Probleme bei Lehm und Schlamm

Ich hab das gleiche oder tendenziell höheres Systemgewicht und sehe Fahren auf schmierigem, schlammigem Boden als meine Stärke an.

Wichtig dabei: Dem Rad seinen Freiraum lassen! Ne alte DH-Regel, von der ich mal gelesen habe, besagt, dass man seinem Vorderrad folgen soll, wenn es sich seinen eigenen Weg sucht. Das gilt mMn auch im Schlamm. Den Schwerpunkt halbwegs über den Reifenkontaktpunkten halten und diesen folgen, wenn die Räder wegschmieren. Nicht dagegenhalten, dann liegt man! Möglicherweise trägt sowas dazu bei, dass Du im Trail bei niedrigeren Geschwindigkeiten und/oder im Stehen alles im Griff hast, bei höheren Geschwindigkeiten auf der Waldautobahn dann aber für die anliegende Geschwindigkeit zu stark korrigierst und deswegen die Balance verlierst.

Der Trackstand wurde auch schon angesprochen, den finde ich ebenfalls sehr wichtig. Ich habe eine Zeitlang sogar im Keller geübt, sowohl im Sattel als auch im Stehen zu balancieren, und bilde mir ein, dass genau dieses Training mich in die Lage versetzt hat, selbst ein in der Kurve wegschmierendes Vorderrad noch einzufangen, ohne mich auf die Nase zu legen. Das hat mir mehrmals den Hals gerettet, auch im Marathon unter Rennstress. Sowas geht dann natürlich reflexmäßig, für ein bewusstes Abfangen geht das alles zu schnell.
 
Neben der Beweglichkeit in der Hüfte und der Balance ( Trackstand ) bzw. dem intuitiven Aussteuern wenns rutschig wird habe ich bei mir ( auch gross, nicht leicht, 7 cm Überhöhung ) folgendes festgestellt: Mir fällt das Fahren auf rutschigen Böden schwer, wenn das Tretlager zu hoch ist. Beim letzten Bike waren das 323 mm, kombiniert mit 71° vorne, damit habe ich mich im trockenen wohl gefühlt aber bei rutschigem Boden schnell unsicher. Auch Trackstand ging damit nicht gut, und den kann ich als ehemaliger Bahnfahrer eigentlich ziemlich gut.. Das Neue hat nur noch 308 mm bei 69° vorne, und das in Kombination mit einem minimal griffigeren Reifen vorne macht einen Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Neben der Beweglichkeit in der Hüfte und der Balance ( Trackstand ) bzw. dem intuitiven Aussteuern wenns rutschig wird habe ich bei mir ( auch gross, nicht leicht, 7 cm Überhöhung ) folgendes festgestellt: Mir fällt das Fahren auf rutschigen Böden schwer, wenn das Tretlager zu hoch ist. Beim letzten Bike waren das 323 mm, kombiniert mit 71° vorne, damit habe ich mich im trockenen wohl gefühlt aber bei rutschigem Boden schnell unsicher. Auch Trackstand ging damit nicht gut, und den kann ich als ehemaliger Bahnfahrer eigentlich ziemlich gut.. Das Neue hat nur noch 308 mm bei 69° vorne, und das in Kombination mit einem minimal griffigeren Reifen vorne macht einen Unterschied wie Tag und Nacht.
FSI? ;)
 
Davon hab' ich bei mir noch nichts gemerkt. Früher 26er-XC-Fully mit klassischen 71° und 12 cm Überhöhung, jetzt 29er-Starrbike mit 69° und etwas weniger Überhöhung und 29er Enduro mit, ich glaube, 66° - klar fahren die sich alle unterschiedlich, aber im Schlamm zurechtgekommen bin ich mit allen.

Wenn Hinterradschlupf das Problem ist, empfehle ich ovale Kettenblätter. Die machen für mich einen deutlichen Unterschied in schlammigen Anstiegen, der Schlupf wird etwas gleichmäßiger und weniger ruckartig, dementsprechend steigt die Traktion.
 
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