Problem beim Routing mit Garmin GPS-Gerät

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Hi Leute,

ich habe seit kurzem ein GPSMap 64s von Garmin mit der Deutschland Topo V7 Pro Karte. Leider komme ich derzeit noch nicht so ganz damit zurecht, weil das Gerät lauter Orte einfach nicht findet, wenn ich diese unter "Adresse" eingebe. Bei dem Preis der Karte und den Spezifikationen habe ich da eigentlich etwas mehr erwartet. Ich vermute mal und hoffe mal, dass ich da derzeit noch etwas falsch mache, weil ich mich ansonsten etwas auf den Arm genommen fühle.
Also nochmal zur Problembeschreibung:
- Die microSD der Topo V7 Pro ist eingelegt,
- Unter dem Menüpunkt "Adresse" gebe ich den Ort eines Dorfes ein (dort befindet sich ein Aussichtspunkt), aber leider wird der Ort nicht gefunden und stattdessen werden mir nur eine handvoll Orte vorgeschlagen, was ich auch schon erstaunlich wenig finde, dafür dass ich nur zwei Buchstaben eingegeben habe.

Wie kann das sein? Hoffe, dass man mir weiterhelfen kann!

Vielen Dank für die Hilfe schon mal,
viele Grüße!
 
Die Adresssuche ist bei Garmin ziemlich mies. Vielleicht gehört das Dorf zu einer größeren Gemeinde?
Ein Beispiel: Ich suche die Schulstraße in Dhünn. Das wird nicht gefunden. Dhünn gehört zu Wermelskirchen. Wenn ich dort suche, findet Garmin die Schulstraße. (in Dhünn)

Neben den Adressen kannst du viele Dinge auch direkt suchen. Wenn der Aussichtspunkt "Domblick" heißt, lässt sich das über die POI-Suche finden.

Diese Garmin-Sucherei finde ich nervig. Wenn ich was nicht auf Anhieb finde, frag ich google und schiebe auf dem Garmin die Karte dort hin.
 
Ja, der Gedanke kam mir dann auch eben, dass das Dorf evtl. zu einer Gemeinde gehört, so dass ich zumindest die Straße gefunden habe und dorthin hätte routen lassen können. Den Aussichtsturm gab es aber leider nicht. Naja, jetzt ist es leider schon zu spät für ne Tour dorthin. Mal gucken, wie der Praxistest des Geräts weiter verläuft.
 
Wann immer es geht, suche ich einen Ort daheim am PC mit mapSource bzw basecamp, setze in dem Programm einen Wegpunkt, den ich dann auf das GPS übertrage. Unterwegs ist der Wegpunkt viel schneller aufgerufen und schon kann ich dahin navigieren. Man sollte sich aber schon merken, wie man den WP benannt hat. Wenn Du ihn nach dem Übertragen direkt einmal aufrufst, findest Du ihn noch schneller, weil er dann unter den zuletzt aufgerufenen WPs zu finden ist.

Sam
 
Das Routing im Gerät ist schwach. Dafür ist es nicht gemacht. Wäre auch zu viel verlangt, denke ich, es gibt ja viel mehr Waldwege und Trails als Straßen. Und anders als im Autonavi soll dann noch ein Routing für Wanderer, MTB, Tourenrad, Rennrad usw gemacht werden.

Das geht eben nur am PC in basecamp.


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- Unter dem Menüpunkt "Adresse" gebe ich den Ort eines Dorfes ein (dort befindet sich ein Aussichtspunkt), aber leider wird der Ort nicht gefunden und stattdessen werden mir nur eine handvoll Orte vorgeschlagen, was ich auch schon erstaunlich wenig finde, dafür dass ich nur zwei Buchstaben eingegeben habe.

Hast du versucht den ganzen Namen des Ortes einzugeben? Nach 2 Buchstaben erhältst du eben nur eine liste der orte die eben diese 2 im Anfang haben, da muss der gesuchte nicht unbedingt dabei sein.

Das Routing im Gerät ist schwach. Dafür ist es nicht gemacht.

Das ist jetzt aber auch nicht richtig, Routing geht mit den meisten Garmin sehr gut.
 
Es wird ja oft behauptet, Routing im Wald würde nicht funktionieren. Und dann wird losdiskutiert.
Ich glaube, das liegt daran, das der Begriff Routing unterschiedlich verstanden wird.

Einmal kann man es so verstehen, dass man dem Gerät die Streckenwahl überlässt. Los, route mich auf geile Trails, maximal S3, keine Straßen, aber auch keine allzulangen Umwege...Es gibt zwar technische Ansätze, die teilweise ganz gute Ergebnisse bringen, aber es kann doch nur ein Notbehelf sein. Eine Karte lesen kann ein Mensch viel besser als die Technik. So gesehen stimmt es, dass Routing im Wald nicht klappt.

Zum anderen kann man das Routing benutzen, um Strecken leichter in die Karte einzuzeichnen. Das etrex liefert dann Abbigehinweise. Das funktioniert auch im Wald hervorragend. Dem Gerät ist es Hupe, ob es "links auf A23" oder "links auf Trail" einblenden soll.
 
Es wird ja oft behauptet, Routing im Wald würde nicht funktionieren. Und dann wird losdiskutiert.
Ich glaube, das liegt daran, das der Begriff Routing unterschiedlich verstanden wird.

Einmal kann man es so verstehen, dass man dem Gerät die Streckenwahl überlässt. Los, route mich auf geile Trails, maximal S3, keine Straßen, aber auch keine allzulangen Umwege...Es gibt zwar technische Ansätze, die teilweise ganz gute Ergebnisse bringen, aber es kann doch nur ein Notbehelf sein. Eine Karte lesen kann ein Mensch viel besser als die Technik. So gesehen stimmt es, dass Routing im Wald nicht klappt.

Zum anderen kann man das Routing benutzen, um Strecken leichter in die Karte einzuzeichnen. Das etrex liefert dann Abbigehinweise. Das funktioniert auch im Wald hervorragend. Dem Gerät ist es Hupe, ob es "links auf A23" oder "links auf Trail" einblenden soll.

danke! die aussage musst mal in den edge 1000 thread kopieren. ich hab auch das gefühl, dass viele die begrifflichkeiten durcheinander schmeissen. man sollte es vielleicht mal sauber beschreiben bzw. definieren, was routing ist. wie du schon geschrieben hast, max. S3, lieber etwas umweg und dafür "schön" kann kein gps vernünftig darstellen. daher ist das, was ich unter routing verstehe, im wald bzw. ohne endlos viele zwischenziele an jedem schlenker zu setzen quasi kaum vernünftig möglich. routing ist für mich, wenn ich sag "fahr mich nach da oder da" und das gps dann die streckenführung für mich macht. und gerade da ist das problem, dass es meist eben nicht "schön" sondern "direkt, kurz, wenig Hm" macht

ich für mich würde routing definitiv nicht als die von dir genannte 2. variante bezeichnen. mal ehrlich, das ist nicht viel anders als ein track mit abbiegehinweisen und weiteren komfortfeatures. aber man hat, wie auch beim track, den streckenverlauf genau vorher festgelegt und vorgegeben und das gps leitet einen da entlang. ist das routing? finde ich nicht.

beim edge 1000 verschwimmen die grenzen ja nochmal weiter. das macht ja nun sogar abbiegehinweise scheinbar auch bei tracks und routenalarm, wenn man von der strecke abweicht, auch. da verschwimmt der unterschied zwischen der verwendung tracks und vorgeplantem routenverlauf am PC (nicht routing durch das gerät) noch weiter
 
...... ich hab auch das gefühl, dass viele die begrifflichkeiten durcheinander schmeissen. man sollte es vielleicht mal sauber beschreiben.......

Das Problem ist eher das es viele nicht lesen.Auch viele "Verisse" von Geräten liegen eher am fehlenden Grundlagen der Benutzer.
Viele sind leider zu faul sich etwas was über 2 Sätze geht durch zu lesen.

Für mich ist Routing momentan eher die aufgebohrte Track Variante.Bisher meistens Strecken von anderen aber zunehmend selbst geplante.Dabei hilft das Routen in BC schon.
 
aber routen in BC ist auch nicht ganz die "reine lehre", oder? routen in BC ist ja identisch zu "wegen folgen" in gpsies. und die route kann man ja in BC auch dahin verschieben, wo sie bei reinem routing durch das BC selbst oder gps gerät über eingabe eines ziels nicht verlaufen würde.

in der praxis machen es wohl die meisten wie du. ich auch. wobei es mir am ende eigentlich völlig juck ist, was ich da habe. ob track oder route. was ich am ende will, ist, dass ich genau den wegverlauf lang fahre, den ich wollte und dass ich abbiegehinweise und abweichungsalarme bekomme. das kann man eben eher nicht mit "echtem" routing, sondern eher mit einem track-routen-zwitter erzielen
 
Kommt darauf an.Wenn du mit Openmtb planst und das in einer Gegend wo die Wege sehr gut mit MTB relevanten Daten detackt sind macht es schon Sinn;)

Die Krux liegt also eher an den Karten.Da könnte ja jeder auf seinen lokalen Trails was machen.Aber ob das im Sinne von dann sehr hoch frequentierten Trails so sinnvoll wäre:confused:
Ich für meinen Teil nutzte das Routing manchmal unterwegs,einfach zur Abwechslung.Dabei hat sich die Openmtb schon als ideales Rampensuchgerät erwiesen:rolleyes:
 
Kommt darauf an.Wenn du mit Openmtb planst und das in einer Gegend wo die Wege sehr gut mit MTB relevanten Daten detackt sind macht es schon Sinn;)

Die Krux liegt also eher an den Karten.
sehe ich nur bedingt so. ich hab hier viele parallel laufende trails und kein routing der welt würde die so verbinden, wie man sie zu spaßmaximierung fährt. gibt es nur wenige und eindeutige trails, hast du recht. bei einem trailnetz und bestimmten vorlieben - keine chance
 
Richtig,es gibt Gsd noch Dinge die ein Mensch besser kann als ein noch so potente Software:D
Darum nutze ich auch daheim öfter Tracks von anderen.Man entdeckt doch immer wieder neues.
Oder noch besser man fährt mit anderen,da tun sich auch immer wieder neue Trails auf die man über sehen hat weil man seine gewohnten Runden gedreht hat:daumen:
 
Das ist jetzt aber auch nicht richtig, Routing geht mit den meisten Garmin sehr gut.

Ich drücke mich klarer aus:
Es gibt Routenplanung und Routenverfolgung

Die Routenplanung (welche Strecke fahre ich von A nach B) klappt im Garmin Gerät nicht sonderlich gut, dazu ist es nicht gemacht.
Das geht sehr gut in basecamp, wo man abhängig vom gewählten Profil (MTB, Tour, Strassenrad, ...) eine Strecke vorgeschlagen bekommt, die man dann verändern kann.

Routenverfolgung geht sehr gut.
 
Obwohl ich seit etwa 2,5 Jahren ein Edge 800 besitze sind meine Kenntnisse darüber sehr mangelhaft. Was wohl daran liegt, dass ich mich recht gern verfahre. ;)
Aber im Ernst, tatsächlich habe ich auch Routen geplant und sie später sogar nachfahren können. Es ist aber auch genial, wenn sich der kleine Weg über ein Feld tatsächlich dort befindet wo man ihn geplant hat. Trotzdem habe ich die Planerei aus zwei Gründen dann gelassen.
Zum einen war der Akku bei Tagesfahrten IMMER überfordert und zum Zweiten hat sich das Navi verschluckt, wenn Hin- und Rückweg zu dicht aneinander vorbeigingen.
Egal, letztlich hat es mir gereicht später sehen zu können wo ich gewesen bin und ein bischen um meine Faulheit auf Strava im Blick behalten zu können.

Nun zum GPSMap 64s, das steht jetzt auf meinem Einkaufszettel -> hauptsächlich wegen der Akku/Batterie Geschichte -> wenn mal weiter weg will -> wie demnächst von Berlin über den Rennsteig nach Eisenach (von dort per Bahn zurück).
Dafür will ich kein Routing sondern lediglich eine "Zielaufschaltung", sprich ich tipsel Dorf XYZ ein und fahre dann "kreuz und quer" durch die Gegend aber immer irgendwie in Richtung Marker. Ich nehme ja mal an das geht und wahrscheinlich ginge das auch mit meinem Edge 800...aber hier gibt es ja leider das Problem mit der Akkulaufzeit.

Ahh noch was, ist die GPSMap 64s Befestigung am Bike tatsächlich so grausam wie oft beschrieben ?
Zumindest auf Bildern unterscheidet sich die Bauform ja wenig vom 62'er Vorgängermodell, ist das dort besser gelöst und man versucht lieber gleich eine "alte" befestigung zu erwischen ?

ciiaooo

ps.ich bin openmtbmapuser :daumen:
 
Einfach Akku im Edge 800 austauschen. Laufzeit für einen Tag ist beim 800er kein Problem.
Mir ist noch ein Rätsel wie du von Berlin auf den Rennsteig kommen willst.. Aber dafür hast du ja dann das Navi ;)
 
Man setzt sich hier in Adlershof/Berlin aufs Rad und besteigt "etwas später" in Eisenach einen Zug nach Hause.
Es ist also davon auszugehen das die Tage "länger" als 8 Stunden sein werden.
Zu der Zeit da ich das Navi gekauft habe (ca. 2 Jahre) war nicht mal Touren mit 8 Stunden zu rechnen und daher stand ein Wechselakku nicht zur Debatte. Im übrigen hält mein Akku beim Routen niemals nicht 8 Stunden...

ciiaooo

ps.hier muste ich unterwegs schon das routing auschalten, weil der akku schwächelte, aufzeichnung hat er dann grad noch so geschafft.
https://www.strava.com/activities/137429905
 
...wie viele davon nehme ich denn davon mit, wenn ich noch das Handy laden muss (welches ja ständig mit Netzsuche beschäftigt ist) ?
Bitte immer im Gedächtnis behalten wir reden von ca. 5 Tagen und einer ungewissen Übernachtungslage. Sprich es müste sicherlich auch noch die Lampe irgendwie geladen werden.
Mir erscheint es da weit einfacher 3 x 2 kleine Akku einzupacken oder an der Tanke zu halten, als darauf zu warten das der Strom knapp wird und dann zu entscheiden ob Handy, Navi oder Licht. :ka:

ciiaooo
 
sorry, aber deine elektronik-Strategie musst du überdenken. wenn du 5 tage unterwegs bist, das GPS, ein dauernd eingeschaltetes Handy und noch eine lampe mit Strom versorgen willst, dann musst du dich entscheiden. entweder strom mitschleppen oder Stromverbrauch reduzieren. dein Argument, dass dir Akkus für das GPS lieber sind als eine powerbank ist auch eine Milchmädchenrechnung. ich hab eine 5,4Ah bank. die wiegt in etwa genau so viel wie das kapazitätsequivalent in AA Batterien. und hat ein kompakteres Format. unterm strich ist es also grad wurscht, ob dein GPS wechselakkus hat oder einen festen. hinsichtlich nachladen ist das links wie rechts.

bei 5 tagen, ohne auflademöglichkeit zwischendrin so wie sich da liest, hast halt wenig Chancen als genügen ersatzstrom mitzunehmen und / oder eben das Handy auszulassen (wozu anlassen, wenn es eh kein netz hat und die Navigation per GPS läuft) und das GPS im energiesparmodus zu betreiben. lampe? eine gescheite LED sollte mit einer akkuladung die zeit über genug licht spenden.
 
Hey,

danke erstmal für die vielen Kommentare bisher. Mittlerweile habe ich mein Garmin auch schon etwas testen können und bin doch recht begeistert, nachdem es anfangs noch etwas Schwierigkeiten gab.

Zum Routing: Man kann ja mit BaseCamp Tracks zu Routen umwandeln lassen, was ich ganz cool finde, aber wenn man ohne irgendeinem Track als Grundlage von A nach B möchte und der Weg zu B stetig neu berechnet wird, je nach dem wie man fährt, dann ist man dabei vielleicht zu sehr in Gedanken beim Navi im Auto. Davon sollte man sich im Outdoor-Bereich vielleicht etwas lösen. Was ich aber dennoch nicht verstehe und vielleicht mache ich da auch einfach noch irgendwas falsch, ist die Tatsache, dass man im Gerät gefühlt nicht alle POIs vorgeschlagen bekommt. Ich finde es dann seltsam, wenn in der Deutschland Topo Karte irgendein Punkt drin ist, aber man diesen im Gerät selber nicht oder nur schwer findet. Naja, allerdings ist meine Lernkurve bei dem Gerät noch relativ steil und so manches Fragezeichen am Anfang hatte sich im Laufe der Zeit auch geklärt.

Zur Befestigung vom GPSMap: Ich finde, dass das Gerät doch recht fest und stabil am Lenker sitzt. Man muss halt die Halterung mittels der Kabelbinder entsprechend fest ziehen. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich eher Touren auf S0- und S1-Niveau der Singletrail-Skala fahre, so dass sich die möglichen Erschütterungen und dergleichen in Grenzen halten.
 
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