhbrunnen" mit dem Geniessen der Bergwelt (wie ich es regelmässig praktiziere) und ein zügiger Aufstieg schliessen sich ja nicht aus - trotz dem Gerät am Lenker.

Ohne meinem "elektronischen Helfer" (in dem Fall nicht ein Polar) hätte ich schon den ein oder anderen trail - in einem mir unbekannten Gebiet - verpasst.

Verstehe aber auch die biker, die absolut "puristisch" unterwegs sein wollen.

Aber wenn man z.B. bescheiden - vier Mal pro Woche fährt, sind ja jegliche Arten von Ausfahrten dabei, sportlich bis Genuss.

(no offense)
 
Zuletzt bearbeitet:
***Freude und Ärger eng beieinander***
Hatte noch jemand außer mir Mengenlehre in der Grundschule?
Bin ich der einzige, der die Schnittmenge zwischen POLAR und WINDOWS-Phone bildet?

Da ich weder IOS noch Android Geräte nutze und die Flow-Software nicht über Bluetooth 4.0 LE vom Notebook aus eine Synchronisation mit z.B. der M400 unterstützt, bleibt mir nur der Steinzeit USB-Dock.

Der POLAR Support war schnell und freundlich: "Weder für Windows-Phone noch für Bluetooth vom Notebook gibt es einen Markt!"

Jetzt bastele ich an Android-Emulatoren um virtuell ein "Smartphone" auf dem PC zu simulieren und fahre weniger Rad.
Und das alles nur, weil ich POLAR mag und seit ca. 20 Jahren nutze.

Grrr
 
Der POLAR Support war schnell und freundlich: "Weder für Windows-Phone noch für Bluetooth vom Notebook gibt es einen Markt!"

Naja, die Aussage zu Windows Phone ist 100% korrekt. Schau mal bei Gartner, 0,7% Marktanteil hat Windows-Phone im Q1/2016 bei den verkauften Einheiten :) http://www.gartner.com/newsroom/id/3323017

Wieso sollte man den kompletten Entwicklungs-, QA- und Supportprozess auf eine dritte Plattform ausweiten die de-facto keinen nennenswerten Marktanteil hat?

Und Bluetooth vom Notebook aus? Nutzt das wirklich jemand? :D
 
Weder für Windows-Phone noch für Bluetooth vom Notebook gibt es einen Markt!

Zumindest der Teil mit Windows Phone entspricht ja leider wirklich der Realität - es gibt einfach keine relevante Anzahl von Windows Phone-Geräten und das hat sich auch zuletzt nicht gebessert, im Gegenteil.
 
Ich bin mit meinem Edge500 mehr als zufrieden. Er kann einfach alles was ich brauch (aktuelle Messwerte anzeigen, speichern, Strecke speichern und dann am PC anschauen). Wäre Garmin Connect mit dieser ganzen Socialmedia Kacke nicht so anstrengend, wäre ich zu 100% zufrieden. Das alte Garmin Connect war noch ok, das neue ist erbärmlich. Wenn man seine Daten einfach gerne als Tabelle hat, ist das Tool einfach viel zu aufgeblasen. Am Ende geht's aber und man kann damit leben.
 
Da ich letztens meinen Garmin Edge 510 verloren habe (Eine Nase war gebrochen und der Kontakt mit Garmin war eher enttäuschend… Ich wollte einfach ein neues BackCover, doch man wollte mir einen 520 verkaufen für einen Preis den ich wohl Online auch einfach so bekommen hätte… Ohne den 510er einzuschicken…) stand ich vor der Entscheidung was neues zu kaufen.

Letztendlich ist es eine Suunto Ambit3 HR Peak geworden und was soll ich sagen. So viel besser aus meiner Sicht als ein Computer am Rad… Zum laufen kann man die Uhr auch nehmen ohne das Telefon mitschleppen zu müssen. Es gibt auch eine Halterung fürs Rad wo man die Uhr festmachen kann. Bisher hab ich die aber nicht genutzt.

Nichts gegen Radcomputer an sich aber die Uhr scheint mir flexibler zu sein (Radfahren, Wandern, Laufen, Schwimmen etc.) und die Nutzung ist natürlich auch deutlich höher was den hohen Preis auch wieder etwas mehr verkraftbar macht.

Nur mal so ein Einwurf :)
 
@davidhellmann

Das Problem heute ist aber, dass man dann jeden Käse wieder neu braucht. Ich habe auf drei Rädern eine Halterung für Garmin und noch eine weitere für Indoor. Ich habe den Brustgurt und mein ganzes Tagebuch ist online bei Garmin Connect. Letzteres ist mir sowieso nicht recht. Ich habe kurzzeitig BikeXperience verwendet. Das war auch nicht 100% das was ich wollte, zumal es keine Schnittstelle zu Garmin Connect gibt, um die beiden Systeme synchron zu halten (Download von GC würde reichen).
 
Es ist hier eigentlich nicht der richtige Ort für die Frage, aber gibt es denn eigentlich gute Bücher zu wettkampforientiertem Radtraining ohne Elektronik? Also ohne Puls- und Leistungsmesser, GPS, elektronische Datenauswertung etc. pp.?

Das einzige, worauf ich wirklich nicht verzichten möchte, wäre ein einfacher Tacho mit Kilometer- und Höhenmeterangabe. Vor allem letztere finde ich in Rennen, die ich noch nicht (so gut) kenne, hilfreich.

Aber auf den ganzen "restlichen" Plunder (der inzwischen ja den größten Teil ausmacht) könnte ich im Prinzip eigentlich ganz gut verzichten.
 
bleibt mir nur der Steinzeit USB-Dock.
Da du das Teil ja wohl nicht über Bluetooth laden kannst (;)) musst die ihn ja sowieso gelegentlich irgendwo anstöpseln. Und wenn er schon mal am PC/Laptop hängt spricht doch nix dagegen wenn er gleich synchrinisiert...egal ob Steinzeit-USB oder nicht :confused:.
 
Da du das Teil ja wohl nicht über Bluetooth laden kannst (;)) musst die ihn ja sowieso gelegentlich irgendwo anstöpseln. Und wenn er schon mal am PC/Laptop hängt spricht doch nix dagegen wenn er gleich synchrinisiert...egal ob Steinzeit-USB oder nicht :confused:.

jein...Ich lade mit dem Smartphone-USB-Lader oder Powerbank.
Weder der, noch das Telefon können synchronisieren.

Also bleibt immer nur Rechner hochfahren usw.
 
Der Edge500/810 wird als USB Massenspeicher erkannt und lässt die .fit Datein auf deinen PC kopieren oder direkt an Strava als Datei hochladen.

Ganz klar, sinnvolles Feature in meinen Augen. Das Gerät wurde aber imho einfach auf die Verwendung mit dem Smartphone entwickelt. Die PC-Software find ich ja ganz ok, aber es wird halt alles inzwischen auf Webversionen entwickelt. Um was berufliches zu nennen: ich vermisse auch den vsphere Client schmerzlich, aber wenn VMware das so will, muss das vcenter nun halt auch per eher trägem Webclient verwaltet werden. Klar, dann kann ich von jedem Gerät mit Browser drauf zugreifen, das war aber auch schon mit den Vorteilen.

Meine Trainingsdaten können aber auch gerne in die Cloud, da ist mir das relativ egal (einer der wenigen Fälle wo ich dem Komfort den Vorzug gebe). Da starte ich dann doch lieber die APP am Handy und drücke am Polar nen Knopf für 3 Sekunden, um die Sync zu starten.

Wer wissen will, sie groß die Abweichungen zwischen Strava und Flow sind: Strava rechnet die Pausen sauber ein, daher ist dort die Durchschnittsgeschwindigkeit höher, am Gerät selber müsste ich dafür manuell stoppen. Daher lasse ich den M450 immer durchlaufen (nervt ja an Ampeln und Co. wenn man stoppt) und überlasse die Berechnung Strava. Wer nun die HM korrekt angibt kann ich gar nicht sagen, dazu müsste ich die APP von Strava mal die Runde messen lassen. Bilder am Beispiel Weldenbahnradweg, Anonymisierung by MS Paint :D
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@davidhellmann

Das Problem heute ist aber, dass man dann jeden Käse wieder neu braucht. Ich habe auf drei Rädern eine Halterung für Garmin und noch eine weitere für Indoor. Ich habe den Brustgurt und mein ganzes Tagebuch ist online bei Garmin Connect. Letzteres ist mir sowieso nicht recht. Ich habe kurzzeitig BikeXperience verwendet. Das war auch nicht 100% das was ich wollte, zumal es keine Schnittstelle zu Garmin Connect gibt, um die beiden Systeme synchron zu halten (Download von GC würde reichen).

OK bei mir läuft nun alles vom Moves Account (Suunto) automatisch in Strava rein. Klar, das mit den Halterungen ist ein Punkt aber der ist bei einer Uhr ja auch etwas hinfällig.
 
Es ist hier eigentlich nicht der richtige Ort für die Frage, aber gibt es denn eigentlich gute Bücher zu wettkampforientiertem Radtraining ohne Elektronik? Also ohne Puls- und Leistungsmesser, GPS, elektronische Datenauswertung etc. pp.?

Wenn du ernsthaft Wettkampf im semiprofessionellen Sektor anstrebst, dann ist ein Pulsgurt schon sehr hilfreich. Gps und Leistungsmessung kann man imho vernachlässigen. Herzfrequenz ist essentiell für gezieltes Training, denn danach taktest du deine Einheiten (GA1/GA2) und erstellst einen Plan. Puls wird auch gerne mit Laktatmessung (Milchsäurebildung) in Verbindung gebracht, um herauszufinden ab wann du im anaeroben Bereich unterwegs bist. Allerdings findet die meiste sportliche Aktivität im aeroben Bereich statt, nur in absoluten Spitzen und Höchstbelastungen kommt man in die GA2 - dies ist im Wettkampf oder bei harten Intervalltrainings der Fall (und diese fährt man i.d.R. nicht so lange wie GA1).

Kurzum: es ist hilfreich wenigstens den Puls zu messen, und unter seiner Kraftgrenze (am Berg oder bei voller Fahrt) mal zu schauen bis wohin der Körper powert, und daraus seine Schlüsse ziehen. Nichts spricht dagegen alles wegzulassen, aber dann hast du eben keine Vergleichswerte um einen Fortschritt zu erkennen. Es bietet sich dann Try&Error an - fahre soviele Wettkämpfe wie möglich, bau Tempohärte auf, arbeite an deiner Fahrtechnik, und fahre soviele Einheiten in der Woche wie du kannst.
 
Hallo,

vielen Dank für den Artikel.

Mich würde noch folgendes interessieren.

Wurde "nur" das GPS-Gerät genutzt oder hattet ihr auch die anderen Sensoren (Geschwindigkeit/Trittfrequenz) im Einsatz.
Wie zuverlässig waren a. die Ergebnisse und b. die Verbindungen zum Pulsmesser (sofern der eingesetzt wurde).
Wenn ich das richtig verstehe steht einer Verwendung an mehreren Rädern eigentlich nichts im Weg, oder habe ich da ein Denkfehler?

Danke
 
Wurde "nur" das GPS-Gerät genutzt oder hattet ihr auch die anderen Sensoren (Geschwindigkeit/Trittfrequenz) im Einsatz.

Ich hatte für den Test nur den Herzfrequenz-Sensor zur Verfügung.

Wie zuverlässig waren a. die Ergebnisse und b. die Verbindungen zum Pulsmesser (sofern der eingesetzt wurde).

Der Herzfrequenz-Sensor wurde nach der initialen Kopplung mit dem M450 immer sofort erkannt, es gab da nie Probleme oder Verbindungsabbrüche.

Wenn ich das richtig verstehe steht einer Verwendung an mehreren Rädern eigentlich nichts im Weg, oder habe ich da ein Denkfehler?

Das sollte kein Problem sein. Wenn du ohne Sensoren an den Bikes auskommst erst recht nicht.

Der M450 unterstützt laut Anleitung die Kopplung mit bis zu drei verschiedenen Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensoren - man kann also den Computer an bis zu drei Bikes nutzen, ohne Sensoren jedes Mal neu koppeln zu müssen.

Viele Grüße

rik
 
Klar, dann kann ich von jedem Gerät mit Browser drauf zugreifen, das war aber auch schon mit den Vorteilen.

Ich habe einen Garmin EDGE 25 und bin super zufrieden. Bis auf diese dämliche Browserversion vom Garmin Connect. Das Teil ist die Hölle! Ich plane dort zwar "nur" meine Routen, aber selbst das reicht schon für einen Aufreger nach dem anderen! Ich mache alles mit der App auf dem Smartphone. Könnte ich in der App Routen planen, würde ich selbst das dort machen. Die Version im Browser geht einfach überhaupt nicht!
Die App an sich ist aber zugegebenermaßen wieder super. Zumindest so lange man nur die spärlichen Infos benötigt, die mich interessieren (km, Strecke in der Kartenansicht, Zuordnung eines "Sportgerätes", jenachdem, mit welchem Rad ich unterwegs gewesen bin und eventuell noch Höhenmeter und Schnitt) - dafür echt gut zu gebrauchen und super easy und schnell syncronisiert über Bluetooth.
 
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