Ich hatte mir zu allererst gedacht, warum Du so stark abblendest. Danach hab ich erst gesehen, dass das Objektiv nicht heller kann. Und dann ist doch klar, dass im Wald so dunkel ist. Wenn für entsprechendes Licht gesorgt ist, ist es eine Top Optik. Im Wald macht man aber, egal mit welchem Sensor, damit keine gute Figur, wenn man Available Light fotografieren möchte. Pack dir irgendwo (sinnvoll) einen Blitz hin und es sieht direkt anders aus. Dann kannst du vernünftige Mitzieher machen (ohne Blitz sind die im Wald immer etwas verwaschen und nie scharf) und die Iso ein wenig runter nehmen. Dazu sind die Fotos durch die Bank zu niedrig, bzw ungünstig belichtet.
#1 ist ca. 2 EV zu dunkel. Der Canon Sensor verzeiht dir das nicht. Nimm direkt Iso3200, das sieht im Endeffekt besser aus. #2 hat eben den riesigen Dynamikumfang, der mit keiner Kamera der Welt aufzunehmen ist.
Warum verwendest Du ein Ultraweitwinkel? Im ersten Foto mag das noch funktionieren, allerdings bist du dort ja schon aus dem UWW Bereich draussen und schleppst nur den Nachteil der F/5.6 mit dir. Beim zweiten Foto,... hmmm, wahnsinnig viel unnütze Information im Bild. Spannend wird das Foto doch durch die Nähe zum Motiv. Bei UWW kommt eben noch viel außen herum aufs Bild, aber dennoch sollte das Motiv der Blickfang sein. Mit dem Baum links und dem Fahrer mittig funktioniert das für mich leider nicht. Da könnte man viel aus der Idee machen.
Generell könnte man aus allen deinen Bildern viel machen. Eben einfach für Licht sorgen, ob das jetzt mit Blitz oder Objektiv ist, ist erst mal egal. Ich denke mit einem Blitz würdest Du dir zum Anfang leichter tun und schneller awesome Ergebnisse erzielen können (und auch billiger). Ein bisschen auf Bewegungsrichtungen achten, darauf achten, dass Nähe zum Motiv gegeben ist und zu guter Letzt: Vordergrund macht Bild gesund funktioniert auf allen Fotos, die du gepostet hast leider nicht.
Ich war mal so frech und hab dir die Fotos angehangen, aber konnte da auch nichts mehr im Lightroom heraus holen.
Und direkt noch ein Mitzieher von mir, was ich äußerst selten mache: